
Obstipation: Was tun, wenn der Darm streikt?
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Du kennst es sicher: Man fühlt sich unwohl, aufgebläht, und der Toilettengang wird zur Tortur. Verstopfung oder Obstipation, ist ein Thema, über das man nicht gerne spricht, das aber viele betrifft. Dabei gibt es oft mehr als nur einen Grund, warum der Darm träge wird. Eine Ursache, die häufig unterschätzt wird, ist ein verspannter Beckenboden. Denn dieser hat einen direkten Einfluss auf deine Darmtätigkeit. Aber wie hängt das eigentlich zusammen? Und was kannst du tun, um deinen Beckenboden zu entspannen und damit auch deine Verdauung anzukurbeln?
In unserem Blog-Artikel klären wir dich über die Ursachen und Symptome einer Verstopfung auf und geben dir Tipps, welche Maßnahmen du anwenden kannst, damit die Stuhlentleerung wieder einfacher klappt.
Obstipation beschreibt eine erschwerte oder seltene Darmentleerung, bei welcher der Stuhl hart und trocken ist und nur schwer ausgeschieden werden kann. Obstipation ist ein Symptom, das auf mögliche Funktionsstörungen im Körper oder andere Erkrankungen hinweist. In der Regel spricht man von Verstopfung, wenn weniger als drei Stuhlgänge pro Woche stattfinden. Für viele Menschen kann schon eine unregelmäßige Darmentleerung unangenehm sein, doch bei chronischer Obstipation kann der Gang zur Toilette richtig schmerzhaft werden.
Es gibt 2 Varianten, wie eine Obstipation auftreten kann:
Eine spezielle Form der Verstopfung ist die Slow Transit Obstipation. Hierbei ist die Darmpassagezeit verlangsamt, was bedeutet, dass der Stuhl länger im Darm verbleibt. Diese verlängerte Verweildauer führt dazu, dass der Stuhl immer mehr Wasser verliert und dadurch hart und festsitzend wird. Die Folge ist eine erschwerte Darmentleerung, die oft mit starkem Pressen und Schmerzen verbunden ist. Menschen, die unter Slow Transit Obstipation leiden, haben häufig das Gefühl der unvollständigen Entleerung, was die Beschwerden zusätzlich verstärkt.
Neben der Slow Transit Obstipation gibt es noch weitere Formen der Verstopfung. Eine davon ist die funktionelle Obstipation, die durch eine Störung der Darmfunktion verursacht wird. Hierbei arbeitet der Darm nicht so, wie er sollte, was zu unregelmäßigen und schwierigen Stuhlgängen führt. Eine andere Form ist die sekundäre Obstipation, die durch eine andere Erkrankung oder die Einnahme bestimmter Medikamente ausgelöst wird. Diese Form der Verstopfung tritt oft als Begleiterscheinung auf und kann durch die Behandlung der zugrunde liegenden Ursache gelindert werden.
Aber warum wird der Stuhl hart und warum funktioniert die Stuhlentleerung nicht mehr wie gewohnt? Normalerweise bewegt sich der Speisebrei nach der Verdauung durch den Darm, wo Wasser entzogen wird, um den Stuhl zu formen. Bei einer Verstopfung bleibt der Stuhl jedoch zu lange im Dickdarm, sodass er immer mehr Wasser verliert und hart sowie klumpig wird. Die Folge: Der Darm braucht deutlich mehr Anstrengung, um den festen Stuhl nach draußen zu befördern.
Obstipation kann sich durch unterschiedliche Symptome bemerkbar machen. Diese sind nicht nur körperlich spürbar, sondern können auch deine Stimmung und dein allgemeines Wohlbefinden beeinflussen. Typische Symptome bei Verstopfung sind:
Manchmal gehen diese Symptome mit weiteren Beschwerden einher, wie Müdigkeit oder Reizbarkeit, da das ständige Unwohlsein im Bauch auf Dauer belastend sein kann. Bei einer chronischen Verstopfung sollte daher ein Arzt oder eine Ärztin aufgesucht werden.
Obstipation kann viele verschiedene Ursachen haben, von einer fehlerhaften Ernährungsweise über einfache Verdauungsprobleme bis hin zu schwerwiegenderen Gesundheitsproblemen. Zu den häufigsten Gründen einer Verstopfung gehören:
Ein oft unterschätzter Zusammenhang besteht zwischen einem verspannten Beckenboden und Verstopfung. Der Beckenboden ist eine wichtige Muskelgruppe, die unter anderem die Kontrolle über Blase und Darm unterstützt. Ist dieser Bereich verspannt oder überbeansprucht, kann es schwierig werden, den Darm vollständig zu entleeren. Dies führt oft dazu, dass der Stuhlgang länger im Darm bleibt und verhärtet. Bei einem verspannten Beckenboden treten oft folgende Beschwerden auf:
Obstipation lässt sich in den meisten Fällen gut behandeln. Die wichtigsten Therapiemöglichkeiten bei einer Verstopfung sind:
Wenn natürliche Maßnahmen nicht ausreichen, können Medikamente wie Abführmittel das Leben vereinfachen. Es gibt verschiedene Arten von Abführmitteln:
In seltenen Fällen, wenn andere Maßnahmen nicht greifen und die Verstopfung durch strukturelle Probleme, wie Darmpolypen oder Tumore, verursacht wird, kann ein operativer Eingriff durch einen Arzt oder Ärztin notwendig sein. Solche Eingriffe werden jedoch nur in Ausnahmefällen durchgeführt, wenn die Verstopfung das Ergebnis einer ernsteren zugrunde liegenden Krankheit ist.
Ein hilfreiches Tool, um Verspannungen im Beckenboden zu lösen und somit Obstipation vorzubeugen, ist der TMX® Beckenbodentrigger. Dabei handelt es sich um ein speziell entwickeltes Trigger-Tool, das tief in die Muskulatur des Beckenbodens eindringen kann. Durch gezielte Druckausübung auf Triggerpunkte wird der Muskel entspannt, was sich positiv auf die Darmtätigkeit auswirken kann. Wie der TMX® Beckenbodentrigger funktioniert: