Kreuzbeinschmerzen
Kreuzbeinschmerzen – ein Leiden, das sich oft schleichend in unser Leben schiebt und dabei unseren Alltag erheblich beeinträchtigen kann. Was zunächst als kleines Ziehen oder dumpfer Schmerz im unteren Rücken beginnt, kann sich rasch zu einer dauerhaften Belastung entwickeln. Doch hinter diesem scheinbar simplen Schmerz verbirgt sich ein komplexes Zusammenspiel aus Muskulatur, Nerven und Knochen, das weit mehr Aufmerksamkeit verdient, als man auf den ersten Blick vermuten würde. In einer Welt, die uns dazu drängt, immer schneller und effizienter zu sein, erinnern uns Kreuzbeinschmerzen schmerzlich daran, dass unser Körper nach Balance und Fürsorge verlangt. Im folgenden Krankheitsbild zeigen wir dir die Ursachen, Symptome und möglichen Behandlungsansätze auf, um den Schmerz zu verstehen und ihm gezielt entgegenzuwirken.
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Ständiges Sitzen und immer wiederkehrende gleiche Bewegungen im Hüftgelenk und in der Lendenwirbelsäule sowie hohe Belastungen in der Gesäßmuskulatur sind häufige Ursachen für ein Kreuzbeinschmerzen. Muskuläre Verspannungen bilden sich und die tiefliegenden Faszien ziehen sich zusammen und myofasziale Triggerpunkte entstehen. Aus meiner Erfahrung heraus, kann man Kreuzbeinschmerzen sehr gut in den Griff bekommen. Eine gezielte Eigenbehandlung der tiefen Gesäßmuskulatur und der LWS sowie einer ausreichenden Bewegung führen zu schnellen Erfolgen."
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Ständiges Sitzen und immer wiederkehrende gleiche Bewegungen im Hüftgelenk und in der Lendenwirbelsäule sowie hohe Belastungen in der Gesäßmuskulatur sind häufige Ursachen für ein Kreuzbeinschmerzen. Muskuläre Verspannungen bilden sich und die tiefliegenden Faszien ziehen sich zusammen und myofasziale Triggerpunkte entstehen. Aus meiner Erfahrung heraus, kann man Kreuzbeinschmerzen sehr gut in den Griff bekommen. Eine gezielte Eigenbehandlung der tiefen Gesäßmuskulatur und der LWS sowie einer ausreichenden Bewegung führen zu schnellen Erfolgen."
Wir von TMX® helfen dir dabei, diesen lästigen Schmerz zu beseitigen. Also du bist nicht alleine damit - und mit ein wenig Geduld und Durchhaltevermögen bekommst du deine Kreuzbeinschmerzen in den Griff. Lese dir erstmal alle relevanten Informationen über Kreuzbeinschmerzen durch und beginne mit unserem TMX® 30 Tage Schmerzfreiprogramm gegen deine Kreuzbeinschmerzen.
Aufbau des menschlichen Kreuzbeins
Das Kreuzbein, auch als Os sacrum bezeichnet, ist ein dreieckiger Knochen, der sich am unteren Ende der Wirbelsäule befindet und die Verbindung zwischen der Wirbelsäule und dem Becken herstellt. Es besteht aus fünf miteinander verschmolzenen Wirbeln, die normalerweise als Sacralwirbel (S1 bis S5) bezeichnet werden. Das Kreuzbein bildet das dorsale (rückwärtige) und untere Ende der Wirbelsäule und ist Teil des Beckenrings, der das Becken umgibt.
Die Anatomie des Kreuzbeins umfasst folgende Merkmale:
- Form und Lage: Das Kreuzbein hat eine dreieckige Form und liegt zwischen den beiden Hüftbeinen. Es bildet das untere Ende der Wirbelsäule und ist dorsal gekrümmt.
- Fusion der Wirbel: Die fünf Sacralwirbel, aus denen das Kreuzbein besteht, verschmelzen im Laufe der Kindheit und Adoleszenz zu einem einzigen Knochen. An den seitlichen Kanten des Kreuzbeins befinden sich markante Ausbuchtungen, die als Darmbeinflügel (Alae ossis ilii) bezeichnet werden und Teil des Beckens sind.
- Foramina sacralia: Im Kreuzbein gibt es vier Öffnungen, die als Foramina sacralia anteriora und Foramina sacralia posteriora bezeichnet werden. Diese Öffnungen dienen dem Durchtritt von Nerven und Blutgefäßen.
- Verbindung mit dem Ilium: Das Kreuzbein bildet gemeinsam mit den Darmbeinflügeln und dem Schambein das Becken. Die Verbindung zwischen dem Kreuzbein und dem Darmbein bildet das Iliosakralgelenk, das eine wichtige Rolle bei der Stabilität des Beckens und der Übertragung von Kräften zwischen der Wirbelsäule und den unteren Extremitäten spielt.
Bedeutung des Kreuzbeins im Körper
Die Bedeutung des Kreuzbeins reicht weit über eine strukturelle Funktion hinaus: Es stabilisiert den Oberkörper, ermöglicht eine aufrechte Haltung und trägt das Gewicht des gesamten Oberkörpers auf das Becken und die Beine. In vielen Kulturen wird dem Kreuzbein sogar eine spirituelle Bedeutung zugeschrieben, da es als Bindeglied zwischen Körper und Seele gilt. Die wichtigsten Funktionen im menschlichen Körper übernimmt das Kreuzbein jedoch in folgenden Bereichen:
- Stützfunktion: Das Kreuzbein bildet das untere Ende der Wirbelsäule und dient als stabile Stützstruktur. Es unterstützt das Gewicht des Oberkörpers und überträgt es auf das Becken und die unteren Extremitäten.
- Verbindungselement: Das Kreuzbein verbindet die Wirbelsäule mit dem Becken. Es bildet eine strukturelle Einheit mit den Darmbeinflügeln und dem Schambein und trägt so zur Stabilität des Beckenringes bei.
- Schutz der Nervenstrukturen: Durch das Kreuzbein verlaufen Nervenwurzeln des Rückenmarks, die sich zu den Sakralnerven bündeln. Diese Nerven sind für die Funktion der unteren Extremitäten und des Beckenbodens entscheidend. Das Kreuzbein schützt diese Nervenstrukturen vor Verletzungen.
- Beteiligung an der Haltung und Bewegung: Das Kreuzbein spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der aufrechten Haltung und der Bewegungen des Beckens. Es ist an der Übertragung von Kräften zwischen der Wirbelsäule und den Beinen beteiligt.
- Geburtshilfliche Bedeutung: Das Kreuzbein ist auch bei der Geburt von Bedeutung. Es verfügt über Gelenke, die während der Geburt nachgeben und den Geburtskanal erweitern, um den Durchtritt des kindlichen Kopfes zu ermöglichen.
Insgesamt ist das Kreuzbein ein fundamentaler Bestandteil des Bewegungsapparats und des Beckens. Es trägt zur Stabilität, Mobilität und Schutz von wichtigen anatomischen Strukturen bei und ermöglicht eine reibungslose Funktion des gesamten Bewegungssystems. Probleme im Bereich des Kreuzbeins können zu Rückenschmerzen, Haltungsproblemen und anderen gesundheitlichen Beschwerden führen, weshalb seine Bedeutung in der Medizin und Orthopädie sehr hoch ist.
Typische Arten von Kreuzbeinschmerzen
Kreuzbeinschmerzen können sich auf verschiedene Arten äußern, wobei jede Art unterschiedliche Ursachen und Merkmale aufweist. Eine häufige Form ist der dumpfe, ziehende Schmerz, der oft durch Muskelverspannungen oder -zerrungen bedingt ist und als dumpf und ziehend beschrieben wird. Im Gegensatz dazu kann ein scharfer, stechender Schmerz auf akute Verletzungen oder Entzündungen hinweisen, wenn das Kreuzbein oder die umgebenden Gewebe gereizt oder verletzt sind. Brennender Schmerz tritt häufig bei Nervenreizungen oder Entzündungen im Bereich des Kreuzbeins auf und wird oft als brennend oder elektrisierend empfunden. Chronische Kreuzbeinschmerzen, die über längere Zeit bestehen bleiben, zeigen sich oft als dumpfer, konstanter Schmerz, der auf degenerative Veränderungen oder chronische Erkrankungen hindeuten kann. In einigen Fällen strahlen die Schmerzen in das Gesäß oder entlang des Oberschenkels aus, was auf eine Beteiligung der Iliosakralgelenke (Kreuzbein-Darmbein-Gelenk) oder Nervenreizungen hinweisen kann. Schließlich kann der Schmerz auch verstärkt werden, wenn Druck auf das Kreuzbein oder die umliegenden Gewebe ausgeübt wird, beispielsweise beim Sitzen oder Liegen.
Ursachen
Was verursacht
Schmerzen im Kreuzbein??
Kreuzbeinschmerzen oder Kreuzschmerzen können vielfältige Ursachen haben, die oft miteinander verknüpft sind und verschiedene Bereiche des Körpers betreffen. Eine häufige Ursache für Schmerzen im Bereich des Kreuzbeins sind Muskelverspannungen und -verletzungen. Übermäßige Beanspruchung der Muskeln im Kreuzbeinbereich, wie sie bei intensiven körperlichen Aktivitäten oder plötzlichen Bewegungen auftreten können, führt oft zu Verspannungen oder Zerrungen. Diese Muskelprobleme sind oft schmerzhaft und können die Beweglichkeit erheblich einschränken.
Eine weitere häufige Ursache sind Wirbelsäulenprobleme. Erkrankungen oder Verletzungen der Wirbelsäule, wie Bandscheibenvorfälle oder degenerative Veränderungen, können sich auf das Kreuzbein auswirken und Schmerzen hervorrufen. Diese Probleme sind meist durch Verschleiß oder Verletzungen bedingt und erfordern oft eine gezielte medizinische Behandlung.
Gelenkprobleme, insbesondere im Bereich der Iliosakralgelenke (ISG), sind ebenfalls häufige Auslöser für Kreuzbeinschmerzen. Das Kreuzbein bildet Gelenke mit den benachbarten Beckenknochen, und Entzündungen oder Dysfunktionen dieser Gelenke, die als Iliosakralgelenksyndrom bekannt sind, können zu erheblichen Schmerzen führen. Diese Art von Schmerzen wird oft durch Entzündungen oder mechanische Fehlfunktionen der Gelenke verursacht.
Überlastung ist eine weitere bedeutende Ursache von Kreuzbeinschmerzen. Wiederholte oder übermäßige Belastungen des unteren Rückens und des Beckens, etwa beim schweren Heben oder wiederholten Bücken, können zu chronischen Schmerzen führen. Diese Überlastung wirkt sich nicht nur auf die Muskulatur aus, sondern kann auch das Gelenk- und Bindegewebe belasten.
Während der Schwangerschaft sind Kreuzbeinschmerzen ebenfalls weit verbreitet. Durch die Lockerung der Bänder und die strukturellen Veränderungen im Beckenbereich, die auf die Geburt vorbereiten, kommt es häufig zu Beschwerden im Kreuzbein. Diese Schmerzen sind oft temporär, können aber in der Schwangerschaft besonders stark ausgeprägt sein.
Traumatische Ereignisse, wie Unfälle oder Verletzungen im Bereich des unteren Rückens oder des Beckens, sind ebenfalls häufige Ursachen für Kreuzbeinschmerzen. Ein solches Trauma kann zu direkten Verletzungen des Kreuzbeins oder der umgebenden Strukturen führen und akute Schmerzen verursachen.
Schließlich können auch bestimmte Erkrankungen wie Arthritis, Osteoporose oder Infektionen Kreuzbeinschmerzen hervorrufen. Diese medizinischen Zustände beeinflussen die Knochen, Gelenke oder das Bindegewebe und können zusätzliche Symptome und Beschwerden im Bereich des Kreuzbeins verursachen.
Die Vielzahl der möglichen Ursachen für Kreuzbeinschmerzen verdeutlicht, wie komplex und individuell die Behandlung und das Management dieser Beschwerden sein müssen. Eine genaue Diagnose durch einen Facharzt ist oft unerlässlich, um die geeignete Therapie zu finden und eine effektive Schmerzlinderung zu gewährleisten.
Video: Was sind eigentlich Kreuzbeinschmerzen
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Die Kombination der oben geschilderten Ursachen sind meist der Grund dafür, dass die Muskulatur und die Faszien im Gesäßbereich nach einer gewissen Zeit der Belastung nicht mehr gewachsen ist. Gerade das Bindegewebe des Beckenbereiches und der LWS muss enorme Drücke und Belastungen aushalten – ist dieser Punkt überschritten, manifestieren sich gerne langfristige Beschwerdebilder, wie Kreuzbeinschmerzen."
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Die Kombination der oben geschilderten Ursachen sind meist der Grund dafür, dass die Muskulatur und die Faszien im Gesäßbereich nach einer gewissen Zeit der Belastung nicht mehr gewachsen ist. Gerade das Bindegewebe des Beckenbereiches und der LWS muss enorme Drücke und Belastungen aushalten – ist dieser Punkt überschritten, manifestieren sich gerne langfristige Beschwerdebilder, wie Kreuzbeinschmerzen."
Osteopathische Ursache
für Kreuzbeinschmerzen
Die osteopathische Sichtweise auf Kreuzbeinschmerzen beruht auf der Idee, dass Blockaden, Dysfunktionen oder Spannungen in den Strukturen des Bewegungsapparates, insbesondere im Bereich der Wirbelsäule und des Beckens, Schmerzen im Kreuzbein verursachen können.
Osteopathen glauben, dass eine Beeinträchtigung der Mobilität oder der strukturellen Ausrichtung der Wirbelsäule und des Beckens die normale Funktion des Körpers stören kann, was zu Beschwerden führen kann.
Ein osteopathischer Ansatz zur Behandlung von Kreuzbeinschmerzen kann darin bestehen, durch manuelle Techniken die Mobilität der Wirbelsäule und des Beckens zu verbessern. Dies kann die Manipulation von Gelenken, Weichteiltechniken und Dehnübungen umfassen. Osteopathen suchen nach möglichen strukturellen Ungleichgewichten oder Dysfunktionen und versuchen, diese zu korrigieren, um Schmerzen zu lindern und die natürliche Selbstheilungsfähigkeit des Körpers zu fördern.
MYOFASZIALE TRIGGERPUNKTE
als einer der Hauptfaktoren für Kreuzbeinschmerzen.
Wie wir wissen, spielt das muskuläre, fasziale Gewebe in unserem Bewegungsapparat die Hauptrolle, damit sich Schmerzsyndrome entwickeln können. Gekoppelt mit dem Faktor Stress und die Verbindung des myofaszialen Gewebes und des vegetativen Nervensystems, haben wir in den letzten Jahren enorme Wissenslücken schließen können. Die Verbindung von Stress und muskulären, faszialen Schmerzen bzw. Verspannungen liegen sehr nahe beieinander. Wenn sich Stress entwickelt, reagiert das myofasziale System auf Anspannung.
Wenn wir nun von chronischen Überbelastungen und Stress tangiert werden, zeigen sich schnelle Schmerzzustände in den Regionen auf, die weniger trainiert sind oder weniger resistent sind. Stress sucht und findet unsere Schwachstellen in unserem Körper.
Haben wir nun hohe Spannungen in unserem muskulären, faszialen Gewebe zeigt sich, dass sich daraus resultierend myofasziale Triggerpunkte entstehen.
Diese myofaszialen Triggerpunkte sind kleinste Regionen im muskulären Gewebe, die in sich kollabiert sind und Schwachstellen für den betroffenen Muskel aufweisen. Diese Triggerpunkte führen dazu, dass der Muskel funktionell beeinträchtigt ist, d.h. er kann sein volles Leistungsvermögen nicht mehr ausschöpfen. Meistens entstehen sie nach chronischen Überbelastungen und manifestieren sich in der Muskulatur.
Wie ordne ich meine Kreuzbeinschmerzen
am besten ein?
Es ist wichtig, Kreuzbeinschmerzen ordnungsgemäß einzuschätzen, um die geeignete
Behandlung und Maßnahmen zur Linderung der Beschwerden zu ergreifen.
Hier findest du einige Schritte, die dir bei der Einordnung deiner Kreuzbeinschmerzen helfen können:
- Identifiziere den Schmerzort: Überlege, wo genau die Schmerzen im Kreuzbeinbereich auftreten. Treten sie auf einer Seite des Kreuzbeins oder auf beiden Seiten auf? Strahlen die Schmerzen in andere Bereiche aus?
- Schmerzqualität: Versuche, die Art des Schmerzes zu beschreiben. Ist es ein stechender Schmerz, ein dumpfer Schmerz, ein brennendes Gefühl oder ein ziehender Schmerz?
- Schmerzdauer: Beachte, wie lange die Schmerzen bereits anhalten. Sind sie akut (plötzlich aufgetreten) oder chronisch (langanhaltend)? Akute Schmerzen können auf eine Verletzung oder eine akute Entzündung hinweisen, während chronische Schmerzen oft auf zugrunde liegende strukturelle Probleme hinweisen.
- Auslöser: Denk darüber nach, ob es bestimmte Aktivitäten, Bewegungen oder Situationen gibt, die die Schmerzen verschlimmern oder lindern. Das kann wichtige Hinweise auf die Ursache der Beschwerden geben.
- Begleitsymptome: Beachte, ob neben den Kreuzbeinschmerzen andere Symptome auftreten, wie Taubheitsgefühle, Kribbeln, Muskelschwäche oder Probleme mit Blase und Darmkontrolle. Diese Symptome können auf Nervenprobleme hinweisen.
- Vorerkrankungen und Verletzungen: Wenn du bereits früher Verletzungen oder Erkrankungen im Bereich des Kreuzbeins hattest, ist dies wichtig für die Einordnung der aktuellen Beschwerden.
Was sind Risikofaktoren
für Kreuzbeinschmerzen?
Es gibt mehrere Risikofaktoren, die das Risiko für Kreuzbeinschmerzen erhöhen können. Diese Faktoren können individuell variieren, aber hier sind einige der häufigsten:
- Alter: Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für Rückenschmerzen, da die Wirbelsäule und die Muskulatur im Laufe der Zeit an Elastizität und Stabilität verlieren können.
- Übergewicht: Übergewicht oder Fettleibigkeit erhöhen die Belastung der Wirbelsäule, was zu Schmerzen im Kreuzbeinbereich führen kann.
- Muskelschwäche: Eine unzureichend entwickelte oder geschwächte Rücken- und Bauchmuskulatur kann die Stabilität der Wirbelsäule beeinträchtigen und Kreuzbeinschmerzen begünstigen.
- Verletzungen: Frühere Verletzungen oder traumatische Ereignisse, wie Stürze oder Unfälle, können das Kreuzbein und die umliegenden Strukturen beeinflussen und Schmerzen verursachen.
- Berufliche Belastungen: Jobs, die körperliche Anstrengung erfordern oder repetitive Bewegungen erzwingen, können das Risiko für Kreuzbeinschmerzen erhöhen.
- Genetische Veranlagung: Eine familiäre Geschichte von Rückenproblemen kann das Risiko für Kreuzbeinschmerzen erhöhen.
- Rauchen: Rauchen kann die Durchblutung und Sauerstoffversorgung der Wirbelsäule beeinträchtigen und Entzündungen verstärken, was zu Schmerzen beitragen kann.
- Mangelnde Bewegung:Ein inaktiver Lebensstil oder langes Sitzen ohne ausreichende Bewegung kann die Muskulatur schwächen und die Flexibilität der Wirbelsäule einschränken.
- Psychosoziale Faktoren: Stress, Angstzustände und Depressionen können die Schmerzempfindlichkeit erhöhen und zu chronischen Schmerzen im Kreuzbeinbereich beitragen.
- Haltung:Eine schlechte Haltung beim Sitzen, Stehen oder Heben von Gegenständen kann die Belastung der Wirbelsäule erhöhen und zu Schmerzen führen.
- Erkrankungen: Bestimmte medizinische Erkrankungen wie Arthritis, Osteoporose oder Bandscheibenvorfälle können das Risiko für Kreuzbeinschmerzen erhöhen.
- Schwangerschaft: Während der Schwangerschaft kann der Körper hormonelle Veränderungen durchlaufen und das Gewicht des wachsenden Fötus kann zusätzlichen Druck auf das Kreuzbein ausüben, was zu Schmerzen führen kann.
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Der menschliche Körper mit seinem muskulären, faszialen System ist ein Wunderwerk. Die unzähligen myofaszialen Verbindungen geben unseren Bewegungsapparat den nötigen Halt. Hier spielt das Becken eine im wahrsten Sinne des Wortes „tragende“ Rolle. Wir müssen darauf achten, dass unsere Hüft- und Beckenstatik und die Beweglichkeit unseres Beckens trainiert wird und wichtige muskuläre, fasziale Verkettungen, die vom Fuß Richtung Kniegelenk, Hüfte, Becken und schließlich bis oben zum Kopf verlaufen, gut harmonieren können. Wenn nicht, können langfristig Schmerzen in den verschiedenen Körperbereichen auftreten."
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Der menschliche Körper mit seinem muskulären, faszialen System ist ein Wunderwerk. Die unzähligen myofaszialen Verbindungen geben unseren Bewegungsapparat den nötigen Halt. Hier spielt das Becken eine im wahrsten Sinne des Wortes „tragende“ Rolle. Wir müssen darauf achten, dass unsere Hüft- und Beckenstatik und die Beweglichkeit unseres Beckens trainiert wird und wichtige muskuläre, fasziale Verkettungen, die vom Fuß Richtung Kniegelenk, Hüfte, Becken und schließlich bis oben zum Kopf verlaufen, gut harmonieren können. Wenn nicht, können langfristig Schmerzen in den verschiedenen Körperbereichen auftreten."
Behandlung Kreuzbeinschmerzen
Wir von TMX® geben dir unsere therapeutische, medizinische Erfahrung mit nach Hause. Somit kannst du deine Kreuzbeinschmerzen ganz entspannt selbst behandeln. Mit dem TMX® Wissen und unserer TMX® Trigger bzw. Akupressurmethode packst du das Problem an der Wurzel und stellst nicht nur die Symptome ruhig. Wir gehen an die tiefliegenden Faszien, an die sogenannten myofaszialen Septen – dort wo die meisten faszialen Verklebungen ihren Ursprung haben.
- Oberflächliche Haut- bzw. Faszienschichten
- Großer Muskelbauch
- Muskelfaserbündel
- Septum (tiefliegende fasziale Trennwände zwischen Muskelfaserbündeln)
Der PUNKTUELLE, LANGANHALTENDE & TIEFE Druck ist maßgeblich entscheidend, damit du deine muskulären Verspannungen in den Griff bekommst.
Die Kombination aus Druck, gleichzeitiger Bewegung und anschließenden Dehnen, ist die perfekte Herangehensweise, um muskuläre, fasziale Schmerzen entgegenzuwirken.
Die Kombination aus Druck, gleichzeitiger Bewegung und anschließenden Dehnen, ist die perfekte Herangehensweise, um muskuläre, fasziale Schmerzen entgegenzuwirken.
Die TMX® Dreiermethode
Video: Die TMX® Dreiermethode erklärt.
Was kann man gegen Kreuzbeinschmerzen machen?
Die Behandlung von Kreuzbeinschmerzen variiert je nach Ursache und Schweregrad der Beschwerden. Zu den möglichen Behandlungsoptionen gehören verschiedene Ansätze. Zunächst kann es bei akuten Schmerzen hilfreich sein, vorübergehend auf Aktivitäten zu verzichten, die die Beschwerden verschlimmern könnten, um dem betroffenen Bereich Erholung und Entlastung zu verschaffen. Physiotherapie ist eine weitere Option, bei der ein Physiotherapeut gezielte Übungen und Techniken empfiehlt, um die Muskulatur im Bereich des Kreuzbeins zu stärken, die Stabilität zu verbessern und die Schmerzen zu lindern.
Zusätzlich können die Chiropraktik oder Osteopathie in Betracht gezogen werden. Hierbei werden Techniken angewendet, um die Ausrichtung des Kreuzbeins und der Wirbelsäule zu korrigieren, was in einigen Fällen Erleichterung bringen kann. Wärme- und Kältetherapie sind weitere Optionen: Die Anwendung von Wärme- oder Kältepackungen kann Schmerzen lindern und Entzündungen reduzieren. Die Wahl zwischen Wärme und Kälte hängt von den individuellen Vorlieben und der spezifischen Situation ab.
Eine gesunde Lebensweise, einschließlich einer ausgewogenen Ernährung und regelmäßiger Bewegung, trägt zur Verbesserung der allgemeinen Gesundheit und der Muskelstabilität bei, was wiederum Kreuzbeinschmerzen vorbeugen kann. Zudem ist es ratsam, Aktivitäten zu vermeiden oder anzupassen, wenn sie die Schmerzen verschlimmern.
Zuletzt können Medikamente ebenfalls zur Schmerzkontrolle eingesetzt werden. Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) sind häufig zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen geeignet, während in einigen Fällen auch Muskelrelaxantien hilfreich sein können. Bei besonders starken Schmerzen oder Entzündungen kann der Arzt Injektionen empfehlen, um gezielt Schmerzen und Entzündungen im Kreuzbeinbereich zu reduzieren. Diese Injektionen können Kortikosteroide oder Lokalanästhetika enthalten.
Schmerzen im Kreuzbein langfristig vorbeugen
Wie kann ich mich vor Kreuzbeinschmerzen schützen?
Um dich vor Kreuzbeinschmerzen zu schützen oder das Risiko zu minimieren, ist es wichtig, auf verschiedene Aspekte deiner Lebensweise und deiner körperlichen Aktivitäten zu achten. Besonders Verletzungen, berufliche Belastungen, mangelnde Bewegung, psychosoziale Faktoren sowie eine schlechte Haltung können dazu beitragen, dass Kreuzbeinschmerzen entstehen. Wir haben dir daher einige Maßnahmen zusammengestellt, die dazu beitragen können, diesen Schmerzen vorzubeugen:
- Richtige Haltung: Achte darauf, eine korrekte Haltung beim Sitzen, Stehen und Gehen zu bewahren. Vermeide es, lange Zeit in einer Position zu verharren, die deinen Rücken belastet.
- Ergonomie am Arbeitsplatz: Passe deinen Arbeitsplatz so an, dass er ergonomisch gestaltet ist. Verwende einen ergonomischen Stuhl und achte auf die Höhe deines Schreibtisches, um eine gute Körperhaltung zu unterstützen.
- Gesundes Gewicht: Übergewicht kann zusätzlichen Druck auf das Kreuzbein und die untere Wirbelsäule ausüben. Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung können dabei helfen, ein gesundes Gewicht zu halten.
- Rückenmuskulatur stärken: Durch gezieltes Training der Rücken- und Bauchmuskulatur kannst du die Stabilität deiner Wirbelsäule verbessern und somit Kreuzbeinschmerzen vorbeugen.
- Richtiges Heben: Beim Heben schwerer Gegenstände beuge die Knie und hebe mit geradem Rücken. Vermeide das Heben von schweren Lasten in einer gedrehten Position.
- Regelmäßige Bewegung: Eine regelmäßige körperliche Aktivität, wie Wandern, Schwimmen oder Yoga, kann die Beweglichkeit der Wirbelsäule fördern und die Muskulatur stärken.
- Dehnen und Aufwärmen: Bevor du Sport treibst oder körperlich anspruchsvolle Aufgaben angehst, solltest du dich gründlich aufwärmen und deine Muskeln dehnen, um Verletzungen zu vermeiden.
- Gesunde Schlafposition: Achte auf eine bequeme Schlafposition und verwende gegebenenfalls ein ergonomisches Kissen oder eine Matratze, die deinem Rücken ausreichend Unterstützung bietet.
- Stressbewältigung: Chronischer Stress kann zu Verspannungen führen, die wiederum Rückenschmerzen verursachen können. Entspannungstechniken wie Meditation oder Yoga können helfen, Stress abzubauen.
- Rauchen aufgeben: Rauchen kann die Durchblutung verschlechtern und die Entzündungsreaktionen im Körper verstärken, was sich negativ auf die Gesundheit der Wirbelsäule auswirken kann.
Die besten Übungen
gegen Kreuzbeinschmerzen mit TMX®
TRIGGERPUNKTBEHANDLUNG
Gesäẞmuskulatur
Platziere den TMX TRIGGER ORIGINAL auf dem Boden (oder alternativ an einer Wand) und platziere dich mit deinem Gluteus Maximus Muskel (Po) auf dem Trigger. Triggere nun diesen Muskel, indem du Druck auf den TMX TRIGGER ORIGINAL gibst. Nach einer Minute kannst du mit einer leichten Mobilisierung beginnen, indem du das Bein auf der Seite die getriggert wird, seitlich in Richtung Boden bewegst. Denk daran, du selbst bestimmst, wie viel Druck du auf den Triggerpunkt geben willst. Es muss nicht weh tun!
Produkt: TMX® TRIGGER ORIGINAL
Anwendungsdauer: 3-5 Min.
Mobilisieren
der Lenden-
wirbelsäule
Lege dich auf den Fußboden, die sind Beine angewinkelt. Bewege nun beide Beine auf eine Seite und bringe deine Knie so nah wie möglich in Richtung Boden, während der Oberkörper mit beiden Schultern flach auf dem Boden bleibt. Du kannst dabei dein Knie mit der einen Hand leicht nach unten drücken. Halte diese Dehnlagerung für eine Minute, bevor du dasselbe zur gegenüberliegenden Richtung machst. Wiederhole die Dehnlagerung auf jede Seite 3 bis 5 mal.
Dehnen
der Gesäß-
muskulatur
Setze dich auf den Fußboden, das vordere Bein liegt mit angewinkeltem Knie vor dir, während du das hintere bein gerade von dir weg streckst. Bewege nun deinen Oberkörper nach vorne und stütze dich mit deinen Händen auf dem Boden ab. Halte diese Dehnung für eine Minute, bevor du dieselbe Dehnübung mit dem anderen Bein vorne machst. Wiederhole diese Dehnübung mit jedem Bein 3 bis 5 mal.
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Die Kombination der zeitgleichen Maßnahmen Triggern bzw. Akupressur und Bewegung ist der Schlüssel zu mehr Wohlbefinden. Durch den Druck ins Gewebe können wir in die tiefliegenden Faszien vordringen, um dort manifestierte Verklebungen entgegenzuwirken. Leiten wir zeitgleich eine Bewegung ein während wir uns triggern, entstehen sog. "Scherkräfte" im verklebten Gewebe. Durch diese Scherkräfte kann das verklebte Gewebe auseinander gezogen werden. Die Kombination aus Druck, also TRIGGERN, und Scherkräfte (BEWEGUNG) ist die ideale Eigenbehandlung, um Zuhause oder beim Sport seine Verspannungen und Schmerzen selbst in den Griff zu bekommen."
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Die Kombination der zeitgleichen Maßnahmen Triggern bzw. Akupressur und Bewegung ist der Schlüssel zu mehr Wohlbefinden. Durch den Druck ins Gewebe können wir in die tiefliegenden Faszien vordringen, um dort manifestierte Verklebungen entgegenzuwirken. Leiten wir zeitgleich eine Bewegung ein während wir uns triggern, entstehen sog. "Scherkräfte" im verklebten Gewebe. Durch diese Scherkräfte kann das verklebte Gewebe auseinander gezogen werden. Die Kombination aus Druck, also TRIGGERN, und Scherkräfte (BEWEGUNG) ist die ideale Eigenbehandlung, um Zuhause oder beim Sport seine Verspannungen und Schmerzen selbst in den Griff zu bekommen."