Bandscheibenvorfall
in der Halswirbelsäule
Ein Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule ist weit mehr als nur ein medizinischer Fachbegriff – er kann das tägliche Leben auf dramatische Weise beeinflussen. Stell dir vor: Jeder einfache Bewegungsablauf, vom Drehen des Kopfes bis hin zum Bücken, könnte von schmerzhaften Einschränkungen begleitet sein. Die Halswirbelsäule, die als Brücke zwischen Kopf und Körper dient, ist für zahlreiche Bewegungen und Funktionen verantwortlich, doch wenn eine Bandscheibe im Nackenbereich ihren Platz verliert und auf Nerven drückt, spricht man von einer Diskushernie, die weitreichende Konsequenzen haben kann.
Dieses Thema betrifft nicht nur die betroffenen Patienten, sondern fordert auch unser Verständnis der komplexen Wechselwirkungen zwischen Wirbelsäule und Nerven und den damit verbundenen Beschwerden. Was passiert, wenn der Rücken zur Schwachstelle wird? Wie entstehen diese schmerzhaften Zustände und welche Möglichkeiten gibt es, ihnen entgegenzuwirken? Ein tieferer Blick in die Ursachen, Symptome und Behandlungsmethoden zeigt, wie wichtig es ist, Signale unseres Körpers ernst zu nehmen und die richtige Hilfe zu suchen.
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Ein Bandscheibenleiden in der Halswirbelsäule ist leider nichts seltenes in der Praxis. Immer wiederkehrende gleiche Haltungs und Bewegungsmuster sorgen dafür, dass die Halswirbelsäule ständig mit gleichen Drücken zu kämpfen hat. Dies führt dazu, dass nach einiger Zeit die Bandscheibe diesen Druck nicht mehr kompensieren kann. Dies kann zu Lageveränderung der Bandscheibe führen und letztendlich zu Schmerzen."
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Ein Bandscheibenleiden in der Halswirbelsäule ist leider nichts seltenes in der Praxis. Immer wiederkehrende gleiche Haltungs und Bewegungsmuster sorgen dafür, dass die Halswirbelsäule ständig mit gleichen Drücken zu kämpfen hat. Dies führt dazu, dass nach einiger Zeit die Bandscheibe diesen Druck nicht mehr kompensieren kann. Dies kann zu Lageveränderung der Bandscheibe führen und letztendlich zu Schmerzen."
Wir von TMX® helfen dir dabei, diesen lästigen Schmerz zu beseitigen. Also du bist nicht alleine damit - und mit ein wenig Geduld und Durchhaltevermögen bekommst du deinen Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule in den Griff. Lese dir erstmal alle relevanten Informationen über den Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule durch und beginne mit unserem TMX® 30 Tage Schmerzfreiprogramm gegen deinen Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule.
Was ist ein Bandscheibenvorfall?
Ein Bandscheibenvorfall ist eine Erkrankung, bei der die Bandscheibe zwischen zwei Wirbeln der Wirbelsäule beschädigt wird. Dabei tritt der innere, gelartige Kern der Bandscheibe durch einen Riss im äußeren Faserring nach außen und kann auf umliegendes Nervengewebe drücken. Dies führt oft zu Schmerzen, Taubheit, Kribbeln und anderen neurologischen Symptomen. Ein Bandscheibenvorfall kann in jedem Bereich der Wirbelsäule auftreten, wobei die Lendenwirbelsäule (LWS) am häufigsten betroffen ist. Die Halswirbelsäule (HWS) ist seltener betroffen, macht jedoch etwa 8 % der Fälle aus. Besonders problematisch wird es, wenn der Vorfall auf Nerven drückt, was zu erheblichen Beschwerden führen kann. Die Halswirbelsäule ist besonders anfällig, da sie sehr beweglich ist und gleichzeitig den Kopf stützt.
Ein Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule (HWS) tritt auf, wenn der äußere Teil einer Bandscheibe zwischen den Wirbelkörpern der Halswirbelsäule beschädigt wird und der innere, gelartige Kern nach außen drängt. Die genaue Ursache kann von Person zu Person unterschiedlich sein. Die häufigsten Faktoren, die zu einem Bandscheibenvorfall in der HWS führen können, sind:
- Alter: Mit dem Alter verschleißt das Gewebe in den Bandscheiben, wodurch sie anfälliger für Risse und Schäden werden. Dies ist einer der Hauptgründe, warum Bandscheibenvorfälle bei älteren Menschen häufiger auftreten.
- Trauma oder Verletzungen: Eine plötzliche Verletzung oder Trauma, wie ein Autounfall, ein Sturz oder ein Sportunfall, kann dazu führen, dass die Bandscheiben in der HWS verletzt werden und ein Bandscheibenvorfall entsteht.
- Berufliche Belastung: Berufe, die repetitive Bewegungen des Nackens erfordern, können das Risiko für Bandscheibenvorfälle erhöhen. Dies betrifft oft Menschen, die den Großteil ihrer Arbeit am Computer verbringen oder schwere körperliche Arbeit verrichten.
- Genetische Veranlagung: Es gibt Hinweise darauf, dass genetische Faktoren eine Rolle spielen können, da bestimmte Menschen möglicherweise eine genetische Prädisposition für Bandscheibenvorfälle in der HWS haben.
- Schlechte Haltung: Eine schlechte Haltung, insbesondere beim Sitzen oder Schlafen, kann langfristig den Druck auf die Bandscheiben erhöhen und zu Verschleiß führen.
- Übergewicht: Übergewicht kann die Belastung der Wirbelsäule erhöhen, was das Risiko für Bandscheibenvorfälle in der HWS erhöhen kann.
- Rauchen: Rauchen kann die Durchblutung und Nährstoffversorgung der Bandscheiben beeinträchtigen, was sie anfälliger für Schäden macht.
- Degenerative Erkrankungen: Bestimmte degenerative Erkrankungen, wie Osteoarthritis, können den Verschleiß der Bandscheiben beschleunigen und das Risiko für Bandscheibenvorfälle erhöhen.
Video: Was ist eigentlich Bandscheibenvorfall in der HWS
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Die Kombination der oben geschilderten Ursachen sind meist der Grund dafür, dass die Muskulatur und die Faszien an der Halswirbelsäule nach einer gewissen Zeit der Belastung nicht mehr gewachsen ist. Gerade das Bindegewebe des Rückens muss enorme Drücke und Belastungen aushalten – ist dieser Punkt überschritten, manifestieren sich gerne langfristige Beschwerdebilder, wie ein Bandscheibenvorfall."
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Die Kombination der oben geschilderten Ursachen sind meist der Grund dafür, dass die Muskulatur und die Faszien an der Halswirbelsäule nach einer gewissen Zeit der Belastung nicht mehr gewachsen ist. Gerade das Bindegewebe des Rückens muss enorme Drücke und Belastungen aushalten – ist dieser Punkt überschritten, manifestieren sich gerne langfristige Beschwerdebilder, wie ein Bandscheibenvorfall."
Was ist die osteopathische Ursache
für einen Bandscheibenvorfall in der HWS?
Die osteopathische Betrachtung von Bandscheibenvorfällen in der Halswirbelsäule (HWS) berücksichtigt die Beweglichkeit, Ausrichtung und Funktion der gesamten Wirbelsäule sowie der umgebenden Muskulatur, Bänder und Bindegewebe. Osteopathen glauben, dass viele Faktoren zu einem Bandscheibenvorfall beitragen können, darunter:
- Fehlhaltung und Bewegungseinschränkungen: Oft entstehen Bandscheibenvorfälle als Folge von schlechter Haltung und eingeschränkter Bewegung der Wirbelsäule. Dies kann durch sitzende Tätigkeiten, Stress oder Traumata verursacht werden.
- Verspannungen und muskuläre Dysbalancen: Muskelverspannungen und Ungleichgewichte in der Halsmuskulatur können zu einer ungleichmäßigen Belastung der Bandscheiben führen und das Risiko eines Vorfalls erhöhen.
- Blockaden und Einschränkungen der Wirbelsäule: Blockaden oder eingeschränkte Beweglichkeit in den Wirbelgelenken der HWS können die Last auf die Bandscheiben ungleichmäßig verteilen und sie anfälliger für Verletzungen machen.
- Durchblutungsstörungen: Osteopathen sind der Ansicht, dass eine eingeschränkte Durchblutung der Bandscheiben zu einer verminderten Nährstoffversorgung und Degeneration führen kann, was das Risiko eines Bandscheibenvorfalls erhöht.
- Allgemeine Gesundheit und Ernährung: Osteopathen betonen die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung und einer guten Gesundheit, um die Regeneration und Gesundheit der Bandscheiben zu unterstützen.
Die osteopathische Behandlung zielt darauf ab, die Mobilität der Wirbelsäule und des umgebenden Gewebes zu verbessern, Muskelverspannungen zu reduzieren und eine bessere Durchblutung zu fördern. Dies kann durch manuelle Techniken wie Mobilisation, Manipulation und Muskeldehnungen erreicht werden. Die genaue Behandlung hängt von der individuellen Diagnose und den Bedürfnissen des Patienten ab.
MYOFASZIALE TRIGGERPUNKTE
als einer der Hauptfaktoren für einen Bandscheibenvorfall in der HWS.
Wie wir wissen, spielt das muskuläre, fasziale Gewebe in unserem Bewegungsapparat die Hauptrolle, damit sich Schmerzsyndrome entwickeln können. Gekoppelt mit dem Faktor Stress und die Verbindung des myofaszialen Gewebes und des vegetativen Nervensystems, haben wir in den letzten Jahren enorme Wissenslücken schließen können. Die Verbindung von Stress und muskulären, faszialen Schmerzen bzw. Verspannungen liegen sehr nahe beieinander. Wenn sich Stress entwickelt, reagiert das myofasziale System auf Anspannung.
Wenn wir nun von chronischen Überbelastungen und Stress tangiert werden, zeigen sich schnelle Schmerzzustände in den Regionen auf, die weniger trainiert sind oder weniger resistent sind. Stress sucht und findet unsere Schwachstellen in unserem Körper.
Haben wir nun hohe Spannungen in unserem muskulären, faszialen Gewebe zeigt sich, dass sich daraus resultierend myofasziale Triggerpunkte entstehen.
Diese myofaszialen Triggerpunkte sind kleinste Regionen im muskulären Gewebe, die in sich kollabiert sind und Schwachstellen für den betroffenen Muskel aufweisen. Diese Triggerpunkte führen dazu, dass der Muskel funktionell beeinträchtigt ist, d.h. er kann sein volles Leistungsvermögen nicht mehr ausschöpfen. Meistens entstehen sie nach chronischen Überbelastungen und manifestieren sich in der Muskulatur.
Wie fühlt sich
ein Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule an?
Ein Bandscheibenvorfall in der HWS kann eine Vielzahl unterschiedlicher Symptome hervorrufen, die je nach Lage des Vorfalls und dem Ausmaß der Nervenkompression variieren. Typischerweise treten Nacken- und Schulterschmerzen auf, die sich oft bis in die Arme ausbreiten. Diese Schmerzen können sowohl dumpf als auch stechend sein und sich durch Bewegungen des Kopfes verstärken.
Darüber hinaus können Betroffene Taubheit und Kribbeln verspüren, die durch eine Reizung oder Einklemmung der Nervenwurzeln verursacht werden. Diese Empfindungsstörungen äußern sich häufig in den Armen oder Fingern als ein „elektrisierendes“ Gefühl. Ist die Nervenfunktion stärker beeinträchtigt, kann es zu Muskelschwäche kommen, die sich insbesondere in den Armen zeigt. Dies kann alltägliche Tätigkeiten wie Greifen, Heben oder das Halten von Gegenständen erschweren.
Ein weiteres mögliches Symptom sind Kopfschmerzen, die vor allem im Bereich des Hinterkopfes auftreten. Gleichzeitig können Schmerzen und Beschwerden die Beweglichkeit von Nacken und Schultern einschränken, wodurch Dreh- oder Neigebewegungen des Kopfes besonders unangenehm oder sogar schmerzhaft werden. In einigen Fällen kann ein Bandscheibenvorfall in der HWS auch zu Schluckbeschwerden führen, wenn er Druck auf die Speiseröhre oder den Kehlkopf ausübt.
Bei starker Beeinträchtigung der Nervenfunktion kann es schließlich zu Einschränkungen der Feinmotorik kommen. Dies macht sich durch eine verminderte Geschicklichkeit der Hände und Finger bemerkbar, was präzise Bewegungen erschwert.
Was sind Risikofaktoren
für einen Bandscheibenvorfalls in der
Halswirbelsäule?
Es gibt verschiedene Risikofaktoren, die das Auftreten eines Bandscheibenvorfalls in der Halswirbelsäule (HWS) begünstigen können. Dazu gehören:
- Alter: Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für Bandscheibenvorfälle, da die Bandscheiben an Elastizität und Wassergehalt verlieren, was sie anfälliger für Verletzungen macht.
- Genetische Veranlagung: Eine familiäre Geschichte von Bandscheibenvorfällen oder degenerativen Erkrankungen der Wirbelsäule kann das Risiko erhöhen.
- Berufliche Belastung: Berufe, die mit schwerem Heben, wiederholten Drehbewegungen oder Vibrationen verbunden sind, können das Risiko für Bandscheibenvorfälle erhöhen. Dies betrifft oft Menschen in Baugewerbe, Pflegeberufen und anderen körperlich anspruchsvollen Berufen.
- Fehlhaltungen und Haltungsschäden: Eine schlechte Körperhaltung, insbesondere am Arbeitsplatz, kann die Belastung der HWS erhöhen und das Risiko eines Bandscheibenvorfalls erhöhen.
- Übergewicht: Übergewicht kann die Belastung der Wirbelsäule erhöhen und die Bandscheiben zusätzlich beanspruchen.
- Bewegungsmangel: Ein inaktiver Lebensstil und mangelnde körperliche Fitness können die Muskulatur schwächen und die Wirbelsäule weniger stabil machen.
- Rauchen: Rauchen kann die Durchblutung der Bandscheiben reduzieren und die Degeneration der Bandscheiben begünstigen.
- Verletzungen: Frühere Verletzungen oder Traumata an der HWS können das Risiko für Bandscheibenvorfälle erhöhen.
- Erkrankungen: Bestimmte medizinische Zustände wie Arthritis oder rheumatoide Arthritis können die Bandscheiben beeinflussen und das Risiko erhöhen.
- Überanstrengung: Das Überdehnen oder Überbeanspruchen der Halswirbelsäule, sei es durch Sportverletzungen oder unsachgemäße körperliche Aktivität, kann das Risiko für Bandscheibenvorfälle erhöhen.
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Der menschliche Körper mit seinem muskulären, faszialen System ist ein Wunderwerk. Die unzähligen myofaszialen Verbindungen geben unseren Bewegungsapparat den nötigen Halt. Hier spielt die Halswirbelsäule eine im wahrsten Sinne des Wortes „tragende“ Rolle. Wir müssen darauf achten, dass unsere Rückenstatik und die Beweglichkeit unserer Wirbelsäule trainiert wird und wichtige muskuläre, fasziale Verkettungen, die vom Fuß Richtung Kniegelenk, Hüfte, Becken und schließlich bis oben zum Kopf verlaufen, gut harmonieren können. Wenn nicht, können langfristig Schmerzen in den verschiedenen Körperbereichen auftreten."
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Der menschliche Körper mit seinem muskulären, faszialen System ist ein Wunderwerk. Die unzähligen myofaszialen Verbindungen geben unseren Bewegungsapparat den nötigen Halt. Hier spielt die Halswirbelsäule eine im wahrsten Sinne des Wortes „tragende“ Rolle. Wir müssen darauf achten, dass unsere Rückenstatik und die Beweglichkeit unserer Wirbelsäule trainiert wird und wichtige muskuläre, fasziale Verkettungen, die vom Fuß Richtung Kniegelenk, Hüfte, Becken und schließlich bis oben zum Kopf verlaufen, gut harmonieren können. Wenn nicht, können langfristig Schmerzen in den verschiedenen Körperbereichen auftreten."
Behandlung Bandscheibenvorfall in der HWS
Wir von TMX® geben dir unsere therapeutische, medizinische Erfahrung mit nach Hause. Somit kannst du die Begleiterscheinungen bei Bandscheibenvorfall in der HWS ganz entspannt selbst behandeln. Mit dem TMX® Wissen und unserer TMX® Trigger bzw. Akupressurmethode packst du das Problem an der Wurzel und stellst nicht nur die Symptome ruhig. Wir gehen an die tiefliegenden Faszien, an die sogenannten myofaszialen Septen – dort wo die meisten faszialen Verklebungen ihren Ursprung haben.
- Oberflächliche Haut- bzw. Faszienschichten
- Halswirbel
- Großer Muskelbauch
- Muskelfaserbündel
- Septum (tiefliegende fasziale Trennwände zwischen Muskelfaserbündeln)
- Schädel
Der PUNKTUELLE, LANGANHALTENDE & TIEFE Druck ist maßgeblich entscheidend, damit du deine muskulären Verspannungen in den Griff bekommst.
Die Kombination aus Druck, gleichzeitiger Bewegung und anschließenden Dehnen, ist die perfekte Herangehensweise, um muskuläre, fasziale Schmerzen entgegenzuwirken.
Die Kombination aus Druck, gleichzeitiger Bewegung und anschließenden Dehnen, ist die perfekte Herangehensweise, um muskuläre, fasziale Schmerzen entgegenzuwirken.
Die TMX® Dreiermethode
Video: Die TMX® Dreiermethode erklärt.
Welche Behandlungs-möglichkeiten gibt es
bei einem Bandscheibenvorfall in der HWS?
Ein Bandscheibenvorfall, auch Bandscheibenprolaps genannt, kann das Leben spürbar beeinträchtigen. Doch es gibt Hoffnung: Mit einer Vielzahl moderner und bewährter Behandlungsmöglichkeiten lassen sich nicht nur Beschwerden lindern, sondern oft auch die Lebensqualität wiederherstellen. Ob konservative Therapieansätze, innovative Technologien oder chirurgische Eingriffe – jede Methode hat das Ziel, den Patienten den Weg zurück in einen schmerzfreien Alltag zu ebnen.
Konservative Behandlung:
Zur Behandlung können verschiedene Ansätze kombiniert werden, um Schmerzen zu lindern und die Heilung zu unterstützen. Physiotherapeutische Maßnahmen, einschließlich gezielter Übungen, tragen dazu bei, die Muskulatur zu stärken, die Haltung zu verbessern und die flüssigkeitsgefüllten Kissen zwischen den Halswirbeln zu entlasten, wodurch Beschwerden reduziert werden. Ergänzend dazu kann Wärme- und Kältetherapie angewendet werden: Wärme entspannt die Muskulatur, während Kälte dazu beiträgt, Entzündungen zu lindern. In manchen Fällen kann das Tragen eines Nackenstützkragens sinnvoll sein, um die Halswirbelsäule zu entlasten und die Regeneration zu fördern. Darüber hinaus bieten Chiropraktik und Osteopathie weitere Möglichkeiten, durch gezielte Manipulationen der Wirbelsäule Symptome zu mildern. Eine alternative Methode zur Schmerzlinderung stellt die Akupunktur dar, die durch den Einsatz feiner Nadeln eine wohltuende Wirkung erzielen kann.
Injektionen:
Epidurale Steroidinjektionen können direkt in den betroffenen Bereich der Halswirbelsäule injiziert werden, um Entzündungen und Schmerzen zu reduzieren.
Chirurgische Maßnahmen:
In schweren Fällen, wenn konservative Maßnahmen nicht wirksam sind oder wenn der Bandscheibenvorfall auf Nervenwurzeln oder das Rückenmark drückt, kann eine Operation erforderlich sein. Dies kann eine Entfernung des betroffenen Bandscheibengewebes oder eine Fusion der betroffenen Wirbel einschließen.
Stabil und schmerzfrei: Prävention von Bandscheibenvorfällen in der HWS
Wie kann man sich davor schützen?
Die Halswirbelsäule ist wie ein filigranes Kunstwerk – sie trägt den schweren Kopf, ermöglicht elegante Bewegungen und schützt empfindliche Nervenbahnen im Hals. Doch gerade diese Vielseitigkeit macht sie anfällig für Überlastungen und Verletzungen. Ein Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule kann nicht nur Schmerzen, sondern auch den Alltag erheblich einschränken.
Doch das muss nicht sein: Mit der richtigen Prävention kannst du deine Halswirbelsäule stark, flexibel und gesund halten. Von ergonomischen Anpassungen über gezielte Bewegungen bis hin zu einer bewussten Körperhaltung – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, diesem Problem gezielt vorzubeugen und die Balance zwischen Belastung und Entlastung zu wahren. Hier sind einige davon:
- Gesunde Haltung: Achte auf eine ergonomische Haltung, insbesondere beim Sitzen, Arbeiten am Computer und Heben schwerer Gegenstände. Halte den Rücken gerade und den Kopf in einer neutralen Position.
- Bewegung und Stärkung: Regelmäßige körperliche Aktivität und gezielte Übungen zur Stärkung der Nacken- und Schultermuskulatur können die HWS unterstützen.
- Gewichtskontrolle: Ein gesundes Gewicht zu halten, reduziert die Belastung der HWS und des gesamten Rückens.
- Richtige Hebe- und Tragetechnik: Beim Heben von schweren Gegenständen immer die Knie beugen und die Last nah am Körper halten. Vermeide das Heben von schweren Gegenständen über Kopfhöhe.
- Pausen und Bewegung: Wenn du einen Großteil des Tages sitzt, stehe regelmäßig auf, dehne dich und mache kurze Spaziergänge, um die Durchblutung zu fördern und Verspannungen zu verhindern.
- Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung: Wenn möglich, richte deinen Arbeitsplatz ergonomisch ein, um eine gesunde Körperhaltung zu fördern.
- Vermeidung von übermäßigem Stress: Stress kann Muskelverspannungen verursachen. Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation können helfen, Stress abzubauen.
- Raucherentwöhnung: Rauchen kann die Durchblutung der Bandscheiben beeinträchtigen und ihre Degeneration fördern.
- Achten auf Symptome: Bei ersten Anzeichen von Nacken- oder Armschmerzen oder Taubheitsgefühlen in den Händen sollte ärztlicher Rat eingeholt werden, um mögliche Beschwerden frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
- Richtige Schlafposition: Eine geeignete Schlafposition und ein gutes Kopfkissen können dazu beitragen, den Nacken zu entlasten.
Die besten Übungen
bei Bandscheibenvorfall in
der Halswirbelsäule mit TMX®
TRIGGERPUNKTBEHANDLUNG
Halswirbelsäule
Platziere den TMX® DURA auf dem Boden und lege deine Nackenmuskulatur auf den Trigger. Du kannst zwischen den drei unterschiedlichen Triggern des TMX DURA wählen. Übe Druck auf den TMX® DURA aus, um die Muskulatur zu triggern. Nach etwa einer Minute kannst du mit einer leichten Mobilisierung beginnen, indem du sanfte Nickbewegungen ausführst. Denke daran: Du bestimmst selbst, wie viel Druck du auf den Trigger ausüben möchtest. Es muss nicht schmerzhaft sein!
Produkt: TMX® DURA NACKENTRIGGER
Anwendungsdauer: 3-5 Min.
TRIGGERPUNKTBEHANDLUNG
Trapezmuskel
Platziere den TMX® ORIGINAL PLUS auf dem Boden oder befestige ihn mit dem Sticky-Pad an einer Wand. Positioniere dich so, dass deine Trapezmuskulatur auf dem Trigger aufliegt. Übe Druck auf den TMX® ORIGINAL PLUS aus, um den Muskel zu triggern. Nach etwa einer Minute kannst du mit einer leichten Mobilisierung beginnen, indem du deine Arme langsam zur Seite führst oder auf- und abbewegst. Denke daran: Du bestimmst selbst, wie viel Druck du auf den Triggerpunkt ausüben möchtest. Es muss nicht schmerzhaft sein!
Produkt: TMX® TRIGGER ORIGINAL PLUS
Anwendungsdauer: 3-5 Min.
Dehnen
der Halswirbel-
säule
Dehne deine Nackenmuskulatur, indem du mit einer Hand die gegenüberliegende Seite deines Kopfes greifst. Ziehe deinen Kopf langsam zur Seite, in deren Richtung die greifende Hand zeigt. Führe die Bewegung so weit aus, bis du eine leichte Dehnung in der Muskulatur der Halswirbelsäule spürst. Halte die Dehnung für 30 Sekunden und kehre anschließend in die Ausgangsposition zurück. Wiederhole die Dehnübung auf der anderen Seite. Führe dies abwechselnd 3 bis 5 Mal pro Seite durch.
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Die Kombination der zeitgleichen Maßnahmen Triggern bzw. Akupressur und Bewegung ist der Schlüssel zu mehr Wohlbefinden. Durch den Druck ins Gewebe können wir in die tiefliegenden Faszien vordringen, um dort manifestierte Verklebungen entgegenzuwirken. Leiten wir zeitgleich eine Bewegung ein während wir uns triggern, entstehen sog. "Scherkräfte" im verklebten Gewebe. Durch diese Scherkräfte kann das verklebte Gewebe auseinander gezogen werden. Die Kombination aus Druck, also TRIGGERN und Scherkräfte (BEWEGUNG) ist die ideale Eigenbehandlung, um Zuhause, oder beim Sport seine Verspannungen und Schmerzen selbst in den Griff zu bekommen."
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Die Kombination der zeitgleichen Maßnahmen Triggern bzw. Akupressur und Bewegung ist der Schlüssel zu mehr Wohlbefinden. Durch den Druck ins Gewebe können wir in die tiefliegenden Faszien vordringen, um dort manifestierte Verklebungen entgegenzuwirken. Leiten wir zeitgleich eine Bewegung ein während wir uns triggern, entstehen sog. "Scherkräfte" im verklebten Gewebe. Durch diese Scherkräfte kann das verklebte Gewebe auseinander gezogen werden. Die Kombination aus Druck, also TRIGGERN und Scherkräfte (BEWEGUNG) ist die ideale Eigenbehandlung, um Zuhause, oder beim Sport seine Verspannungen und Schmerzen selbst in den Griff zu bekommen."