Beckenboden­insuffizienz

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Behandlung von Fersensporn
Uebungen zum behandeln von Fersensporn

Beckenbodeninsuffizienz ist ein Thema, das oft im Verborgenen bleibt, obwohl es Millionen von Menschen betrifft. Unser Beckenboden, ein faszinierendes Netzwerk aus Muskeln und Bindegewebe, hält nicht nur unsere Organe an Ort und Stelle, sondern ermöglicht uns auch, grundlegende Funktionen des täglichen Lebens zu kontrollieren. Doch was passiert, wenn dieses unscheinbare Kraftwerk nachlässt? Die Folgen reichen von unangenehmen Beschwerden bis hin zu tiefgreifenden Veränderungen in der Lebensqualität. Lass uns eintauchen in das Krankheitsbild Beckenbodeninsuffizienz – eine Herausforderung, die viele betrifft, aber nur wenige offen besprechen.

Krankheitsbild Beckenbodeninsuffizienz

Aufbau des menschlichen Beckenbodens

Der Beckenboden ist eine muskuläre Struktur, die den Boden des Beckens bildet. Er besteht aus drei Schichten von Muskelbindegewebsplatten (Muskulatur mit Bindegewebsanteilen) und hat sowohl eine Stabilisierungs- als auch eine Austreibungsfunktion. Die Muskelschichten unterstützen die Organe im Beckenbereich, wie die Blase, den Darm und die Gebärmutter. Der Beckenboden hat auch wichtige Funktionen bei der Kontrolle von Blase und Darm sowie eine "sexuelle Funktion". Es ist wichtig, den Beckenboden durch gezielte Übungen zu stärken, um Beschwerden vorzubeugen.
Außerdem steht der Beckenboden in einer wichtigen Synergie mit dem Zwerchfell, deshalb ist es auch wichtig, richtig zu atmen.

Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"Aus therapeutischer Sicht ist die Funktionalität des Beckenbodens ein tragender Eckpfeiler des gesamten myofaszialen Systems. Der Beckenboden ist eine transversale Muskelplatte mit bedeutender Funktion. Das Anspannen und Entspannen der Schließmuskeln und die generellen Beckenboden-Bewegungen nach oben und unten nehmen nicht nur Einfluss auf unsere Beckenorgane, sondern auch auf unseren gesamten Bewegungsapparat. Ist der Beckenboden in seiner Funktion gestört, wie z.B. nach einer Schwangerschaft, Entzündungen oder nach OPs, ist eine Eigenbehandlung unabdingbar."

Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"Aus therapeutischer Sicht ist die Funktionalität des Beckenbodens ein tragender Eckpfeiler des gesamten myofaszialen Systems. Der Beckenboden ist eine transversale Muskelplatte mit bedeutender Funktion. Das Anspannen und Entspannen der Schließmuskeln und die generellen Beckenboden-Bewegungen nach oben und unten nehmen nicht nur Einfluss auf unsere Beckenorgane, sondern auch auf unseren gesamten Bewegungsapparat. Ist der Beckenboden in seiner Funktion gestört, wie z.B. nach einer Schwangerschaft, Entzündungen oder nach OPs, ist eine Eigenbehandlung unabdingbar."

Wir von TMX helfen dir dabei, diesen lästigen Schmerz zu beseitigen.
Du bist nicht alleine damit – und mit ein wenig Geduld und Durchhaltevermögen bekommst du deine Beckenbodeninsuffizienz in den Griff. Lese dir erstmal alle relevanten Informationen über Beckenbodeninsuffizienz durch und beginne mit unseren TMX® Trigger Übungen im Kampf gegen deine Beckenbodeninsuffizienz.

Die TMX Trigger Übungen

gegen deine Beckenbodeninsuffizienz

Die TMX Trigger Übungen

gegen deine Beckenbodeninsuffizienz

Beckenbodeninsuffizienz: Was ist das?

Erklärung Beckenbodeninsuffizienz


Eine Beckenbodeninsuffizienz bezieht sich auf eine Schwäche oder Funktionsstörung der Muskulatur im Beckenbodenbereich. Dies kann zu verschiedenen Beschwerden wie Harninkontinenz oder Senkungsbeschwerden führen. Es ist wichtig, bei solchen Symptomen einen Arzt aufzusuchen, um eine angemessene Behandlung zu erhalten.

Bei Beckenbodenbeschwerden empfehlen
wir dir unser
TMX® Beckenboden Bundle

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Häufige Ursachen
für eine Beckenbodeninsuffizienz

Die Ursachen für eine Beckenbodeninsuffizienz sind vielfältig und können sowohl physische als auch hormonelle Faktoren umfassen. Hier sind die wichtigsten Ursachen im Detail:

  • Schwangerschaft und Geburt:
    Dehnung und Verletzung: Während der Schwangerschaft und insbesondere bei vaginalen Geburten wird die Beckenbodenmuskulatur stark gedehnt und kann verletzt werden. Das Risiko ist höher bei Mehrlingsschwangerschaften, großen Babys oder langen Geburtsvorgängen.
    Hormone: Schwangerschaftshormone wie Relaxin lockern das Gewebe, um die Geburt zu erleichtern, was die Beckenbodenmuskulatur schwächen kann.
  • Alter:
    Gewebeverlust: Mit zunehmendem Alter verlieren Muskeln und Bindegewebe an Elastizität und Festigkeit.
    Hormonelle Veränderungen: In den Wechseljahren kann ein Rückgang des Östrogenspiegels zu einer Schwächung des Beckenbodens führen.
  • Übergewicht:
    Druck: Übermäßiges Körpergewicht erhöht den Druck auf den Beckenboden, was zu einer Überlastung und Schwächung führen kann.
  • Chronische Belastungen:
    Schweres Heben: Regelmäßiges Heben schwerer Gegenstände kann den Beckenboden belasten.
    Chronischer Husten: Erkrankungen wie COPD oder Rauchen, die chronischen Husten mit sich bringen, erhöhen den intraabdominalen Druck und belasten den Beckenboden.
  • Genetische Faktoren:
    Bindegewebsschwäche: Eine erbliche Bindegewebsschwäche kann die Anfälligkeit für Beckenbodenprobleme erhöhen.
  • Lebensstil und Verhaltensfaktoren:
    Inaktivität: Mangelnde körperliche Aktivität kann die Muskulatur schwächen.
    Ernährungsfaktoren: Eine unzureichende Ernährung, die zu Fettleibigkeit oder Mangelernährung führt, kann ebenfalls eine Rolle spielen.
  • Neurologische Erkrankungen:
    Nervenverletzungen: Erkrankungen wie Multiple Sklerose oder Rückenmarksverletzungen, die die Nervenversorgung des Beckenbodens beeinträchtigen, können zu einer Insuffizienz führen.

Diese Faktoren wirken oft in Kombination und können im Laufe der Zeit die Funktion und Stärke des Beckenbodens beeinträchtigen, was letztlich zu einer Beckenbodeninsuffizienz führt.

Video: Was ist eigentlich eine Beckenbodeninsuffizienz

Oft ist es eine Kombination aus genetischer Veranlagung, anatomischen Faktoren, Lebensstil und möglichen Verletzungen, die zur Entwicklung einer Beckenbodeninsuffizienz beitragen können.

Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"Die Kombination der oben geschilderten Ursachen sind meist der Grund dafür, dass die Muskulatur und die Faszien des Beckenbodens nach einer gewissen Zeit der Belastung nicht mehr gewachsen ist. Gerade das Bindegewebe des Beckenbodens muss enorme Drücke und Belastungen aushalten – ist dieser Punkt überschritten, manifestieren sich gerne langfristige Beschwerdebilder, wie eine Beckenbodeninsuffizienz."

Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"Die Kombination der oben geschilderten Ursachen sind meist der Grund dafür, dass die Muskulatur und die Faszien des Beckenbodens nach einer gewissen Zeit der Belastung nicht mehr gewachsen ist. Gerade das Bindegewebe des Beckenbodens muss enorme Drücke und Belastungen aushalten – ist dieser Punkt überschritten, manifestieren sich gerne langfristige Beschwerdebilder, wie eine Beckenbodeninsuffizienz."

Osteopathische Ursache
für Beckenbodeninsuffizienz

Die osteopathische Betrachtung einer Beckenbodeninsuffizienz fokussiert sich auf das Zusammenspiel von Körperstrukturen und deren Einfluss auf die Funktion des Beckenbodens. Osteopathen untersuchen und behandeln häufig strukturelle und funktionelle Dysbalancen, die zu einer Beckenbodeninsuffizienz beitragen können. Hier sind einige osteopathische Ursachen und Konzepte im Detail:

  • Beckenschiefstand und Fehlstellungen:
    Beckenschiefstand: Eine Asymmetrie im Becken kann zu einer ungleichen Belastung der Beckenbodenmuskulatur führen, was deren Funktion beeinträchtigt.
    Sakroiliakalgelenksdysfunktionen: Dysfunktionen in den Gelenken zwischen Kreuzbein und Beckenknochen können die Stabilität und Ausrichtung des Beckens beeinträchtigen und so die Beckenbodenmuskulatur überlasten.
  • Myofasziale Dysbalancen:
    Muskelverspannungen: Verspannungen und Verkürzungen in der Beckenbodenmuskulatur sowie in den umliegenden Muskelgruppen (z. B. Hüftbeuger, Gesäßmuskeln) können die Beckenbodenspannung und -funktion negativ beeinflussen.
    Faszienverklebungen: Verklebungen oder Einschränkungen im faszialen Gewebe können die Beweglichkeit und Elastizität des Beckenbodens beeinträchtigen.
  • Viszerale Dysfunktionen:
    Organdysfunktionen: Dysfunktionen oder Einschränkungen in den Beckenorganen (Blase, Darm, Gebärmutter) können über viszerale Reflexe und Spannungen die Beckenbodenmuskulatur beeinflussen.
    Verklebungen und Narben: Nach Operationen oder Entzündungen können Verklebungen und Narbengewebe die Beweglichkeit der Organe und des umgebenden Gewebes einschränken, was zu einer Überlastung des Beckenbodens führt.
  • Neurologische Einflüsse:
    Nervenirritationen: Irritationen oder Kompressionen von Nerven, die den Beckenboden innervieren (z. B. N. pudendus), können zu einer Beeinträchtigung der Muskelkontrolle und -funktion führen.
    Reflektorische Muskelspannung: Fehlhaltungen oder Funktionsstörungen in der Wirbelsäule können reflektorische Spannungen im Beckenboden auslösen.
  • Durchblutungsstörungen:
    Vaskuläre Einschränkungen: Durchblutungsstörungen im Beckenbereich können die Versorgung der Beckenbodenmuskulatur mit Nährstoffen und Sauerstoff beeinträchtigen und deren Funktion schwächen.
  • Bewegungs- und Haltungsgewohnheiten:
    Fehlhaltungen: Chronische Fehlhaltungen, wie z. B. ein nach vorne gekipptes Becken, können die Beckenbodenmuskulatur überbeanspruchen und schwächen.
    Mangelnde Bewegung: Ein sitzender Lebensstil ohne ausreichende körperliche Aktivität kann die Beckenbodenmuskulatur schwächen.

Osteopathische Behandlung

Eine osteopathische Behandlung zielt darauf ab, die oben genannten Dysfunktionen zu identifizieren und zu behandeln. Typische Ansätze umfassen:

  • Manuelle Techniken: Sanfte Manipulationen und Mobilisationen der Gelenke, Muskeln und Faszien zur Wiederherstellung der strukturellen Balance.
  • Viszerale Osteopathie: Behandlung der inneren Organe zur Verbesserung ihrer Beweglichkeit und Funktion.
  • Neuromuskuläre Techniken: Behandlung von Nervenkompressionen und -irritationen zur Verbesserung der neuromuskulären Kontrolle.
  • Kraniosakrale Therapie: Techniken zur Beeinflussung des craniosakralen Systems, das eine Rolle bei der Regulation der Muskelspannung im Beckenboden spielen kann.

Durch eine umfassende osteopathische Untersuchung und individuelle Behandlung kann die Funktion des Beckenbodens verbessert und das Risiko einer Insuffizienz reduziert werden.

MYOFASZIALE TRIGGERPUNKTE
als einer der Hauptfaktoren für Beckebodenschmerzen und Beckenbodeninsuffizienz.

Wie wir wissen, spielt das muskuläre, fasziale Gewebe in unserem Bewegungsapparat die Hauptrolle, damit sich Schmerzsyndrome überhaupt entwickeln können. Das myofasziale System reagiert durch das vegetative Nervensystem auf Stress. Wenn sich Stress entwickelt, reagiert das myofasziale System – und zwar mit Anspannung.

Wenn wir nun von chronischen Überbelastungen und Stress tangiert werden, zeigen sich schnelle Schmerzzustände in den Regionen, die weniger trainiert sind oder weniger resistent sind. Stress sucht die Schwachstellen in unserem Körper regelrecht – und findet sie auch.

Haben wir nun hohe Spannungen in unserem muskulären, faszialen Gewebe, zeigt sich, dass daraus resultierend myofasziale Triggerpunkte entstehen.

Die wichtigsten Triggerpunkte bei Beckenbodeninsuffizienz

Wie du diese Triggerpunkte behandelst, erklärt dir Thomas im Video weiter oben auf dieser Seite.

TMX Triggerpunkte Beckenbodeninsuffizienz

Diese myofaszialen Triggerpunkte sind kleinste Regionen im muskulären Gewebe, die in sich kollabiert sind und Schwachstellen für den betroffenen Muskel aufweisen. Diese Triggerpunkte führen dazu, dass der Muskel funktionell beeinträchtigt ist, d.h. er kann sein volles Leistungsvermögen nicht mehr ausschöpfen. Meistens entstehen sie nach chronischen Überbelastungen und manifestieren sich in der Muskulatur.

Typische Symptome
einer Beckenbodeninsuffizienz

Wie macht sich eine Beckenbodeninsuffizienz bemerkbar?

Beckenbodeninsuffizienz kann eine Vielzahl von Symptomen und Beschwerden verursachen, die das Leben der Betroffenen stark beeinträchtigen.

  • Ein häufiges Problem ist die Harninkontinenz, die sich in zwei Hauptformen zeigt: Stressinkontinenz, bei der es bei körperlicher Anstrengung, Husten, Niesen oder Lachen zu ungewolltem Harnverlust kommt, und Dranginkontinenz, die sich durch einen plötzlichen, starken Harndrang mit unkontrolliertem Urinverlust äußert.
  • Neben Harninkontinenz kann es auch zu Stuhlinkontinenz kommen, bei der der unkontrollierte Verlust von Stuhl eine große Herausforderung darstellt. Oft ist dies begleitet von Schwierigkeiten, Blähungen zu kontrollieren, was zu vermehrtem, unkontrolliertem Abgang von Gasen führt.
  • Eine weitere häufige Beschwerde ist der Beckenorganprolaps, bei dem es zu einer Senkung der Beckenorgane wie Blase (Zystozele), Darm (Rektozele) oder Gebärmutter (Uterusprolaps) in die Vagina kommt. Dies verursacht oft ein unangenehmes Druckgefühl im Beckenbereich. In schweren Fällen kann sogar eine sichtbare Vorwölbung im Vaginalbereich auftreten.
  • Diese Beschwerden gehen oft mit Schmerzen einher, die sowohl im Unterbauch als auch im Beckenbodenbereich chronisch oder wiederkehrend auftreten können. Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, auch bekannt als Dyspareunie, sind ebenfalls ein häufiges Symptom, welches das Sexualleben stark beeinträchtigen kann.
  • Zudem können Blasen- und Darmbeschwerden auftreten, wie häufiges Wasserlassen, das Gefühl einer unvollständigen Blasenentleerung, Verstopfung und das Gefühl einer unvollständigen Darmentleerung. Diese Beschwerden können darüberhinaus Sexualfunktionsstörungen verursachen, einschließlich verminderter Empfindsamkeit im vaginalen oder analen Bereich sowie Orgasmusstörungen.
  • All diese Symptome tragen zu einem allgemeinen Unwohlsein bei, das sich oft durch Rückenschmerzen, besonders im unteren Rückenbereich, und ein Gefühl der ständigen Ermüdung und Erschöpfung zeigt, da der Körper ständig belastet ist. Diese Kombination aus physischen und psychischen Belastungen macht die Beckenbodeninsuffizienz zu einer ernstzunehmenden Erkrankung, die eine umfassende Behandlung erfordert.

Schmerzarten beim Auftreten
einer Beckenbodeninsuffizienz

Bei einer Beckenbodeninsuffizienz können verschiedene Arten von Schmerzen auftreten, die in ihrer Intensität und ihrem Charakter je nach Ursache und betroffener Struktur variieren.

  • Zu den häufigsten Schmerzarten zählen Unterbauch- oder Beckenbodenschmerzen, die entweder chronisch, also dauerhaft oder wiederkehrend, oder akut und scharf in bestimmten Situationen wie beim Heben schwerer Gegenstände oder bei körperlicher Anstrengung auftreten können.
  • Auch Schmerzen beim Geschlechtsverkehr sind häufig. Diese können oberflächlich beim Eindringen auftreten und werden oft durch Muskelverspannungen oder -krämpfe im Beckenbodenbereich verursacht. Tiefe Dyspareunie, bei der die Schmerzen während des Geschlechtsverkehrs tiefer im Beckenbereich empfunden werden, entsteht oft durch Druck auf abgesenkte Organe oder entzündliche Prozesse
  • Rückenschmerzen, insbesondere im unteren Rückenbereich, können ebenfalls eine Folge der Beckenbodenschwäche sein, da diese eine Fehlbelastung der Rückenmuskulatur hervorruft. Zudem können Schmerzen beim Wasserlassen (Dysurie) oder Stuhlgang auftreten, die durch Irritationen der Blase, der Harnröhre oder durch eine Rektozele, also eine Vorwölbung des Enddarms, verursacht werden.
  • Ein weiteres Symptom ist das Gefühl von Druck oder Unbehagen im Beckenbereich, das oft als Schweregefühl oder als das Gefühl, dass "etwas herausfallen könnte", beschrieben wird. Dieses Unbehagen tritt besonders nach längerem Stehen oder körperlicher Aktivität auf.
  • Nicht zuletzt können auch Nervenschmerzen, sogenannte Neuralgien, entstehen. Diese werden durch Irritation oder Kompression von Nerven im Beckenbereich ausgelöst und äußern sich oft als brennende, stechende oder elektrisierende Schmerzen. Ein Beispiel hierfür ist die Pudendusneuralgie.
  • Muskelverspannungen und -krämpfe können myofasziale Schmerzen hervorrufen, die sich durch Verspannungen oder Triggerpunkte in der Beckenbodenmuskulatur auszeichnen und bei Druck oder Aktivität verstärkt werden.
  • Diese vielfältigen Schmerzarten können einzeln oder in Kombination auftreten und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Daher sind eine gezielte Diagnostik und eine individuell angepasste Therapie entscheidend, um die Schmerzen zu lindern und die Funktionsfähigkeit des Beckenbodens wiederherzustellen.

Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"Der menschliche Körper ist mit seinem muskulären, faszialen System ein Wunderwerk. Die unzähligen myofaszialen Verbindungen geben unserem Bewegungsapparat den nötigen Halt. Hier spielt der Beckenboden eine im wahrsten Sinne des Wortes „tragende“ Rolle. Wir müssen darauf achten, dass die Funktionalität, sprich das Anspannen und Entspannen des Beckenbodens trainiert werden und wichtige muskuläre, fasziale Verkettungen, die vom hinteren Steißbein zum vorderen Schambein und der Schließmuskeln gut harmonieren. Wenn nicht, können langfristig unterschiedliche Probleme in der Hüft- Leisten- Becken- und Rückenregion auftreten."

Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"Der menschliche Körper ist mit seinem muskulären, faszialen System ein Wunderwerk. Die unzähligen myofaszialen Verbindungen geben unserem Bewegungsapparat den nötigen Halt. Hier spielt der Beckenboden eine im wahrsten Sinne des Wortes „tragende“ Rolle. Wir müssen darauf achten, dass die Funktionalität, sprich das Anspannen und Entspannen des Beckenbodens trainiert werden und wichtige muskuläre, fasziale Verkettungen, die vom hinteren Steißbein zum vorderen Schambein und der Schließmuskeln gut harmonieren. Wenn nicht, können langfristig unterschiedliche Probleme in der Hüft- Leisten- Becken- und Rückenregion auftreten."

Behandlung Beckenbodeninsuffizienz

Wir von TMX® geben dir unsere therapeutische, medizinische Erfahrung mit nach Hause. Somit kannst du deine Beckenbodeninsuffizienz ganz entspannt selbst behandeln. Mit dem TMX®-Wissen und unserer TMX®-Trigger- bzw. Akupressurmethode packst du das Problem an der Wurzel und stellst nicht nur die Symptome ruhig. Wir gehen an die tiefliegenden Faszien, an die sogenannten myofaszialen Septen – dort wo die meisten faszialen Verklebungen ihren Ursprung haben.

TMX BEBO Triggert die Beckenbodenmuskulatur und TMX BEBO in der Anwendung
  • Septum (tiefliegende fasziale Trennwände zwischen Muskelfaserbündeln)
  • Sitzbeinknochen

Der PUNKTUELLE, LANGANHALTENDE & TIEFE Druck ist maßgeblich entscheidend, damit du deine muskulären Verspannungen in den Griff bekommst.

Die Kombination aus Druck, gleichzeitiger Bewegung und anschließendem Dehnen, ist die perfekte Herangehensweise, um muskuläre, fasziale Schmerzen entgegenzuwirken.

Die Kombination aus Druck, gleichzeitiger Bewegung und anschließendem Dehnen, ist die perfekte Herangehensweise, um muskulären, faszialen Schmerzen entgegenzuwirken.

Die TMX® Dreiermethode

Die TMX Dreiermethode - Triggern, mobilisieren, dehnen

Video: Die TMX® Dreiermethode erklärt.

Welche Behandlungs-möglichkeiten gibt es
bei einer Beckenboden­insuffizienz?

Die Behandlungsmöglichkeiten bei einer Beckenbodeninsuffizienz sind vielfältig und reichen von konservativen Maßnahmen bis hin zu operativen Eingriffen. Die Wahl der Behandlung hängt von der Schwere der Insuffizienz, den spezifischen Symptomen und den individuellen Bedürfnissen und Präferenzen des Patienten ab. Hier sind die gängigen Behandlungsmöglichkeiten im Detail:

Schulmedizinische Maßnahmen bei Beckenbodeninsuffizienz

Konservative Maßnahmen:

  • Verhaltenstherapie:
    Blasentraining: Techniken zur Schulung der Blase, den Harndrang zu kontrollieren und die Intervalle zwischen den Toilettengängen zu verlängern.
    Lebensstiländerungen: Maßnahmen wie Gewichtsreduktion, Vermeidung schwerer Lasten und Reduktion von Koffein- und Flüssigkeitsaufnahme.
  • Alternative und ergänzende Therapien:
    Akupunktur: Kann zur Linderung von Schmerzen und zur Verbesserung der Blasen- und Darmfunktion beitragen.
    Manuelle Therapie: Techniken zur Entspannung und Mobilisierung des Beckenbodens und der umliegenden Strukturen.

Medikamentöse Therapie:

  • Medikamente gegen Inkontinenz:
    Verschiedene Medikamente, die die Blasenmuskulatur entspannen oder den Blasendruck erhöhen, um Harninkontinenz zu behandeln.

Operative Therapie:

  • Minimalinvasive Verfahren
    Schlingenoperationen (Tension-free Vaginal Tape, TVT): Ein minimalinvasives Verfahren, bei dem ein Band unter die Harnröhre gelegt wird, um Stressinkontinenz zu behandeln.
    Netzimplantate: Verwendung von synthetischen Netzen zur Stützung und Stabilisierung der Beckenorgane.

Die Behandlung einer Beckenbodeninsuffizienz sollte individuell angepasst und oft multimodal sein, das heißt, verschiedene Therapieansätze kombinieren, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Ein spezialisiertes Behandlungsteam, bestehend aus Gynäkologen, Urologen, Physiotherapeuten und möglicherweise anderen Fachleuten, kann dabei helfen, den optimalen Behandlungsplan zu erstellen.

Die richtige Vorbeugung von Beckenbodeninsuffizienz

Schutz vor einer Beckenboden­insuffizienz mit präventiven Maßnahmen

Wie kann ich mich vor Beckenbodeninsuffizienz schützen?

Verschiedene Risikofaktoren können die Wahrscheinlichkeit einer Beckenbodeninsuffizienz erhöhen. Schwangerschaft und Geburt, besonders bei komplizierten oder mehrfachen Entbindungen, können die Beckenbodenmuskulatur schwächen. Mit zunehmendem Alter und den hormonellen Veränderungen während der Wechseljahre verliert das Gewebe zusätzlich an Elastizität. Auch Übergewicht belastet den Beckenboden, ebenso wie chronische Belastungen durch Schweres Heben oder anhaltenden Husten. Operationen und Verletzungen im Beckenbereich, genetische Bindegewebsschwächen, ein inaktiver Lebensstil, neurologische Erkrankungen sowie angeborene Anomalien sind ebenfalls relevante Risikofaktoren. Diese Faktoren können einzeln oder in Kombination auftreten, weshalb Prävention und frühzeitige Behandlung wichtig sind.
Die Vorbeugung gegen eine Beckenbodeninsuffizienz umfasst mehrere Ansätze, die darauf abzielen, die Beckenbodenmuskulatur zu stärken und schädliche Belastungen zu vermeiden. Wir haben einige wichtige Maßnahmen zur Prävention für dich ausgearbeitet:

  • Lebensstiländerungen: Rauchen kann chronischen Husten verursachen, der den Beckenboden belastet. Ein Rauchstopp kann daher hilfreich sein. Auch regelmäßige körperliche Aktivität hält deine allgemeine Muskulatur und deine Beckenbodenmuskulatur stark. Vermeide jedoch Aktivitäten, die zu starker Belastung des Beckenbodens führen könnten (z. B. Schweres Heben).
  • Schwangerschafts- und Geburtsmanagement: Besuche regelmäßig Geburtsvorbereitungskurse, die auch Beckenbodenübungen umfassen. Arbeite mit deinem Arzt oder deiner Hebamme zusammen, um Geburtsmethoden zu wählen, die den Beckenboden schonen.
  • Hormonelle Unterstützung (für Frauen in den Wechseljahren): Bei postmenopausalen Frauen kann eine lokale Östrogenbehandlung die Elastizität und Festigkeit des Beckenbodengewebes verbessern. Konsultiere dafür am besten deinen Arzt für eine geeignete Therapie.
  • Vermeidung von Risikofaktoren: Behandle chronischen Husten oder andere Erkrankungen, die den intraabdominalen Druck erhöhen können. Achte auf die Signale deines Körpers und vermeide Überlastungen, die zusätzlich zu einer Schwächung des Beckenbodens führen könnten.

Durch die Umsetzung dieser Maßnahmen kannst du das Risiko einer Beckenbodeninsuffizienz reduzieren und die Gesundheit und Stärke deines Beckenbodens erhalten. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und eine gesunde Lebensweise sind dabei ebenfalls hilfreich.

Die beste Übung
gegen Beckenbodeninsuffizienz mit TMX®

WAHRNEHMEN
des
Beckenbodens

Beckenboden Wahrnehmen

Setze dich auf einen Stuhl und positioniere deinen Beckenboden entweder im Bereich deines vorderen Damms (zwischen Schambein und After) oder deinen hinteren Damm (zwischen After und Steißbein) auf dem TMX BEBO. Nun spüre den Druck des TMX BEBO. Versuche deinen Beckenboden anzuspannen und wieder loszulassen. Das wiederholst du 10x und atmest dabei tief ein aus. Hier solltest du das Anspannen und Entspannen deutlicher spüren.

KRÄFTIGEN
des
Beckenbodens

Beckenboden Kräftigen

Lege dich auf deinen Rücken und zieh eines deiner Kniegelenke bis zu 90 Grad in Richtung Nase. Halte das Bein in dieser Position. Nun lege deine gegenüberliegende Hand an die Innenseite deines gebeugten Knies und drücke mit deinem Knie gegen deine Hand. Nun baut sich eine Muskelspannung im Beckenbodenbereich auf. Wiederhole diese Übung 15x - die Atmung bitte nicht vergessen.



Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"Die Kombination der zeitgleichen Maßnahmen Triggern bzw. Akupressur und Bewegung ist der Schlüssel zu mehr Wohlbefinden. Durch den Druck ins Gewebe können wir in die tiefliegenden Faszien vordringen, um dort manifestierten Verklebungen entgegenzuwirken. Leiten wir zeitgleich eine Bewegung ein, während wir uns triggern, entstehen sog. "Scherkräfte" im verklebten Gewebe. Durch diese Scherkräfte kann das verklebte Gewebe auseinander gezogen werden. Die Kombination aus Druck, also TRIGGERN, und Scherkräften (BEWEGUNG) ist die ideale Eigenbehandlung, um Zuhause oder beim Sport Verspannungen und Schmerzen selbst in den Griff zu bekommen."

Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"Die Kombination der zeitgleichen Maßnahmen Triggern bzw. Akupressur und Bewegung ist der Schlüssel zu mehr Wohlbefinden. Durch den Druck ins Gewebe können wir in die tiefliegenden Faszien vordringen, um dort manifestierten Verklebungen entgegenzuwirken. Leiten wir zeitgleich eine Bewegung ein, während wir uns triggern, entstehen sog. "Scherkräfte" im verklebten Gewebe. Durch diese Scherkräfte kann das verklebte Gewebe auseinander gezogen werden. Die Kombination aus Druck, also TRIGGERN, und Scherkräften (BEWEGUNG) ist die ideale Eigenbehandlung, um Zuhause oder beim Sport Verspannungen und Schmerzen selbst in den Griff zu bekommen."

Bei Beckenbodenbeschwerden empfehlen
wir dir unser
TMX® Beckenboden Bundle

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Krankheitsbild Beckenbodensenkung