Hohlkreuz
Häufig stehen wir Menschen mit einem stark durchgebogenen Rücken, ohne es zu merken. Was wie eine unscheinbare Haltung wirken mag, kann auf Dauer jedoch ernsthafte Rückenschmerzen verursachen – die Rede ist vom Hohlkreuz, auch als Hyperlordose bekannt. Oft bleibt diese Fehlhaltung unbemerkt, bis der Rücken schmerzt und Bewegung zur Herausforderung wird. Doch keine Sorge: Mit dem richtigen Wissen und gezielten Übungen lässt sich ein Hohlkreuz nicht nur erkennen, sondern auch effektiv korrigieren. In diesem Krankheitsbild erfährst du, was du deiner Wirbelsäule Gutes tun und langfristig eine gesunde Haltung aufbauen kannst.
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Wenn du unter einem Hohlkreuz leidest, heißt es: überschüssige Spannungen lösen! Bewegen! Stabilisieren! Die Stabilisation der Wirbelsäule leidet und das umliegende Gewebe muss einiges an Arbeit leisten, was Schmerzen hervorrufen - dennoch kannst du mit viel Eigenbehandlung und Pflege deines myofaszialen Gewebes und gezielten Übungen deiner Wirbelsäule gute Erfolge erzielen. Dran bleiben lohnt sich!"
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Wenn du unter einem Hohlkreuz leidest, heißt es: überschüssige Spannungen lösen! Bewegen! Stabilisieren! Die Stabilisation der Wirbelsäule leidet und das umliegende Gewebe muss einiges an Arbeit leisten, was Schmerzen hervorrufen - dennoch kannst du mit viel Eigenbehandlung und Pflege deines myofaszialen Gewebes und gezielten Übungen deiner Wirbelsäule gute Erfolge erzielen. Dran bleiben lohnt sich!"
Wir von TMX® helfen dir dabei, diesen lästigen Schmerz zu beseitigen. Also du bist nicht alleine damit - und mit ein wenig Geduld und Durchhaltevermögen bekommst du deine Beschwerden bei einem Hohlkreuz in den Griff. Lese dir erstmal alle relevanten Informationen über Hohlkreuz durch und beginne mit unserem TMX® 30 Tage Schmerzfreiprogramm gegen dein Hohlkreuz.
Was ist eine Hyperlordose?
Ein Hohlkreuz, auch Lordose genannt, ist eine anatomische und biomechanische Abweichung in der Krümmung der Wirbelsäule und das exakte Gegenstück zum Rundrücken. Es handelt sich um eine verstärkte Vorwärtskrümmung der Lendenwirbelsäule, die normalerweise eine natürliche, nach vorn gewölbte Krümmung aufweist. Das Hohlkreuz führt dazu, dass der untere Rücken stärker gekrümmt ist und die Form eines hohlen Bogens annimmt, wenn man ihn mit dem Auge von der Seite betrachtet. Anatomisch betrachtet hat das Hohlkreuz verschiedene Auswirkungen auf den Körper:
- Belastung der Bandscheiben: Das Hohlkreuz kann zu einer erhöhten Belastung der Bandscheiben in der Lendenwirbelsäule führen, da der Druck auf die vorderen Teile der Bandscheiben zunimmt.
- Veränderungen in der Körperhaltung: Menschen mit Hohlkreuz neigen dazu, ihren Schwerpunkt nach vorne zu verlagern, was zu einer veränderten Körperhaltung führt. In einigen Fällen kann dies auch mit einer Hyperkyphose, einer verstärkten Krümmung der Brustwirbelsäule, einhergehen. Dies kann dazu führen, dass die Hüften nach vorne gekippt werden und das Gesäß nach hinten herausgestreckt wird.
- Muskelungleichgewicht: Ein Hohlkreuz kann zu einem Ungleichgewicht in den Muskeln des Rumpfes und des Rückens führen. Die Muskeln im unteren Rückenbereich können überdehnt und geschwächt sein, während die Bauchmuskulatur verkürzt und verspannt sein kann.
- Schmerzen und Beschwerden: Ein Hohlkreuz kann Schmerzen im unteren Rücken verursachen oder verstärken. Dies kann zu chronischen Rückenschmerzen, Muskelverspannungen und anderen Beschwerden führen.
- Eingeschränkte Beweglichkeit: Die erhöhte Krümmung der Wirbelsäule im unteren Rücken kann die Beweglichkeit einschränken und die Fähigkeit zur Durchführung bestimmter Bewegungen beeinträchtigen.
Schmerz ist nicht gleich Schmerz:
Verschiedene Arten von Rücken- und Wirbelsäulenschmerzen
Bei einem Hohlkreuz können verschiedene Arten von Schmerzen auftreten, die sich vor allem im Bereich der unteren Wirbelsäule und des unteren Rückens bemerkbar machen. Diese Schmerzen können sowohl akut als auch chronisch sein und unterschiedliche Qualitäten aufweisen.
Häufig klagen Betroffene über dumpfe Schmerzen, die als drückend oder tief empfunden werden. Diese Art von Schmerz kann konstant vorhanden sein oder in regelmäßigen Abständen wiederkehren. Zudem berichten einige Menschen von brennenden Schmerzen, die sich entlang der Wirbelsäule ausbreiten und ein intensives Wärmegefühl verursachen können. Ein weiteres häufiges Schmerzbild sind ziehende Schmerzen, die sich von der Wirbelsäule aus bis in die Oberschenkel und Beine erstrecken können. Diese Schmerzen werden oft als ziehend oder reißend beschrieben und können die Beweglichkeit stark beeinträchtigen.
Zusätzlich zu diesen Empfindungen treten häufig Muskelverspannungen auf. Die überbeanspruchten Muskeln im unteren Rücken verhärten sich und können schmerzhaft reagieren, was die Beschwerden weiter verschlimmert. In schwereren Fällen kann ein Hohlkreuz auch Nervenschmerzen verursachen. Wenn die Krümmung der Wirbelsäule Nerven in der Lendenwirbelsäule komprimiert oder reizt, kann dies zu Schmerzen führen, die bis in die Beine ausstrahlen. Begleitend treten häufig Kribbeln oder Taubheitsgefühle auf, ein Zustand, der oft als Ischias bezeichnet wird.
Die Vielfalt der Schmerzarten bei einem Hohlkreuz zeigt, wie stark diese Fehlhaltung die Lebensqualität beeinträchtige kann.
Das sogenannte Hohlkreuz ist weit verbreitet und kann sowohl ästhetische als auch gesundheitliche Beschwerden verursachen. Um ein Hohlkreuz zu verstehen und effektiv zu behandeln, ist es wichtig, die potenziellen Auslöser zu kennen. Im Folgenden werden einige der häufigsten Ursachen näher beleuchtet:
- Genetische Veranlagung: Die anatomische Struktur der Wirbelsäule ist bei jedem Menschen individuell und kann genetisch bedingt sein. Manche Menschen haben eine natürliche Vorwärtskrümmung im Bereich der Lendenwirbelsäule, die stärker ausgeprägt ist als bei anderen. Diese genetische Veranlagung kann das Risiko für ein Hohlkreuz erhöhen, selbst wenn keine äußeren Faktoren wie schlechte Haltung oder Übergewicht hinzukommen. Auch wenn die Veranlagung nicht verändert werden kann, kann eine gezielte Stärkung der umliegenden Muskulatur helfen, die Symptome zu lindern und einer weiteren Verschlechterung vorzubeugen.
- Schlechte Körperhaltung: Eine der häufigsten Ursachen für die Entwicklung eines Hohlkreuzes ist eine schlechte Körperhaltung. Häufiges Sitzen mit abgerundetem Rücken oder das unbewusste Einnehmen eines übertriebenen Hohlkreuzes kann dazu führen, dass sich die Wirbelsäule dauerhaft an diese ungünstige Haltung anpasst. Vor allem Menschen, die viel Zeit am Schreibtisch verbringen oder beruflich bedingt lange sitzen müssen, neigen dazu, diese Fehlhaltung zu entwickeln. Mit der Zeit können die Muskeln, die die Wirbelsäule stabilisieren, aus dem Gleichgewicht geraten, was das Hohlkreuz weiter verstärkt.
- Schwangerschaft: Während der Schwangerschaft erfährt der Körper der Frau zahlreiche Veränderungen, die auch die Wirbelsäule betreffen. Der wachsende Bauch und die damit einhergehende Verlagerung des Körpergewichts nach vorne üben Druck auf den unteren Rücken aus. Dies kann zu einer verstärkten Lordose führen, was in der Fachsprache als Schwangerschaftslordose bezeichnet wird. Hormonelle Veränderungen, insbesondere die Ausschüttung des Hormons Relaxin, lockern zudem die Bänder und Gelenke, was die Stabilität der Wirbelsäule beeinflusst. Diese Veränderungen sind zwar in der Regel vorübergehend, können jedoch zu einem bleibenden Hohlkreuz führen, wenn nach der Schwangerschaft nicht gezielt Rückbildung und Kräftigungsübungen durchgeführt werden.
- Übergewicht: Übergewicht belastet die Wirbelsäule insbesondere im Bereich des unteren Rückens stark. Das zusätzliche Gewicht im Bauchbereich zieht die Wirbelsäule nach vorne, was eine verstärkte Krümmung der Lendenwirbelsäule zur Folge haben kann. Je mehr das Gewicht die Körperbalance beeinflusst, desto stärker wird die Wirbelsäule beansprucht, um das Gleichgewicht zu halten. Dies kann langfristig zu einer Verschlimmerung des Hohlkreuzes führen. Zudem sind bei übergewichtigen Menschen die Bauchmuskeln oft schwächer, was das Ungleichgewicht zwischen Vorder- und Rückenmuskulatur weiter verstärkt.
- Muskuläre Dysbalancen: Ein Ungleichgewicht zwischen den Muskeln des Rumpfes, also den Bauch- und Rückenmuskeln, kann ebenfalls zur Entwicklung eines Hohlkreuzes beitragen. Schwache Bauchmuskeln können die Lendenwirbelsäule nicht ausreichend stützen, während überdehnte oder schwache Rückenmuskeln das Hohlkreuz verstärken. Oft ist auch die Muskulatur der Hüftbeuger verkürzt, was den Zug auf die Lendenwirbelsäule erhöht und die Krümmung verstärkt. Durch gezielte Übungen zur Stärkung der Bauchmuskeln und Dehnung der verkürzten Muskelgruppen lässt sich diese Dysbalance ausgleichen und das Hohlkreuz korrigieren
- Rückenschmerzen oder Verletzungen: Menschen, die wiederholt unter Rückenschmerzen oder Verletzungen im unteren Rückenbereich leiden, neigen oft dazu, eine Schonhaltung einzunehmen. Diese kann unbewusst verstärkt werden, um Schmerzen zu vermeiden. Solche Schonhaltungen führen jedoch häufig zu einer Fehlbelastung der Wirbelsäule, die ein Hohlkreuz begünstigt. Wer regelmäßig unter Rückenschmerzen leidet, sollte daher frühzeitig physiotherapeutische Maßnahmen ergreifen, um die richtige Körperhaltung wiederherzustellen und das Risiko einer dauerhaften Fehlstellung zu minimieren.
- Rückenoperationen: In seltenen Fällen kann eine frühere Wirbelsäulenoperation strukturelle Veränderungen nach sich ziehen, die das Risiko für ein Hohlkreuz erhöhen. Operationen an der Wirbelsäule können die Stabilität des Rückens beeinträchtigen und zu Fehlhaltungen führen. Besonders wenn die Lendenwirbelsäule betroffen ist, kann dies zu einer verstärkten Krümmung führen. Nach solchen Eingriffen ist eine intensive Rehabilitation wichtig, um die Muskulatur rund um die Wirbelsäule zu stärken und einer Fehlhaltung vorzubeugen.
Video: Was ist eigentlich ein Hohlkreuz
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Die Kombination der oben geschilderten Ursachen sind meist der Grund dafür, dass die Muskulatur und die Faszien an der Wirbelsäule nach einer gewissen Zeit der Belastung nicht mehr gewachsen ist. Gerade das Bindegewebe des Rückens muss enorme Drücke und Belastungen aushalten – ist dieser Punkt überschritten, manifestieren sich gerne langfristige Beschwerdebilder, wie ein Hohlkreuz."
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Die Kombination der oben geschilderten Ursachen sind meist der Grund dafür, dass die Muskulatur und die Faszien an der Wirbelsäule nach einer gewissen Zeit der Belastung nicht mehr gewachsen ist. Gerade das Bindegewebe des Rückens muss enorme Drücke und Belastungen aushalten – ist dieser Punkt überschritten, manifestieren sich gerne langfristige Beschwerdebilder, wie ein Hohlkreuz."
Was ist die osteopathische Ursache
für ein Hohlkreuz?
Die osteopathische Medizin betrachtet den Körper als Ganzes und berücksichtigt die Interaktion zwischen den verschiedenen Körpersystemen, einschließlich des muskuloskelettalen Systems. Eine osteopathische Ursache für ein Hohlkreuz kann in der Regel auf muskuläre Ungleichgewichte, Dysfunktionen der Wirbelsäule und des Beckens sowie auf strukturelle Veränderungen zurückgeführt werden.
Hier sind einige osteopathische Ursachen und Betrachtungen für ein Hohlkreuz:
- Muskuläre Dysbalancen: Osteopathen können muskuläre Dysbalancen identifizieren, bei denen bestimmte Muskelgruppen übermäßig gespannt oder schwach sind. Beispielsweise können schwache Bauchmuskeln und überaktive Rückenmuskeln zu einem Hohlkreuz führen.
- Blockaden der Wirbelsäule: Blockaden oder eingeschränkte Beweglichkeit in den Wirbeln der Lendenwirbelsäule können die Krümmung der Wirbelsäule beeinflussen und zu einem Hohlkreuz führen. Osteopathen verwenden sanfte manuelle Techniken, um diese Blockaden zu lösen und die Wirbelsäulenmobilität zu verbessern.
- Beckenfehlstellungen: Eine Fehlstellung des Beckens kann die Haltung beeinträchtigen und ein Hohlkreuz begünstigen. Osteopathen können das Becken ausbalancieren und die Gelenke korrigieren, um die Haltung zu verbessern.
- Fasziale Spannung: Osteopathen berücksichtigen auch die Faszien, das bindegewebige Netzwerk im Körper. Spannungen oder Einschränkungen in den Faszien können die Haltung beeinflussen und zu einem Hohlkreuz beitragen.
- Körperliche Gewohnheiten: Osteopathen können auch individuelle körperliche Gewohnheiten und Aktivitäten untersuchen, die zur Entwicklung eines Hohlkreuzes beitragen können. Dies kann das Sitzen oder Stehen in einer ungünstigen Position am Arbeitsplatz oder bei bestimmten Aktivitäten umfassen.
Die osteopathische Behandlung zielt darauf ab, die zugrunde liegenden Ursachen für ein Hohlkreuz zu identifizieren und anzugehen. Dies erfolgt oft durch sanfte, manuelle Techniken, die die Wirbelsäule, die Muskulatur und das Bindegewebe wieder ins Gleichgewicht bringen. Darüber hinaus kann dem Patienten in der Regel empfohlen werden, Übungen zur Stärkung der Rumpfmuskulatur durchzuführen und Haltungsverbesserungen in den Alltag zu integrieren.
Es ist wichtig zu beachten, dass die osteopathische Medizin eine ganzheitliche Herangehensweise an die Gesundheit des Patienten verfolgt und sich auf die individuellen Bedürfnisse und Ursachen konzentriert. Jeder Patient wird individuell beurteilt und behandelt, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.
MYOFASZIALE TRIGGERPUNKTE
als einer der Hauptfaktoren für ein Hohlkreuz.
Wie wir wissen, spielt das muskuläre, fasziale Gewebe in unserem Bewegungsapparat die Hauptrolle, damit sich Schmerzsyndrome entwickeln können. Gekoppelt mit dem Faktor Stress und die Verbindung des myofaszialen Gewebes und des vegetativen Nervensystems, haben wir in den letzten Jahren enorme Wissenslücken schließen können. Die Verbindung von Stress und muskulären, faszialen Schmerzen bzw. Verspannungen liegen sehr nahe beieinander. Wenn sich Stress entwickelt, reagiert das myofasziale System auf Anspannung.
Wenn wir nun von chronischen Überbelastungen und Stress tangiert werden, zeigen sich schnelle Schmerzzustände in den Regionen auf, die weniger trainiert sind oder weniger resistent sind. Stress sucht und findet unsere Schwachstellen in unserem Körper.
Haben wir nun hohe Spannungen in unserem muskulären, faszialen Gewebe zeigt sich, dass sich daraus resultierend myofasziale Triggerpunkte entstehen.
Diese myofaszialen Triggerpunkte sind kleinste Regionen im muskulären Gewebe, die in sich kollabiert sind und Schwachstellen für den betroffenen Muskel aufweisen. Diese Triggerpunkte führen dazu, dass der Muskel funktionell beeinträchtigt ist, d.h. er kann sein volles Leistungsvermögen nicht mehr ausschöpfen. Meistens entstehen sie nach chronischen Überbelastungen und manifestieren sich in der Muskulatur.
Die häufigsten Begleitsymptome
des Krankheitsbildes im Überblick
Die typischen Begleitsymptome eines Hohlkreuzes (Lordose) können von Mensch zu Mensch unterschiedlich ausfallen und hängen meist von der Ausprägung der Krümmung sowie individuellen Faktoren ab. Zu den häufigsten Beschwerden zählen jedoch folgende Aspekte:
- Rückenschmerzen: Rückenschmerzen, insbesondere im unteren Rückenbereich, sind ein häufiges Symptom bei Menschen mit Hohlkreuz. Die übermäßige Krümmung der Wirbelsäule kann die Belastung der Bandscheiben und Muskulatur erhöhen, was zu Schmerzen führen kann.
- Muskelverspannungen: Die Muskulatur im unteren Rücken kann verspannt oder überdehnt sein, um die Wirbelsäule zu stabilisieren. Dies kann zu Muskelverspannungen und Beschwerden führen.
- Bewegungseinschränkungen: Ein Hohlkreuz kann die Beweglichkeit der Wirbelsäule beeinträchtigen, insbesondere beim Bücken oder Drehen. Dies kann zu eingeschränkter Beweglichkeit und Unbehagen führen.
- Schwierigkeiten beim Stehen oder Sitzen: Menschen mit einem ausgeprägten Hohlkreuz können Schwierigkeiten haben, bequem zu stehen oder zu sitzen, da die Wirbelsäule in einer übermäßig gekrümmten Position ist.
- Muskelschwäche: Die Bauchmuskulatur kann geschwächt sein, während die Rückenmuskulatur überbeansprucht oder verspannt ist. Dieses Ungleichgewicht kann die Muskelfunktion beeinträchtigen.
- Beeinträchtigte Körperhaltung: Menschen mit einem Hohlkreuz können eine auffällige Körperhaltung aufweisen, bei der das Gesäß nach hinten herausgestreckt ist und der Bauch nach vorne vorsteht.
- Spannungskopfschmerzen: In einigen Fällen kann ein Hohlkreuz zu Spannungskopfschmerzen führen, insbesondere wenn es mit einer schlechten Haltung des Kopfes und des Nackens einhergeht.
- Probleme beim Sport oder bei körperlicher Aktivität: Ein Hohlkreuz kann die Leistungsfähigkeit bei bestimmten Sportarten oder Aktivitäten beeinträchtigen und das Verletzungsrisiko erhöhen.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jeder, der ein Hohlkreuz hat, zwangsläufig Symptome entwickelt. Bei einigen Menschen ist ein gewisses Maß an Lordose normal und verursacht keine Beschwerden. Die Schwere der Symptome hängt oft von der Ausprägung des Hohlkreuzes, der individuellen Anatomie und anderen Faktoren ab.
Was sind Risikofaktoren
für ein Hohlkreuz?
Mehrere Risikofaktoren können die Entwicklung eines Hohlkreuzes (Lordose) begünstigen. So schwächt bei Erwachsenen in erster Linie Bewegungsmangel die Muskulatur und verringert die Flexibilität der Wirbelsäule, während bei Jugendlichen im Wachstum vorübergehende Krümmungen entstehen können, die sich manchmal verstärken. Auch bestimmte Erkrankungen, insbesondere Muskel- oder Skeletterkrankungen, erhöhen das Risiko. Zudem können psychosoziale Belastungen wie Stress zu einer schlechten Körperhaltung führen. Glücklicherweise lassen sich viele dieser Risikofaktoren jedoch durch gezielte Maßnahmen wie Haltungskorrektur, Muskelaufbau und eine aktive Lebensweise kontrollieren.
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Der menschliche Körper mit seinem muskulären, faszialen System ist ein Wunderwerk. Die unzähligen myofaszialen Verbindungen geben unseren Bewegungsapparat den nötigen Halt. Hier spielt die Wirbelsäule eine im wahrsten Sinne des Wortes „tragende“ Rolle. Wir müssen darauf achten, dass unsere Rückenstatik und die Beweglichkeit unserer Wirbelsäule trainiert wird und wichtige muskuläre, fasziale Verkettungen, die vom Fuß Richtung Kniegelenk, Hüfte, Becken und schließlich bis oben zum Kopf verlaufen, gut harmonieren können. Wenn nicht, können langfristig Schmerzen in den verschiedenen Körperbereichen auftreten."
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Der menschliche Körper mit seinem muskulären, faszialen System ist ein Wunderwerk. Die unzähligen myofaszialen Verbindungen geben unseren Bewegungsapparat den nötigen Halt. Hier spielt die Wirbelsäule eine im wahrsten Sinne des Wortes „tragende“ Rolle. Wir müssen darauf achten, dass unsere Rückenstatik und die Beweglichkeit unserer Wirbelsäule trainiert wird und wichtige muskuläre, fasziale Verkettungen, die vom Fuß Richtung Kniegelenk, Hüfte, Becken und schließlich bis oben zum Kopf verlaufen, gut harmonieren können. Wenn nicht, können langfristig Schmerzen in den verschiedenen Körperbereichen auftreten."
Behandlung Hohlkreuz
Wir von TMX® geben dir unsere therapeutische, medizinische Erfahrung mit nach Hause. Somit kannst du dein Hohlkreuz ganz entspannt selbst behandeln. Mit dem TMX® Wissen und unserer TMX® Trigger bzw. Akupressurmethode packst du das Problem an der Wurzel und stellst nicht nur die Symptome ruhig. Wir gehen an die tiefliegenden Faszien, an die sogenannten myofaszialen Septen – dort wo die meisten faszialen Verklebungen ihren Ursprung haben.
- Oberflächliche Haut- bzw. Faszienschichten
- Rückenwirbel
- Großer Muskelbauch
- Muskelfaserbündel
- Septum (tiefliegende fasziale Trennwände zwischen Muskelfaserbündeln)
Der PUNKTUELLE, LANGANHALTENDE & TIEFE Druck ist maßgeblich entscheidend, damit du deine muskulären Verspannungen in den Griff bekommst.
Die Kombination aus Druck, gleichzeitiger Bewegung und anschließenden Dehnen, ist die perfekte Herangehensweise, um muskuläre, fasziale Schmerzen entgegenzuwirken.
Die Kombination aus Druck, gleichzeitiger Bewegung und anschließenden Dehnen, ist die perfekte Herangehensweise, um muskuläre, fasziale Schmerzen entgegenzuwirken.
Die TMX® Dreiermethode
Video: Die TMX® Dreiermethode erklärt.
Was kann man gegen ein Hohlkreuz tun?
Ja, ein Hohlkreuz kann behandelt werden, insbesondere wenn es Schmerzen oder Beschwerden verursacht. Die Behandlung zielt in der Regel darauf ab, die Körperhaltung zu verbessern, die Symptome zu lindern und die Funktion der Wirbelsäule zu optimieren.
Konservative Maẞnahmen:
-
Physiotherapie:
Ein Physiotherapeut kann spezielle Übungen und Techniken zur Kräftigung der Rumpfmuskulatur empfehlen, um die Wirbelsäule zu stabilisieren und die Körperhaltung zu verbessern. Dies kann dazu beitragen, Schmerzen zu lindern und die Wirbelsäule zu unterstützen.
-
Ergonomische Anpassungen:
Am Arbeitsplatz und zu Hause können ergonomische Anpassungen vorgenommen werden, um die Körperhaltung zu unterstützen. Dies kann die Verwendung eines ergonomischen Stuhls, eines höhenverstellbaren Schreibtisches und anderer Hilfsmittel umfassen.
-
Haltungstraining:
Das Erlernen und Üben einer korrekten Körperhaltung ist entscheidend, um ein Hohlkreuz zu behandeln und zukünftige Beschwerden zu verhindern. Ein Physiotherapeut kann dabei helfen, die richtige Haltung zu entwickeln und beizubehalten.
-
Manuelle Therapie:
Ein Osteopath oder Chiropraktiker kann manuelle Techniken anwenden, um die Wirbelsäule zu mobilisieren und die Haltung zu korrigieren.
-
Gewichtsmanagement:
Wenn Übergewicht ein Faktor ist, kann eine Gewichtsabnahme helfen, die Belastung der Wirbelsäule zu reduzieren und die Symptome zu lindern.
-
Orthopädische Unterstützung:
In einigen Fällen kann die Verwendung von orthopädischen Hilfsmitteln, wie beispielsweise individuell angefertigten Einlagen oder Stützgurten, die Körperhaltung unterstützen.
Chirurgische Behandlung:
Wenn konservative Maßnahmen keine ausreichende Linderung bringen oder die Deformität
fortschreitet, kann eine chirurgische Korrektur in Erwägung gezogen werden. Es gibt verschiedene operative Verfahren, je nach Ausmaß der Deformität und den individuellen Gegebenheiten.
Beispiele für chirurgische Eingriffe sind:
In extrem seltenen Fällen, in denen ein Hohlkreuz durch strukturelle
Anomalien der Wirbelsäule verursacht wird, kann eine operative Intervention erforderlich
sein. Dies ist jedoch äußerst ungewöhnlich und wird nur in Ausnahmefällen in Betracht
gezogen.
Die Wahl der geeigneten Behandlung hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich des Schweregrads der Deformität, der Symptome, der allgemeinen Gesundheit und der Präferenzen des Patienten.
Vorbeugung Hohlkreuz
Wie kann ich mich vor Hohlkreuz schützen?
Die Vorbeugung eines Hohlkreuzes (Lordose) und die Unterstützung einer gesunden Wirbelsäule beinhalten verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung der Körperhaltung und der Stärkung der Rumpfmuskulatur. Hier sind einige Tipps, wie du dich vor einem Hohlkreuz schützen kannst:
- Bewusste Körperhaltung: Achte darauf, eine aufrechte und neutrale Körperhaltung zu bewahren, sowohl im Sitzen als auch im Stehen. Vermeide das Sitzen mit rundem Rücken oder das Durchhängen im unteren Rückenbereich.
- Ergonomischer Arbeitsplatz: Gestalte deinen Arbeitsplatz ergonomisch. Verwende einen Stuhl mit guter Unterstützung für den unteren Rücken, stelle deinen Schreibtisch und Monitor auf die richtige Höhe ein und achte darauf, dass deine Füße flach auf dem Boden stehen.
- Bewegung und Aktivität: Regelmäßige körperliche Aktivität und Bewegung sind wichtig, um die Muskulatur zu stärken und die Flexibilität der Wirbelsäule zu erhalten. Achte auf Übungen, die den Rumpf stärken, wie Bauchmuskel- und Rückenmuskeltraining.
- Gewichtsmanagement: Ein gesundes Gewicht zu halten, ist entscheidend, um die Belastung der Wirbelsäule zu reduzieren. Übergewicht kann zu einem Hohlkreuz beitragen.
- Richtiges Heben: Beim Heben schwerer Gegenstände achte darauf, deine Beine zu beugen, anstatt den Rücken zu krümmen. Halte den Gegenstand nahe am Körper und vermeide Drehbewegungen.
- Dehnübungen: Dehne regelmäßig die Muskulatur im unteren Rückenbereich sowie in den Oberschenkeln und Hüften, um die Flexibilität zu erhalten.
- Ergonomische Matratze und Kissen: Eine Matratze und Kissen, die deinem Körperbau und deinen Schlafgewohnheiten entsprechen, können dazu beitragen, die Wirbelsäule in einer neutralen Position zu halten und Hohlkreuz zu vermeiden.
- Richtige Schuhe: Trage Schuhe, die eine gute Unterstützung für die Füße und die Wirbelsäule bieten. Flache Schuhe ohne ausreichende Dämpfung können zu Haltungsschwierigkeiten beitragen.
- Haltungstraining: In einigen Fällen kann es sinnvoll sein, Haltungstraining bei einem Physiotherapeuten oder Osteopathen zu absolvieren, um die richtige Körperhaltung zu erlernen und zu üben.
- Regelmäßige ärztliche Untersuchungen: Regelmäßige ärztliche Untersuchungen und Wirbelsäulenscreenings können dazu beitragen, Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, bevor sie sich verschlimmern.
Die Umsetzung dieser Maßnahmen kann dazu beitragen, ein Hohlkreuz zu verhindern und die
Gesundheit deiner Wirbelsäule zu fördern. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass individuelle
Faktoren und genetische Veranlagungen eine Rolle spielen können.
Die besten Übungen
gegen Hohlkreuz mit TMX®
TRIGGERPUNKTBEHANDLUNG
Lendenwirbelsäule
Platziere den TMX PARA auf dem Boden und platziere dich mit deiner Lendenwirbelsäulenmuskulatur auf dem Trigger. Triggere nun diesen Muskel, indem du Druck auf den TMX PARA gibst. Nach einer Minute kannst du mit einer leichten Mobilisierung beginnen, indem du deine Beine langsam nach links und rechts bewegst. Beide Knie sollten dabei zusammen bleiben, deine Beine bewegen sich also jeweils in die gleiche Richtung. Denk daran, du selbst bestimmst, wie viel Druck du auf den Triggerpunkt geben willst. Es muss nicht weh tun!
Produkt: TMX® PARA RÜCKENTRIGGER
Anwendungsdauer: 3-5 Min.
Mobilisieren
der Lenden-
wirbelsäule
Lege dich auf den Fußboden, die sind Beine angewinkelt. Bewege nun beide Beine auf eine Seite und bringe deine Knie so nah wie möglich in Richtung Boden, während der Oberkörper mit beiden Schultern flach auf dem Boden bleibt. Du kannst dabei dein Knie mit der einen Hand leicht nach unten drücken. Halte diese Dehnlagerung für eine Minute, bevor du dasselbe zur gegenüberliegenden Richtung machst. Wiederhole die Dehnlagerung auf jede Seite 3 bis 5 mal.
Dehnen
der Lenden-
wirbelsäule
Knie dich auf den Fußboden und begib dich in eine "Päckchen"-Position. Deine Stirn berührt dabei den Fußboden. halte diese Position nun einen Moment und spüre, wie sich dein unterer Rücken dehnt. Bewege deinen Oberkörper nun langsam auf zu einer Seite hin, sodass die Dehnung etwas intensiviert wird. Halte diese Position für 10 Sekunden und begib dich dann wieder in die Ausgangsposition zurück. Wiederhole dies nun zur anderen Seite hin. Wiederhole die Dehnübung auf jede Seite 3 bis 5 mal.
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Die Kombination der zeitgleichen Maßnahmen Triggern bzw. Akupressur und Bewegung ist der Schlüssel zu mehr Wohlbefinden. Durch den Druck ins Gewebe können wir in die tiefliegenden Faszien vordringen, um dort manifestierte Verklebungen entgegenzuwirken. Leiten wir zeitgleich eine Bewegung ein während wir uns triggern, entstehen sog. "Scherkräfte" im verklebten Gewebe. Durch diese Scherkräfte kann das verklebte Gewebe auseinander gezogen werden. Die Kombination aus Druck, also TRIGGERN und Scherkräfte (BEWEGUNG) ist die ideale Eigenbehandlung, um Zuhause, oder beim Sport seine Verspannungen und Schmerzen selbst in den Griff zu bekommen."
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Die Kombination der zeitgleichen Maßnahmen Triggern bzw. Akupressur und Bewegung ist der Schlüssel zu mehr Wohlbefinden. Durch den Druck ins Gewebe können wir in die tiefliegenden Faszien vordringen, um dort manifestierte Verklebungen entgegenzuwirken. Leiten wir zeitgleich eine Bewegung ein während wir uns triggern, entstehen sog. "Scherkräfte" im verklebten Gewebe. Durch diese Scherkräfte kann das verklebte Gewebe auseinander gezogen werden. Die Kombination aus Druck, also TRIGGERN und Scherkräfte (BEWEGUNG) ist die ideale Eigenbehandlung, um Zuhause, oder beim Sport seine Verspannungen und Schmerzen selbst in den Griff zu bekommen."