Faszien_und_Septen
Faszien und Septen
TMX hat das Faszientraining in Deutschland revolutioniert. Wir beschäftigen uns mit den in der Tiefe liegenden Faszien, welche rund um den Muskel, den Muskelfaserbündeln und den Muskelfasern vorhanden sind. Wir setzen nicht nur auf bestehendes Wissen, sondern auf die kontinuierliche Weiterentwicklung.
UM LÖSEN ZU KÖNNEN, MÜSSEN WIR IN DIE TIEFE.
Mit unserem TMX Trigger Konzept können Verspannungen und Triggerpunkte gezielter bearbeitet werden. Nur durch das #triggern kann eine dauerhafte Schmerzfreiheit erreicht werden.Tiefer, punktueller und langanhaltender Druck auf das Gewebe kann Muskelverhärtungen, Verspannungen oder Triggerpunkte nachhaltig lösen. Mit unseren TMX TRIGGER ORIGINAL und TMX TRIGGER ORIGINAL PLUS sowie TMX META FUß-TRIGGER und TMX PARA RÜCKEN-TRIGGER kannst Du Dich selbst triggern um Schmerzen entgegenzuwirken.
Bei der Anwendung hilft Dir unsere kostenlose TMX Webapp.
DEN URSPRUNG DER MYOFASZIALEN VERKLEBUNGEN FINDEN WIR IN DER TIEFE
Nur die Oberfläche hilft uns nicht!
Jahrelang kam im Bereich der Faszienforschung der Terminus Fascia Superficialis zur Sprache. Gemeint ist die oberflächliche gelegene Hauptfaszie die uns wie ein Taucheranzug ummantelt. Bis vor ein paar Jahren noch war „die Faszie“ als störendes Begleitgewebe verschrien, ein omnipräsentes Gewebe, das die Mediziner:innen vor allem daran hinderte, geradewegs an z.B. den „wichtigen“ Organe zu gelangen.
Die Fascia Superficialis ist eine Bindegewebshülle, die die Muskeln des Bewegungsapparates von der Unterhaut abgrenzt und aus Kollagenfasern besteht. In der Anatomie wird sie in verschiedene Faszienanteile an unterschiedlichen Körperregionen gegliedert, die jedoch ohne feste Grenzen ineinander übergehen. Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts fand man heraus, dass die Faszien untrennbar miteinander verbunden sind. So stellte man beispielsweise fest, dass ein Zug an der Faszie des seitlichen Unterschenkels u.a. Auswirkungen auf die Trapezmuskulatur der gegenüberliegenden Schulter hat.
Diese Erkenntnis war einer von vielen Schlüsseln, die beweisen konnten, dass z.B. die Ursache des klassischen Schulter- /Nackenschmerzes nicht in der Schulter liegt, sondern dass die Ursache in der Peripherie zu suchen und zu lokalisieren war. Leider wurde früher dieses ganzheitliche Wissen und Denken nicht in die Schulmedizin übertragen und bis heute hat diese Denkweise noch nicht seine 100%ige Anerkennung. Dr. Robert Schleip ist als „Neuzeit-Pionier“ anzusehen und hat mit seiner akribischen Forschung vielen Kritikern bewiesen, dass man das Fasziengewebe als globales Fundament im menschlichen Körper ansehen muss. Nun ist einige Zeit vergangen und in den letzten 5–6 Jahren wurde die Faszie mehrfach durch die Mangel genommen. Die sog. „Fascia superficialis“ die erste oberflächige Faszie, wurde berühmt.
NEUE ERKENNTNISSE!
Man konnte in der manuellen Therapie bereits viele Erfolge feiern. Viele Physiotherapeuten waren und sind bis heute begeistert über die Möglichkeit mit klugen, manuellen faszialen Techniken die „verschobene“ oder auch „verklebte“ Faszie zu lösen. Diese Methoden haben sich durchgesetzt. Nun ist es an der Zeit, weiterzudenken, sogar den nächsten Schritt zu gehen. Jahrzehntelange Beobachtungen in der physiotherapeutischen Praxis haben bis heute mit einer hohen Erfolgsquote gezeigt, dass, wenn wir in die Tiefe des Gewebes eingreifen, wir einen sehr schnellen Effekt erhalten.
Zudem wurde gezeigt, dass das Vegetativum, in Form des Symphatikus, in der Ebene der Muskelfaserbündel eine Hohe Präsenz aufzeigt.
Haben wir nun myofasziale Beschwerdebilder, lässt sich das, mit einer hohen Aktivität des Sympathikus erklären. Das bedeutet, wenn wir viel Stress erzeugen, nimmt das direkt Einfluss, auf unser myofasziales Gewebe in der Ebene der Muskelfaserbündel.
Zu diesem Thema haben wir einen interessanten Blogbeitrag für dich: "viel Stress - viel Schmerz"
Was heißt das nun? Ist der Sympathikus erhöht, reagiert das myofasziale System sehr stark darauf. Die tiefliegenden Faszien innerhalb der Muskulatur, in der Ebene der Muskelfaserbündel, das sog. Perimysium, nimmt eine besondere Stellung ein. Stellt man sich vor, dass sich die Muskelfaserbündel mit ihren Perimysiumschichten berühren, entstehen sog. myofasziale Septen. Wenn sich zwei fasziale Perimysiumschichten in der Mitte „küssen“, sprechen wir von einem myofaszialen Septum.
DAS MYOFASZIALE SEPTUM
Dieses Septum ist entscheidend, für unsere Stressreaktion. Das Septum ist sehr stark durchblutet. Da sich der Sympathikus in den Wänden der arteriellen Gefäße befindet, ist das myofasziale Septum somit sehr reich an Sympathikus.
BILDER ZEIGEN
Studien haben herausgefunden, dass ein myofasziales Septum aus ca. 40% Sympathikus entsteht. Haben wir nun Stress und der Sympathikus wird aktiviert, sind die sympathischen Nervenfasern in den Gefäßen sehr aktiv.
Dies bewirkt, dass sich unsere Faszien innerhalb der Muskulatur enorm zusammenziehen.
Kann das ein Um /- und Weiterdenken hervorrufen, von der Behandlung der oberflächlichen Faszie, zu der Behandlung der tiefliegenden myofaszialen Faszien?
Thomas Marx – Trigger Experte, Physiotherapeut, Osteopath,... – sagt JA !
„RAN AN DIE SEPTEN - WIR MÜSSEN IN DER TIEFE ARBEITEN!“
Die Erkenntnisse von Dr. Robert Schleip haben uns zum fortschrittlichen Weiter-denken bewegt und das „Tor“ zu unseren Septen geöffnet.
Bilder Septen normal und verklebt
Resultat: Haben wir viel Stress, erhöht sich die Aktivierung des Sympathikus innerhalb der myofaszialen Septen. Dadurch kommt es zu einer erhöhten faszialen Anspannung und schließlich zu Verspannungen und Schmerzen in unserem Bewegungsapparat.
TRIGGERN – DER SCHLÜSSEL UM VERSPANNUNGEN ZU LÖSEN!
Warum verspüren wir nach 2-3 Minuten eine signifikante andere Wahrnehmung des Schmerzdrucks?
Da der Physiotherapeut einen punktuellen, langanhaltenden und tiefen Druck auf das Gewebe ausübt, kommt er in die Ebene der tiefliegenden Faszien.
Die Ebene der Muskelfaserbündel, ist die Ebene der Perimysiumschichten, wo wir die oben beschriebenen myofaszialen Septen finden.
Der langanhaltende Druck bewirkt, dass wir den vor Ort liegende Sympathikus innerhalb des Septums zu Hemmung aktivieren können.
Drückt man also langanhaltend und tief genug, wird man die Symphatikusaktivität das myofaszialen Septums hemmen können.
Dies bewirkt, dass wir weniger Stressaktivität erhalten und der Schmerz „herunterfährt“.
„Neuere Entwicklungen der aktuellen Faszienforschung deuten an, dass der Ursprung vieler myofaszialer Störungen in den extra- und intramuskulären Septen liegt.
Mehr als in anderen faszialen Strukturen beginnen dort die ersten fibrotischen Veränderungen und breiten sich dann sukzessive in andere Regionen aus. Diese wichtigen faszialen Knotenbereiche, die auch in der chinesischen Medizin eine große Rolle spielen, sind jedoch mit den üblichen Dehnungs-, Massage-, Schröpf- und Rollen-Behandlungen nur schwer zu erreichen.
Die Entwicklung spezieller Triggerprodukte, wie die TMX Trigger, sowie eine Behandlung, die im Ursprung – an den faszialen Septen – ansetzt, halte ich für besonders vielversprechend, um damit an die Wurzel der Probleme zu kommen. Da kommen die Septen ins Spiel“. – Robert Schleip
Diesen Ansatz der Tiefe verfolgen wir seit vielen Jahren und möchten langfristig ein „Umdenken“ in der Faszien-Eigenbehandlung“ erreichen.
Halten wir fest: Der Ursprung von myofaszialen Verklebungen beginnen an den myofaszialen Septen!
Macht es nun nicht Sinn, direkt an der Quelle der fibrotischen Veränderung zu arbeiten, anstatt an der Oberfläche?
Auf Basis evidenzbasierten Studien von Roland Gautschi (siehe auch „Manuelle Triggerpunkt-Therapie“) brauchen wir einen punktuellen, tiefen und langanhaltenden Druck ins Gewebe. Diese 3er Komponente, die wir mit TMX nutzen, brauchen wir, um tiefliegenden myofaszialen Beschwerden entgegenwirken zu können.
„Da die Oberflächige Superfisziales Faszie nicht nachhaltig das leisten kann, was man ihr zugesagt hat, müssen wir zwei Ebenen weiter in die Tiefe gehen, um dort die Lösung der Faszien-Eigenbehandlung zu finden. Wir müssen in die Septen rein“ – Thomas Marx