Morbus Sever
Morbus Sever (Sever Krankheit), ist eine orthopädische Erkrankung, die vor allem Kinder und Jugendliche im Wachstum betrifft. Diese schmerzhafte Erkrankung ist eine Form der Osteochondrose, bei der die Wachstumsfuge (Epiphysenfuge) am Fersenbein betroffen ist. Morbus Sever tritt häufig während der Wachstumsphase auf, wenn die Knochen und Muskeln schneller wachsen als die Sehnen, die sie miteinander verbinden.
In diesem Beitrag werden wir tiefer in das Krankheitsbild "Sever Krankheit" eintauchen, dessen Ursachen beleuchten, Symptome erkennen und vor allem Möglichkeiten zur Behandlung und Unterstützung aufzeigen.
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Hohe Belastungen am Fuß sind einer der Indikatoren von Morbus Sever. Die Erkrankung tritt auf, wenn die Sehnen und Muskeln, die an der Ferse befestigt sind, übermäßige Zugkräfte auf die Wachstumsfuge ausüben. Dies kann zu Entzündungen, Schmerzen und Schwellungen in der Ferse führen. Eine sorgfältige Kombination von muskulären, faszialen Entspannungstechniken und der Beweglichkeit des hinteren Abschnittes des Fußes sind hilfreich."
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Hohe Belastungen am Fuß sind einer der Indikatoren von Morbus Sever. Die Erkrankung tritt auf, wenn die Sehnen und Muskeln, die an der Ferse befestigt sind, übermäßige Zugkräfte auf die Wachstumsfuge ausüben. Dies kann zu Entzündungen, Schmerzen und Schwellungen in der Ferse führen. Eine sorgfältige Kombination von muskulären, faszialen Entspannungstechniken und der Beweglichkeit des hinteren Abschnittes des Fußes sind hilfreich."
Wir von TMX® helfen dir dabei, diesen lästigen Schmerz zu beseitigen.
Du bist nicht alleine damit – und mit ein wenig Geduld und Durchhaltevermögen bekommst du deinen Morbus Sever in den Griff. Lese dir erstmal alle relevanten Informationen über Morbus Sever durch und beginne mit unserem TMX® 30-Tage-Schmerzfreiprogramm im Kampf gegen deinen Morbus Sever.
WAS IST Morbus Sever?
Morbus Sever, auch bekannt als Fersenbeinapophysitis oder Apophysitis calcanei, ist eine schmerzhafte Erkrankung, die bei Kindern und Jugendlichen auftritt, insbesondere während der Wachstumsphase. Diese Erkrankung betrifft die Ferse, genauer gesagt die Wachstumsfuge des Fersenbeins, die als Apophyse calcanei bezeichnet wird. Die Apophyse ist der Bereich des Knochens, der während des Wachstums noch nicht vollständig verknöchert ist und somit tendenziell empfindlicher für Belastungen ist.
Apophysitis calcanei wird oft bei aktiven Kindern und Jugendlichen beobachtet, die Sportarten ausüben, die repetitive Belastung und Bewegung erfordern, wie z.B. Laufen, Springen oder Fußballspielen. Die Erkrankung tritt auf, wenn die Sehnen und Muskeln, die an der Ferse befestigt sind, übermäßige Zugkräfte auf die Wachstumsfuge ausüben. Dies kann zu Entzündungen, Schmerzen und Schwellungen in der Ferse führen.
Die genauen Ursachen sind nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass eine Kombination von Faktoren zur Entwicklung dieser Erkrankung beiträgt:
- Wachstumsschübe: Apophysitis calcanei tritt normalerweise während der Wachstumsphase von Kindern und Jugendlichen auf. Während dieser Zeit können sich Knochen, Sehnen und Muskeln unterschiedlich schnell entwickeln, was zu Ungleichgewichten in den Kräften führen kann, die auf die Wachstumsfugen wirken.
- Aktivität und Belastung: Kinder und Jugendliche, die Sportarten ausüben, die wiederholte Belastungen auf die Ferse übertragen, wie Laufen und Springen, sind anfälliger für Apophysitis calcanei. Die wiederholte Zugkraft der Sehnen und Muskeln, die an der Ferse ansetzen, kann zu Entzündungen und Reizungen der Wachstumsfuge führen.
- Anatomische Faktoren: Die Anatomie des individuellen Kindes kann eine Rolle spielen. Einige Kinder können genetisch bedingt anfälliger für diese Art von Überlastungsverletzung sein.
- Wachstumsfugenempfindlichkeit: Während des Wachstums sind die Wachstumsfugen weniger widerstandsfähig und anfälliger für Verletzungen und Reizungen.
- Muskuläre Ungleichgewichte: Ungleichgewichte zwischen den Muskeln und Sehnen um die Ferse herum können dazu führen, dass bestimmte Bereiche stärker belastet werden und somit das Risiko für Apophysitis calcanei erhöhen.
Video: Was ist eigentlich Morbus Sever
Obwohl die genauen Ursachen nicht vollständig geklärt sind, ist es wichtig zu beachten, dass Apophysitis calcanei eine überwiegend selbstlimitierende Erkrankung ist, die in der Regel mit dem Abschluss des Wachstums abklingt. Die meisten betroffenen Kinder und Jugendlichen erholen sich gut, wenn sie ihre Aktivitäten einschränken, um die Belastung auf die Ferse zu reduzieren, und wenn sie die empfohlenen Behandlungsmaßnahmen befolgen.
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Die Kombination der oben geschilderten Ursachen sind meist der Grund dafür, dass die Muskulatur und die Faszien am Fuß nach einer gewissen Zeit der Belastung nicht mehr gewachsen ist. Gerade das Bindegeweben des Fußes muss enorme Drücke und Belastungen aushalten – ist dieser Punkt überschritten, manifestieren sich weitere Hürden die einen Morbus Sever begünstigen."
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Die Kombination der oben geschilderten Ursachen sind meist der Grund dafür, dass die Muskulatur und die Faszien am Fuß nach einer gewissen Zeit der Belastung nicht mehr gewachsen ist. Gerade das Bindegeweben des Fußes muss enorme Drücke und Belastungen aushalten – ist dieser Punkt überschritten, manifestieren sich weitere Hürden die einen Morbus Sever begünstigen."
MYOFASZIALE TRIGGERPUNKTE
als einer der Hauptfaktoren für Morbus Sever.
Wie wir wissen, spielt das muskuläre, fasziale Gewebe in unserem Bewegungsapparat die Hauptrolle, damit sich Schmerzsyndrome überhaupt entwickeln können. Das myofasziale System reagiert durch das vegetative Nervensystem auf Stress. Wenn sich Stress entwickelt, reagiert das myofasziale System – und zwar mit Anspannung.
Wenn wir nun von chronischen Überbelastungen und Stress tangiert werden, zeigen sich schnelle Schmerzzustände in den Regionen auf, die weniger trainiert sind oder weniger resistent sind. Stress sucht die Schwachstellen in unserem Körper regelrecht – und findet sie auch.
Haben wir nun hohe Spannungen in unserem muskulären, faszialen Gewebe, zeigt sich, dass daraus resultierend myofasziale Triggerpunkte entstehen.
Die wichtigsten Triggerpunkte bei Morbus Sever
Wie du diese Triggerpunkte behandelst, erklärt dir Thomas im Video weiter oben auf dieser Seite.
Diese myofaszialen Triggerpunkte sind kleinste Regionen im muskulären Gewebe, die in sich kollabiert sind und Schwachstellen für den betroffenen Muskel aufweisen. Diese Triggerpunkte führen dazu, dass der Muskel funktionell beeinträchtigt ist, d.h. er kann sein volles Leistungsvermögen nicht mehr ausschöpfen. Meistens entstehen sie nach chronischen Überbelastungen und manifestieren sich in der Muskulatur.
Typische Symptome
für die Sever Krankheit
Die typischen Symptome Morbus Sever umfassen:
- Fersenschmerzen: Das auffälligste Problem ist der Schmerz in der Ferse bzw. Achillessehne, der normalerweise auftritt, wenn das betroffene Kind aktiv ist. Die Fersenschmerzen können an der Rückseite der Ferse, direkt über der Wachstumsfuge des Fersenbeins, lokalisiert werden. Schmerz in der Achillessehne kann durch Entzündung des Ansatzes entstehen.
- Schmerzen bei Belastung: Die Schmerzen verschlimmern sich oft während oder nach Aktivitäten, die eine Belastung der Ferse mit sich bringen, wie Laufen, Springen oder Gehen.
- Schwellung und Rötung: In einigen Fällen kann eine leichte Schwellung oder Rötung im Bereich der Ferse auftreten.
- Steifheit und Unbehagen: Kinder können auch eine allgemeine Steifheit oder Unbehagen in der Ferse verspüren, besonders morgens nach dem Aufwachen oder nach längeren Ruhezeiten.
- Empfindlichkeit beim Druck: Durch eine Entzündung der Wachstumsfuge des Fersenbeins kann diese empfindlich auf Druck reagieren. Dies kann bei der Untersuchung durch einen Arzt oder bei Berührung deutlich werden.
- Einschränkung der sportlichen Leistungsfähigkeit: Aufgrund der Schmerzen und des Unbehagens können betroffene Kinder und Jugendliche möglicherweise nicht so aktiv sein wie zuvor und ihre sportliche Leistungsfähigkeit kann beeinträchtigt sein.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Symptome von Apophysitis calcanei variieren können. Bei einigen Kindern können die Schmerzen mild sein und nur gelegentlich auftreten, während sie bei anderen stark genug sein können, um die Teilnahme an sportlichen Aktivitäten zu beeinträchtigen. Wenn ein Kind oder ein Jugendlicher Fersenschmerzen hat, die länger anhalten oder so stark sind, dass sie den Alltag beeinträchtigen, sollte eine ärztliche Untersuchung durch einen Orthopäden erfolgen, um die genaue Ursache festzustellen und die richtige Behandlung einzuleiten.
Was sind typische Risikofaktoren
für Morbus Sever?
Verschiedene Faktoren können das Risiko für Morbus Sever, auch bekannt als Apophysitis calcanei oder Fersenbeinapophysitis, erhöhen. Hier sind einige der Risikofaktoren:
- Alter und Wachstumsphase: Morbus Sever tritt am häufigsten während der Wachstumsphase von Kindern und Jugendlichen auf, normalerweise im Alter von 8 bis 14 Jahren bei Mädchen und 10 bis 15 Jahren bei Jungen. Während dieser Zeit sind Knochen, Sehnen und Muskeln noch in der Entwicklung und anfälliger für Überlastungsverletzungen.
- Aktive Teilnahme an Sportarten: Kinder und Jugendliche, die in Sportarten involviert sind, die wiederholte Belastungen auf die Ferse ausüben, wie Laufen, Springen, Basketball, Fußball oder Leichtathletik, haben ein höheres Risiko für dieses Krankheitsbild. Diese Aktivitäten erhöhen die Belastung auf die Wachstumsfuge des Fersenknochens.
- Schnelles Wachstum: Phasen schnellen Wachstums können das Risiko erhöhen, da die Wachstumsfugen während dieser Zeiten anfälliger für Verletzungen sind.
- Muskelungleichgewicht: Ungleichgewichte in der Muskulatur um die Ferse herum können dazu führen, dass bestimmte Bereiche stärker belastet werden. Schwache Muskeln oder eine unzureichende Flexibilität können das Risiko erhöhen.
- Fehlende Aufwärm- und Dehnübungen: Unzureichendes Aufwärmen vor dem Sport und fehlende Dehnübungen nach dem Sport können die Wahrscheinlichkeit von Überlastungsverletzungen wie Morbus Sever erhöhen.
- Schlechtes Schuhwerk: Schuhe, die nicht genügend Dämpfung und Unterstützung bieten oder nicht gut passen, können das Risiko erhöhen, da sie die Belastung auf die Ferse erhöhen.
- Familiäre Veranlagung: Es wird angenommen, dass genetische Faktoren eine Rolle bei der Anfälligkeit für Morbus Sever spielen können.
- Frühere Verletzungen: Kinder, die bereits früher Verletzungen oder Überlastungsreaktionen im Bereich der Ferse hatten, können anfälliger für wiederholte Verletzungen sein.
- Intensive Trainingsbelastung: Ein zu schneller Anstieg der Trainingsintensität oder zu häufiges Training ohne ausreichende Erholungsphasen kann das Risiko erhöhen..
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Kinder und Jugendlichen mit diesen Risikofaktoren notwendigerweise Morbus Sever entwickeln. Dennoch können diese Faktoren das Risiko erhöhen, daher ist es ratsam, sie bei der Teilnahme an sportlichen Aktivitäten und während der Wachstumsphase im Auge zu behalten. Beim Auftreten von Schmerzen oder Symptomen im Fersenbereich ist es wichtig, ärztlichen Rat einzuholen, um eine genaue Diagnose und geeignete Behandlung zu erhalten.
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Der menschliche Körper mit seinem muskulären, faszialen System ist ein Wunderwerk. Die unzähligen myofaszialen Verbindungen geben unserem Bewegungsapparat den nötigen Halt. Hier spielt der Fuß eine im wahrsten Sinne des Wortes „tragende“ Rolle. Wir müssen darauf achten, dass unsere Fußstatik und die Beweglichkeit unseres Fußes trainiert werden und wichtige muskuläre, fasziale Verkettungen, die vom Fuß Richtung Kniegelenk, Hüfte, Becken und schließlich bis oben zum Kopf verlaufen, gut harmonieren. Wenn nicht, können langfristig Schmerzen in den verschiedenen Körperbereichen auftreten."
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Der menschliche Körper mit seinem muskulären, faszialen System ist ein Wunderwerk. Die unzähligen myofaszialen Verbindungen geben unserem Bewegungsapparat den nötigen Halt. Hier spielt der Fuß eine im wahrsten Sinne des Wortes „tragende“ Rolle. Wir müssen darauf achten, dass unsere Fußstatik und die Beweglichkeit unseres Fußes trainiert werden und wichtige muskuläre, fasziale Verkettungen, die vom Fuß Richtung Kniegelenk, Hüfte, Becken und schließlich bis oben zum Kopf verlaufen, gut harmonieren. Wenn nicht, können langfristig Schmerzen in den verschiedenen Körperbereichen auftreten."
Behandlung Morbus Sever
Wir von TMX® geben dir unsere therapeutische, medizinische Erfahrung mit nach Hause. Somit kannst du deinen Morbus Sever ganz entspannt selbst behandeln. Mit dem TMX®-Wissen und unserer TMX®-Trigger bzw. Akupressurmethode packst du das Problem an der Wurzel und stellst nicht nur die Symptome ruhig. Wir gehen an die tiefliegenden Faszien, an die sogenannten myofaszialen Septen – dort wo die meisten faszialen Verklebungen ihren Ursprung haben.
- Oberflächliche Haut- bzw. Faszienschichten
- Großer Muskelbauch
- Muskelfaserbündel
- Septum (tiefliegende fasziale Trennwände zwischen Muskelfaserbündeln)
Der PUNKTUELLE, LANGANHALTENDE & TIEFE Druck ist maßgeblich entscheidend, damit du deine muskulären Verspannungen in den Griff bekommst.
Die Kombination aus Druck, gleichzeitiger Bewegung und anschlieẞendem Dehnen, ist die perfekte Herangehensweise, um muskulären, faszialen Schmerzen entgegenzuwirken.
Die Kombination aus Druck, gleichzeitiger Bewegung und anschlieẞendem Dehnen, ist die perfekte Herangehensweise, um muskulären, faszialen Schmerzen entgegenzuwirken.
Die TMX® Dreiermethode
Video: Die TMX® Dreiermethode erklärt.
Klassische schulmedizinische Maßnahmen, wie Einlegesohlen, Fersenkissen, Stoßwellentherapie, Akupunktur, entzündungshemmende Injektionstherapie wie z.B. Kortisonspritzen, Physiotherapie, Massagen, Kältetherapie, Eigenbluttherapie, sind alles bewerte Maßnahmen, die gegen einen Krallenzeh/Hammerzeh helfen und im Alltag deutscher Praxis angeboten werden. Bevor wir aber einem operativen Eingriff zustimmen, sollte das ausdrücklich und umfangreich abgeklärt werden.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es
bei Morbus Sever?
Die Behandlung von Apophysitis calcanei zielt darauf ab, die Fersenschmerzen zu lindern, die Entzündung zu reduzieren und die Heilung der betroffenen Wachstumsfuge zu fördern. Hier sind einige gängige Behandlungsmöglichkeiten:
-
Ruhe und Aktivitätsmodifikation:
Das betroffene Kind sollte vorübergehend die sportlichen Aktivitäten, die die Ferse belasten, einschränken oder vermeiden. Dadurch wird die Belastung auf die Wachstumsfuge verringert und die Heilung gefördert.
-
Eisbehandlung:
Das Auftragen von Eis auf die schmerzende Stelle kann Schwellungen und Entzündungen reduzieren. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, das Eis nicht direkt auf die Haut aufzutragen, sondern ein Tuch oder Handtuch als Barriere zu verwenden.
-
Schmerzmittel:
Rezeptfreie Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Acetaminophen können zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen eingesetzt werden. Es ist jedoch wichtig, vor der Verwendung von Medikamenten einen Arzt zu konsultieren, insbesondere bei Kindern.
-
Physiotherapie:
Ein Physiotherapeut kann spezifische Übungen empfehlen, um die Muskulatur um die Ferse herum zu stärken, Ungleichgewichte auszugleichen und die Belastung auf die Wachstumsfuge zu verringern.
-
Fersenkissen oder -einlagen:
Diese können dazu beitragen, den Druck auf die Ferse zu reduzieren und die Schmerzen während des Gehens oder Sporttreibens zu lindern.
-
Stretching und Aufwärmen:
Regelmäßiges Dehnen der Wade und der Oberschenkelmuskulatur vor Aktivitäten kann die Belastung auf die Ferse verringern und die Flexibilität verbessern.
-
Anpassung der Aktivitäten:
Wenn die Fersenschmerzen während bestimmter sportlicher Aktivitäten auftreten, kann es hilfreich sein, die Technik zu überprüfen oder vorübergehend auf Aktivitäten umzusteigen, die die Ferse weniger belasten.
Vorbeugung
Morbus Sever
Wie kann ich mich vor Morbus Sever schützen?
Obwohl die Sever Krankheit nicht immer verhindert werden kann, gibt es einige Schritte, die du unternehmen kannst, um das Risiko dieser Erkrankung zu reduzieren:
- Allmähliches Training: Stelle sicher, dass du dich vor intensiver sportlicher Aktivität ordentlich aufwärmst und dich angemessen dehnst. Ein allmählicher Anstieg der Trainingsintensität und -dauer kann das Risiko von Überlastungsverletzungen verringern.
- Variation der Aktivitäten: Vermeide es, dich auf eine einzige sportliche Aktivität zu beschränken. Abwechslung in den Aktivitäten kann dazu beitragen, einseitige Belastung der Muskeln und Sehnen zu verhindern.
- Geeignetes Schuhwerk: Trage Schuhe, die gut passen und ausreichende Dämpfung und Unterstützung bieten, insbesondere bei Aktivitäten mit starken Belastungen der Füße.
- Kontrollierte Trainingsintensität: Achte darauf, dass du dich nicht überanstrengst und genügend Erholungszeit zwischen den Trainingseinheiten einplanst. Übermäßige Belastung kann das Risiko von Überlastungsverletzungen erhöhen.
- Richtige Technik: Achte auf die richtige Technik beim Laufen, Springen und anderen sportlichen Aktivitäten, um unnötige Belastungen auf die Ferse zu vermeiden.
- Wachstumsphasen beachten: Kinder und Jugendliche erleben während des Wachstums oft Phasen schnellen Wachstums. Während dieser Zeiten sollten Aktivitäten und Trainingsbelastungen möglicherweise angepasst werden, um Überlastungen zu vermeiden.
- Aufmerksamkeit auf Symptome: Achte auf Anzeichen von Fersenschmerzen oder -beschwerden bei Kindern und Jugendlichen, besonders wenn sie aktiv sind. Bei den ersten Anzeichen von Schmerzen sollte eine ärztliche Untersuchung in Betracht gezogen werden.
- Richtige Ernährung und Hydratation: Eine ausgewogene Ernährung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr können dazu beitragen, die Gesundheit von Knochen, Muskeln und Sehnen zu unterstützen.
Es ist wichtig zu beachten, dass eine angemessene Balance zwischen Aktivität und Erholung sowie das Achten auf die Signale des Körpers wesentlich sind, um Verletzungen wie Apophysitis calcanei zu minimieren.
Die besten Übungen
gegen Morbus Sever mit TMX®
TRIGGERPUNKTBEHANDLUNG
Morbus Sever
Triggere bei Morbus Sever die Triggerpunkte vor der Ferse. Positioniere den Fuß dabei auf dem TMX® META FUẞTRIGGER und suche deine verspannten Stellen. Denke daran, du selbst bestimmst, wie viel Druck du auf den Triggerpunkt geben willst. Es muss nicht weh tun!
Produkt: TMX® META FUẞtrigger
Anwendungsdauer: 3-5 Min.
MUSKULATUR UND FASZIEN DEHNEN
Morbus Sever
Dehne für die erste Dehnübung bei Morbus Sever die Fußsohle des betroffenen Beines. Stelle deinen betroffenen Fuß nur auf die Zehen. Nun senkst du den Fuß mit dem Fußballen langsam Richtung Boden, sodass die Zehen angewinkelt sind und du eine Dehnung in der Fußsohle spürst.
MUSKULATUR UND FASZIEN DEHNEN
Morbus Sever
Dehne für die zweite Dehnübung bei Morbus Sever die Wade des betroffenen Beines. Beide Füße zeigen dabei parallel nach vorne. Nun verlagerst du dein Körpergewicht auf das vordere Bein und drückst die Ferse des hinteren (betroffenen) Beines in Richtung Boden. Jetzt streckst du das hintere Bein, bis du eine Dehnung in der Wade spürst.
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Die Kombination der zeitgleichen Maßnahmen Triggern bzw. Akupressur und Bewegung ist der Schlüssel zu mehr Wohlbefinden. Durch den Druck ins Gewebe können wir in die tiefliegenden Faszien vordringen, um dort manifestierten Verklebungen entgegenzuwirken. Leiten wir zeitgleich eine Bewegung ein, während wir uns triggern, entstehen sog. "Scherkräfte" im verklebten Gewebe. Durch diese Scherkräfte kann das verklebte Gewebe auseinander gezogen werden. Die Kombination aus Druck, also TRIGGERN, und Scherkräften (BEWEGUNG) ist die ideale Eigenbehandlung, um Zuhause oder beim Sport Verspannungen und Schmerzen selbst in den Griff zu bekommen."
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Die Kombination der zeitgleichen Maßnahmen Triggern bzw. Akupressur und Bewegung ist der Schlüssel zu mehr Wohlbefinden. Durch den Druck ins Gewebe können wir in die tiefliegenden Faszien vordringen, um dort manifestierten Verklebungen entgegenzuwirken. Leiten wir zeitgleich eine Bewegung ein, während wir uns triggern, entstehen sog. "Scherkräfte" im verklebten Gewebe. Durch diese Scherkräfte kann das verklebte Gewebe auseinander gezogen werden. Die Kombination aus Druck, also TRIGGERN, und Scherkräften (BEWEGUNG) ist die ideale Eigenbehandlung, um Zuhause oder beim Sport Verspannungen und Schmerzen selbst in den Griff zu bekommen."