Das Haglund-Syndrom /
Die Haglund-Ferse
Das Haglund-Syndrom, auch als Haglundferse oder Haglund Exostose bekannt, ist eine orthopädische Erkrankung, die sich durch eine schmerzhafte Schwellung an der Rückseite der Ferse manifestiert. Benannt nach dem schwedischen Orthopäden Patrik Haglund, beschreibt das Syndrom eine spezifische Form der Fersenentzündung, die durch Reibung aufgrund von anatomischen Veränderungen entlang vom Fersenbein entsteht.
Typischerweise entwickelt sich eine knöcherne Vorwölbung, auch Haglund Exostose genannt, an der oberen Rückseite der Ferse, was zu Schmerzen und Entzündungen in der umliegenden Weichteilregion führen kann. In diesem Artikel befassen wir uns näher mit den Ursachen, Symptomen und möglichen Behandlungsoptionen für die Haglundferse.
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Ständige, erhöhte Spannungen an dem hinteren, rückwärtigen Verlauf der Muskulatur ausgehend von der Gesäẞmuskulatur, über die hintere Oberschenkelmuskulatur bis hin zu Wadenmuskulatur in die Achillessehne, lassen es zu, dass Überlastungen im Bereich Übergang Ferse und Achillessehne entstehen. Hier können sich starke Kompensationen bilden und daraus resultierend Reizzustände."
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Ständige, erhöhte Spannungen an dem hinteren, rückwärtigen Verlauf der Muskulatur ausgehend von der Gesäẞmuskulatur, über die hintere Oberschenkelmuskulatur bis hin zu Wadenmuskulatur in die Achillessehne, lassen es zu, dass Überlastungen im Bereich Übergang Ferse und Achillessehne entstehen. Hier können sich starke Kompensationen bilden und daraus resultierend Reizzustände."
Wir von TMX® helfen dir dabei, diesen lästigen Schmerz zu beseitigen.
Du bist nicht alleine damit – und mit ein wenig Geduld und Durchhaltevermögen bekommst du deine Haglund-Ferse in den Griff. Lese dir erstmal alle relevanten Informationen über die Haglund-Ferse durch und beginne mit unserem TMX® 30-Tage-Schmerzfreiprogramm im Kampf gegen deine Haglund-Ferse.
Was versteht man unter dem Haglund-Syndrom?
Das Haglund-Syndrom, auch bekannt als "Haglund Exostose", "Haglundferse", "Morbus Haglund" oder "Haglund Deformität", ist eine Erkrankung des Fußes, genauer gesagt des Fersenbeins. Es tritt auf, wenn sich an der Rückseite des Fersenbeins (Calcaneus) eine knöcherne Vorwölbung (Überbein) bildet. Diese Auswölbung an der Ferse kann Fersenschmerz und Reizungen verursachen, insbesondere wenn Druck auf den Achillessehnenansatz ausgeübt wird. Die Haglundferse ist allerdings nicht mit dem Fersensporn zu verwechseln.
Die Diagnose der Haglund-Exostose erfolgt durch klinische Untersuchung des betroffenen Bereichs der Fersen sowie durch bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen, um die knöcherne Auswölbung und Formabweichung zu identifizieren.
Ursachen
Wie entsteht ein
Haglund-Syndrom?
Für das Haglund-Syndrom gibt es keine klare Ursache. Es ist eher eine Kombination aus verschiedenen Faktoren, die zur Entstehung der Haglundferse beitragen.
Mögliche Ursachen:
- Anatomische Veranlagung: Eine bestimmte Anatomie des Fersenbereichs kann das Risiko für die Entwicklung eines Haglund-Syndroms erhöhen. Personen mit einer natürlichen Veranlagung zu einer knöchernen Auswölbung an der Rückseite des Fersenbeins können anfälliger für die Erkrankung sein.
- Ungünstige Schuhwahl: Das Tragen von Schuhwerk mit engen oder harten Fersenkappen kann dazu führen, dass die Achillessehne und die Ferse verstärktem Druck und Reibung ausgesetzt sind. Dies kann die Entstehung einer knöchernen Auswölbung begünstigen und zu den Symptomen der Haglund-Exostose führen.
- Mechanische Faktoren: Bestimmte Bewegungen und Aktivitäten, die die Achillessehne und den Fersenbereich belasten, können die Entwicklung der Haglundferse begünstigen. Dies gilt insbesondere für Aktivitäten, die häufiges Anheben der Ferse erfordern, wie beispielsweise schnelles Gehen oder Laufen.
- Genetik: Es wird vermutet, dass genetische Faktoren eine Rolle spielen können. Eine familiäre Veranlagung zu Fußproblemen oder knöchernen Anomalien könnte das Risiko für die Entwicklung der Haglund-Exostose erhöhen.
- Entzündungsreaktion: Die Reibung und der Druck auf die Achillessehne durch die knöcherne Verdickung können zu einer Schleimbeutelentzündung (Bursitis) führen. Diese Entzündung kann den Fersenschmerz und die Schwellung der Weichteile im Bereich der Ferse verstärken. Besteht die Entzündung über einen längeren Zeitraum, dann kann es zu einer Verkalkung der Achillessehne kommen.
Video: Was ist eigentlich ein Haglund-Syndrom
Das Haglund-Syndrom
aus Osteopathischer Sicht
Osteopathisch ist die Entwicklung einer Haglundferse mit einem ganzheitlichen Auge zu betrachten. Wir müssen uns vorstellen, wenn wir über einen größeren Zeitabschnitt mit mehreren Gelenksblockaden durch unseren Alltag spazieren.
Häufig betroffen ist u.a. unser Beckengelenk, das sog. ISG Gelenk (Iliosacralgelenk). Dieses Gelenk ist maßgeblich an unserem Gangbild und unserer allgemeinen Funktionalität im Bereich des Beckens, der Hüfte und der unteren Extremität beteiligt. Dieses Gelenk blockiert tatsächlich sehr häufig. Wenn das ISG blockiert, dann muss die umliegende Muskulatur diese Störung der Gelenksbeweglichkeit ausgleichen, bzw. kompensieren. Nach einer Zeit werden die erhöhten kompensatorischen Spannungen im Gesäßbereich in Richtung Lendenwirbelsäule weitergeleitet. Dies führt u.a. zu einem lumbalen Rückenschmerz (Schmerz im Bereich der Lendenwirbelsäule).
Zugleich werden diese Spannungen auch in Richtung der Muskulatur des Oberschenkels und final zur Wadenmuskulatur geleitet. Hohe Spannungen in der Wadenmuskulatur sorgen dafür, dass sich nach einer gewissen Zeit die Achillessehne negativ darauf "äußert". Verspannungen in der Wadenmuskulatur sorgen dann für einen hohen Zug an der Achillessehne und können an der Ansatzstelle der Achillessehne zu einer knöchernen Reizung führen.
Der überlastete knöcherne Ansatz der Achillessehne reagiert mit einer Gegenreaktion, die dem Schutz der Sehen dient. Leider ist auch diese Art der Kompensation nach einiger Zeit hinfällig und es entstehen Auswölbungen im Bereich der oberen Ferse, die Schmerzen bereiten.
MYOFASZIALE TRIGGERPUNKTE
als einer der Hauptfaktoren für das Haglund-Syndrom.
Wie wir wissen, spielt das muskuläre, fasziale Gewebe in unserem Bewegungsapparat die Hauptrolle, damit sich Schmerzsyndrome überhaupt entwickeln können. Das myofasziale System reagiert durch das vegetative Nervensystem auf Stress. Wenn sich Stress entwickelt, reagiert das myofasziale System – und zwar mit Anspannung.
Wenn wir nun von chronischen Überbelastungen und Stress tangiert werden, zeigen sich schnelle Schmerzzustände in den Regionen auf, die weniger trainiert sind oder weniger resistent sind. Stress sucht die Schwachstellen in unserem Körper regelrecht – und findet sie auch.
Haben wir nun hohe Spannungen in unserem muskulären, faszialen Gewebe, zeigt sich, dass daraus resultierend myofasziale Triggerpunkte entstehen.
Die wichtigsten Triggerpunkte bei Haglund Syndrom
Wie du diese Triggerpunkte behandelst, erklärt dir Thomas im Video weiter oben auf dieser Seite.
Diese myofaszialen Triggerpunkte sind kleinste Regionen im muskulären Gewebe, die in sich kollabiert sind und Schwachstellen für den betroffenen Muskel aufweisen. Diese Triggerpunkte führen dazu, dass der Muskel funktionell beeinträchtigt ist, d.h. er kann sein volles Leistungsvermögen nicht mehr ausschöpfen. Meistens entstehen sie nach chronischen Überbelastungen und manifestieren sich in der Muskulatur.
Typische Symptome
eines Haglund-Syndroms
Typische Symptome des Haglund-Syndroms umfassen Beschwerden im Bereich der Ferse, die aufgrund der knöchernen Auswölbung (Überbein) und der damit verbundenen Irritation der Achillessehne auftreten. Hier sind einige der häufigsten Symptome des Fersenschmerzes:
- Fersenschmerzen: Schmerzen entlang der Ferse sind ein häufiges Symptom der Haglundferse. Diese Schmerzen können unterschiedlich stark sein und sich beim Gehen, Laufen oder Stehen verstärken. Oft sind sie im oberen Bereich der Ferse spürbar, im Bereich des Achillessehnenansatzes.
- Schwellung und Rötung: Aufgrund der Entzündung und Irritation in der betroffenen Region kann es zu Schwellungen und Rötungen im Bereich der Ferse kommen. Die Haut über der knöchernen Auswölbung kann empfindlich sein.
- Reibung an der Achillessehne: Die knöcherne Auswölbung kann dazu führen, dass die Achillessehne übermäßiger Reibung ausgesetzt ist. Dies kann zu Reizungen der Sehne führen, die sich als Schmerzen und manchmal als Wärmegefühl manifestieren können.
- Schmerzen beim Schuhtragen: Das Tragen von engen oder steifen Schuhen, insbesondere solchen mit harten Fersenkappen, kann die Schmerzen am Fuß verstärken. Die Fersenkappe übt zusätzlichen Druck auf den Knochen und die Achillessehne aus, was als Folge zu erhöhten Beschwerden am Fuß führen kann.
- Eingeschränkte Beweglichkeit: Bei fortgeschrittenen Fällen der Haglundferse kann die Beweglichkeit vom Sprunggelenk eingeschränkt sein. Die Schmerzen und die Entzündung können zu einer gewissen Steifheit und Unbehagen beim Bewegen von Fuß und Ferse führen.
Was sind Risikofaktoren
für ein Haglund-Syndrom?
Es gibt bestimmte Faktoren, die das Risiko einer Entwicklung des Haglund-Syndroms erhöhen können. Diese Risikofaktoren können eine Veranlagung zur Bildung der knöchernen Auswölbung und zur Reizung der Achillessehne begünstigen. Hier sind einige der Risikofaktoren:
- Genetik: Eine genetische Veranlagung kann eine Rolle spielen. Wenn andere Familienmitglieder bereits Fußprobleme, knöcherne Anomalien oder ähnliche Erkrankungen hatten, kann dies das Risiko erhöhen.
- Anatomie des Fersenbereichs: Eine spezielle Anatomie des Fersenbereichs, wie eine übermäßige Erhebung des Fersenbeins oder eine natürliche Neigung zur Bildung einer knöchernen Auswölbung, kann das Risiko erhöhen.
- Ungünstige Schuhwahl: Das Tragen von engen Schuhen mit harten Fersenkappen, die Druck und Reibung auf die Achillessehne und den Fersenbereich ausüben, kann das Risiko erhöhen.
- Aktivitäten mit häufigem Fersenheben: Aktivitäten, die häufiges Anheben der Ferse erfordern, wie z. B. schnelles Gehen, Laufen oder Sportarten mit abrupten Bewegungen, können das Risiko erhöhen.
- Chronische Achillessehnenentzündung: Personen, die bereits unter einer chronischen Achillessehnenentzündung (Achillodynie) leiden, können ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung des Haglund-Syndroms haben.
- Vorherige Fußverletzungen: Verletzungen im Fuß- oder Fersenbereich, insbesondere wenn sie nicht ordnungsgemäß behandelt wurden oder zu Narbenbildung geführt haben, können das Risiko erhöhen.
- Fehlende Fußunterstützung: Mangelnde Unterstützung der Füße durch Schuheinlagen oder Schuhe mit schlechter Dämpfung können das Risiko erhöhen.
- Falsche Lauftechnik: Eine schlechte Lauftechnik, die eine übermäßige Belastung des Fersenbereichs verursacht, kann das Risiko erhöhen.
Es ist wichtig zu beachten, dass das Vorhandensein eines oder mehrerer Risikofaktoren nicht zwangsläufig zu einer Entwicklung des Haglund-Syndroms führt. Einige Menschen mit diesen Risikofaktoren können die Erkrankung möglicherweise niemals entwickeln, während andere ohne offensichtliche Risikofaktoren das Syndrom entwickeln können.
Wenn du jedoch das Haglund-Syndrom in Betracht ziehst oder dir aufgrund von Risikofaktoren Sorgen machst, ist es sinnvoll, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, wie zum Beispiel geeignete Schuhwahl und regelmäßige Fußpflege. Auch die Konsultation eines Arztes ist ratsam, um nach der genauen Diagnose eine geeignete Therapie oder ggf. eine Operation (OP) in Betracht zu ziehen.
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Die Kombination der oben geschilderten Ursachen ist meist der Grund dafür, dass die Muskulatur, die Faszien und somit die Achillessehne nach einer gewissen Zeit der Belastung nicht mehr gewachsen ist. Gerade die Achillessehne muss enorme Drücke und Belastungen aushalten – ist dieser Punkt überschritten, manifestieren sich gerne langfristige Beschwerdebilder, wie eine Haglundferse"
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Die Kombination der oben geschilderten Ursachen ist meist der Grund dafür, dass die Muskulatur, die Faszien und somit die Achillessehne nach einer gewissen Zeit der Belastung nicht mehr gewachsen ist. Gerade die Achillessehne muss enorme Drücke und Belastungen aushalten – ist dieser Punkt überschritten, manifestieren sich gerne langfristige Beschwerdebilder, wie eine Haglundferse"
Behandlung
Haglund-Syndrom
Wir von TMX® geben dir unsere therapeutische, medizinische Erfahrung mit nach Hause. Somit kannst du deine Haglund-Ferse ganz entspannt selbst behandeln. Mit dem TMX®-Wissen und unserer TMX®-Trigger bzw. Akupressurmethode packst du das Problem an der Wurzel und stellst nicht nur die Symptome ruhig. Wir gehen an die tiefliegenden Faszien, an die sogenannten myofaszialen Septen – dort wo die meisten faszialen Verklebungen ihren Ursprung haben.
- Oberflächliche Haut- bzw. Faszienschichten
- Großer Muskelbauch
- Muskelfaserbündel
- Septum (tiefliegende fasziale Trennwände zwischen Muskelfaserbündeln)
Der PUNKTUELLE, LANGANHALTENDE & TIEFE Druck ist maßgeblich entscheidend, damit du deine muskulären Verspannungen in den Griff bekommst.
Die Kombination aus Druck, gleichzeitiger Bewegung und anschlieẞendem Dehnen, ist die perfekte Herangehensweise, um muskulären, faszialen Schmerzen entgegenzuwirken.
Die Kombination aus Druck, gleichzeitiger Bewegung und anschlieẞendem Dehnen, ist die perfekte Herangehensweise, um muskulären, faszialen Schmerzen entgegenzuwirken.
Die TMX® Dreiermethode
Video: Die TMX® Dreiermethode erklärt.
Klassische schulmedizinische Maßnahmen, wie Einlegesohlen, Fersenkissen, Stoßwellentherapie, Akupunktur, entzündungshemmende Injektionstherapie wie z.B. Kortisonspritzen, Physiotherapie, Massagen, Kältetherapie, Eigenbluttherapie, sind alles bewerte Maßnahmen, die gegen einen Krallenzeh/Hammerzeh helfen und im Alltag deutscher Praxis angeboten werden. Bevor wir aber einem operativen Eingriff zustimmen, sollte das ausdrücklich und umfangreich abgeklärt werden.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es
bei Haglund-Syndrom?
Die Wahl der Behandlung der Haglundferse hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Schwere der Symptome, des individuellen Gesundheitszustands und der Präferenzen des Patienten. Die Haglundferse kann sowohl konservativ als auch, wenn nötig, chirurgisch mittels Operation behandelt werden.
Nun folgen einige Therapie Ansätze:
Konservative Behandlungsmöglichkeiten:
-
Ruhe und Aktivitätsanpassung:
Eine vorübergehende Reduzierung von Aktivitäten, die den Fersenbereich belasten, kann dazu beitragen, die Irritation der Achillessehne zu minimieren und die Heilung bzw. Rückbildung zu fördern.
-
Schuhwechsel:
Das Tragen von einem Schuh mit weichen Fersenkappen und ausreichendem Platz für die Achillessehne kann Problem durch die Haglundferse auf die betroffene Region verringern und die Beschwerden lindern.
-
Schuheinlagen:
Speziell angefertigte Einlagen für den Schuh, die den Fersenbereich stützen und entlasten, können helfen, die Last auf die knöcherne Auswölbung und die Achillessehne zu reduzieren.
-
Physikalische Therapie:
Gezielte Übungen zum Dehnen und physikalische Therapie können dazu beitragen, die Flexibilität der Achillessehne und des Fußes zu verbessern sowie die Schleimbeutelentzündung (Bursitis) durch die Haglundferse zu reduzieren.
-
Eisbehandlung:
Die Anwendung von Eis auf der betroffenen Stelle kann helfen, Schwellungen zu reduzieren und Schmerzen am Fuß zu lindern.
-
Entzündungshemmende Medikamente:
Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) können verwendet werden, um Schmerzen und Entzündungen am Fuß zu reduzieren.
Chirurgische Behandlungsmöglichkeiten (Operation):
-
Exostosen-Entfernung:
In schwereren Fällen, in denen konservative Therapien nicht ausreichend sind, kann eine Operation mittels chirurgischer Entfernung der knöchernen Auswölbung (Exostose) in Erwägung gezogen werden. Dies kann dazu beitragen, die Last auf die Achillessehne zu reduzieren.
-
Achillessehnendekompression:
Bei dieser Operation wird die Achillessehne entlastet, indem sie von der knöchernen Auswölbung entfernt wird. Dies kann dazu beitragen, die Reizung der Sehne zu verringern.
Vorbeugung Haglund-Syndrom
Wie kann ich mich vor einem Haglund-Syndrom schützen?
Um das Risiko einer Entwicklung des Haglund-Syndroms zu reduzieren oder zu minimieren, kannst du folgende Vorsichtsmaßnahmen beachten und so die Gesundheit deiner Füße unterstützen:
- Geeignete Schuhwahl: Trage Schuhe, die gut passen und eine ausreichende Dämpfung im Fersenbereich bieten. Vermeide enge Schuhe mit harten Fersenkappen, da diese den Druck auf die Achillessehne und den Fersenbereich erhöhen können.
- Schuheinlagen: Verwende gegebenenfalls Schuheinlagen, um den Fersenbereich zu unterstützen und die Spannung auf die Achillessehne zu verringern. Ein Orthopäde kann geeignete Einlagen für deinen Fuß empfehlen.
- Fußdehnübungen: Führe regelmäßig Dehn-Übungen für die Wadenmuskulatur und die Achillessehne durch, um die Flexibilität des Fußes zu verbessern und die Muskeln und Sehnen geschmeidig zu halten.
- Vermeidung übermäßiger Belastung: Vermeide übermäßige Aktivitäten oder Bewegungen, die den Fersenbereich belasten. Wenn du aktiv bist, achte auf richtige Technik, Ausführung der Übungen und angemessene Schuhwahl. Insbesondere bei Kindern und jungen Erwachsen ist das Achten auf das richtige Ausführen von Übungen zu beachten, wenn diese sich noch im Wachstumsalter befinden.
- Achte auf Frühzeichen: Wenn du beginnst, Fersenschmerzen oder Beschwerden zu spüren, die auf die Haglundferse hinweisen könnten, konsultiere frühzeitig einen medizinischen Fachmann. Frühzeitige Diagnose und Behandlung können dazu beitragen, das Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern.
- Gute Schuhhygiene: Achte darauf, Schuhe zu tragen, die sauber und gut belüftet sind. Feuchte Schuhe können das Risiko von Reibung und Hautirritationen erhöhen.
- Achte auf Deine Fußanatomie: Wenn du feststellst, dass du eine besondere Veranlagung für eine Auswölbung der Knochen im Fersenbereich hast oder du früher bereits Fußprobleme hattest, solltest du besonders auf deine Schuhwahl und deine Fußgesundheit achten.
- Regelmäßige Untersuchungen: Plane regelmäßige Untersuchungen beim Arzt oder einem Fußspezialisten, um mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Die besten Übungen
gegen Haglund-Syndrom mit TMX®
TRIGGERPUNKTBEHANDLUNG
Haglund Syndrom
Triggere bei Haglund Syndrom deine Wade. Setze dich auf den Boden und positioniere dein betroffenes Bein dabei auf dem TMX® ORIGINAL BEIN TRIGGER. Denk daran, du selbst bestimmst, wie viel Druck du auf den Triggerpunkt geben willst. Es muss nicht weh tun!
Produkt: TMX® ORIGINAL BEIN TRIGGER
Anwendungsdauer: 3-5 Min.
MUSKULATUR UND FASZIEN DEHNEN
Haglund Syndrom
Dehne für die erste Dehnübung bei Haglund Syndrom deine Fußsohle des betroffenen Beines. Stelle deinen betroffenen Fuß nur auf die Zehen. Nun senkst du den Fuß mit dem Fußballen langsam Richtung Boden, sodass die Zehen angewinkelt sind und du eine Dehnung in der Fußsohle spürst.
MUSKULATUR UND FASZIEN DEHNEN
Haglund Syndrom
Dehne für die zweite Dehnübung bei Haglund Syndrom deine Wade des betroffenen Beines. Beide Füße zeigen dabei parallel und nach vorne. Nun verlagerst du dein Körpergewicht auf das vordere Bein und drückst die Ferse des hinteren (betroffenen) Beines in Richtung Boden. Jetzt streckst Du das hintere Bein, bis du eine Dehnung in der Wade spürst.
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Die Kombination der zeitgleichen Maßnahmen Triggern bzw. Akupressur und Bewegung ist der Schlüssel zu mehr Wohlbefinden. Durch den Druck ins Gewebe können wir in die tiefliegenden Faszien vordringen, um dort manifestierten Verklebungen entgegenzuwirken. Leiten wir zeitgleich eine Bewegung ein, während wir uns triggern, entstehen sog. "Scherkräfte" im verklebten Gewebe. Durch diese Scherkräfte kann das verklebte Gewebe auseinander gezogen werden. Die Kombination aus Druck, also TRIGGERN, und Scherkräften (BEWEGUNG) ist die ideale Eigenbehandlung, um Zuhause oder beim Sport Verspannungen und Schmerzen selbst in den Griff zu bekommen."
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Die Kombination der zeitgleichen Maßnahmen Triggern bzw. Akupressur und Bewegung ist der Schlüssel zu mehr Wohlbefinden. Durch den Druck ins Gewebe können wir in die tiefliegenden Faszien vordringen, um dort manifestierten Verklebungen entgegenzuwirken. Leiten wir zeitgleich eine Bewegung ein, während wir uns triggern, entstehen sog. "Scherkräfte" im verklebten Gewebe. Durch diese Scherkräfte kann das verklebte Gewebe auseinander gezogen werden. Die Kombination aus Druck, also TRIGGERN, und Scherkräften (BEWEGUNG) ist die ideale Eigenbehandlung, um Zuhause oder beim Sport Verspannungen und Schmerzen selbst in den Griff zu bekommen."