Nackenschmerzen
Nackenschmerzen – ein weit verbreitetes Phänomen, das viele von uns kennen, sei es nach einem langen Arbeitstag am Schreibtisch, nach einer schlechten Schlafposition oder durch Stress. Oft sind es nur kleine, unangenehme Zipperlein, doch manchmal können sie uns für Stunden oder gar Tage aus der Bahn werfen. Der Nacken, ein komplexes Zusammenspiel aus Muskeln, Bändern und Wirbeln, trägt den Kopf, ermöglicht uns Bewegung und Flexibilität – doch auch er ist anfällig für Beschwerden. Was steckt hinter Nackenschmerzen, wie entstehen sie und vor allem: Wie können wir sie lindern? Ein Blick in die Ursachen und Lösungen zeigt, dass mehr dahintersteckt, als es auf den ersten Blick scheint.
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Ständige, hohe Belastungen an der Halswirbelsäule sind im Alltag ganz normal. Muskuläre Verspannungen bilden sich und die tiefliegenden Faszien ziehen sich zusammen und myofasziale Triggerpunkte entstehen. Aus meiner Erfahrung braucht es nicht viel Zeit, um Nackenschmerzen in den Griff zu bekommen. Also lege los etwas gegen deine Nackenschmerzen zutun."
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Ständige, hohe Belastungen an der Halswirbelsäule sind im Alltag ganz normal. Muskuläre Verspannungen bilden sich und die tiefliegenden Faszien ziehen sich zusammen und myofasziale Triggerpunkte entstehen. Aus meiner Erfahrung braucht es nicht viel Zeit, um Nackenschmerzen in den Griff zu bekommen. Also lege los etwas gegen deine Nackenschmerzen zutun."
Wir von TMX® helfen dir dabei, diesen lästigen Schmerz zu beseitigen. Also du bist nicht alleine damit - und mit ein wenig Geduld und Durchhaltevermögen bekommst du deine Nackenschmerzen in den Griff. Lese dir erstmal alle relevanten Informationen über Nackenschmerzen durch und beginne mit unserem TMX® 30 Tage Schmerzfreiprogramm gegen deine Nackenschmerzen.
Wie ist unser Nacken aufgebaut?
Der Nacken, auch als zervikaler Bereich bekannt, bildet die Verbindung zwischen dem Schädel und der Wirbelsäule. Die Anatomie des Nackens ist äußerst komplex und umfasst eine Vielzahl von Strukturen, die für verschiedene wichtige Funktionen im Körper verantwortlich sind.
Zu diesen Strukturen gehören die Halswirbelsäule mit ihren sieben Wirbeln (C1 bis C7), die flexibel sind und Bewegungen von Kopf und Nacken ermöglichen. Die Wirbelkörper tragen das Gewicht des Kopfes und sorgen für Stabilität. Innerhalb der Wirbel verläuft der Wirbelkanal, der das Rückenmark schützt, ein Teil des zentralen Nervensystems, das Signale zwischen Gehirn und Körper überträgt.
Weiterhin treten Nervenwurzeln zwischen den Wirbeln aus dem Rückenmark aus und bilden den Ausgangspunkt für periphere Nerven, die zu verschiedenen Körperregionen führen. Bänder verbinden die Wirbel miteinander und gewährleisten die Stabilität der Halswirbelsäule.
Verschiedene Muskeln im Nacken ermöglichen Kopf- und Nackenbewegungen, darunter der Trapezmuskel, der Spleniusmuskel und der Musculus sternocleidomastoideus. Wichtige Blutgefäße wie die Halsschlagader (Arteria carotis) und die Wirbelarterien (Arteriae vertebrales) verlaufen ebenfalls im Nacken, um das Gehirn mit Blut zu versorgen.
Zudem befinden sich Lymphknoten im Nacken, die Teil des lymphatischen Systems sind und eine Rolle bei der Immunabwehr spielen. Die Haut bedeckt die anatomischen Strukturen im Nacken und schützt sie.
Die Anatomie des Nackens ist von großer Bedeutung, da sie lebenswichtige Strukturen wie das Rückenmark, wichtige Nerven, Blutgefäße und Lymphknoten enthält. Verletzungen oder Erkrankungen im Nackenbereich können erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit und Funktionsfähigkeit des Körpers haben.
Der Nacken: Das unterschätzte Zentrum unserer Beweglichkeit
Unser Nacken erfüllt eine Vielzahl von wichtigen Funktionen im Körper. Dazu zählen zum Beispiel folgende Aufgaben:
- Bewegung des Kopfes: Der Nacken ermöglicht es uns, unseren Kopf in verschiedene Richtungen zu bewegen. Diese Beweglichkeit ist entscheidend für unsere Wahrnehmung der Umgebung und die Ausrichtung der Sinne, wie Sehen, Hören und Riechen.
- Stabilisierung des Kopfes: Der Nacken trägt das Gewicht des Kopfes, der im Durchschnitt etwa 5 bis 6 Kilogramm wiegt. Er sorgt dafür, dass der Kopf in einer aufrechten Position bleibt, und stabilisiert ihn während der Bewegung.
- Schutz des Rückenmarks und der Nerven: Der Nacken umgibt das Rückenmark und schützt es vor Verletzungen. Er ist auch der Ort, an dem Nervenwurzeln aus dem Rückenmark austreten und Signale zwischen dem Gehirn und dem restlichen Körper übertragen.
- Versorgung des Gehirns mit Blut: Wichtige Blutgefäße, wie die Halsschlagader (Arteria carotis) und die Wirbelarterien (Arteriae vertebrales), verlaufen durch den Nacken und versorgen das Gehirn mit Sauerstoff und Nährstoffen.
- Unterstützung der Atmung: Die Halswirbelsäule und die Muskeln im Nacken spielen eine Rolle bei der Atmung, insbesondere bei der Bewegung des Brustkorbs während des Ein- und Ausatmens.
- Schutz der Lymphknoten: Im Nacken befinden sich Lymphknoten, die Teil des Immunsystems sind und eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Krankheitserregern spielen.
- Muskuläre Unterstützung des Kopfes:Eine starke Nackenmuskulatur ist wichtig, um den Kopf in aufrechter Position zu halten und ihn bei Aktivitäten wie dem Tragen von Lasten zu unterstützen.
Insgesamt ist der Nacken also ein äußerst wichtiger Teil des Körpers, der sowohl für die Bewegungsfreiheit als auch für die Stabilität und den Schutz lebenswichtiger Strukturen verantwortlich ist.
Welche Arten von Nackenschmerzen sind typisch?
Nackenschmerzen können in verschiedenen Formen auftreten, und die Art der Schmerzen kann auf die zugrunde liegende Ursache hinweisen. Zu den typischen Arten von Nackenschmerzen zählen:
- Verspannungsbedingte Schmerzen: Dies sind häufige Nackenschmerzen, die sich als dumpfer, ziehender Schmerz oder als Spannungsgefühl im Nackenbereich äußern. Sie können durch Muskelverspannungen oder Muskelverhärtungen verursacht werden, die oft aufgrund von schlechter Haltung, Stress oder übermäßiger Belastung auftreten.
- Steifer Nacken: Ein steifer Nacken fühlt sich an, als ob die Bewegungsfreiheit im Nacken eingeschränkt ist. Dies kann auf Muskelverspannungen oder eine leichte Entzündung zurückzuführen sein.
- Akuter Schmerz: Plötzliche, akute Nackenschmerzen können durch Verletzungen wie ein Schleudertrauma bei einem Autounfall oder durch Stürze oder Sportverletzungen verursacht werden. Der Schmerz kann scharf oder stechend sein.
- Chronische Schmerzen: Wenn Nackenschmerzen über einen längeren Zeitraum anhalten (in der Regel mehr als drei Monate), werden sie als chronisch angesehen. Dies kann auf degenerative Veränderungen in der Halswirbelsäule oder andere zugrunde liegende Erkrankungen zurückzuführen sein.
- Strahlende Schmerzen: Manchmal strahlen Nackenschmerzen in benachbarte Bereiche aus, wie den Schultern, den Armen oder den Kopf. Dies kann auf Nervenkompression oder -reizung zurückzuführen sein.
- Kopfschmerzen: Nackenschmerzen können Kopfschmerzen, insbesondere Spannungskopfschmerzen, auslösen oder begleiten. In solchen Fällen wird der Schmerz oft als drückend oder dumpf beschrieben und erstreckt sich vom Nacken über den Kopf.
- Brennender Schmerz: Ein brennendes Gefühl im Nacken kann auf eine Nervenreizung hinweisen, wie sie bei einem Bandscheibenvorfall oder einer Nervenentzündung auftreten kann.
- Schmerzen bei Bewegung: Nackenschmerzen können verstärkt auftreten, wenn du deinen Kopf drehst, neigst oder hebst. Dies kann auf Muskelverspannungen oder strukturelle Probleme hinweisen.
Nackenschmerzen können aus verschiedenen Gründen auftreten und sind oft das Resultat von alltäglichen Belastungen oder gesundheitlichen Veränderungen. Eine häufige Ursache sind Muskelverspannungen im Nackenbereich, die durch schlechte Körperhaltung, langes Sitzen am Computer, Stress oder übermäßige körperliche Anstrengung entstehen können. Ebenso können Verletzungen, wie ein Schleudertrauma nach einem Autounfall, Stürze oder Sportverletzungen, zu Nackenschmerzen führen. In solchen Fällen sind oft Bänder, Sehnen oder Muskeln im Nacken betroffen.
Mit zunehmendem Alter können auch degenerative Veränderungen in der Halswirbelsäule, wie Bandscheibendegeneration oder Arthrose, auftreten und Nackenschmerzen verursachen. Eine weitere mögliche Ursache für Schmerzen im Nackenbereich ist die Kompression von Nerven. Diese kann durch Bandscheibenvorwölbungen oder -hernien oder eine Verengung des Wirbelkanals entstehen, was nicht nur Nackenschmerzen, sondern auch ausstrahlende Schmerzen in den Armen oder den Kopf zur Folge haben kann.
Auch entzündliche Erkrankungen, wie rheumatoide Arthritis oder Infektionen, können zu Nackenschmerzen führen. Besonders bei Stress reagieren viele Menschen mit einer Anspannung der Nackenmuskulatur, was zu zusätzlichen Schmerzen führen kann. Zudem spielt die Körperhaltung eine entscheidende Rolle: Eine schlechte Haltung beim Sitzen, Stehen oder Schlafen kann den Nacken überlasten und Schmerzen hervorrufen. Schließlich kann auch eine Überlastung des Nackens, etwa durch Schweres Heben, wiederholte Bewegungen oder ungewohnte körperliche Aktivitäten, zu Beschwerden führen.
Video: Was sind eigentlich Nackenschmerzen
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Die Kombination der oben geschilderten Ursachen sind meist der Grund dafür, dass die Muskulatur und die Faszien an der Halswirbelsäule nach einer gewissen Zeit der Belastung nicht mehr gewachsen ist. Gerade das Bindegewebe des Rückens muss enorme Drücke und Belastungen aushalten – ist dieser Punkt überschritten, manifestieren sich gerne langfristige Beschwerdebilder, wie Nackenschmerzen."
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Die Kombination der oben geschilderten Ursachen sind meist der Grund dafür, dass die Muskulatur und die Faszien an der Halswirbelsäule nach einer gewissen Zeit der Belastung nicht mehr gewachsen ist. Gerade das Bindegewebe des Rückens muss enorme Drücke und Belastungen aushalten – ist dieser Punkt überschritten, manifestieren sich gerne langfristige Beschwerdebilder, wie Nackenschmerzen."
Osteopathische Ursachen
für Nackenschmerzen
Die osteopathische Medizin betrachtet den Körper als eine Einheit, in der Struktur und Funktion eng miteinander verknüpft sind. Nackenschmerzen können aus Sicht der Osteopathie durch verschiedene Faktoren und Dysfunktionen verursacht werden, die das Gleichgewicht im Körper stören können. Hier sind einige osteopathische Ursachen für Nackenschmerzen:
- Blockaden und Verspannungen: Osteopathen suchen nach Blockaden oder Verspannungen in den Gelenken, Muskeln und Faszien des Nackens. Diese können durch Verletzungen, schlechte Haltung oder Stress verursacht werden und zu Schmerzen führen.
- Bewegungseinschränkungen: Eine eingeschränkte Beweglichkeit der Wirbel und Gelenke der Halswirbelsäule kann Nackenschmerzen verursachen. Osteopathen versuchen, die Beweglichkeit wiederherzustellen.
- Fehlhaltungen: Osteopathen untersuchen die Haltung des Patienten und können Fehlhaltungen identifizieren, die Nackenschmerzen begünstigen. Sie arbeiten daran, die Haltung zu verbessern und die Muskulatur zu stärken.
- Dysfunktionen in benachbarten Regionen: Osteopathen berücksichtigen auch andere Bereiche des Körpers, die mit dem Nacken in Verbindung stehen, wie die Schultern, den oberen Rücken und die Brustwirbelsäule. Dysfunktionen in diesen Bereichen können Nackenschmerzen auslösen oder verstärken.
- Viszerale Einflüsse: Die Osteopathie betrachtet auch die Auswirkungen von inneren Organen auf die Nackenregion. Probleme in den Organen können über Reflexmechanismen Nackenschmerzen verursachen.
- Stress und emotionale Belastung: Osteopathen berücksichtigen auch den Einfluss von Stress und emotionalen Faktoren auf die Nackenmuskulatur und die Wirbelsäule. Entspannungstechniken und Stressbewältigung können Teil der osteopathischen Behandlung sein.
Die osteopathische Behandlung zielt darauf ab, die Balance im Körper wiederherzustellen, Blockaden zu lösen und die natürliche Beweglichkeit wiederherzustellen. Dies geschieht durch manuelle Techniken wie Mobilisation, Manipulation und Dehnübungen. Osteopathen erstellen individuelle Behandlungspläne, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Symptome des Patienten zugeschnitten sind, um Nackenschmerzen zu lindern und die langfristige Gesundheit des Bewegungsapparates zu fördern.
MYOFASZIALE TRIGGERPUNKTE
als einer der Hauptfaktoren für Nackenschmerzen.
Wie wir wissen, spielt das muskuläre, fasziale Gewebe in unserem Bewegungsapparat die Hauptrolle, damit sich Schmerzsyndrome entwickeln können. Gekoppelt mit dem Faktor Stress und die Verbindung des myofaszialen Gewebes und des vegetativen Nervensystems, haben wir in den letzten Jahren enorme Wissenslücken schließen können. Die Verbindung von Stress und muskulären, faszialen Schmerzen bzw. Verspannungen liegen sehr nahe beieinander. Wenn sich Stress entwickelt, reagiert das myofasziale System auf Anspannung.
Wenn wir nun von chronischen Überbelastungen und Stress tangiert werden, zeigen sich schnelle Schmerzzustände in den Regionen auf, die weniger trainiert sind oder weniger resistent sind. Stress sucht und findet unsere Schwachstellen in unserem Körper.
Haben wir nun hohe Spannungen in unserem muskulären, faszialen Gewebe zeigt sich, dass sich daraus resultierend myofasziale Triggerpunkte entstehen.
Diese myofaszialen Triggerpunkte sind kleinste Regionen im muskulären Gewebe, die in sich kollabiert sind und Schwachstellen für den betroffenen Muskel aufweisen. Diese Triggerpunkte führen dazu, dass der Muskel funktionell beeinträchtigt ist, d.h. er kann sein volles Leistungsvermögen nicht mehr ausschöpfen. Meistens entstehen sie nach chronischen Überbelastungen und manifestieren sich in der Muskulatur.
Die richtige Einordnung
deiner Nackenschmerzen
Um deine Nackenschmerzen besser einordnen zu können, ist es hilfreich, einige Fragen zu deinen Schmerzen und deinem Gesundheitszustand zu beantworten. Dies kann dazu beitragen, die möglichen Ursachen deiner Nackenschmerzen zu identifizieren und angemessene Schritte zur Linderung oder Behandlung zu ergreifen. Hier sind einige Fragen, die du dir selbst stellen kannst:
- Schmerzart: Wie würdest du den Schmerz beschreiben? Ist er scharf, stechend, dumpf, ziehend, brennend oder drückend?
- Schmerzdauer: Wie lange hast du bereits Nackenschmerzen? Sind sie akut (plötzlich aufgetreten) oder chronisch (über einen längeren Zeitraum bestehend)?
- Schmerzlokalisierung: Kannst du den genauen Ort der Schmerzen im Nacken angeben? Strahlen die Schmerzen in andere Bereiche aus, wie Schultern, Arme oder Kopf?
- Auslöser: Gibt es spezielle Aktivitäten oder Bewegungen, welche die Schmerzen verschlimmern oder lindern? Treten die Schmerzen nach Verletzungen oder Unfällen auf?
- Begleitsymptome: Hast du neben den Nackenschmerzen andere Symptome wie Kopfschmerzen, Taubheitsgefühle, Kribbeln oder Schwäche in Armen oder Händen?
- Haltung und Aktivitäten: Bist du beruflich oder in deiner Freizeit über längere Zeiträume hinweg in einer bestimmten Haltung tätig, die deine Nackenmuskulatur belasten könnte?
- Vorerkrankungen: Leidest du unter anderen gesundheitlichen Beschwerden, wie Arthritis, Osteoporose oder Bandscheibenproblemen, die Nackenschmerzen verursachen könnten?
- Stress und psychische Gesundheit: Erlebst du erhöhten Stress oder psychische Belastungen, die zu Muskelverspannungen und Nackenschmerzen beitragen könnten?
- Medikamente und Behandlungen: Nimmst du bereits Medikamente ein oder hast du schon Behandlungen gegen deine Nackenschmerzen unternommen? Wenn ja, haben sie geholfen?
Was sind Risikofaktoren
für Nackenschmerzen?
Es gibt weitere Risikofaktoren, die das Auftreten von Nackenschmerzen begünstigen können. Eine wichtige Ursache ist Muskelschwäche, da eine schwache Nacken- und Schultermuskulatur die Belastung auf die Halswirbelsäule erhöht. Übergewicht spielt ebenfalls eine Rolle, da zusätzliches Körpergewicht Druck auf die Halswirbelsäule ausüben und zu Schmerzen führen kann. Auch die genetische Veranlagung kann eine Rolle spielen, denn manche Menschen sind aufgrund ihrer Erbanlagen anfälliger für Nackenbeschwerden. Rauchen ist ein weiterer Risikofaktor, da es die Durchblutung und den Sauerstofftransport zu den Muskeln und Geweben im Nackenbereich beeinträchtigt, was die Schmerzen verschärfen kann. Eine ungünstige Schlafposition oder die Wahl eines ungeeigneten Kopfkissens können Nackenschmerzen ebenfalls verursachen oder bestehende Beschwerden verschlimmern. Schließlich können auch psychische Gesundheitsprobleme wie Depressionen oder Angstzustände die Wahrnehmung von Schmerzen beeinflussen und Nackenschmerzen verstärken.
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Der menschliche Körper mit seinem muskulären, faszialen System ist ein Wunderwerk. Die unzähligen myofaszialen Verbindungen geben unseren Bewegungsapparat den nötigen Halt. Hier spielt die Halswirbelsäule eine im wahrsten Sinne des Wortes „tragende“ Rolle. Wir müssen darauf achten, dass unsere Rückenstatik und die Beweglichkeit unserer Wirbelsäule trainiert wird und wichtige muskuläre, fasziale Verkettungen, die vom Fuß Richtung Kniegelenk, Hüfte, Becken und schließlich bis oben zum Kopf verlaufen, gut harmonieren können. Wenn nicht, können langfristig Schmerzen in den verschiedenen Körperbereichen auftreten."
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Der menschliche Körper mit seinem muskulären, faszialen System ist ein Wunderwerk. Die unzähligen myofaszialen Verbindungen geben unseren Bewegungsapparat den nötigen Halt. Hier spielt die Halswirbelsäule eine im wahrsten Sinne des Wortes „tragende“ Rolle. Wir müssen darauf achten, dass unsere Rückenstatik und die Beweglichkeit unserer Wirbelsäule trainiert wird und wichtige muskuläre, fasziale Verkettungen, die vom Fuß Richtung Kniegelenk, Hüfte, Becken und schließlich bis oben zum Kopf verlaufen, gut harmonieren können. Wenn nicht, können langfristig Schmerzen in den verschiedenen Körperbereichen auftreten."
Behandlung Nackenschmerzen
Wir von TMX® geben dir unsere therapeutische, medizinische Erfahrung mit nach Hause. Somit kannst du die Begleiterscheinungen bei Nackenschmerzen ganz entspannt selbst behandeln. Mit dem TMX® Wissen und unserer TMX® Trigger bzw. Akupressurmethode packst du das Problem an der Wurzel und stellst nicht nur die Symptome ruhig. Wir gehen an die tiefliegenden Faszien, an die sogenannten myofaszialen Septen – dort wo die meisten faszialen Verklebungen ihren Ursprung haben.
- Oberflächliche Haut- bzw. Faszienschichten
- Halswirbel
- Großer Muskelbauch
- Muskelfaserbündel
- Septum (tiefliegende fasziale Trennwände zwischen Muskelfaserbündeln)
- Schädel
Der PUNKTUELLE, LANGANHALTENDE & TIEFE Druck ist maßgeblich entscheidend, damit du deine muskulären Verspannungen in den Griff bekommst.
Die Kombination aus Druck, gleichzeitiger Bewegung und anschließenden Dehnen, ist die perfekte Herangehensweise, um muskuläre, fasziale Schmerzen entgegenzuwirken.
Die Kombination aus Druck, gleichzeitiger Bewegung und anschließenden Dehnen, ist die perfekte Herangehensweise, um muskuläre, fasziale Schmerzen entgegenzuwirken.
Die TMX® Dreiermethode
Video: Die TMX® Dreiermethode erklärt.
Was löst Nackenschmerzen?
Nackenschmerzen gehören zu den weitverbreiteten Alltagsbeschwerden, die uns oft schneller einholen, als uns lieb ist. Ob durch Verspannungen, Fehlhaltungen oder Verletzungen – der Nacken ist ein empfindliches, aber auch extrem funktionales Körpergebiet. Glücklicherweise gibt es eine Vielzahl an Behandlungsmethoden, die Linderung verschaffen können. Von einfachen Hausmitteln bis hin zu medizinischen Therapien – die Bandbreite an Ansätzen ist groß und vielfältig. Doch was hilft wirklich? Wir verraten es dir.
Konservative Behandlung:
Bei der Behandlung von Nackenschmerzen gibt es verschiedene Ansätze, die je nach Ursache und Schweregrad der Beschwerden eingesetzt werden können. So bieten Physiotherapeuten gezielte Übungen und Techniken an, welche die Nackenmuskulatur stärken, Verspannungen lösen und Schmerzen lindern. Hierzu gehören unter anderem Dehn- und Kräftigungsübungen sowie Massagen.
Eine weitere Methode zur Schmerzlinderung ist die Anwendung von Wärme- oder Kältetherapie. Je nach Art der Verletzung oder Entzündung kann Wärme, wie durch ein Heizkissen oder eine warme Dusche, oder Kälte, etwa durch Eispackungen, hilfreich sein. Die Wahl der richtigen Therapie hängt oft von der individuellen Situation ab. Um Nackenschmerzen langfristig zu vermeiden, ist es zudem wichtig, auf eine ergonomische Gestaltung des Arbeitsplatzes und des Schlafbereichs zu achten. Eine gute Sitzhaltung am Schreibtisch sowie ein ergonomischer Stuhl und ein passendes Kissen für die Nacht können die Belastung der Nackenmuskulatur deutlich verringern.
Auch Entspannungstechniken können helfen, insbesondere wenn Stress als Auslöser oder Verstärker der Beschwerden identifiziert wird. Methoden wie Yoga, Meditation oder progressive Muskelentspannung tragen dazu bei, Spannungen abzubauen und die Muskulatur zu entspannen. In einigen Fällen kann auch eine physikalische Therapie wie Ultraschalltherapie oder elektrische Stimulation zur Schmerzlinderung beitragen. Wer alternative Behandlungsmethoden ausprobieren möchte, kann auch Akupunktur in Erwägung ziehen, da sie bei manchen Menschen wirksam ist.
In bestimmten Situationen kann zudem das Tragen eines Halskragens zur Entlastung der Nackenmuskulatur empfohlen werden. Diese Maßnahme sollte jedoch nur unter ärztlicher Aufsicht erfolgen. Für Menschen, die auf manuelle Therapie setzen, bieten sich Chiropraktik und Osteopathie an, bei denen qualifizierte Fachleute gezielt Gelenke mobilisieren und Verspannungen lösen. Auch diese Therapieformen sollten nur von ausgebildeten und erfahrenen Therapeuten durchgeführt werden.
Zur Linderung akuter Schmerzen sind Schmerzmedikamente, wie Ibuprofen oder Paracetamol hilfreich, die ohne Rezept erhältlich sind. In schwereren Fällen kann ein Arzt auch verschreibungspflichtige Medikamente empfehlen, um die Schmerzen zu lindern.
Chirurgische Behandlung:
In sehr seltenen Fällen, in denen Nackenschmerzen auf schwerwiegende Erkrankungen wie Bandscheibenvorfälle oder Verletzungen zurückzuführen sind, kann eine Operation erforderlich sein.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Behandlung von Nackenschmerzen individuell auf die Ursache und den Patienten zugeschnitten sein sollte.
Effektiver Schutz vor Schmerzen in der Nacken- und Halsmuskulatur
Wie kann ich mich vor Nackenschmerzen schützen?
Schmerzen in der Nacken- und Halsmuskulatur gehören zu den häufigsten Beschwerden des modernen Lebens. Sie entstehen oft durch falsche Körperhaltung, Stress oder einseitige Belastungen und können zu erheblichen Einschränkungen im Alltag führen. Doch es gibt effektive Strategien, um diesen Schmerzen vorzubeugen und ihre Intensität zu verringern.
- Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung: Stelle sicher, dass dein Arbeitsplatz gut eingerichtet ist. Der Bildschirm sollte auf Augenhöhe sein, die Tastatur in einer für deine Arme bequemen Position und der Stuhl sollte eine gute Rückenstütze bieten. Vermeide es, deinen Nacken ständig nach unten oder zur Seite zu neigen, um auf den Bildschirm zu schauen.
- Richtige Schlafposition: Schlafe auf einer Matratze und einem Kissen, die zu deiner Schlafposition passen und ausreichende Unterstützung für deinen Nacken bieten. Die richtige Schlafposition kann Nackenschmerzen verhindern oder lindern.
- Regelmäßige Pausen: Wenn du einen Großteil des Tages am Computer arbeitest, achte darauf, regelmäßige Pausen einzulegen, um deinen Nacken zu entspannen und deine Haltung zu ändern.
- Bewegung und Dehnung: Integriere regelmäßige Bewegung in deinen Alltag. Dehnübungen für den Nacken und die Schultern können helfen, die Muskulatur zu entspannen und Verspannungen zu verhindern.
- Richtige Hebe- und Tragetechniken: Wenn du schwere Gegenstände hebst oder trägst, achte darauf, dies auf eine Weise zu tun, die deinen Nacken nicht übermäßig belastet. Hebe mit gebeugten Knien und halte den Gegenstand nahe am Körper.
- Stressmanagement: Stress kann Nackenverspannungen verschlimmern. Praktiziere Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga oder progressive Muskelentspannung, um Stress abzubauen.
- Trinkgewohnheiten: Achte darauf, ausreichend Wasser zu trinken, um die Bandscheiben im Nackenbereich zu hydratisieren.
- Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen kann die Gesundheit der Muskulatur und des Gewebes fördern.
- Nackenkissen: Verwende ein ergonomisches Nackenkissen, um die richtige Schlafposition und Unterstützung für deinen Nacken sicherzustellen.
- Regelmäßige Bewegung: Regelmäßiges Training zur Stärkung der Nacken- und Schultermuskulatur kann dazu beitragen, Nackenschmerzen zu verhindern.
- Aufrechte Haltung: Achte auf deine Haltung, sowohl im Sitzen als auch im Stehen. Halte den Nacken gerade und die Schultern entspannt.
- Pausen bei Bildschirmarbeit: Mache alle 30 bis 60 Minuten eine kurze Pause, um dich zu bewegen, den Nacken zu dehnen und die Augen zu entspannen.
Die besten Übungen
gegen Nackenschmerzen mit TMX®
TRIGGERPUNKTBEHANDLUNG
Halswirbelsäule
Platziere den TMX® DURA auf dem Boden und lege deine Nackenmuskulatur auf den Trigger. Du kannst zwischen den drei unterschiedlichen Triggern des TMX DURA wählen. Übe Druck auf den TMX® DURA aus, um die Muskulatur zu triggern. Nach etwa einer Minute kannst du mit einer leichten Mobilisierung beginnen, indem du sanfte Nickbewegungen ausführst. Denke daran: Du bestimmst selbst, wie viel Druck du auf den Trigger ausüben möchtest. Es muss nicht schmerzhaft sein!
Produkt: TMX® DURA NACKENTRIGGER
Anwendungsdauer: 3-5 Min.
TRIGGERPUNKTBEHANDLUNG
Trapezmuskel
Platziere den TMX® ORIGINAL PLUS auf dem Boden oder befestige ihn mit dem Sticky-Pad an einer Wand. Positioniere dich so, dass deine Trapezmuskulatur auf dem Trigger aufliegt. Übe Druck auf den TMX® ORIGINAL PLUS aus, um den Muskel zu triggern. Nach etwa einer Minute kannst du mit einer leichten Mobilisierung beginnen, indem du deine Arme langsam zur Seite führst oder auf- und abbewegst. Denke daran: Du bestimmst selbst, wie viel Druck du auf den Triggerpunkt ausüben möchtest. Es muss nicht schmerzhaft sein!
Produkt: TMX® TRIGGER ORIGINAL PLUS
Anwendungsdauer: 3-5 Min.
Dehnen
der Halswirbel-
säule
Dehne deine Nackenmuskulatur, indem du mit einer Hand die gegenüberliegende Seite deines Kopfes greifst. Ziehe deinen Kopf langsam zur Seite, in deren Richtung die greifende Hand zeigt. Führe die Bewegung so weit aus, bis du eine leichte Dehnung in der Muskulatur der Halswirbelsäule spürst. Halte die Dehnung für 30 Sekunden und kehre anschließend in die Ausgangsposition zurück. Wiederhole die Dehnübung auf der anderen Seite. Führe dies abwechselnd 3 bis 5 Mal pro Seite durch.
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Die Kombination der zeitgleichen Maßnahmen Triggern bzw. Akupressur und Bewegung ist der Schlüssel zu mehr Wohlbefinden. Durch den Druck ins Gewebe können wir in die tiefliegenden Faszien vordringen, um dort manifestierte Verklebungen entgegenzuwirken. Leiten wir zeitgleich eine Bewegung ein während wir uns triggern, entstehen sog. "Scherkräfte" im verklebten Gewebe. Durch diese Scherkräfte kann das verklebte Gewebe auseinander gezogen werden. Die Kombination aus Druck, also TRIGGERN und Scherkräfte (BEWEGUNG) ist die ideale Eigenbehandlung, um Zuhause, oder beim Sport seine Verspannungen und Schmerzen selbst in den Griff zu bekommen."
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Die Kombination der zeitgleichen Maßnahmen Triggern bzw. Akupressur und Bewegung ist der Schlüssel zu mehr Wohlbefinden. Durch den Druck ins Gewebe können wir in die tiefliegenden Faszien vordringen, um dort manifestierte Verklebungen entgegenzuwirken. Leiten wir zeitgleich eine Bewegung ein während wir uns triggern, entstehen sog. "Scherkräfte" im verklebten Gewebe. Durch diese Scherkräfte kann das verklebte Gewebe auseinander gezogen werden. Die Kombination aus Druck, also TRIGGERN und Scherkräfte (BEWEGUNG) ist die ideale Eigenbehandlung, um Zuhause, oder beim Sport seine Verspannungen und Schmerzen selbst in den Griff zu bekommen."