Knieschmerzen

Was sind Knieschmerzen
Urssachen von Knieschmerzen
Symptome von Knieschmerzen
Risikofaktoren von Knieschmerzen
Behandlung von Knieschmerzen
Uebungen zum behandeln von Knieschmerzen

Unsere Knie tragen uns durchs Leben – bei jedem Schritt, jedem Sprung und jeder Bewegung. Doch was passiert, wenn plötzlich Schmerzen auftreten und jede Bewegung zur Herausforderung wird? Knieschmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden des Bewegungsapparats und können Menschen jeden Alters betreffen. Ob durch Überlastung, Verletzungen oder Verschleiß – die Ursachen sind so vielfältig wie die Schmerzen selbst. Doch woher kommen sie, was bedeuten sie, und vor allem: Wie wirst du sie wieder los? In diesem Krankheitsbild versuchen wir herauszufinden, wie du dein Knie wieder schmerzfrei in Bewegung bringst.

Knieschmerzen

Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"Ständige, hohe Belastungen, Blockaden oder Traumen im Bereich des Kniegelenkes können zu zu entzündlichen Prozessen innerhalb des Kniegelenkes führen. Diese entstandenen Reizzustände können sich manifestieren, muskuläre Verspannungen bilden sich und die tiefliegenden Faszien ziehen sich zusammen und myofasziale Triggerpunkte entstehen. Dies führt zu Schmerzen und Schwellungen in der Kniekehle. Bewegungsübungen und das Lösen der Verspannungen in der Kniekehle sind wichtige Maßnahmen um einen Knieschmerz entgegenzuwirken."

Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"Ständige, hohe Belastungen, Blockaden oder Traumen im Bereich des Kniegelenkes können zu zu entzündlichen Prozessen innerhalb des Kniegelenkes führen. Diese entstandenen Reizzustände können sich manifestieren, muskuläre Verspannungen bilden sich und die tiefliegenden Faszien ziehen sich zusammen und myofasziale Triggerpunkte entstehen. Dies führt zu Schmerzen und Schwellungen in der Kniekehle. Bewegungsübungen und das Lösen der Verspannungen in der Kniekehle sind wichtige Maßnahmen um einen Knieschmerz entgegenzuwirken."

Wir von TMX® helfen dir dabei, diesen lästigen Schmerz zu beseitigen. Also du bist nicht alleine damit - und mit ein wenig Geduld und Durchhaltevermögen bekommst du deine Knieschmerzen in den Griff. Lese dir erstmal alle relevanten Informationen über Knieschmerzen durch und beginne mit unserem TMX® 30 Tage Schmerzfreiprogramm gegen deine Knieschmerzen.

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Aufbau des menschlichen Knies

Knieschmerzen

Das Kniegelenk ist eines der komplexesten Gelenke im menschlichen Körper und besteht aus mehreren anatomischen Strukturen. Es ist ein sogenanntes Scharniergelenk oder Ginglymusgelenk. Ein Scharniergelenk ermöglicht in der Regel Bewegungen in einer Ebene, ähnlich wie bei einer Tür, die sich um eine feste Achse öffnet und schließt.

Im Fall des Kniegelenks ermöglicht es hauptsächlich die Beugung (Flexion) und Streckung (Extension) des Beins.

Allerdings ist das Kniegelenk aufgrund seiner anatomischen Komplexität nicht nur ein einfaches Scharniergelenk. Es hat auch eine geringe Rotationsfähigkeit und eine begrenzte Seitwärtsbewegung. Dies ist hauptsächlich auf die spezielle Form der Gelenkflächen und die Beteiligung der Menisken, Bänder und Muskeln zurückzuführen.

Anatomische Betrachtungsweise

Das Kniegelenk besteht aus der Verbindung zwischen dem Oberschenkelknochen (Femur) und dem Schienbein (Tibia), wobei die Kniescheibe (Patella) über die Kniescheibensehne in diese Verbindung einbezogen ist. Die Interaktion all dieser anatomischen Strukturen verleiht dem Knie seine komplexe Beweglichkeit und Funktion:

Seine komplexe Struktur und die Interaktion der verschiedenen anatomischen Komponenten tragen dazu bei, eine stabile Funktion zu gewährleisten, während es gleichzeitig Belastungen aushält, die beim Gehen, Laufen und anderen Aktivitäten auftreten.

  • Femur (Oberschenkelknochen): Der oberste Teil des Kniegelenks wird vom Oberschenkelknochen gebildet, dessen unteres Ende am proximalen Ende des Schienbeins (Tibia) und der Kniescheibe (Patella) anliegt.
  • Tibia (Schienbein): Das Schienbein bildet den größten Teil des unteren Teils des Kniegelenks. Sein proximales Ende bildet die Gelenkfläche des Schienbeinkopfes, das am Femurgelenk beteiligt ist.
  • Patella (Kniescheibe): Die Kniescheibe liegt vor dem Kniegelenk und bewegt sich in einer Rinne des Oberschenkelknochens. Sie hilft, die Sehnenbelastung des Quadrizepsmuskels auf die Tibia zu übertragen.
  • Menisken: Jedes Knie hat zwei Menisken - den Innen- (mediale) und den Außenmeniskus (laterale). Diese halbmondförmigen Knorpelscheiben sind zwischen dem Oberschenkelknochen und dem Schienbein platziert und dienen der Stoßdämpfung, Stabilisierung und Druckverteilung im Gelenk.
  • Bänder: Das Kniegelenk wird von verschiedenen Bändern stabilisiert:
    • Mediales Seitenband (MCL): Stabilisiert die Innenseite des Knies.
    • Laterales Seitenband (LCL): Stabilisiert die Außenseite des Knies.
    • Vorderes Kreuzband (ACL): Verhindert die vordere Verschiebung des Schienbeins gegenüber dem Oberschenkelknochen.
  • Hinteres Kreuzband (PCL): Verhindert die hintere Verschiebung des Schienbeins gegenüber dem Oberschenkelknochen.
  • Sehnen: Die Quadrizepssehne ist am oberen Ende der Kniescheibe angebracht und setzt am Schienbein an. Die Patellarsehne verbindet die Kniescheibe mit dem Schienbein.
  • Bursa: Bursa sind mit Flüssigkeit gefüllte Schleimbeutel, die als Gleitflächen zwischen Knochen, Sehnen und Muskeln dienen, um Reibung zu reduzieren.
  • Knorpel: Die Gelenkflächen von Femur, Tibia und Patella sind mit Knorpel überzogen, der die Gelenkflächen schützt und für reibungslose Bewegung sorgt.
  • Fettpolster: Diese kleinen Fettpolster dienen als Puffer zwischen den Gelenkstrukturen.

Aufgabe unserer Knie

Das Kniegelenk ist eines der wichtigsten Gelenke des menschlichen Körpers und spielt eine zentrale Rolle für unsere Mobilität, Stabilität und alltäglichen Bewegungen. Es ermöglicht eine Vielzahl von Bewegungen, insbesondere die Beugung (Flexion) und Streckung (Extension), die essenziell für Aktivitäten wie Gehen, Laufen, Treppensteigen oder Springen sind.

Gleichzeitig sorgt das Knie für Stabilität, indem es Oberschenkelknochen, Schienbein und Kniescheibe verbindet. Bänder, Sehnen und Muskeln arbeiten dabei zusammen, um das Gelenk zu stützen und kontrollierte Bewegungen zu ermöglichen. Zudem trägt das Knie einen erheblichen Anteil des Körpergewichts und überträgt Kräfte, die beim Gehen, Laufen oder Springen entstehen, auf die unteren Extremitäten.

Um diese Belastungen abzufedern, verfügt das Knie über eine Stoßdämpfungsfunktion: Die Menisken und der Knorpel reduzieren die Druckbelastung und verteilen sie gleichmäßig auf die Gelenkflächen. Darüber hinaus spielt das Knie eine wichtige Rolle für die Haltung des Körpers, indem es Stabilität in den Beinen und im unteren Rückenbereich gewährleistet.

Im Alltag ist ein gesundes Kniegelenk unverzichtbar – sei es beim Stehen, Sitzen, Gehen, Bücken oder Heben. Auch bei sportlichen und freizeitlichen Aktivitäten wie Laufen, Radfahren, Schwimmen oder Tanzen ist es unerlässlich. Ein weiteres entscheidendes Merkmal des Kniegelenks ist die Kraftübertragung: Die umliegenden Muskeln leiten die Kraft von den Hüften und Oberschenkeln weiter auf die Unterschenkel, was für flüssige Bewegungsabläufe sorgt.

Nicht zuletzt trägt das Knie auch zur Balance und Körperhaltung bei. Es passt sich flexibel an unterschiedliche Gelände- und Bewegungsanforderungen an und sorgt so für eine stabile und kontrollierte Haltung.

Insgesamt spielt das Kniegelenk eine entscheidende Rolle in unserem täglichen Leben, indem es uns ermöglicht, uns frei zu bewegen, unsere Aktivitäten auszuführen und eine aktive Lebensweise zu führen. Daher ist es wichtig, die Gesundheit des Knies zu erhalten und auf mögliche Verletzungen oder Beschwerden achten.

Arten von Knieschmerzen im Überblick

Arten von Knieschmerzen können auf verschiedene Ursachen hinweisen und helfen dabei, die zugrunde liegenden Beschwerden besser zu verstehen. Ein häufiger Schmerztyp ist der vordere Knieschmerz (Patellofemorales Schmerzsyndrom), der sich hinter oder um die Kniescheibe bemerkbar macht und oft durch Fehlstellungen, muskuläre Ungleichgewichte oder Überlastung verursacht wird.

Innere Knieschmerzen treten auf der Innenseite des Knies auf und können auf Probleme mit dem Innenmeniskus, dem medialen Seitenband oder Arthritis hinweisen. Äußere Knieschmerzen hingegen stehen häufig im Zusammenhang mit dem lateralen Meniskus, dem lateralen Seitenband oder dem Iliotibialbandsyndrom.

Schmerzen in anderen Bereichen des Knies können ebenfalls auf spezifische Ursachen hindeuten: Hinterer Knieschmerz kann durch Beschwerden mit der Kniebeugesehne, dem hinteren Kreuzband oder Zysten entstehen, während oberer Knieschmerz oft auf Beschwerden der Quadrizepssehne, des Oberschenkelmuskels oder der Kniescheibe zurückzuführen ist. Unterer Knieschmerz wiederum deutet häufig auf Probleme mit der Patellarsehne oder der Tibia hin.

Neben der Schmerzlokalisation spielt auch die Art des Schmerzes eine wichtige Rolle. Gelenkschmerzen, die das gesamte Knie betreffen, deuten oft auf Gelenkentzündungen wie Arthritis hin. Belastungsschmerzen treten bei Bewegung auf und können durch Überbeanspruchung, Verletzungen oder anatomische Probleme verursacht werden. Im Gegensatz dazu sind Ruheschmerzen oft ein Zeichen für Entzündungen oder bestehende Verletzungen.

Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist der Bewegungsschmerz, der bei bestimmten Bewegungen auftritt und auf Verletzungen, Blockaden oder Gelenkprobleme hinweisen kann. Besonders unangenehm sind Nachtschmerzen, die häufig durch Entzündungen oder Nervenprobleme entstehen. Treten Schwellungen und Wärme zusammen mit den Schmerzen auf, könnte dies auf Entzündungen oder Verletzungen hindeuten.

Je nach Art und Intensität der Schmerzen ist es wichtig, frühzeitig die Ursache abzuklären, um gezielt dagegen vorzugehen und das Knie wieder schmerzfrei zu bewegen.

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Was kann die Ursache für Knieschmerzen sein?

Knieschmerzen können aus verschiedenen Gründen auftreten und können auf eine Vielzahl von zugrunde liegenden Ursachen hinweisen. Hier sind einige mögliche Ursachen für Knieschmerzen:

  • Überlastung oder Überbeanspruchung: Zu viel Aktivität, insbesondere ohne ausreichende Aufwärmung oder Vorbereitung, kann zu Muskelverspannungen, Bänderdehnungen oder Sehnenreizungen führen.
  • Verletzungen: Akute Verletzungen wie Verstauchungen, Zerrungen, Bänder- oder Meniskusschäden können zu Knieschmerzen führen.
  • Gelenkentzündungen: Entzündliche Erkrankungen wie Arthritis (einschließlich rheumatoider Arthritis und Osteoarthritis) können zu Schmerzen, Schwellungen und Steifheit im Knie führen.
  • Bursitis: Entzündung eines Schleimbeutels im Knie kann zu Schmerzen führen, insbesondere bei Bewegung.
  • Patellofemorales Schmerzsyndrom: Schmerzen hinter der Kniescheibe, oft aufgrund von muskulären Ungleichgewichten oder Fehlstellungen.
  • Meniskusverletzungen: Risse oder Verletzungen der Menisken, die zu Schmerzen und eingeschränkter Bewegung führen können.
  • Kreuzbandverletzungen: Verletzungen des vorderen oder hinteren Kreuzbandes können starke Schmerzen und Instabilität verursachen.
  • Iliotibiales Bandsyndrom: Schmerzen an der Außenseite des Knies aufgrund von Reibung des iliotibialen Bandes über den Oberschenkelknochen.
  • Knorpelschäden: Schäden am Gelenkknorpel, wie Knorpelriss oder Degeneration, können zu Schmerzen und Steifheit führen.
  • Gelenkinstabilität: Instabilität des Knies aufgrund von Verletzungen oder strukturellen Problemen kann Schmerzen verursachen.
  • Nervenkompression: Eingeklemmte Nerven können zu Schmerzen, Taubheit oder Kribbeln im Kniebereich führen.
  • Oberschenkelmuskel-Schwäche: Muskelungleichgewichte oder Schwäche im Oberschenkel können zu übermäßiger Belastung des Knies führen.
  • Fehlstellungen: Anomalien in der Beinachse, Fehlstellungen der Gelenke oder ungewöhnliche Gangmuster können Schmerzen verursachen.
  • Übergewicht: Überschüssiges Körpergewicht kann zu übermäßiger Belastung des Knies führen.

Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"Die Kombination der oben geschilderten Ursachen ist meist der Grund dafür, dass die Muskulatur und die Faszien im Kniegelenk nach einer gewissen Zeit der Belastung nicht mehr gewachsen ist. Gerade das Bindegewebe des Kniegelenkes muss enormen Druck und Belastungen standhalten – ist dieser Punkt überschritten, manifestieren sich gerne langfristige Beschwerdebilder, wie ein Knieschmerz."

Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"Die Kombination der oben geschilderten Ursachen ist meist der Grund dafür, dass die Muskulatur und die Faszien im Kniegelenk nach einer gewissen Zeit der Belastung nicht mehr gewachsen ist. Gerade das Bindegewebe des Kniegelenkes muss enormen Druck und Belastungen standhalten – ist dieser Punkt überschritten, manifestieren sich gerne langfristige Beschwerdebilder, wie ein Knieschmerz."

Osteopathische Ursache für Knieschmerzen

Die osteopathische Medizin betrachtet den Körper als Einheit und betrachtet Knieschmerzen oft als Resultat von Dysfunktionen im gesamten Bewegungsapparat. Osteopathische Ursachen für Knieschmerzen können vielfältig sein und sind oft mit biomechanischen Ungleichgewichten oder Funktionsstörungen in Zusammenhang zu bringen. Hier sind einige mögliche osteopathische Ursachen für Knieschmerzen:

  • Muskuläre Dysbalancen: Ungleichgewichte in der Muskulatur um das Kniegelenk können zu Fehlbelastungen führen. Osteopathen können versuchen, diese Ungleichgewichte durch gezielte Behandlungstechniken auszugleichen.
  • Fehlstellungen im Bein: Osteopathen untersuchen die gesamte Beinachse, einschließlich der Hüfte und des Fußes. Fehlstellungen, wie ein Beckenschiefstand oder eine Fußfehlstellung, können die Knieschmerzen beeinflussen.
  • Eingeschränkte Gelenkbeweglichkeit: Osteopathen überprüfen die Beweglichkeit der Gelenke im gesamten Körper, einschließlich des Knies. Eingeschränkte Beweglichkeit kann zu Überlastungen führen und Kniebeschwerden verursachen.
  • Verklebungen oder Blockaden: Narbengewebe, Verklebungen oder Blockaden in den umliegenden Geweben können die normale Funktion des Knies beeinträchtigen.
  • Nervenkompression: Osteopathen untersuchen auch Nerven, die das Knie versorgen. Eine Nervenkompression oder Irritation kann zu Schmerzen führen.
  • Viszerale Ursachen: Manchmal können Probleme in inneren Organen, die mit dem Nervensystem verbunden sind, über Reflexbögen Schmerzen im Kniebereich verursachen.
  • Haltung und Bewegungsmuster: Osteopathen achten auf individuelle Haltung und Bewegungsmuster, die zu wiederholten Belastungen führen können.
  • Gelenkinstabilität: Eine Instabilität im Kniegelenk kann durch osteopathische Techniken verbessert werden, um die Stabilität wiederherzustellen.
  • Gewebequalität: Osteopathen beurteilen die Qualität der umgebenden Gewebe, einschließlich Muskeln, Sehnen und Bändern, um festzustellen, ob sie Spannungen oder Verkürzungen aufweisen.

Die osteopathische Behandlung zielt darauf ab, das Gleichgewicht und die Funktion im gesamten Körper wiederherzustellen, um den Selbstheilungsprozess zu unterstützen.

MYOFASZIALE TRIGGERPUNKTE
als einer der Hauptfaktoren für Knieschmerzen.

Wie wir wissen, spielt das muskuläre, fasziale Gewebe in unserem Bewegungsapparat die Hauptrolle, damit sich Schmerzsyndrome entwickeln können. Gekoppelt mit dem Faktor Stress und die Verbindung des myofaszialen Gewebes und des vegetativen Nervensystems, haben wir in den letzten Jahren enorme Wissenslücken schließen können. Die Verbindung von Stress und muskulären, faszialen Schmerzen bzw. Verspannungen liegen sehr nahe beieinander. Wenn sich Stress entwickelt, reagiert das myofasziale System auf Anspannung.

Wenn wir nun von chronischen Überbelastungen und Stress tangiert werden, zeigen sich schnelle Schmerzzustände in den Regionen auf, die weniger trainiert sind oder weniger resistent sind. Stress sucht und findet unsere Schwachstellen in unserem Körper.

Haben wir nun hohe Spannungen in unserem muskulären, faszialen Gewebe zeigt sich, dass sich daraus resultierend myofasziale Triggerpunkte entstehen.

TMX Triggerpunkt Kniekehle

Diese myofaszialen Triggerpunkte sind kleinste Regionen im muskulären Gewebe, die in sich kollabiert sind und Schwachstellen für den betroffenen Muskel aufweisen. Diese Triggerpunkte führen dazu, dass der Muskel funktionell beeinträchtigt ist, d.h. er kann sein volles Leistungsvermögen nicht mehr ausschöpfen. Meistens entstehen sie nach chronischen Überbelastungen und manifestieren sich in der Muskulatur.

Wie kann ich meine Knieschmerzen
am besten einordnen?

Wenn du Knieschmerzen hast und diese besser einordnen möchtest, folgen hier einige Schritte, die dir dabei helfen können:

  • Lokalisation des Schmerzes: Versuche herauszufinden, an welcher Stelle des Knies du den Schmerz spürst. Ist er vorne, hinten, seitlich oder eher im Inneren des Knies?
  • Art des Schmerzes: Kannst du den Schmerz genauer beschreiben? Fühlt er sich eher dumpf, scharf, stechend, ziehend oder anders an?
  • Zeitpunkt des Auftretens: Achte darauf, wann die Schmerzen auftreten. Ist es während bestimmter Bewegungen oder Aktivitäten? Tritt der Schmerz während des Trainings, in Ruhe oder vielleicht nachts auf?
  • Dauer und Intensität der Schmerzen: Versuche einzuschätzen, wie lange der Schmerz anhält. Ist er plötzlich aufgetreten (akut) oder dauert er schon länger an (chronisch)? Und wie stark ist der Schmerz auf einer Skala von 1 bis 10?
  • Begleitende Symptome: Achte darauf, ob es Begleitsymptome gibt, wie Schwellungen, Rötungen, Wärme, Bewegungseinschränkungen, Taubheit oder Kribbeln im Knie.
  • Vorherige Verletzungen oder Aktivitäten: Hattest du vor kurzem eine Verletzung, einen Unfall oder intensive sportliche Aktivitäten, die den Schmerz ausgelöst haben könnten?
  • Medizinische Vorgeschichte: Gibt es frühere Probleme mit Gelenken, Arthritis oder anderen gesundheitlichen Zuständen, die eine Rolle spielen könnten?
  • Verschlimmernde oder lindernde Faktoren: Achte darauf, ob es Bewegungen oder Aktivitäten gibt, die den Schmerz verstärken oder vielleicht lindern
  • Eingeschränkte Mobilität: Hat der Schmerz Auswirkungen auf deine Fähigkeit, dich normal zu bewegen oder alltägliche Dinge zu tun?

Risikofaktoren für das Auftreten von Knieschmerzen

Es gibt zahlreiche weitere Risikofaktoren, die das Auftreten von Knieschmerzen begünstigen können. Ein häufiger Faktor ist ein Muskelungleichgewicht, da eine schwache oder unausgeglichene Muskulatur rund um das Knie zu Fehlbelastungen und damit zu Schmerzen führen kann. Auch das Alter spielt eine große Rolle – mit zunehmenden Jahren steigt das Risiko für Knorpelabnutzung (Arthrose) und die damit verbundenen Beschwerden.

Genetische Faktoren können ebenfalls eine Rolle spielen: Eine familiäre Veranlagung für Gelenkprobleme erhöht die Wahrscheinlichkeit, selbst an Knieschmerzen zu leiden. Zusätzlich können Arbeitsbedingungen, die viele wiederholte Kniebewegungen oder schweres Heben erfordern, das Gelenk langfristig belasten.

Auch sportliche Aktivitäten können das Knie strapazieren – vor allem Sportarten mit abrupten Bewegungen oder hoher Belastung, wie Laufen oder Fußball, erhöhen das Risiko für Schmerzen. Dabei spielt das Schuhwerk eine nicht zu unterschätzende Rolle: Unterstützungsschwache Schuhe ohne ausreichende Dämpfung oder Stützung können die Knie zusätzlich beanspruchen.

Interessanterweise gibt es auch geschlechtsspezifische Unterschiede – Frauen haben aufgrund ihrer anatomischen Struktur ein höheres Risiko für Knieschmerzen. Zusätzlich können hormonelle Veränderungen, wie sie während der Menstruation auftreten, die Schmerzempfindlichkeit im Knie beeinflussen. Indem du diese Risikofaktoren kennst, kannst du gezielt Maßnahmen ergreifen, um deine Knie langfristig gesund zu halten.

Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"Der menschliche Körper mit seinem muskulären, faszialen System ist ein Wunderwerk. Die unzähligen myofaszialen Verbindungen geben unseren Bewegungsapparat den nötigen Halt. Hier spielt das Kniegelenk eine im wahrsten Sinne des Wortes „tragende“ Rolle. Wir müssen darauf achten, dass unsere Fußstatik und die Beweglichkeit unserer Fußes trainiert wird und wichtige muskuläre, fasziale Verkettungen, die vom Fuß Richtung Kniegelenk, Hüfte, Becken und schließlich bis oben zum Kopf verlaufen, gut harmonieren können. Wenn nicht, können langfristig Schmerzen in den verschiedenen Körperbereichen auftreten."

Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"Der menschliche Körper mit seinem muskulären, faszialen System ist ein Wunderwerk. Die unzähligen myofaszialen Verbindungen geben unseren Bewegungsapparat den nötigen Halt. Hier spielt das Kniegelenk eine im wahrsten Sinne des Wortes „tragende“ Rolle. Wir müssen darauf achten, dass unsere Fußstatik und die Beweglichkeit unserer Fußes trainiert wird und wichtige muskuläre, fasziale Verkettungen, die vom Fuß Richtung Kniegelenk, Hüfte, Becken und schließlich bis oben zum Kopf verlaufen, gut harmonieren können. Wenn nicht, können langfristig Schmerzen in den verschiedenen Körperbereichen auftreten."

Behandlung Knieschmerzen

Wir von TMX® geben dir unsere therapeutische, medizinische Erfahrung mit nach Hause. Somit kannst du deine Knieschmerzen ganz entspannt selbst behandeln. Mit dem TMX® Wissen und unserer TMX® Trigger bzw. Akupressurmethode packst du das Problem an der Wurzel und stellst nicht nur die Symptome ruhig. Wir gehen an die tiefliegenden Faszien, an die sogenannten myofaszialen Septen – dort wo die meisten faszialen Verklebungen ihren Ursprung haben.

TMX ORIGINAL TRIGGER triggert die Muskulatur und TMX ORIGINAL TRIGGER in der Anwendung
  • Muskelfaserbündel
  • Septum (tiefliegende fasziale Trennwände zwischen Muskelfaserbündeln)

Der PUNKTUELLE, LANGANHALTENDE & TIEFE Druck ist maßgeblich entscheidend, damit du deine muskulären Verspannungen in den Griff bekommst.

Die Kombination aus Druck, gleichzeitiger Bewegung und anschließenden Dehnen, ist die perfekte Herangehensweise, um muskuläre, fasziale Schmerzen entgegenzuwirken.

Die Kombination aus Druck, gleichzeitiger Bewegung und anschließenden Dehnen, ist die perfekte Herangehensweise, um muskuläre, fasziale Schmerzen entgegenzuwirken.

Die TMX® Dreiermethode

Die TMX Dreiermethode - Triggern, mobilisieren, dehnen

Video: Die TMX® Dreiermethode erklärt.

Was soll man machen, wenn man Knieschmerzen hat?

Schulmedizinische Maßnahmen

Die Behandlungsmöglichkeiten von Knieschmerzen hängen stark von der zugrunde liegenden Ursache ab, aber es gibt eine Reihe von allgemeinen Ansätzen, die dir helfen können, die Beschwerden zu lindern. Zunächst einmal ist Ruhe und Schonung wichtig: Reduziere vorübergehend Aktivitäten, welche die Schmerzen verschlimmern könnten, und gib deinem Knie die nötige Zeit zur Erholung. Kälte- und Wärmeanwendungen können ebenfalls hilfreich sein. In den ersten 48 Stunden nach einer Verletzung können Eispackungen helfen, Schwellungen zu reduzieren, während warme Kompressen danach die Schmerzen lindern und Muskelverspannungen lösen können.

Ein weiterer wichtiger Ansatz ist die Physiotherapie, bei der ein Therapeut dir gezielte Übungen empfehlen kann, um die Muskulatur rund um das Knie zu stärken, die Beweglichkeit zu verbessern und Schmerzen zu lindern. In einigen Fällen können Bandagen oder Stützen verwendet werden, um das Knie zu stabilisieren und eine Entlastung zu bieten. Auch alternativtherapeutische Ansätze wie Akupunktur, Osteopathie oder chiropraktische Behandlungen können bei einigen Menschen zur Schmerzlinderung beitragen.

Falls Übergewicht ein Faktor ist, kann Gewichtsmanagement durch gesunde Ernährung und gezielten Gewichtsverlust den Druck auf das Knie verringern und damit die Schmerzen lindern. Ebenso ist es wichtig, Aktivitäten anzupassen, um Bewegungen zu vermeiden, welche die Beschwerden verschärfen. Ein Physiotherapeut kann dir helfen, geeignete Übungen zu finden. Wenn die Knieschmerzen durch eine Grunderkrankung wie Arthritis verursacht werden, ist es entscheidend, diese Erkrankung angemessen zu behandeln.

Zur schnellen Schmerzlinderung können Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol eingesetzt werden, jedoch sollte dies immer in Absprache mit einem Arzt oder Apotheker erfolgen. In schwereren Fällen können Cortison-Injektionen helfen, Entzündungen und Schmerzen direkt im Gelenk zu verringern.

Die richtige Vorbeugung von Fersensporn

So schützt du dich vor Schmerzen im Knie

Um Knieschmerzen zu vermeiden oder ihr Risiko zu reduzieren, kannst du eine Reihe von Maßnahmen ergreifen, die deine Gelenke schonen und deine Muskulatur stärken. Eine der ersten und wichtigsten Schritte ist ein Warm-up vor dem Sport oder körperlichen Aktivitäten. So bereitest du deine Muskeln und Gelenke optimal auf die bevorstehenden Belastungen vor. Auch ein sanftes Cool-down nach dem Training hilft, die Muskulatur zu entspannen und eine Regeneration zu fördern.

Achte darauf, dass du bei sportlichen Aktivitäten immer eine richtige Technik anwendest, um unnötige Belastungen auf deine Knie zu vermeiden. Eine gut ausgebildete Oberschenkel- und Hüftmuskulatur kann zusätzlich die Stabilität des Knies erhöhen und das Risiko von Verletzungen verringern. Flexibilität spielt ebenfalls eine wichtige Rolle – durch regelmäßiges Dehnen der Beinmuskulatur und gezielte Flexibilitätsübungen verbesserst du die Beweglichkeit deiner Knie.

Das Tragen von geeignetem Schuhwerk ist ebenfalls entscheidend, um den Aufprall auf die Knie zu reduzieren, insbesondere beim Sport. Ein kontrolliertes Training, bei dem du die Intensität langsam steigern kannst, hilft dabei, eine Überlastung zu vermeiden. Zusätzlich unterstützt ein gesundes Gewichtsmanagement deine Knie, da es den Druck auf die Gelenke minimiert.

Vergiss nicht, während längerer Aktivitäten regelmäßig Pausen einzulegen, um deinen Knien eine wohlverdiente Erholung zu gönnen. Beim Laufen oder Gehen sind flache Oberflächen ideal, um den Stoß auf deine Knie zu minimieren. Bei riskanteren Aktivitäten oder Kontaktsportarten ist es ratsam, passende Schutzausrüstung wie Knieschoner zu tragen, um das Verletzungsrisiko zu verringern.

Eine regelmäßige Bewegung im Alltag trägt dazu bei, die Gelenke beweglich zu halten und die Muskulatur zu stärken. Schließlich solltest du auch auf die Ergonomie an deinem Arbeitsplatz und zu Hause achten, um ungünstige Körperhaltungen zu vermeiden, die deine Knie zusätzlich belasten könnten.

Die besten Übungen gegen Knieschmerzen mit TMX®

TRIGGERPUNKT­BEHANDLUNG
Vastus Medialis
 

Triggerpunktbehandlung Oberschenkel innen


Triggere deinen Vastus Medialis. Positioniere deinen vorderen inneren Oberschenkel auf dem Bauch liegend auf dem TMX® TRIGGER ORIGINAL . Eventuell musst du den deinen TMX® TRIGGER ORIGINAL Produkt nochmals etwas neu positionieren, bis du den richtigen Triggerpunkt gefunden hast. Lass diesen Druck nun eine Minute wirken, bevor Du mit einer leichten Mobilisierung durch leites Bewegen deines Fußes beginnst. Wechsle minütlich zwischen nur triggern und triggern mit mobilisieren. Denk daran, du selbst bestimmst, wie viel Druck du auf den Triggerpunkt geben willst. Es muss nicht weh tun!

Produkt: TMX® TRIGGER ORIGINAL
Anwendungsdauer: 3-5 Min.

DEHNEN
des
Quadriceps

Dehnübung vorderer Oberschenkel


Setze dich mit beiden Knien auf den Boden, sodass deine Füße flach nach hinten zeigen. Halte deinen Rücken aufrecht und lege deine Hände locker auf deine Oberschenkel. Lehne dich nun langsam nach hinten, bis du eine sanfte Dehnung in deinen Oberschenkeln spürst. Falls möglich, stütze dich mit den Händen auf dem Boden hinter dir ab oder lege dich ganz zurück. Achte darauf, dass dein unterer Rücken entspannt bleibt und dein Gesäß Richtung Fersen sinkt. Atme tief durch die Nase ein und spüre die Dehnung intensiver mit jeder Ausatmung. Halte die Position für 20–30 Sekunden und kehre langsam in die Ausgangsposition zurück.
Wiederholungen: 3-5

Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"Die Kombination der zeitgleichen Maßnahmen Triggern bzw. Akupressur und Bewegung ist der Schlüssel zu mehr Wohlbefinden. Durch den Druck ins Gewebe können wir in die tiefliegenden Faszien vordringen, um dort manifestierten Verklebungen entgegenzuwirken. Leiten wir zeitgleich eine Bewegung ein, während wir uns triggern, entstehen sog. "Scherkräfte" im verklebten Gewebe. Durch diese Scherkräfte kann das verklebte Gewebe auseinander gezogen werden. Die Kombination aus Druck, also TRIGGERN, und Scherkräften (BEWEGUNG) ist die ideale Eigenbehandlung, um Zuhause oder beim Sport Verspannungen und Schmerzen selbst in den Griff zu bekommen."

Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"Die Kombination der zeitgleichen Maßnahmen Triggern bzw. Akupressur und Bewegung ist der Schlüssel zu mehr Wohlbefinden. Durch den Druck ins Gewebe können wir in die tiefliegenden Faszien vordringen, um dort manifestierten Verklebungen entgegenzuwirken. Leiten wir zeitgleich eine Bewegung ein, während wir uns triggern, entstehen sog. "Scherkräfte" im verklebten Gewebe. Durch diese Scherkräfte kann das verklebte Gewebe auseinander gezogen werden. Die Kombination aus Druck, also TRIGGERN, und Scherkräften (BEWEGUNG) ist die ideale Eigenbehandlung, um Zuhause oder beim Sport Verspannungen und Schmerzen selbst in den Griff zu bekommen."

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TMX® Bein-Hüfte-Knie Bundle

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Krankheitsbild Knieschmerzen nachts
Krankheitsbild Kreuzbandriss