Symphysenlockerung
Das Becken ist ein präzise konstruiertes Uhrwerk, welches vor allem während einer Schwangerschaft beginnt, sich sanft zu verstellen. Diese Anpassung, die durch hormonelle Veränderungen ausgelöst wird, soll Platz für das wachsende Baby schaffen. Doch manchmal kann dieses feine Gleichgewicht der Symphyse – das Gelenk, das die beiden Hüftknochen miteinander verbindet – ins Wanken geraten und zu schmerzhaften Beschwerden führen. In diesem Krankheitsbild tauchen wir tief in die Welt der Symphysenlockerung ein und beleuchten weitere mögliche Ursachen, Symptome und die besten Wege zur Linderung dieser typischen Schwangerschaftsbeschwerde.
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Die häufigste Ursache einer Symphysenlockerung ist der Zustand nach einer Geburt. Die myofaszialen Strukturen werden enormen Zügen ausgesetzt - kompensatorische Spannungen entwickeln sich und Schmerzzustände entstehen. Auch nach Frakturen im vorderen Beckenbereich sind Ursachen für Störungen im Symphysen bzw. Schambeinbereich. Muskuläre Verspannungen bilden sich und die tiefliegenden Faszien ziehen sich zusammen und myofasziale Triggerpunkte entstehen."
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Die häufigste Ursache einer Symphysenlockerung ist der Zustand nach einer Geburt. Die myofaszialen Strukturen werden enormen Zügen ausgesetzt - kompensatorische Spannungen entwickeln sich und Schmerzzustände entstehen. Auch nach Frakturen im vorderen Beckenbereich sind Ursachen für Störungen im Symphysen bzw. Schambeinbereich. Muskuläre Verspannungen bilden sich und die tiefliegenden Faszien ziehen sich zusammen und myofasziale Triggerpunkte entstehen."
Wir von TMX® helfen dir dabei, diesen lästigen Schmerz zu beseitigen. Also du bist nicht alleine damit - und mit ein wenig Geduld und Durchhaltevermögen bekommst du deine Symphysenlockerung in den Griff. Lese dir erstmal alle relevanten Informationen über Symphysenlockerung durch und beginne mit unserem TMX® 30 Tage Schmerzfreiprogramm gegen deine Symphysenlockerung.
Symphyse: Anatomie, Funktion und klinische Bedeutung
Die Symphyse ist eine anatomische Struktur im menschlichen Körper, die eine wichtige Rolle im Bewegungsapparat spielt. Genauer gesagt handelt es sich dabei um eine amphiarthrotische Gelenkverbindung, was bedeutet, dass sie eine Art Gelenk ist, welches für begrenzte Bewegungsfreiheit ausgelegt ist. Die Symphyse ist typischerweise eine fibrocartilaginöse Gelenkverbindung und besteht daher hauptsächlich aus Bindegewebe und Knorpelgewebe. Ein bekanntes Beispiel für eine Symphyse ist die Symphysis pubica, die sich im vorderen Teil des Beckens befindet und das Schambein (Os pubis) miteinander verbindet. Sie ist auch unter dem Begriff Schambeinfuge bekannt.
Die Symphyse ist aus mehreren Gründen wichtig:
- Stabilität: Die Symphyse bietet Stabilität im Beckenbereich, da sie dazu beiträgt, die beiden Schambeine miteinander zu verbinden. Dies ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Struktur und Funktion des Beckens, insbesondere während der Schwangerschaft und der Geburt.
- Dämpfung: Aufgrund ihrer Zusammensetzung aus Bindegewebe und Knorpelgewebe kann die Symphyse als eine Art Stoßdämpfer wirken, der Stöße und Belastungen absorbiert, die auf das Becken einwirken. Dies trägt zur Verringerung von Verletzungen und Beschwerden bei.
- Flexibilität: Obwohl die Symphyse im Allgemeinen nicht für umfangreiche Bewegungen ausgelegt ist, erlaubt sie dennoch eine begrenzte Bewegungsfreiheit. Dies kann besonders während der Geburt von Bedeutung sein, wenn das Becken sich leicht ausdehnen und verformen muss, um den Durchgang des Babys durch den Geburtskanal zu ermöglichen.
Die Symphysenlockerung beschreibt einen Zustand, bei dem die Symphyse ihre normale Stabilität verliert und sich lockert. Dies kann aus verschiedenen Gründen auftreten, darunter hormonelle Veränderungen während der Schwangerschaft, Verletzungen oder entzündliche Erkrankungen. In der Schwangerschaft kommt es häufig zu einer Lockerung der Symphyse, da bestimmte Hormone die Bänder und das Bindegewebe im Beckenbereich beeinflussen, um die Geburt erleichtern zu können. Dieser Zustand kann zu Schmerzen und Unannehmlichkeiten führen, da das normale Zusammenspiel der Beckenstrukturen gestört ist. In wenigen Fällen kann es sogar vorkommen, dass die Symphyse reißt, was in Fachtermini als Symphysensprengung, Symphysenriss oder Symphysenruptur bezeichnet wird. Die Behandlung einer einfachen Symphysenlockerung kann konservativ sein und physiotherapeutische Übungen, Schmerzmanagement und manuelle Therapie umfassen. In schwereren Fällen kann jedoch eine Intervention erforderlich sein, um die Symphyse zu stabilisieren.
Variable Arten von Symphysenschmerzen
Bei einer Symphysenlockerung können verschiedene Arten von Schmerzen auftreten. Häufig berichten Betroffene von ziehenden Schmerzen im Bereich des Schambeins, die als drückendes Unbehagen wahrgenommen werden und sowohl konstant als auch intermittierend sein können. Zudem treten bei einigen Menschen stechende Schmerzen auf, die plötzlich auftreten und sich bei Bewegung oder Druck auf die Symphyse verstärken. Auch dumpfe Schmerzen, die schwer zu lokalisieren sind und sich im Beckenbereich oder im unteren Rücken bemerkbar machen, sind typisch. Diese können sich wie ein allgemeines Unwohlsein anfühlen. In manchen Fällen wird auch ein brennendes Gefühl in der Beckenregion beschrieben, das von Beckenschmerzen begleitet wird. Darüber hinaus können Druckschmerzen auftreten, die durch Belastungen wie Sitzen, Liegen oder Pressen während der Geburt ausgelöst werden. Schließlich kann es auch zu übertragener Schmerzempfindung (Referred Pain) kommen, bei der die Schmerzen von der Symphyse in benachbarte Bereiche wie den unteren Rücken, die Leisten oder die Oberschenkel ausstrahlen.
Ursachen
für eine Symphysenlockerung
Die Hauptursache für eine Symphysenlockerung ist in der Regel eine hormonelle Veränderung im Körper, insbesondere während der Schwangerschaft. In dieser prägenden Zeit produziert der weibliche Körper vermehrt Hormone wie Relaxin und Progesteron, die eine Lockerung der Bänder und des Bindegewebes im Beckenbereich bewirken. Dies dient der Vorbereitung des Beckens auf die bevorstehende Geburt. Es wird flexibler und kann sich leichter öffnen, damit das Baby den Geburtskanal durchqueren kann.
Die Symphysenlockerung tritt in der Regel im dritten Trimester der Schwangerschaft auf und kann während dieser Zeit zu Schmerzen und Beschwerden im Beckenbereich führen. Die Lockerung der Symphyse kann auch durch die zunehmende Belastung und das zusätzliche Gewicht verursacht werden, das der Körper während der Schwangerschaft trägt.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Symphysenlockerung nicht ausschließlich auf eine Schwangerschaft beschränkt ist. Sie kann auch bei Menschen auftreten, die Verletzungen im Beckenbereich erlitten haben, entzündliche Erkrankungen oder Infektionen in diesem Bereich haben oder aufgrund anderer medizinischer Bedingungen eine Lockerung der Symphyse erfahren.
Weitere potenzielle Ursachen können sein:
- Trauma: Ein direktes Trauma im Bereich des Beckens, wie ein Sturz oder ein Unfall, kann zu einer Symphysenlockerung führen.
- Entzündliche Erkrankungen: Bestimmte entzündliche Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis können die Symphyse und das umliegende Gewebe betreffen und zu Lockerung oder Schmerzen führen.
- Hormonelle Störungen: In einigen Fällen können hormonelle Störungen oder Erkrankungen, die den Hormonhaushalt beeinflussen, Auswirkungen auf die Symphyse haben.
- Übermäßige Belastung: Eine wiederholte und übermäßige Belastung der Symphyse, beispielsweise durch intensive körperliche Aktivität oder eine ungewöhnliche Körperhaltung, kann zu Beschwerden führen.
Video: Was ist eigentlich eine Symphysenlockerung
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Die Kombination der oben geschilderten Ursachen sind meist der Grund dafür, dass die Muskulatur und die Faszien im Beckenbereich nach einer gewissen Zeit der Belastung nicht mehr gewachsen ist. Gerade das Bindegewebe des Beckenbereiches und der LWS muss enorme Drücke und Belastungen aushalten – ist dieser Punkt überschritten, manifestieren sich gerne langfristige Beschwerdebilder, wie eine Symphysenlockerung."
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Die Kombination der oben geschilderten Ursachen sind meist der Grund dafür, dass die Muskulatur und die Faszien im Beckenbereich nach einer gewissen Zeit der Belastung nicht mehr gewachsen ist. Gerade das Bindegewebe des Beckenbereiches und der LWS muss enorme Drücke und Belastungen aushalten – ist dieser Punkt überschritten, manifestieren sich gerne langfristige Beschwerdebilder, wie eine Symphysenlockerung."
Osteopathische Ursachen
des Krankheitsbildes
Die osteopathische Sichtweise auf Symphysenlockerung oder Symphysenprobleme kann komplex sein und ist oft mit Veränderungen in der Körpermechanik und dem muskuloskelettalen System verbunden. Osteopathische Ansätze zur Behandlung von Symphysenlockerung konzentrieren sich auf die Wiederherstellung des Gleichgewichts und der Bewegungsfreiheit im Beckenbereich.
Eine osteopathische Ursache für Symphysenlockerung kann sein:
- Mechanische Dysfunktionen: Osteopathen suchen nach muskuloskelettalen Ungleichgewichten oder Dysfunktionen, die die Symphyse und das umliegende Gewebe beeinflussen könnten. Dies könnte Fehlstellungen von Wirbeln oder Beckenknochen, verspannte Muskeln oder Bänder oder andere strukturelle Probleme umfassen.
- Eingeschränkte Mobilität: Eine eingeschränkte Beweglichkeit im Beckenbereich kann Druck auf die Symphyse ausüben und zu Beschwerden führen. Osteopathen können Techniken zur Verbesserung der Mobilität verwenden, um die Symphyse zu entlasten.
- Hormonelle Einflüsse: Osteopathen können auch hormonelle Veränderungen berücksichtigen, die während der Schwangerschaft auftreten. Hormone wie Relaxin können das Bindegewebe und die Bänder lockern, was zur Symphysenlockerung beitragen kann.
- Fasziale Ansätze: Osteopathen arbeiten oft mit dem faszialen Gewebe, das den Körper durchzieht. Veränderungen in der Fasziendynamik können die Spannung und Bewegung im Becken beeinflussen.
Der Ansatz eines Osteopathen zur Behandlung von Symphysenlockerung kann sich auf die Wiederherstellung des Gleichgewichts im gesamten Körper konzentrieren. Dies kann Techniken wie manuelle Therapie, Mobilisation, Weichteiltechniken und Übungen zur Stärkung der Muskulatur umfassen. Osteopathen betrachten den Körper als Ganzes und versuchen, die zugrunde liegenden Ursachen für Symphysenprobleme zu identifizieren und zu behandeln, um eine Verbesserung der Beschwerden zu erreichen.
MYOFASZIALE TRIGGERPUNKTE
als einer der Hauptfaktoren für Symphysenlockerung.
Wie wir wissen, spielt das muskuläre, fasziale Gewebe in unserem Bewegungsapparat die Hauptrolle, damit sich Schmerzsyndrome entwickeln können. Gekoppelt mit dem Faktor Stress und die Verbindung des myofaszialen Gewebes und des vegetativen Nervensystems, haben wir in den letzten Jahren enorme Wissenslücken schließen können. Die Verbindung von Stress und muskulären, faszialen Schmerzen bzw. Verspannungen liegen sehr nahe beieinander. Wenn sich Stress entwickelt, reagiert das myofasziale System auf Anspannung.
Wenn wir nun von chronischen Überbelastungen und Stress tangiert werden, zeigen sich schnelle Schmerzzustände in den Regionen auf, die weniger trainiert sind oder weniger resistent sind. Stress sucht und findet unsere Schwachstellen in unserem Körper.
Haben wir nun hohe Spannungen in unserem muskulären, faszialen Gewebe zeigt sich, dass sich daraus resultierend myofasziale Triggerpunkte entstehen.
Diese myofaszialen Triggerpunkte sind kleinste Regionen im muskulären Gewebe, die in sich kollabiert sind und Schwachstellen für den betroffenen Muskel aufweisen. Diese Triggerpunkte führen dazu, dass der Muskel funktionell beeinträchtigt ist, d.h. er kann sein volles Leistungsvermögen nicht mehr ausschöpfen. Meistens entstehen sie nach chronischen Überbelastungen und manifestieren sich in der Muskulatur.
Wie macht sich eine
Symphysenlockerung bemerkbar?
Wenn Schmerzen im Schambeinbereich, Instabilität im Becken und Schwierigkeiten beim Gehen den Alltag belasten, könnte eine Symphysenlockerung die Ursache sein. Typische Symptome einer Symphysenlockerung, auch als Symphysendysfunktion oder Symphyseninsuffizienz bezeichnet, können sein:
- Schmerzen: Symphysenbeschwerden im Bereich des Schambeins sind das häufigste Symptom. Diese Schmerzen können dumpf oder stechend sein und sich bei Bewegung, insbesondere beim Gehen, Drehen oder Treppensteigen, verschlimmern.
- Steifheit: Die betroffene Person kann ein Gefühl der Steifheit oder Unbeweglichkeit im Beckenbereich verspüren.
- Instabilität: Aufgrund der Lockerung der Symphyse kann sich das Becken instabil anfühlen. Dies kann zu Schwierigkeiten beim Gehen oder beim Wechseln von Positionen führen.
- Druckschmerz: Druckschmerzen im Bereich der Symphyse können auftreten, wenn Druck auf das Schambein ausgeübt wird, beispielsweise beim Sitzen oder Liegen auf der Seite.
- Rückenschmerzen: Die Symptome können auch in den unteren Rücken ausstrahlen, da das lockere Becken die Belastung auf die umliegenden Muskeln und Gelenke erhöhen kann.
- Knirschendes oder Klicken: Einige Betroffene berichten über ein knirschendes Geräusch oder Klicken im Beckenbereich.
Was sind Risikofaktoren
für eine Symphysenlockerung?
Risikofaktoren für eine Symphysenlockerung können vielfältig sein. Zu den potenziellen Risikofaktoren gehören:
- Schwangerschaft: Die Symphysenlockerung tritt häufig während der Schwangerschaft auf, insbesondere im dritten Trimester. Die hormonellen Veränderungen, wie die Erhöhung des Relaxin-Spiegels, können die Symphyse lockern, um Platz für die Geburt zu schaffen.
- Mehrlingsschwangerschaft: Frauen, die eine Mehrlingsschwangerschaft haben, sind möglicherweise einem höheren Risiko für Symphysenlockerung ausgesetzt, da der Druck auf das Becken größer ist.
- Vorherige Symphysenlockerung: Frauen, die bereits eine Symphysenlockerung während einer früheren Schwangerschaft hatten, haben ein erhöhtes Risiko, dies erneut zu erleben.
- Übergewicht: Übergewicht kann zusätzlichen Druck auf das Becken ausüben und das Risiko für Symphysenlockerung erhöhen.
- Übermäßige körperliche Belastung: Tätigkeiten oder Sportarten, die eine übermäßige Belastung des Beckenbereichs erfordern, können das Risiko erhöhen.
- Schlechte Körperhaltung: Eine schlechte Körperhaltung im Alltag, insbesondere beim Sitzen oder Heben schwerer Gegenstände, kann das Risiko erhöhen.
- Genetische Faktoren: Eine genetische Veranlagung kann ebenfalls eine Rolle spielen, da einige Frauen möglicherweise anfälliger für Symphysenlockerung sind als andere.
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Der menschliche Körper mit seinem muskulären, faszialen System ist ein Wunderwerk. Die unzähligen myofaszialen Verbindungen geben unseren Bewegungsapparat den nötigen Halt. Hier spielt das Becken eine im wahrsten Sinne des Wortes „tragende“ Rolle. Wir müssen darauf achten, dass unsere Hüft- und Beckenstatik und die Beweglichkeit unseres Beckens trainiert wird und wichtige muskuläre, fasziale Verkettungen, die vom Fuß Richtung Kniegelenk, Hüfte, Becken und schließlich bis oben zum Kopf verlaufen, gut harmonieren können. Wenn nicht, können langfristig Schmerzen in den verschiedenen Körperbereichen auftreten."
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Der menschliche Körper mit seinem muskulären, faszialen System ist ein Wunderwerk. Die unzähligen myofaszialen Verbindungen geben unseren Bewegungsapparat den nötigen Halt. Hier spielt das Becken eine im wahrsten Sinne des Wortes „tragende“ Rolle. Wir müssen darauf achten, dass unsere Hüft- und Beckenstatik und die Beweglichkeit unseres Beckens trainiert wird und wichtige muskuläre, fasziale Verkettungen, die vom Fuß Richtung Kniegelenk, Hüfte, Becken und schließlich bis oben zum Kopf verlaufen, gut harmonieren können. Wenn nicht, können langfristig Schmerzen in den verschiedenen Körperbereichen auftreten."
Behandlung Symphysenlockerung
Wir von TMX® geben dir unsere therapeutische, medizinische Erfahrung mit nach Hause. Somit kannst du, mit TMX® begleitend, deine Symphysenlockerung ganz entspannt selbst behandeln. Mit dem TMX® Wissen und unserer TMX® Trigger bzw. Akupressurmethode packst du das Problem an der Wurzel und stellst nicht nur die Symptome ruhig. Wir gehen an die tiefliegenden Faszien, an die sogenannten myofaszialen Septen – dort wo die meisten faszialen Verklebungen ihren Ursprung haben.
- Oberflächliche Haut- bzw. Faszienschichten
- Großer Muskelbauch
- Muskelfaserbündel
- Septum (tiefliegende fasziale Trennwände zwischen Muskelfaserbündeln)
Der PUNKTUELLE, LANGANHALTENDE & TIEFE Druck ist maßgeblich entscheidend, damit du deine muskulären Verspannungen in den Griff bekommst.
Die Kombination aus Druck, gleichzeitiger Bewegung und anschließenden Dehnen, ist die perfekte Herangehensweise, um muskuläre, fasziale Schmerzen entgegenzuwirken.
Die Kombination aus Druck, gleichzeitiger Bewegung und anschließenden Dehnen, ist die perfekte Herangehensweise, um muskuläre, fasziale Schmerzen entgegenzuwirken.
Die TMX® Dreiermethode
Video: Die TMX® Dreiermethode erklärt.
Was kann man gegen eine Symphysenlockerung tun?
Eine Symphysenlockerung kann während der Schwangerschaft erhebliche Schmerzen verursachen. Verschiedene Behandlungsmöglichkeiten können helfen, die Beschwerden zu lindern und die Stabilität des Beckens zu verbessern. Die Behandlung einer Symphysenlockerung hängt dabei immer von der Schwere der Lockerung und den individuellen Bedürfnissen des Patienten ab. Hier sind einige mögliche Behandlungsoptionen:
Konservative Maẞnahmen:
-
Ruhe und Schonung:
Bei leichter Symphysenlockerung kann es ausreichen, Aktivitäten zu vermeiden, die die Symphyse belasten oder Schmerzen verursachen. Dies kann das Tragen von Stützgürteln oder Bandagen einschließen, um die Belastung zu verringern.
-
Physiotherapie:
Ein Physiotherapeut kann Übungen und Techniken empfehlen, um die Muskulatur im Beckenbereich zu stärken und die Stabilität der Symphyse zu verbessern. Dies kann Schmerzen lindern und die Genesung unterstützen.
-
Schmerzmanagement:
Bei starken Schmerzen können Schmerzmittel oder entzündungshemmende Medikamente verschrieben werden. Es ist jedoch wichtig, solche Medikamente unter ärztlicher Aufsicht einzunehmen.
-
Bewegungseinschränkung:
In schweren Fällen kann eine vorübergehende Bewegungseinschränkung oder Bettruhe erforderlich sein, um die Symphyse zu entlasten.
Operative Maẞnahmen:
Wenn konservative Maßnahmen keine ausreichende Linderung bringen oder die Deformität fortschreitet, kann eine chirurgische Korrektur in Erwägung gezogen werden. Es gibt verschiedene operative Verfahren, je nach Ausmaß der Deformität und den individuellen Gegebenheiten. Beispiele für chirurgische Eingriffe sind:
-
Chirurgische Intervention:
In sehr seltenen Fällen, in denen konservative Behandlungen nicht wirksam sind und die Symphyse stark beschädigt ist, kann eine Operation in Betracht gezogen werden. Bei dieser Operation werden die Gelenkflächen miteinander verschmolzen, um die Stabilität wiederherzustellen.
-
Geburt:
Bei schwangeren Frauen normalisiert sich die Symphyse oft nach der Geburt von selbst. In einigen Fällen kann eine natürliche Geburt jedoch schmerzhaft sein, und es kann eine Kaiserschnittentbindung in Betracht gezogen werden.
Die Wahl der geeigneten Behandlung hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich des Schweregrads der Deformität, der Symptome, der allgemeinen Gesundheit und der Präferenzen des Patienten.
Vorbeugung Symphysenlockerung
Wie kann ich mich vor Symphysenlockerung schützen?
Da eine Symphysenlockerung häufig während der Schwangerschaft oder aufgrund von hormonellen Veränderungen auftritt, kann es mitunter schwierig sein, die richtigen Vorsorgemaßnahmen zu treffen. Allerdings gibt es einige Maßnahmen, die das Risiko möglicherweise reduzieren könnten:
- Regelmäßige Bewegung: Eine gute Muskulatur und Flexibilität deines Beckenbereichs können dazu beitragen, die Symphyse zu stabilisieren. Übungen zur Stärkung der Beckenmuskulatur, wie Beckenbodenübungen, können hilfreich sein.
- Gewichtskontrolle: Übergewicht kann zusätzlichen Druck auf die Symphyse ausüben. Ein gesundes Körpergewicht kann dazu beitragen, das Risiko zu reduzieren.
- Richtige Körperhaltung: Achte auf eine gute Körperhaltung, insbesondere beim Heben schwerer Lasten oder bei Aktivitäten, die deinen Beckenbereich belasten können.
- Ergonomische Unterstützung: Verwende ergonomische Hilfsmittel, wenn du eine sitzende Tätigkeit ausübst, um den Druck auf den Beckenbereich zu minimieren.
- Richtige Hebetechniken: Wenn du Dinge hebst oder trägst, verwende die richtige Hebetechnik, um Belastungen auf das Becken zu minimieren. Beuge die Knie und hebe mit den Beinen, anstatt den Rücken zu belasten.
- Schwangerschaftsvorsorge: Während der Schwangerschaft solltest du regelmäßig deinen Arzt aufsuchen und über eventuelle Beschwerden oder Schmerzen im Beckenbereich sprechen. Dein Arzt kann Empfehlungen zur Schmerzlinderung und zur Stärkung des Beckenbodens geben.
Die besten Übungen
gegen Symphysenlockerung mit TMX®
TRIGGERPUNKTBEHANDLUNG
der Adduktoren
Platziere den TMX TRIGGER ORIGINAL auf dem Boden und platziere dich mit deinem inneren, vorderen Oberschenkel auf dem Trigger. Dein Bein ist dabei angewinkelt. Triggere nun diesen Muskel, indem du Druck auf den TMX TRIGGER ORIGINAL gibst. Nach einer Minute kannst du mit einer leichten Mobilisierung beginnen, indem du das Bein streckst und wieder anwinkelst. Denk daran, du selbst bestimmst, wie viel Druck du auf den Triggerpunkt geben willst. Es muss nicht weh tun!
Produkt: TMX® TRIGGER ORIGINAL
Anwendungsdauer: 3-5 Min.
TRIGGERPUNKTBEHANDLUNG
des Beckenbodens
Setze dich auf einen Stuhl und positioniere den TMX BEBO mit den Triggerbügeln im Bereich deines vorderen Damms (zwischen Schambein und After) Lass nun die Triggerbügel Druck auf deine Muskulatur geben. Denk daran, du selbst bestimmst, wie viel Druck du auf den Triggerpunkt geben willst. Es muss nicht weh tun!
Produkt: TMX® BEBO Beckenbodentrigger
Anwendungsdauer: 3-5 Min.
WAHRNEHMEN
des
Beckenbodens
Setze dich auf einen Stuhl und positioniere deinen Beckenboden entweder im Bereich deines vorderen Damms (zwischen Schambein und After) oder deinen hinteren Damm (zwischen After und Steißbein) auf dem TMX BEBO. Nun spüre den Druck des TMX BEBO. Versuche deinen Beckenboden anzuspannen und wieder loszulassen. Das wiederholst du 10x und atmest dabei tief ein aus. Hier solltest du das Anspannen und Entspannen deutlicher spüren.
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Die Kombination der zeitgleichen Maßnahmen Triggern bzw. Akupressur und Bewegung ist der Schlüssel zu mehr Wohlbefinden. Durch den Druck ins Gewebe können wir in die tiefliegenden Faszien vordringen, um dort manifestierte Verklebungen entgegenzuwirken. Leiten wir zeitgleich eine Bewegung ein während wir uns triggern, entstehen sog. "Scherkräfte" im verklebten Gewebe. Durch diese Scherkräfte kann das verklebte Gewebe auseinander gezogen werden. Die Kombination aus Druck, also TRIGGERN, und Scherkräfte (BEWEGUNG) ist die ideale Eigenbehandlung, um Zuhause oder beim Sport seine Verspannungen und Schmerzen selbst in den Griff zu bekommen."
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Die Kombination der zeitgleichen Maßnahmen Triggern bzw. Akupressur und Bewegung ist der Schlüssel zu mehr Wohlbefinden. Durch den Druck ins Gewebe können wir in die tiefliegenden Faszien vordringen, um dort manifestierte Verklebungen entgegenzuwirken. Leiten wir zeitgleich eine Bewegung ein während wir uns triggern, entstehen sog. "Scherkräfte" im verklebten Gewebe. Durch diese Scherkräfte kann das verklebte Gewebe auseinander gezogen werden. Die Kombination aus Druck, also TRIGGERN, und Scherkräfte (BEWEGUNG) ist die ideale Eigenbehandlung, um Zuhause oder beim Sport seine Verspannungen und Schmerzen selbst in den Griff zu bekommen."