Leistenschmerzen

Was ist Leistenschmerz
Ursachen von Leistenschmerz
Symptome von Leistenschmerz
Risikofaktoren von Leistenschmerz
Behandlung von Leistenschmerz
Uebungen zum behandeln von Leistenschmerz

Stell dir vor, du bist voller Energie unterwegs – beim Sport, beim Heben einer schweren Kiste oder einfach nur beim Gehen. Plötzlich spürst du ein Ziehen in der Leiste, das sich zu einem stechenden Schmerz im Unterleib entwickelt. Ein harmloses Zwicken oder doch ein ernstzunehmendes Problem? Leistenschmerzen können viele Ursachen haben und dich im Alltag stark einschränken. Doch keine Sorge – wenn du die Signale deines Körpers verstehst, kannst du gezielt dagegen vorgehen. Lass uns gemeinsam herausfinden, was hinter den Beschwerden steckt und wie du sie wieder loswirst!

Fußschmerzen Fersensporn

Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"Ständige, hohe Belastungen an der Fußsohle, die sog, Plantarsehne ist in diesem Falle überlastet. Muskuläre Verspannungen bilden sich und die tiefliegenden Faszien ziehen sich zusammen und myofasziale Triggerpunkte entstehen. Aus meiner Erfahrung braucht es ein wenig Zeit, um die Plantarfasziitis in den Griff zu bekommen. Es kommt aber sicherlich immer darauf an, ob man eine akute oder chronische Plantarfasziitis hat. Auf jeden Fall lohnt es sich dranzubleiben."

Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"Ständige, hohe Belastungen an der Fußsohle, die sog, Plantarsehne ist in diesem Falle überlastet. Muskuläre Verspannungen bilden sich und die tiefliegenden Faszien ziehen sich zusammen und myofasziale Triggerpunkte entstehen. Aus meiner Erfahrung braucht es ein wenig Zeit, um die Plantarfasziitis in den Griff zu bekommen. Es kommt aber sicherlich immer darauf an, ob man eine akute oder chronische Plantarfasziitis hat. Auf jeden Fall lohnt es sich dranzubleiben."

Wir von TMX® helfen dir dabei, diesen lästigen Schmerz zu beseitigen. Also du bist nicht alleine damit - und mit ein wenig Geduld und Durchhaltevermögen bekommst du deinen Leistenschmerz in den Griff. Lese dir erstmal alle relevanten Informationen über Leistenschmerz durch und beginne mit unserem TMX® 30 Tage Schmerzfreiprogramm gegen deinen Leistenschmerz.

Das 30-Tage-Schmerzfrei Programm

bei Leistenschmerz

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Wie ist unsere Leiste aufgebaut?

Erklärung Achillessehnenschmerzen

Die Leiste, auch als Inguinalregion bezeichnet, ist ein anatomisches Gebiet im Bereich der Leistenbeuge, wo der Oberschenkel auf den Rumpf trifft. Die Anatomie der Leiste ist komplex und beinhaltet verschiedene Gewebeschichten und anatomische Strukturen. Hier ist eine detaillierte Beschreibung unter Verwendung von Fachbegriffen:

  • Haut: Die äußerste Schicht der Leiste ist die Haut, welche die gesamte Region bedeckt. Sie enthält Haarfollikel, Schweiß- und Talgdrüsen.
  • Subkutanes Fettgewebe: Unter der Haut befindet sich eine Schicht aus subkutanem Fettgewebe, die dazu dient, die Region zu isolieren und zu schützen.
  • Faszien: Die Leistenregion ist von verschiedenen Faszien durchzogen. Die Superficialis-Faszie ist die oberflächliche Faszie, die das subkutane Gewebe umgibt. Deeper ist die Fascia lata, die sich tiefer erstreckt und verschiedene Muskelgruppen einschließt.
  • Inguinalkanal: Dieser Kanal erstreckt sich schräg von der Bauchhöhle zur Leistenregion und enthält wichtige Strukturen wie den Samenstrang (bei Männern) oder das Mutterband (bei Frauen). Diese Strukturen sind in dieser Region eng miteinander verbunden.
  • Muskulatur: Die Leistenregion wird von mehreren Muskeln umgeben. Dazu gehören der M. obliquus externus abdominis, ein Bauchmuskel, der in den Leistenkanal verläuft, sowie der M. obliquus internus abdominis, der darunter liegt. Diese Muskeln sind an der Stabilisierung des Rumpfes und der Beugung der Hüfte beteiligt.
  • Inguinalbänder: Das Inguinalband ist ein Bindegewebsstrang, der entlang der Leistenregion verläuft und einen wichtigen anatomischen Bezugspunkt darstellt. Es kann in verschiedene Teile unterteilt werden, darunter das Ligamentum inguinale (bei Männern) und das Ligamentum teres uteri (bei Frauen).
  • Lymphknoten: In der Leistenregion befinden sich Lymphknoten, die Teil des Lymphsystems sind und eine wichtige Rolle bei der Immunabwehr spielen.
  • Nerven: Mehrere Nerven ziehen durch die Leistenregion, darunter der Ilioinguinalnerv und der Genitofemoralnerv. Diese Nerven versorgen die umliegende Haut und Muskulatur und können bei Verletzungen oder Kompression Schmerzen verursachen.

Funktionen der menschlichen Leiste

Die Leiste ist eine zentrale anatomische Region des Körpers und übernimmt zahlreiche wichtige Funktionen.

Ein wesentlicher Aspekt ist ihre Rolle bei der Bewegung und Mobilität. Als Verbindung zwischen Rumpf und Oberschenkel ermöglicht sie grundlegende Bewegungen wie Beugen, Heben, Drehen und Gehen. Ohne eine gut funktionierende Leiste wären viele alltägliche Aktivitäten stark eingeschränkt.

Darüber hinaus sorgt die Leistenregion für Stabilität. Muskeln wie der M. obliquus externus abdominis und der M. obliquus internus abdominis tragen zur Stabilisierung des Rumpfes bei und sind essenziell für eine aufrechte Haltung sowie die Unterstützung bei körperlichen Belastungen.

Auch in Bezug auf die Fortpflanzung spielt die Leiste eine wichtige Rolle. Bei Männern verläuft der Samenstrang durch den Inguinalkanal in die Leistenregion. Dieser enthält bedeutende Strukturen wie den Ductus deferens und Blutgefäße, die für die Fortpflanzungsfunktionen unerlässlich sind.

Nicht zu unterschätzen ist zudem die Funktion der Leiste im Immunsystem. Hier befinden sich Lymphknoten, die als Teil des lymphatischen Systems eine zentrale Aufgabe bei der Überwachung und Bekämpfung von Infektionen im Becken- und Beinbereich übernehmen.

Schließlich dient die Leistenregion auch als wichtiger chirurgischer Zugang. Besonders bei Hernienoperationen wird sie häufig als Eingriffspunkt genutzt, um effektive medizinische Behandlungen durchzuführen.

Zusammengefasst ist die Leiste eine zentrale anatomische Region, die eine Schlüsselrolle bei Bewegung, Stabilisierung, Fortpflanzung und Immunabwehr spielt. Probleme oder Verletzungen in diesem Bereich können sich auf verschiedene Aspekte der Gesundheit und Funktionalität auswirken.

Arten von Leistenschmerzen

Leistenschmerzen können in verschiedenen Formen und Intensitäten auftreten, abhängig von ihrer Ursache.

Akute Leistenschmerzen treten plötzlich auf und sind oft sehr intensiv. Häufig entstehen sie durch Verletzungen wie eine Leistenzerrung oder durch akute medizinische Probleme wie eine Leistenhernie.

Chronische Leistenschmerzen hingegen entwickeln sich über einen längeren Zeitraum und bleiben oft anhaltend bestehen. Sie sind meist die Folge von wiederholter Belastung oder Überbeanspruchung der Leistenmuskulatur.

Treten Schmerzen während oder nach bestimmten Aktivitäten auf, spricht man von belastungsbedingten Leistenschmerzen. Besonders Sportler sind davon betroffen, da Überlastung oder Verletzungen der Muskulatur in der Leiste eine häufige Ursache sind.

Eine Leistenhernie kann ebenfalls Schmerzen in der Leistengegend verursachen. Hernienbedingte Leistenschmerzen treten besonders beim Heben, Pressen oder Husten auf und werden oft als ziehendes oder stechendes Gefühl beschrieben.

Auch entzündliche Erkrankungen können Leistenschmerzen hervorrufen. Beispielsweise kann eine Symphysitis pubis zu chronischen, oft ins Becken ausstrahlenden Schmerzen führen.

Werden Nerven in der Leistenregion gereizt oder komprimiert, spricht man von nervenbedingten Leistenschmerzen. Diese äußern sich häufig als brennende, stechende oder elektrisierende Schmerzen.

Manchmal stammen die Schmerzen gar nicht direkt aus der Leiste, sondern werden von anderen Körperregionen weitergeleitet. Dieser sogenannte Referred Pain (übertragener Schmerz) entsteht beispielsweise im Rücken oder Bauch, wird jedoch in der Leiste wahrgenommen.

Schließlich können auch Gelenkerkrankungen wie Arthrose Leistenschmerzen auslösen. Arthritische Leistenschmerzen sind oft auf eine Schädigung des Hüftgelenks zurückzuführen und treten insbesondere bei Bewegung auf.

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Was kann das sein, wenn es in der Leiste weh tut?

Leistenschmerzen können durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden. Es ist wichtig zu verstehen, dass die Leistengegend viele anatomische Strukturen enthält, darunter Muskeln, Sehnen, Bänder und Nerven, die anfällig für Verletzungen oder Erkrankungen sein können. Zu den häufigsten Ursachen von Leistenschmerzen zählen:

  • Leistenzerrung: Eine der häufigsten Ursachen für Leistenschmerzen ist eine Zerrung oder Überdehnung der Muskeln oder Sehnen in der Leistenregion. Dies kann durch plötzliche Bewegungen, Überbeanspruchung oder Sportverletzungen verursacht werden.
  • Hernie: Eine Hernie tritt auf, wenn ein inneres Organ, normalerweise Darmgewebe, durch eine Schwachstelle in der Bauchwand oder im Leistenkanal dringt. Dies kann zu erheblichen Schmerzen in der Leistengegend führen, insbesondere beim Heben oder Drücken.
  • Adduktorenverletzungen: Die Adduktoren sind eine Gruppe von Muskeln, die entlang der Leiste verlaufen und für das Zusammenführen der Beine verantwortlich sind. Verletzungen oder Überdehnungen dieser Muskeln können Leistenschmerzen verursachen.
  • Schambeinentzündung: Eine Entzündung des Schambeins, auch als Symphysitis pubis bekannt, kann starke Schmerzen in der Leiste und im Beckenbereich verursachen. Dies ist häufig bei schwangeren Frauen oder bei Sportlern, die repetitive Bewegungen ausführen.
  • Nervenkompression: Nerven in der Leistengegend können aufgrund von Verletzungen oder Kompression durch umliegende Strukturen gereizt werden und Schmerzen verursachen.
  • Arthrose oder Gelenkerkrankungen: Verschleißerscheinungen in den Hüftgelenken oder im Bereich des Schambeins können zu chronischen Leistenschmerzen führen.
  • Entzündliche Erkrankungen: Bestimmte entzündliche Erkrankungen wie die Hüftarthritis können ebenfalls Schmerzen in der Leistengegend verursachen.
  • Verletzungen durch Sport oder Trauma: Sportverletzungen oder Traumata, wie Stürze oder Zusammenstöße, können zu akuten Leistenschmerzen führen.

Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"Die Kombination der oben geschilderten Ursachen sind meist der Grund dafür, dass die Muskulatur und die Faszien am Fuß nach einer gewissen Zeit der Belastung nicht mehr gewachsen ist. Gerade das Bindegeweben des Fußes muss enorme Drücke und Belastungen aushalten – ist dieser Punkt überschritten, manifestieren sich gerne langfristige Beschwerdebilder, wie Plantarfasziitis."

Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"Die Kombination der oben geschilderten Ursachen sind meist der Grund dafür, dass die Muskulatur und die Faszien am Fuß nach einer gewissen Zeit der Belastung nicht mehr gewachsen ist. Gerade das Bindegeweben des Fußes muss enorme Drücke und Belastungen aushalten – ist dieser Punkt überschritten, manifestieren sich gerne langfristige Beschwerdebilder, wie Plantarfasziitis."

Osteopathische Ursache für Leistenschmerzen

Osteopathische Ursachen für Leistenschmerzen können mit verschiedenen Faktoren im Zusammenhang stehen, die den Bewegungsapparat und das muskuloskelettale System betreffen. Osteopathische Ansätze zur Erklärung von Leistenschmerzen können folgende Aspekte berücksichtigen:

  • Muskelungleichgewicht und Dysfunktion: Oftmals führen Dysfunktionen in den Muskeln und Faszien im Bereich der Leiste zu Schmerzen. Dies kann Muskelungleichgewichte, Verspannungen oder Triggerpunkte beinhalten, die den normalen Bewegungsablauf stören und Schmerzen verursachen können.
  • Faszienprobleme: Die Faszien sind Bindegewebsstrukturen, die Muskeln, Organe und andere Gewebe umhüllen. Wenn es zu Verklebungen oder Dysfunktionen in den Faszien im Leistenbereich kommt, kann dies Schmerzen verursachen.
  • Hüft- und Beckenprobleme: Osteopathen können auch Probleme in den umliegenden Gelenken wie der Hüfte oder dem Becken in Betracht ziehen. Eine eingeschränkte Beweglichkeit oder Fehlstellungen in diesen Gelenken können sich auf die Belastung der Leistengegend auswirken und zu Schmerzen führen.
  • Nervenirritationen: Reizungen oder Kompressionen von Nerven im Bereich der Lendenwirbelsäule oder des Leistenkanals können Leistenschmerzen verursachen. Osteopathen können diese Faktoren untersuchen und gegebenenfalls behandeln.
  • Bindegewebige Verbindungen: Osteopathen berücksichtigen auch die bindegewebigen Verbindungen zwischen verschiedenen Körperteilen und wie sie bei Bewegungen zusammenarbeiten. Probleme in diesen Verbindungen können zu Schmerzen führen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die osteopathische Diagnose und Behandlung individuell auf den Patienten zugeschnitten sind. Osteopathen nutzen häufig manuelle Techniken, um die normale Funktion von Muskeln, Gelenken, Faszien und anderen Geweben wiederherzustellen und Schmerzen zu lindern.

MYOFASZIALE TRIGGERPUNKTE
als einer der Hauptfaktoren für Leistenschmerzen.

Wie wir wissen, spielt das muskuläre, fasziale Gewebe in unserem Bewegungsapparat die Hauptrolle, damit sich Schmerzsyndrome entwickeln können. Gekoppelt mit dem Faktor Stress und die Verbindung des myofaszialen Gewebes und des vegetativen Nervensystems, haben wir in den letzten Jahren enorme Wissenslücken schließen können. Die Verbindung von Stress und muskulären, faszialen Schmerzen bzw. Verspannungen liegen sehr nahe beieinander. Wenn sich Stress entwickelt, reagiert das myofasziale System auf Anspannung.

Wenn wir nun von chronischen Überbelastungen und Stress tangiert werden, zeigen sich schnelle Schmerzzustände in den Regionen auf, die weniger trainiert sind oder weniger resistent sind. Stress sucht und findet unsere Schwachstellen in unserem Körper.

Haben wir nun hohe Spannungen in unserem muskulären, faszialen Gewebe zeigt sich, dass sich daraus resultierend myofasziale Triggerpunkte entstehen.

TMX Triggerpunkt Leistenschmerzen

Diese myofaszialen Triggerpunkte sind kleinste Regionen im muskulären Gewebe, die in sich kollabiert sind und Schwachstellen für den betroffenen Muskel aufweisen. Diese Triggerpunkte führen dazu, dass der Muskel funktionell beeinträchtigt ist, d.h. er kann sein volles Leistungsvermögen nicht mehr ausschöpfen. Meistens entstehen sie nach chronischen Überbelastungen und manifestieren sich in der Muskulatur.

Wie kann ich meine Leistenschmerzen am besten einordnen?

Das Einordnen von Leistenschmerzen erfordert eine sorgfältige Betrachtung der Schmerzen, ihrer Art, Dauer und der begleitenden Symptome. Hier sind einige Schritte, um Leistenschmerzen besser einzuordnen:

  • Lokalisation der Schmerzen: Bestimme genau, wo die Schmerzen in der Leistengegend auftreten. Sind sie eher auf einer Seite oder auf beiden Seiten spürbar? Strahlen sie in andere Bereiche aus?
  • Schmerzcharakteristik: Versuche, die Art des Schmerzes zu beschreiben. Handelt es sich um scharfe, stechende, dumpfe, ziehende oder brennende Schmerzen? Sind sie konstant oder treten sie intermittierend auf?
  • Auslöser und Situation: Beobachte, wann die Schmerzen auftreten oder verstärkt werden. Tritt der Schmerz während bestimmter Aktivitäten oder Bewegungen auf, wie z. B. beim Laufen, Heben oder Beugen?
  • Dauer und Verlauf: Ist der Schmerz akut (plötzlich) oder chronisch (anhaltend über einen längeren Zeitraum)? Hat er sich im Laufe der Zeit verändert, zum Beispiel an Intensität oder Lokalisation?
  • Begleitende Symptome: Achte auf andere Symptome, die gleichzeitig mit den Leistenschmerzen auftreten können. Dazu gehören Schwellungen, Rötungen, Taubheitsgefühle, Schwäche, Fieber oder andere ungewöhnliche Symptome.
  • Medizinische Vorgeschichte: Berücksichtige deine medizinische Vorgeschichte. Gibt es Erkrankungen oder frühere Verletzungen, die mit den Leistenschmerzen in Zusammenhang stehen könnten?

Risikofaktoren für einen Leistenschmerz

Leistenschmerzen können durch verschiedene Faktoren begünstigt werden. Besonders sportliche Aktivitäten, die schnelle Richtungswechsel, plötzliche Stopps und explosive Bewegungen erfordern – wie Fußball, Basketball oder Tennis – erhöhen das Risiko. Ebenso kann eine übermäßige Belastung ohne ausreichende Erholungsphasen zu Überlastungsschäden in der Leistengegend führen.

Ein weiteres Risiko stellt ein Muskelungleichgewicht dar. Schwächen oder Dysbalancen in den Muskeln rund um Hüfte und unteren Bauch können die Stabilität des Beckens beeinträchtigen und Schmerzen auslösen. Auch eine schlechte Körperhaltung, sei es im Alltag oder beim Sport, kann den Druck auf die Leistengegend erhöhen und Beschwerden begünstigen.

Nicht zu unterschätzen sind vorherige Verletzungen: Selbst wenn sie abgeheilt sind, bleibt oft ein erhöhtes Risiko für erneute Probleme bestehen. Zudem spielen Alter und Geschlecht eine Rolle – insbesondere männliche Sportler zwischen 20 und 50 Jahren sind häufiger betroffen.

Neben diesen Faktoren können auch anatomische Besonderheiten wie eine abnormale Hüftstruktur oder Beinlängendifferenzen das Risiko für Leistenschmerzen steigern. Ebenso ist es wichtig, Aufwärm- und Dehnübungen nicht zu vernachlässigen, da ein unvorbereiteter Körper anfälliger für Verletzungen ist.

Zusätzlich kann Übergewicht die Belastung auf die Leistenregion erhöhen und zu Schmerzen führen. Schließlich können sogar genetische Veranlagungen eine Rolle spielen und das individuelle Risiko beeinflussen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Risikofaktoren je nach individueller Situation variieren können. Personen, die sportlich aktiv sind oder ein erhöhtes Risiko für Leistenschmerzen haben, sollten besonders auf Präventionsmaßnahmen achten.

Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"Der menschliche Körper mit seinem muskulären, faszialen System ist ein Wunderwerk. Die unzähligen myofaszialen Verbindungen geben unseren Bewegungsapparat den nötigen Halt. Hier spielt der Fuß eine im wahrsten Sinne des Wortes „tragende“ Rolle. Wir müssen darauf achten, dass unsere Fußstatik und die Beweglichkeit unserer Fußes trainiert wird und wichtige muskuläre, fasziale Verkettungen, die vom Fuß Richtung Kniegelenk, Hüfte, Becken und schließlich bis oben zum Kopf verlaufen, gut harmonieren können. Wenn nicht, können langfristig Schmerzen in den verschiedenen Körperbereichen auftreten."

Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"Der menschliche Körper mit seinem muskulären, faszialen System ist ein Wunderwerk. Die unzähligen myofaszialen Verbindungen geben unseren Bewegungsapparat den nötigen Halt. Hier spielt der Fuß eine im wahrsten Sinne des Wortes „tragende“ Rolle. Wir müssen darauf achten, dass unsere Fußstatik und die Beweglichkeit unserer Fußes trainiert wird und wichtige muskuläre, fasziale Verkettungen, die vom Fuß Richtung Kniegelenk, Hüfte, Becken und schließlich bis oben zum Kopf verlaufen, gut harmonieren können. Wenn nicht, können langfristig Schmerzen in den verschiedenen Körperbereichen auftreten."

Behandlung Leistenschmerz

Wir von TMX® geben dir unsere therapeutische, medizinische Erfahrung mit nach Hause. Somit kannst du deine Schmerzen bei einem Leistenschmerz ganz entspannt selbst behandeln. Mit dem TMX® Wissen und unserer TMX® Trigger bzw. Akupressurmethode packst du das Problem an der Wurzel und stellst nicht nur die Symptome ruhig. Wir gehen an die tiefliegenden Faszien, an die sogenannten myofaszialen Septen – dort wo die meisten faszialen Verklebungen ihren Ursprung haben.

TMX ORIGINAL Triggern der Leiste und TMX ORIGINAL in der Anwendung
  • Muskelfaserbündel
  • Septum (tiefliegende fasziale Trennwände zwischen Muskelfaserbündeln)

Der PUNKTUELLE, LANGANHALTENDE & TIEFE Druck ist maßgeblich entscheidend, damit du deine muskulären Verspannungen in den Griff bekommst.

Die Kombination aus Druck, gleichzeitiger Bewegung und anschließenden Dehnen, ist die perfekte Herangehensweise, um muskuläre, fasziale Schmerzen entgegenzuwirken.

Die Kombination aus Druck, gleichzeitiger Bewegung und anschließenden Dehnen, ist die perfekte Herangehensweise, um muskuläre, fasziale Schmerzen entgegenzuwirken.

Die TMX® Dreiermethode

Die TMX Dreiermethode - Triggern, mobilisieren, dehnen

Video: Die TMX® Dreiermethode erklärt.

Behandlungs­möglichkeiten bei Leistenschmerzen

Es ist wichtig, die genaue Ursache Ihrer Leistenschmerzen durch eine gründliche Untersuchung und Diagnose durch einen Arzt feststellen zu lassen.

Schulmedizinische Maßnahmen

Konservative Behandlung:

Bei akuten Verletzungen oder Entzündungen in der Leistengegend sind Ruhe und Schonung oft die beste erste Maßnahme. Durch eine Reduzierung der Aktivitäten kann der Heilungsprozess optimal unterstützt werden. Zusätzlich kann Physiotherapie helfen: Ein Physiotherapeut empfiehlt gezielte Übungen und Techniken, um die Muskeln in der Leistengegend zu stärken und die Beweglichkeit zu verbessern.

Auch Eis- oder Wärmeanwendungen können unterstützend wirken. Während Eis akute Schmerzen und Entzündungen lindert, hilft Wärme besonders bei muskulären Verspannungen. Wer alternative Ansätze bevorzugt, kann alternative Therapien wie Akupunktur oder Osteopathie in Betracht ziehen – jedoch sollte eine solche Behandlung immer mit einem Arzt abgesprochen werden.

Ein wichtiger Faktor ist zudem die Selbstpflege. Dazu gehören das Tragen geeigneter Schuhe, regelmäßiges Dehnen und Stärken der Muskulatur sowie das Vermeiden von Überlastung. Gesunde Bewegungsgewohnheiten können langfristig vor erneuten Beschwerden schützen. In hartnäckigen Fällen kann der Arzt schließlich auch Injektionen mit Medikamenten oder Kortikosteroiden empfehlen, um Schmerzen und Entzündungen gezielt zu reduzieren.

Chirurgische Behandlung:

In schweren Fällen, insbesondere bei strukturellen Problemen wie Leistenbrüchen, Sehnenrissen oder anderen anatomischen Anomalien, kann eine Operation erforderlich sein.

Die richtige Vorbeugung von Leistenschmerzen

Präventiv Leistenschmerzen vorbeugen: So geht's!

Die Vorbeugung von Leistenschmerzen kann je nach Ursache und individuellen Risikofaktoren variieren. Mit folgenden Schritten kannst du dazu beitragen, Leistenschmerzen zu verhindern:

  • Gewichtskontrolle: Übergewicht kann zusätzlichen Druck auf die Leistenregion ausüben. Ein gesundes Gewicht zu halten oder abzunehmen, falls erforderlich, kann helfen.
  • Pausen und Erholung: Plane regelmäßige Pausen in deine sportlichen Aktivitäten ein, um deinem Körper Zeit zur Erholung zu geben.
  • Hydration: Ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist wichtig, um Muskelkrämpfe und Verspannungen zu vermeiden.
  • Korrekte Körperhaltung: Achte auf eine gute Körperhaltung, insbesondere wenn du längere Zeit sitzt. Vermeide es, die Beine übermäßig zu überkreuzen, da dies die Leistengegend belasten kann.
  • Professionelle Anleitung: Wenn du Sport treibst oder eine neue sportliche Aktivität aufnimmst, kann es hilfreich sein, professionelle Anleitung von einem Trainer oder Physiotherapeuten zu erhalten, um die richtige Technik und Trainingsroutine zu erlernen.

Die besten Übungen mit einem Leistenschmerz mit TMX®

TRIGGER­ÜBUNG
WADE

Triggerpunktbehandlung Wadenmuskulatur


Triggere deine Wadenmuskulatur. Positioniere dich sitzend, mit deiner Wadenmuskulatur auf dem TMX® TRIGGER ORIGINAL. Lass diesen Druck nun eine Minute wirken, bevor Du mit einer leichten Mobilisierung durch leichte Vor- und Zurückbewegung des Fußes beginnst. Du kannst dich langsam an der Wadenmuskulatur hocharbeiten. Wechsle minütlich zwischen nur triggern und triggern mit mobilisieren. Denk daran, du selbst bestimmst, wie viel Druck du auf den Triggerpunkt geben willst. Es muss nicht weh tun!

Produkt: TMX® TRIGGER ORIGINAL
Anwendungsdauer: 3-5 Min.

DEHNÜBUNG
WADEN­MUSKULATUR

Dehnübung Wadenmuskulatur


Stelle dich aufrecht hin und mache mit einem Bein einen großen Ausfallschritt nach hinten. Achte darauf, dass beide Füße gerade nach vorn zeigen und die Ferse des hinteren Beins fest am Boden bleibt. Verlagere dein Gewicht sanft nach vorn, bis du eine angenehme Dehnung in der Wade des hinteren Beins spürst. Lege deine Hände locker auf deine Hüften. Atme tief durch die Nase ein und spüre die Länge in deinem Rücken. Atme langsam durch den Mund oder die Nase aus und entspanne bewusst deine Schultern. Halte die Position für 5–8 Atemzüge und wechsle dann die Seite. Optional kannst du dein hinteres Knie leicht beugen, um die Dehnung in den tieferen Wadenmuskel (Soleus) zu verlagern.

Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"Die Kombination der zeitgleichen Maßnahmen Triggern bzw. Akupressur und Bewegung ist der Schlüssel zu mehr Wohlbefinden. Durch den Druck ins Gewebe können wir in die tiefliegenden Faszien vordringen, um dort manifestierte Verklebungen entgegenzuwirken. Leiten wir zeitgleich eine Bewegung ein während wir uns triggern, entstehen sog. "Scherkräfte" im verklebten Gewebe. Durch diese Scherkräfte kann das verklebte Gewebe auseinander gezogen werden. Die Kombination aus Druck, also TRIGGERN und Scherkräfte (BEWEGUNG) ist die ideale Eigenbehandlung, um Zuhause, oder beim Sport seine Verspannungen und Schmerzen selbst in den Griff zu bekommen."

Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"Hier kommt dann mein Abschlussstatement zum Fersensporn rein. Den Text muss ich allerdings noch schreiben, dann hat Phil endlich was zu tun."

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TMX® Hüft Bundle

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Krankheitsbild Leistenbruch
Krankheitsbild Schambeinentzündung