Gesäẞ­schmer­zen

Was ist Fersensporn
Urssachen von Fersensporn
Symptome von Fersensporn
Risikofaktoren von Fersensporn
Behandlung von Fersensporn
Uebungen zum behandeln von Fersensporn

Stell dir vor, du wachst eines Morgens auf, und der erste Gedanke, der dir durch den Kopf geht, ist nicht etwa der bevorstehende Arbeitstag oder das geplante Abendessen, sondern das stechende Gefühl in deinem Gesäß. Ein scheinbar alltägliches Problem, das in Wahrheit viele Facetten und Ursachen hat. Gesäßschmerzen, oft unterschätzt und leicht übersehen, können sich als wahres Rätsel erweisen. Sie sind wie ein unbequemer Begleiter, der uns daran erinnert, wie wichtig es ist, auf unseren Körper zu achten. Lasst uns daher gemeinsam in die Welt der Gesäßschmerzen eintauchen, um herauszufinden, was hinter diesem unangenehmen Gefühl steckt und wie wir es wieder loswerden können.

Gesäßschmerzen

Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"Ständiges Sitzen und immer wiederkehrende gleiche Bewegungen im Hüftgelenk sowie hohe Belastungen in der Gesäßmuskulatur sind häufige Ursachen für Gesäßschmerzen. Muskuläre Verspannungen bilden sich und die tiefliegenden Faszien ziehen sich zusammen und myofasziale Triggerpunkte entstehen. Aus meiner Erfahrung heraus, kann man Gesäßschmerzen sehr gut in den Griff bekommen. Eine gezielte Eigenbehandlung der tiefen Gesäßmuskulatur und eine ausreichende Bewegung führen zu schnellen Erfolgen."

Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"Ständiges Sitzen und immer wiederkehrende gleiche Bewegungen im Hüftgelenk sowie hohe Belastungen in der Gesäßmuskulatur sind häufige Ursachen für Gesäßschmerzen. Muskuläre Verspannungen bilden sich und die tiefliegenden Faszien ziehen sich zusammen und myofasziale Triggerpunkte entstehen. Aus meiner Erfahrung heraus, kann man Gesäßschmerzen sehr gut in den Griff bekommen. Eine gezielte Eigenbehandlung der tiefen Gesäßmuskulatur und eine ausreichende Bewegung führen zu schnellen Erfolgen."

Wir von TMX® helfen dir dabei, diesen lästigen Schmerz zu beseitigen. Also du bist nicht alleine damit - und mit ein wenig Geduld und Durchhaltevermögen bekommst du deine Gesäßschmerzen in den Griff. Lese dir erstmal alle relevanten Informationen über Gesäßschmerzen durch und beginne mit unserem TMX® 30 Tage Schmerzfreiprogramm gegen deine Gesäßschmerzen.

Das 30-Tage-Schmerzfrei Programm

gegen deine Gesäßschmerzen

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Anatomie und Aufbau des Gesäẞes: Muskeln, Struktur und Funktion

Erklärung Muskel Gesäß

Das Gesäß, auch als der Glutealbereich bekannt, ist eine vielschichtige Region des menschlichen Körpers, die eine wichtige Rolle für unsere Beweglichkeit und Stabilität spielt. Diese Region besteht aus verschiedenen Schichten von Geweben und Muskeln. Die äußerste Schicht des Gesäßes umfasst die Haut und das darunterliegende Fettgewebe. Diese Schicht bietet Schutz und Polsterung. Direkt darunter befinden sich Faszien, eine Art von Bindegewebe, welche die Muskulatur und anderes Gewebe umgeben und unterstützen. Die Muskulatur des Gesäßes besteht hauptsächlich aus drei großen Muskeln:

  • Der Musculus gluteus maximus ist der größte Muskel im Gesäß und ist für die Bewegung des Oberschenkels nach hinten, wie beim Stehen, Gehen und Laufen, verantwortlich. Er gibt dem Gesäß seine Form und Struktur.
  • Der Musculus gluteus medius befindet sich unter dem Gluteus maximus und ermöglicht die seitliche Bewegung des Oberschenkels. Er spielt auch eine wichtige Rolle bei der Stabilisierung des Beckens während des Gehens.
  • Der Musculus gluteus minimus, ein kleinerer Muskel, unterstützt den Gluteus medius bei der Hüftabduktion, also beim Anheben des Oberschenkels zur Seite.

Tief im Gesäßbereich befindet sich der Piriformis-Muskel, der eine zentrale Rolle bei der Hüftrotation spielt. Dieser Muskel verläuft in unmittelbarer Nähe des Ischiasnervs, der durch diese Region führt und eine Vielzahl von Muskeln in diesem Bereich innerviert.

Das Gesäß wird zudem von wichtigen Blutgefäßen, insbesondere den Glutealarterien, mit lebensnotwendigem Blut versorgt. Diese Arterien tragen zur Versorgung der Muskulatur und des umliegenden Gewebes bei, was für eine optimale Funktion unerlässlich ist.

Die Muskulatur des Gesäßes ist von entscheidender Bedeutung für die Stabilisierung des Rumpfes, die Bewegung der Hüfte und die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts beim Stehen und Gehen. Ein tiefgehendes Verständnis der anatomischen Strukturen im Gesäßbereich ist daher unerlässlich, um Verletzungen vorzubeugen und gezielte Übungen zur Kräftigung dieser Muskulatur effektiv durchzuführen. Diese Kenntnisse tragen dazu bei, die Funktionalität und Gesundheit des Bewegungsapparates langfristig zu erhalten.





Bedeutung unseres Gesäẞes: So setzt es unser Körper ein

Das Gesäß spielt eine entscheidende Rolle in der menschlichen Anatomie und erfüllt mehrere wichtige Funktionen:

  • Bewegung: Die Gesäßmuskulatur ermöglicht die Bewegung des Hüftgelenks und des Oberschenkels. Der größte Muskel im Gesäß, der Gluteus maximus, ist besonders wichtig für Aktivitäten wie Gehen, Laufen, Treppensteigen, Springen und viele andere.
  • Stabilität: Die Muskulatur des Gesäßes trägt zur Stabilität des Beckens und des Rumpfes bei. Sie hilft dabei, das Gleichgewicht während des Stehens und Gehens zu halten, und verhindert, dass das Becken kippt.
  • Haltung: Ein kräftiges Gesäß trägt zu einer aufrechten Haltung bei und kann dazu beitragen, Rückenproblemen vorzubeugen.
  • Unterstützung beim Sitzen: Das Gesäßpolster bietet beim Sitzen eine natürliche Polsterung und verhindert, dass der Druck auf die unteren Wirbel und das Steißbein zu hoch wird.

Insgesamt ist das Gesäß eine entscheidende anatomische Struktur, die für die Mobilität, Stabilität und die allgemeine Funktionsfähigkeit des menschlichen Körpers von großer Bedeutung ist. Es ist daher wichtig, die Gesäßmuskulatur zu pflegen und zu stärken, um eine gute Beweglichkeit und Gesundheit zu erhalten.





Welche Arten von Gesäẞschmerzen sind typisch?

Gesäßschmerzen können in verschiedenen Formen auftreten, abhängig von ihrer Ursache und Lokalisation. Hier sind einige typische Arten von Gesäßschmerzen:

  • Dumpfe, schmerzende Schmerzen: Diese Schmerzen können von Muskelverspannungen im Gesäßbereich oder von Hüftproblemen wie Arthritis oder Bursitis herrühren. Sie werden oft als dumpf und drückend beschrieben.
  • Brennende oder stechende Schmerzen: Das Piriformis-Syndrom, bei dem der Piriformis- Muskel den Ischiasnerv reizt oder einklemmt, kann brennende oder stechende Schmerzen im Gesäß verursachen. Diese Schmerzen können oft in das Bein ausstrahlen.
  • Taubheits- oder Kribbelgefühl: Wenn der Ischiasnerv beeinträchtigt ist, kann dies zu Taubheitsgefühlen oder einem Kribbeln im Gesäß und entlang des Nervs bis ins Bein führen.
  • Schmerzen beim Sitzen: Menschen mit Gesäßproblemen, insbesondere dem Piriformis- Syndrom, klagen häufig über Schmerzen beim Sitzen, da dies den Druck auf den Ischiasnerv erhöht.
  • Schmerzen beim Stehen oder Gehen: Probleme mit dem Hüftgelenk oder Muskelverspannungen können Schmerzen verursachen, die sich beim Stehen oder Gehen verstärken.
  • Scharfe, plötzliche Schmerzen: Verletzungen des Gesäßes, wie Prellungen oder Stauchungen, können scharfe, plötzliche Schmerzen verursachen.
  • Schmerzen im unteren Rücken: Manchmal können Schmerzen, die im unteren Rücken beginnen, bis in das Gesäß ausstrahlen und als Gesäßschmerzen empfunden werden.
  • Chronische Schmerzen: Bestimmte Erkrankungen wie Morbus Bechterew können chronische Gesäßschmerzen verursachen, die über einen längeren Zeitraum anhalten.

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Von Muskelverspannungen bis Verletzungen:
Ursachen für Gesäẞschmerzen
im Überblick

Gesäßschmerzen können verschiedene Ursachen haben, und es ist wichtig, die genaue Ursache zu ermitteln, um angemessene Maßnahmen zur Linderung der Schmerzen zu ergreifen. Hier sind einige häufige Ursachen von Gesäßschmerzen:

  • Muskelverspannungen: Muskelverspannungen sind eine der häufigsten Ursachen für Schmerzen im Gesäßbereich. Besonders betroffen ist dabei der Gluteus maximus, der größte Muskel in dieser Region. Diese Verspannungen können durch verschiedene Faktoren entstehen, wie zum Beispiel durch übermäßige körperliche Belastung, eine schlechte Körperhaltung oder durch das häufige Sitzen. Diese Ursachen führen dazu, dass der Muskel verhärtet und somit Schmerzen im Gesäß auslöst.
  • Ischias: Ein weiterer häufiger Auslöser für Gesäßschmerzen ist der sogenannte Ischias. Dabei handelt es sich um einen Zustand, bei dem der Ischiasnerv, der längste Nerv im menschlichen Körper, gereizt oder eingeklemmt wird. Diese Reizung kann starke Schmerzen im unteren Rückenbereich verursachen, die häufig bis ins Gesäß und weiter in die Beine ausstrahlen.
  • Hüftprobleme: Auch Beschwerden mit dem Hüftgelenk, wie zum Beispiel Arthritis oder Bursitis, können sich in Form von Schmerzen im Gesäß äußern. Arthritis bezeichnet dabei eine entzündliche Erkrankung der Gelenke, während Bursitis die Entzündung der Schleimbeutel beschreibt, die als Puffer in den Gelenken dienen.
  • Verletzungen: Verletzungen wie Prellungen, Stauchungen oder sogar Frakturen im Bereich des Gesäßes können ebenfalls starke Schmerzen verursachen. Solche Verletzungen entstehen oft durch Unfälle, Stürze oder plötzliche, unkontrollierte Bewegungen.
  • Piriformis-Syndrom: Eine weitere Ursache für Gesäßschmerzen kann das Piriformis-Syndrom sein. Der Piriformis-Muskel, der tief im Gesäß verläuft, kann dabei den Ischiasnerv komprimieren und somit Schmerzen auslösen, die bis ins Bein ausstrahlen können.
  • Hämorrhoiden: Geschwollene Blutgefäße im Rektalbereich sind ebenfalls eine mögliche Ursache für Schmerzen im Gesäß. Diese schmerzhaften Schwellungen können durch verschiedene Faktoren wie Verstopfung, übermäßiges Pressen beim Stuhlgang oder eine Schwangerschaft hervorgerufen werden.
  • Infektionen: Infektionen im Bereich des Gesäßes, wie Abszesse oder Furunkel, können ebenfalls sehr schmerzhaft sein. Diese Infektionen führen zu Entzündungen und Schwellungen, die sich durch starke Schmerzen bemerkbar machen.
  • Nervenprobleme: Auch neurologische Probleme können Gesäßschmerzen verursachen. Bestimmte Erkrankungen des Nervensystems können Nerven in dieser Region betreffen und somit Schmerzen auslösen.
  • Überanstrengung: Große Anstrengung durch übermäßige körperliche Aktivität oder Sport ohne ausreichende Aufwärmung und Dehnübungen ist eine weitere häufige Ursache für Gesäßschmerzen. Durch die Überlastung der Muskeln und Sehnen in diesem Bereich kann es zu schmerzhaften Verspannungen kommen.
  • Rückenschmerzen: Schmerzen, die ursprünglich im unteren Rücken beginnen und bis in das Gesäß ausstrahlen. Diese Rückenschmerzen können durch verschiedene Probleme wie Bandscheibenvorfälle, Muskelverspannungen oder Wirbelgelenksprobleme ausgelöst werden und sich dann bis in den Gesäßbereich erstrecken.

Video: Was sind eigentlich Gesäßschmerzen

Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"Die Kombination der oben geschilderten Ursachen sind meist der Grund dafür, dass die Muskulatur und die Faszien im Gesäßbereich nach einer gewissen Zeit der Belastung nicht mehr gewachsen ist. Gerade das Bindegewebe des Beckenbereiches muss enorme Drücke und Belastungen aushalten – ist dieser Punkt überschritten, manifestieren sich gerne langfristige Beschwerdebilder, wie ein Gesäßschmerz."

Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"Die Kombination der oben geschilderten Ursachen sind meist der Grund dafür, dass die Muskulatur und die Faszien im Gesäßbereich nach einer gewissen Zeit der Belastung nicht mehr gewachsen ist. Gerade das Bindegewebe des Beckenbereiches muss enorme Drücke und Belastungen aushalten – ist dieser Punkt überschritten, manifestieren sich gerne langfristige Beschwerdebilder, wie ein Gesäßschmerz."

Unerwartete Schmerzquelle:
Aufdeckung versteckter Ursachen durch Osteopathie

Die osteopathische Ursache für Gesäßschmerzen kann vielfältig sein, da Osteopathen ganzheitlich denken und verschiedene Faktoren in Betracht ziehen. Hier sind einige mögliche osteopathische Ursachen für Gesäßschmerzen:



  • Muskuläre Dysfunktion: Oft kann eine Dysfunktion der Muskeln im Gesäßbereich Schmerzen verursachen. Dies kann Muskelverspannungen, Triggerpunkte oder Ungleichgewichte in der Muskelspannung umfassen.
  • Wirbelsäulendysfunktion: Osteopathen prüfen oft die Wirbelsäule und das Becken auf Dysfunktionen, die Gesäßschmerzen verursachen könnten. Dazu gehören Wirbelsäulenfehlstellungen oder Blockaden.
  • Fehlhaltungen und Bewegungsmuster: Osteopathen bewerten auch die Körperhaltung und Bewegungsmuster des Patienten. Fehlhaltungen oder ungünstige Bewegungsmuster können zu Schmerzen im Gesäß führen.
  • Nervenkompression:Ein eingeklemmter oder gereizter Nerv, wie der Ischiasnerv, kann Gesäßschmerzen verursachen.
  • Bindegewebige Veränderungen: Osteopathen betrachten auch das Bindegewebe im Körper. Bindegewebsveränderungen oder -verklebungen können Schmerzen im Gesäßbereich auslösen.
  • Gelenkprobleme: Probleme in den Gelenken des Beckens oder der Hüfte können Gesäßschmerzen verursachen. Dazu gehören beispielsweise Probleme im Iliosakralgelenk (ISG) oder im Hüftgelenk.
  • Gefäßprobleme: In einigen Fällen können Durchblutungsstörungen oder Gefäßprobleme im Gesäßbereich Schmerzen verursachen.
  • Stress und emotionale Faktoren: Osteopathen berücksichtigen auch Stress und emotionale Faktoren, da diese Muskelverspannungen und Schmerzen im Körper auslösen können.

MYOFASZIALE TRIGGERPUNKTE
als einer der Hauptfaktoren für Gesäẞschmerzen.

Wie wir wissen, spielt das muskuläre, fasziale Gewebe in unserem Bewegungsapparat die Hauptrolle, damit sich Schmerzsyndrome entwickeln können. Gekoppelt mit dem Faktor Stress und die Verbindung des myofaszialen Gewebes und des vegetativen Nervensystems, haben wir in den letzten Jahren enorme Wissenslücken schließen können. Die Verbindung von Stress und muskulären, faszialen Schmerzen bzw. Verspannungen liegen sehr nahe beieinander. Wenn sich Stress entwickelt, reagiert das myofasziale System auf Anspannung.

Wenn wir nun von chronischen Überbelastungen und Stress tangiert werden, zeigen sich schnelle Schmerzzustände in den Regionen auf, die weniger trainiert sind oder weniger resistent sind. Stress sucht und findet unsere Schwachstellen in unserem Körper.

Haben wir nun hohe Spannungen in unserem muskulären, faszialen Gewebe zeigt sich, dass sich daraus resultierend myofasziale Triggerpunkte entstehen.

TMX Triggerpunkt Gesäßschmerzen

Diese myofaszialen Triggerpunkte sind kleinste Regionen im muskulären Gewebe, die in sich kollabiert sind und Schwachstellen für den betroffenen Muskel aufweisen. Diese Triggerpunkte führen dazu, dass der Muskel funktionell beeinträchtigt ist, d.h. er kann sein volles Leistungsvermögen nicht mehr ausschöpfen. Meistens entstehen sie nach chronischen Überbelastungen und manifestieren sich in der Muskulatur.

Identifizierung von
spezifischen Gesäẞschmerzen

Gesäßschmerzen können in einer Vielzahl von Erscheinungsformen auftreten, die je nach ihrer zugrunde liegenden Ursache und der genauen Lokalisation der Beschwerden stark variieren. Die genaue Art und Intensität der Schmerzen hängen dabei eng mit den spezifischen Auslösern und betroffenen Strukturen zusammen.

So können dumpfe, schmerzende Schmerzen im Gesäßbereich oft auf Muskelverspannungen oder Probleme mit der Hüfte, wie Arthritis oder Bursitis, zurückgeführt werden. Diese Art von Schmerzen wird häufig als drückend und unangenehm beschrieben. Brennende oder stechende Schmerzen hingegen treten häufig beim Piriformis-Syndrom auf. Diese Schmerzen können sich oft bis ins Bein ausbreiten.

Ein weiteres Symptom, das bei der Beeinträchtigung des Ischiasnervs auftreten kann, ist ein Taubheitsgefühl oder Kribbeln im Gesäß, das sich entlang des Nervs bis ins Bein erstreckt. Menschen, die unter dem Piriformis-Syndrom oder anderen Gesäßproblemen leiden, berichten häufig von Schmerzen beim Sitzen, da diese Position den Druck auf den Ischiasnerv erhöht.

Schmerzen, die sich beim Stehen oder Gehen verstärken, können auf Probleme mit dem Hüftgelenk oder Muskelverspannungen hindeuten. Scharfe, plötzliche Schmerzen im Gesäßbereich sind hingegen oft das Ergebnis von Verletzungen wie Prellungen oder Stauchungen. Manchmal beginnen Schmerzen im unteren Rücken und strahlen bis ins Gesäß aus, wo sie dann als Gesäßschmerzen wahrgenommen werden.

Chronische Gesäßschmerzen, die über einen längeren Zeitraum anhalten, können zuletzt wiederum durch bestimmte Erkrankungen wie Morbus Bechterew verursacht werden.


Einordnung
der Schmerzen im Gesäẞ

Wenn du unter Gesäßschmerzen leidest, ist es hilfreich, sie zunächst in verschiedene Kategorien einzuordnen, um besser zu verstehen, was möglicherweise dahintersteckt. Hier sind einige Schritte, die dir dabei helfen können:

  • Art des Schmerzes: Überlege, wie der Schmerz sich anfühlt. Ist er dumpf und drückend, scharf und plötzlich, brennend oder stechend? Die Art des Schmerzes kann auf die mögliche Ursache hinweisen.
  • Lokalisation: Wo genau im Gesäß tritt der Schmerz auf? Ist er auf eine bestimmte Stelle begrenzt oder strahlt er in andere Bereiche aus, wie in das Bein, den unteren Rücken oder die Hüfte?
  • Zeitlicher Verlauf: Hast du die Schmerzen zum ersten Mal erlebt oder sind sie wiederkehrend? Tritt der Schmerz plötzlich auf oder hat er sich allmählich entwickelt? Die Dauer und der Verlauf können wichtige Informationen liefern.
  • Auslöser: Gibt es bestimmte Aktivitäten, Bewegungen oder Situationen, die die Schmerzen verschlimmern oder lindern? Dies kann auf die zugrunde liegende Ursache hinweisen.
  • Begleitsymptome: Achte auf eventuelle Begleitsymptome wie Taubheitsgefühle, Kribbeln, Muskelschwäche oder Steifheit im Gesäßbereich oder entlang des Beins. Diese können ebenfalls hilfreiche Hinweise sein.
  • Vorgeschichte: Überlege, ob du vor Kurzem Verletzungen, Unfälle oder intensive körperliche Aktivitäten hattest, die mit den Schmerzen in Verbindung stehen könnten. Auch deine medizinische Vorgeschichte und bekannte Erkrankungen sind wichtig.

Was sind Risikofaktoren
für Gesäẞschmerzen?

Hier sind einige allgemeine Risikofaktoren:

  • Sitzende Lebensweise: Personen, die einen Großteil ihres Tages sitzend verbringen, sei es bei der Arbeit oder in ihrer Freizeit, haben ein erhöhtes Risiko für Gesäßschmerzen.
  • Muskelschwäche: Eine unzureichende Stärkung der Gesäßmuskulatur kann dazu führen, dass das Gesäß und die umliegenden Strukturen nicht ausreichend gestützt werden, was Schmerzen verursachen kann.
  • Falsche Haltung: Eine schlechte Körperhaltung, sei es beim Sitzen oder Stehen, kann den Druck auf das Gesäß erhöhen und zu Schmerzen führen.
  • Übergewicht: Übergewicht kann den Druck auf das Gesäß und die Hüften erhöhen und die Belastung der Muskulatur und Gelenke verstärken.
  • Verletzungen: Frühere Verletzungen des Gesäßes oder der Hüftregion können das Risiko für Schmerzen in diesem Bereich erhöhen.
  • Alter: Mit dem Alter kann die Muskel- und Bindegewebsqualität abnehmen, was das Risiko für Gesäßschmerzen erhöhen kann.
  • Sportliche Aktivitäten: Einige sportliche Aktivitäten oder Bewegungen, die das Gesäß intensiv beanspruchen, wie etwa das Laufen oder Radfahren, können zu Schmerzen führen, insbesondere wenn sie nicht korrekt ausgeführt werden.
  • Gelenkerkrankungen: Bestimmte Gelenkerkrankungen wie Arthritis können Schmerzen im Gesäßbereich verursachen.
  • Stress: Emotionaler und physischer Stress kann zu Verspannungen und Schmerzen im Gesäß führen.
  • Genetik: In einigen Fällen können genetische Faktoren das Risiko für bestimmte Erkrankungen erhöhen, die Gesäßschmerzen verursachen.


Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"Der menschliche Körper mit seinem muskulären, faszialen System ist ein Wunderwerk. Die unzähligen myofaszialen Verbindungen geben unseren Bewegungsapparat den nötigen Halt. Hier spielt das Becken eine im wahrsten Sinne des Wortes „tragende“ Rolle. Wir müssen darauf achten, dass unsere Hüft- und Beckenstatik und die Beweglichkeit unseres Beckens trainiert wird und wichtige muskuläre, fasziale Verkettungen, die vom Fuß Richtung Kniegelenk, Hüfte, Becken und schließlich bis oben zum Kopf verlaufen, gut harmonieren können. Wenn nicht, können langfristig Schmerzen in den verschiedenen Körperbereichen auftreten."

Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"Der menschliche Körper mit seinem muskulären, faszialen System ist ein Wunderwerk. Die unzähligen myofaszialen Verbindungen geben unseren Bewegungsapparat den nötigen Halt. Hier spielt das Becken eine im wahrsten Sinne des Wortes „tragende“ Rolle. Wir müssen darauf achten, dass unsere Hüft- und Beckenstatik und die Beweglichkeit unseres Beckens trainiert wird und wichtige muskuläre, fasziale Verkettungen, die vom Fuß Richtung Kniegelenk, Hüfte, Becken und schließlich bis oben zum Kopf verlaufen, gut harmonieren können. Wenn nicht, können langfristig Schmerzen in den verschiedenen Körperbereichen auftreten."


Behandlung Gesäẞschmerzen

Wir von TMX® geben dir unsere therapeutische, medizinische Erfahrung mit nach Hause. Somit kannst du deine Gesäßschmerzen ganz entspannt selbst behandeln. Mit dem TMX® Wissen und unserer TMX® Trigger bzw. Akupressurmethode packst du das Problem an der Wurzel und stellst nicht nur die Symptome ruhig. Wir gehen an die tiefliegenden Faszien, an die sogenannten myofaszialen Septen – dort wo die meisten faszialen Verklebungen ihren Ursprung haben.

TMX BEBO Triggert die Beckenbodenmuskulatur und TMX BEBO in der Anwendung
  • Muskelfaserbündel
  • Septum (tiefliegende fasziale Trennwände zwischen Muskelfaserbündeln)

Der PUNKTUELLE, LANGANHALTENDE & TIEFE Druck ist maßgeblich entscheidend, damit du deine muskulären Verspannungen in den Griff bekommst.

Die Kombination aus Druck, gleichzeitiger Bewegung und anschließenden Dehnen, ist die perfekte Herangehensweise, um muskuläre, fasziale Schmerzen entgegenzuwirken.

Die Kombination aus Druck, gleichzeitiger Bewegung und anschließenden Dehnen, ist die perfekte Herangehensweise, um muskuläre, fasziale Schmerzen entgegenzuwirken.

Die TMX® Dreiermethode

Die TMX Dreiermethode - Triggern, mobilisieren, dehnen

Video: Die TMX® Dreiermethode erklärt.

Moderne Ansätze zur Behandlung
von Gesäẞschmerzen

Schulmedizinische Maßnahmen



Um die bestmögliche Therapie für Gesäßschmerzen zu finden, ist es entscheidend, die genaue Ursache der Beschwerden zu ermitteln. Abhängig von dieser Diagnose können verschiedene Behandlungsansätze in Betracht gezogen werden. Zu den konservativen Maßnahmen, die häufig bei Gesäßschmerzen empfohlen werden, gehören zunächst Ruhe und Schonung. Besonders bei Schmerzen, die durch Verletzungen oder Überlastung entstehen, kann es hilfreich sein, belastende Aktivitäten zu vermeiden, um den Heilungsprozess zu unterstützen.

Ein weiterer wichtiger Ansatz ist die Physiotherapie. Ein Physiotherapeut kann gezielte Übungen und Techniken vorschlagen, die darauf abzielen, die Muskulatur zu stärken und die Beweglichkeit im Gesäß- und Hüftbereich zu verbessern. Diese Maßnahmen können nicht nur zur Linderung der Schmerzen beitragen, sondern auch die zugrunde liegende Ursache der Beschwerden ansprechen.

Wärme- oder Kälteanwendungen sind ebenfalls gängige Methoden, um Schmerzen zu lindern und Muskelverspannungen zu reduzieren. Die Wahl zwischen Wärme und Kälte hängt dabei von der spezifischen Ursache der Beschwerden ab.

In einigen Fällen können auch Injektionen von entzündungshemmenden Medikamenten in den betroffenen Bereich notwendig sein. Diese Behandlung kann dazu beitragen, Schmerzen zu reduzieren und Entzündungen gezielt zu behandeln.

Sollten konservative Maßnahmen nicht ausreichen, kann in seltenen Fällen ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Schmerzen durch strukturelle Probleme wie Hernien oder Nervenkompression verursacht werden, die nur operativ behoben werden können.

Die richtige Vorbeugung von Fersensporn

Prävention:
So können Gesäẞschmerzen in Zukunft umgangen werden

Wie kann ich mich vor Gesäßschmerzen schützen?

Gesäßschmerzen können durch eine Vielzahl von Risikofaktoren begünstigt werden. So können vor allem eine sitzende Lebensweise und Muskelschwäche das Risiko erhöhen, da das Gesäß und die umliegenden Strukturen nicht ausreichend gestützt werden. Falsche Haltung und Übergewicht verstärken den Druck auf das Gesäß zusätzlich, während auch frühere Verletzungen und das Alter die Anfälligkeit erhöhen. Bestimmte sportliche Aktivitäten und Gelenkerkrankungen, wie Arthritis, können ebenfalls zu Schmerzen führen. Zuletzt können aber auch Stress und genetische Faktoren das Risiko für Gesäßschmerzen weiter steigern.

Um Gesäßschmerzen effektiv und langfristig vorzubeugen, sind verschiedene Maßnahmen und Verhaltensweisen hilfreich. Wir haben einige Tipps für dich zusammengestellt, wie du Gesäßschmerzen verhindern kannst:

  • Gepolsterte Sitzkissen: Um den Komfort beim Sitzen zu erhöhen, kannst du bei Bedarf gepolsterte Sitzkissen verwenden. Diese können den Druck auf das Gesäß mindern und so dazu beitragen, Schmerzen zu vermeiden.
  • Richtige Hebe- und Bücktechniken: Beim Heben von schweren Gegenständen ist es besonders wichtig, die richtige Hebetechnik anzuwenden. Eine falsche Technik kann zu Verletzungen des Gesäßes und des unteren Rückens führen. Achte darauf, aus den Beinen heraus zu heben und den Rücken gerade zu halten.
  • Aufwärmen vor dem Sport: Vor sportlichen Aktivitäten ist ein ausreichendes Aufwärmen unerlässlich, um Verletzungen vorzubeugen. Indem du deine Muskulatur vorab aktivierst, kannst du das Risiko für Verletzungen im Gesäßbereich deutlich reduzieren.
  • Richtiges Schuhwerk: Das Tragen des richtigen Schuhwerks ist ebenfalls wichtig, besonders beim Laufen oder anderen sportlichen Betätigungen. Gut gepolsterte Schuhe bieten eine optimale Dämpfung und verringern den Druck auf das Gesäß.
  • Stressmanagement: Zuletzt solltest du auch auf dein Stressmanagement achten. Stress kann zu muskulären Verspannungen und Schmerzen im Gesäßbereich führen. Techniken zur Stressbewältigung wie Entspannungsübungen oder Meditation können hilfreich sein, um Verspannungen zu lösen und Schmerzen vorzubeugen.

Die besten Übungen
gegen Gesäẞschmerzen mit TMX®

Mobilisieren
der Lenden-
wirbelsäule

Becken Mobilisieren

Lege dich auf den Fußboden, die sind Beine angewinkelt. Bewege nun beide Beine auf eine Seite und bringe deine Knie so nah wie möglich in Richtung Boden, während der Oberkörper mit beiden Schultern flach auf dem Boden bleibt. Du kannst dabei dein Knie mit der einen Hand leicht nach unten drücken. Halte diese Dehnlagerung für eine Minute, bevor du dasselbe zur gegenüberliegenden Richtung machst. Wiederhole die Dehnlagerung auf jede Seite 3 bis 5 mal.

Dehnen
der Gesäß-
muskulatur

Becken Dehnen

Setze dich auf den Fußboden, das vordere Bein liegt mit angewinkeltem Knie vor dir, während du das hintere bein gerade von dir weg streckst. Bewege nun deinen Oberkörper nach vorne und stütze dich mit deinen Händen auf dem Boden ab. Halte diese Dehnung für eine Minute, bevor du dieselbe Dehnübung mit dem anderen Bein vorne machst. Wiederhole diese Dehnübung mit jedem Bein 3 bis 5 mal.



Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"Die Kombination der zeitgleichen Maßnahmen Triggern bzw. Akupressur und Bewegung ist der Schlüssel zu mehr Wohlbefinden. Durch den Druck ins Gewebe können wir in die tiefliegenden Faszien vordringen, um dort manifestierte Verklebungen entgegenzuwirken. Leiten wir zeitgleich eine Bewegung ein während wir uns triggern, entstehen sog. "Scherkräfte" im verklebten Gewebe. Durch diese Scherkräfte kann das verklebte Gewebe auseinander gezogen werden. Die Kombination aus Druck, also TRIGGERN, und Scherkräfte (BEWEGUNG) ist die ideale Eigenbehandlung, um Zuhause oder beim Sport seine Verspannungen und Schmerzen selbst in den Griff zu bekommen."

Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"Die Kombination der zeitgleichen Maßnahmen Triggern bzw. Akupressur und Bewegung ist der Schlüssel zu mehr Wohlbefinden. Durch den Druck ins Gewebe können wir in die tiefliegenden Faszien vordringen, um dort manifestierte Verklebungen entgegenzuwirken. Leiten wir zeitgleich eine Bewegung ein während wir uns triggern, entstehen sog. "Scherkräfte" im verklebten Gewebe. Durch diese Scherkräfte kann das verklebte Gewebe auseinander gezogen werden. Die Kombination aus Druck, also TRIGGERN, und Scherkräfte (BEWEGUNG) ist die ideale Eigenbehandlung, um Zuhause oder beim Sport seine Verspannungen und Schmerzen selbst in den Griff zu bekommen."

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Krankheitsbild Ischialgie