Schmerzen im Beckenboden
Schmerzen im Beckenboden sind wie ein leiser, aber hartnäckiger Ruf nach Aufmerksamkeit aus einem oft übersehenen Bereich unseres Körpers. Sie sind nicht nur ein körperliches Symptom, sondern auch ein Signal für tiefere Herausforderungen, die es zu verstehen gilt. In diesem Krankheitsbild möchten wir dich nicht nur über komplexe Anatomie und Physiologie des Beckenbodens aufklären, sondern auch über die feinen Zusammenhänge zwischen körperlicher Gesundheit, emotionalem Wohlbefinden und alltäglichem Leben.
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Aus therapeutischer Sicht ist die Funktionalität des Beckenbodens ein tragender Eckpfeiler des gesamten myofaszialen Systems. Der Beckenboden ist eine transversale Muskelplatte mit bedeutender Funktion. Das Anspannen und Entspannen der Schließmuskeln und die generelle Beckenboden Bewegungen nach oben und unten nehmen nicht nur Einfluss auf unsere Beckenorgane, sondern auf unseren gesamten Bewegungsapparat. Der Beckenboden leidet häufig unter Spasmen, hohen Verspannungen oder Verklebungen, hier kannst du dir sehr gut selbst helfen. Denke daran: ERST LÖSEN und dann wird gekräftigt."
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Aus therapeutischer Sicht ist die Funktionalität des Beckenbodens ein tragender Eckpfeiler des gesamten myofaszialen Systems. Der Beckenboden ist eine transversale Muskelplatte mit bedeutender Funktion. Das Anspannen und Entspannen der Schließmuskeln und die generelle Beckenboden Bewegungen nach oben und unten nehmen nicht nur Einfluss auf unsere Beckenorgane, sondern auf unseren gesamten Bewegungsapparat. Der Beckenboden leidet häufig unter Spasmen, hohen Verspannungen oder Verklebungen, hier kannst du dir sehr gut selbst helfen. Denke daran: ERST LÖSEN und dann wird gekräftigt."
Wir von TMX® helfen dir dabei, diese lästigen Schmerzen zu beseitigen.
Du bist nicht alleine damit – und mit ein wenig Geduld und Durchhaltevermögen bekommst du deine Schmerzen im Beckenboden in den Griff. Lese dir erstmal alle relevanten Informationen über Schmerzen im Beckenboden durch und beginne mit unseren TMX® Trigger Übungen im Kampf gegen deine Schmerzen im Beckenboden.
Struktur des menschlichen Beckenbodens
Der Beckenboden ist eine komplexe Struktur bestehend aus Muskeln, Bindegewebe und Faszien, die den Boden der Beckenhöhle bildet. Er spielt eine zentrale Rolle bei der Unterstützung der inneren Organe im Beckenbereich und der Kontrolle von Blase und Darm. Die Hauptmuskeln des Beckenbodens umfassen den Levator ani, der aus mehreren Muskelgruppen besteht: der Puborectalis, der um den Anus verläuft und zur Kontinenz beiträgt, der Pubococcygeus (PC-Muskel), der die Beckenorgane unterstützt und den Urinfluss kontrolliert, und der Iliococcygeus, der die mittlere Beckenbodenebene verstärkt. Zusätzlich spielt der Coccygeus-Muskel eine Rolle bei der Stabilisierung des Steißbeins.
Das fasziale Netzwerk umgibt die Muskeln des Beckenbodens und sorgt für Struktur und Unterstützung. Diese Faszien helfen, die Kräfte zu verteilen, und ermöglichen die Beweglichkeit der Muskeln. Der Beckenboden ist auch durch besondere strukturelle Merkmale gekennzeichnet, wie den Hiatus, eine Öffnung, durch die Harnröhre, Vagina (bei Frauen) oder Rektum (bei Männern) verlaufen, sowie das Perineum, die Region zwischen Vulva und Anus bei Frauen oder zwischen Skrotum und Anus bei Männern.
Der Beckenboden erfüllt mehrere wichtige Funktionen: Er unterstützt die Organe im Becken, kontrolliert die Ausscheidung von Blase und Darm und spielt eine Rolle bei sexuellen Funktionen.
Die Pflege und Erhaltung der Beckenbodengesundheit sind daher von großer Bedeutung für eine optimale Lebensqualität und Funktionalität.
Beckenbodenschmerzen:
Woher kommen sie?
Die Ursachen für Schmerzen im Beckenboden sind so vielschichtig wie die Funktionen, die dieser Bereich erfüllt, und können durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst werden.
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Muskelverspannungen und Überlastung:
• Chronische Anspannung: Eine übermäßige Anspannung der Beckenbodenmuskulatur, zum Beispiel durch Stress, Angst oder eine ungünstige Körperhaltung, kann zu Schmerzen führen.
• Überlastung: Übermäßige körperliche Aktivitäten, insbesondere solche, die den Beckenboden belasten, können zu Muskelermüdung und Schmerzen führen.
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Entzündliche Prozesse:
Infektionen oder entzündliche Erkrankungen im Beckenbereich, wie z. B. eine Beckenentzündung (Pelviperitonitis) oder eine Prostatitis (bei Männern), können Schmerzen verursachen.
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Traumatische Ereignisse:
Verletzungen: Unfälle oder traumatische Ereignisse, die den Beckenboden betreffen, wie z.B. Stürze oder Geburtsverletzungen, können zu Schmerzen führen.
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Strukturelle Probleme:
Veränderungen der Gewebestruktur: Probleme wie Vernarbungen nach Operationen, Veränderungen im Bindegewebe oder strukturelle Anomalien im Beckenbereich können Schmerzen verursachen.
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Neurologische Ursachen:
Kompression oder Schädigung der Nerven, die den Beckenboden innervieren, kann zu Schmerzen und Sensibilitätsstörungen führen.
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Gynäkologische oder urologische Ursachen:
• Endometriose: Es kann zu Schmerzen im Beckenboden kommen, wenn sich Gewebe, das üblicherweise die Gebärmutter auskleidet, außerhalb der Gebärmutterhöhle befindet.
• Harnwegsinfektionen: Infektionen der Harnwege können sich bis in den Beckenboden ausbreiten und Schmerzen verursachen.
• Blasenprobleme: Bestimmte Zustände wie Blasenentleerungsstörungen oder Interstitielle Zystitis können Beckenbodenschmerzen verursachen.
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Psychosomatische Faktoren:
Stress und psychische Belastungen: Emotionale Belastungen können sich im Beckenbereich manifestieren und zu Schmerzen führen, insbesondere wenn eine Verbindung zwischen psychischem Stress und muskulären Verspannungen besteht.
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Hormonelle Veränderungen:
Menstruationszyklus: Bei einigen Frauen können hormonelle Veränderungen im Menstruationszyklus zu vorübergehenden Beckenbodenschmerzen führen, insbesondere während der Menstruation oder des prämenstruellen Syndroms (PMS).
Video: Was sind eigentlich Schmerzen im Beckenboden
Oft ist es eine Kombination aus genetischer Veranlagung, anatomischen Faktoren, Lebensstil und möglichen Verletzungen, die zur Entwicklung von Schmerzen im Beckenboden beitragen können.
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Die Kombination der oben geschilderten Ursachen sind meist der Grund dafür, dass die Muskulatur und die Faszien des Beckenbodens nach einer gewissen Zeit der Belastung nicht mehr gewachsen ist. Gerade das Bindegewebe des Beckenbodens muss enorme Drücke und Belastungen aushalten – ist dieser Punkt überschritten, manifestieren sich gerne langfristige Beschwerdebilder in Beckenboden."
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Die Kombination der oben geschilderten Ursachen sind meist der Grund dafür, dass die Muskulatur und die Faszien des Beckenbodens nach einer gewissen Zeit der Belastung nicht mehr gewachsen ist. Gerade das Bindegewebe des Beckenbodens muss enorme Drücke und Belastungen aushalten – ist dieser Punkt überschritten, manifestieren sich gerne langfristige Beschwerdebilder in Beckenboden."
Was sind osteopathische Ursachen
für Schmerzen im Beckenboden?
In der Osteopathie wird der menschliche Körper als ein zusammenhängendes System betrachtet, in dem Strukturen und Funktionen eng miteinander verwoben sind. Schmerzen im Beckenboden können daher auf verschiedene osteopathische Ursachen zurückgeführt werden. Hier sind einige der möglichen osteopathischen Ursachen für Beckenbodenschmerzen:
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Fasziale Dysfunktionen:
• Verklebungen und Verspannungen der Faszien: Faszien sind Bindegewebsstrukturen, die Muskeln, Organe und andere Gewebe umhüllen und unterstützen. Verklebungen oder Verspannungen der Faszien im Beckenbereich können zu eingeschränkter Beweglichkeit und Schmerzen führen.
• Narbengewebe: Narben von Operationen, Verletzungen oder Geburten können fasziale Dysfunktionen verursachen und Schmerzen im Beckenboden hervorrufen.
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Muskuläre Dysbalancen:
• Muskelverspannungen und -verkrampfungen: Übermäßige Spannung oder Verkrampfung der Beckenbodenmuskulatur kann durch Fehlhaltungen, Stress oder Überlastung entstehen und zu Schmerzen führen.
• Schwache Muskulatur: Eine geschwächte Beckenbodenmuskulatur kann die Stabilität und Funktion des Beckenbereichs beeinträchtigen und Schmerzen verursachen.
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Skelettale Dysfunktionen:
• Fehlstellungen des Beckens: Fehlstellungen oder asymmetrische Belastungen des Beckens können die Beckenbodenmuskulatur und -faszien übermäßig belasten und Schmerzen verursachen.
• Blockaden der Iliosakralgelenke: Blockaden oder Funktionsstörungen der Iliosakralgelenke (Gelenke zwischen Kreuzbein und Becken) können zu Schmerzen im Beckenbodenbereich führen.
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Viszerale Dysfunktionen:
• Spannungen und Beweglichkeitseinschränkungen der inneren Organe: Dysfunktionen der inneren Organe im Beckenbereich, wie der Blase, Gebärmutter oder des Darms, können Spannungen und Schmerzen im Beckenboden verursachen. Die osteopathische Behandlung zielt darauf ab, die Beweglichkeit und Funktion der Organe zu verbessern.
• Narben und Verwachsungen: Narben und Verwachsungen nach Operationen oder Entzündungen können viszerale Dysfunktionen und Schmerzen im Beckenboden verursachen.
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Neurologische Dysfunktionen:
Kompression oder Irritation der Nerven, die den Beckenboden versorgen, kann zu Schmerzen und Dysfunktionen führen. Dies kann durch muskuläre Verspannungen oder strukturelle Veränderungen im Beckenbereich verursacht werden.
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Gynäkologische oder urologische Ursachen:
• Endometriose: Es kann zu Schmerzen im Beckenboden kommen, wenn sich Gewebe, das üblicherweise die Gebärmutter auskleidet, außerhalb der Gebärmutterhöhle befindet.
• Harnwegsinfektionen: Infektionen der Harnwege können sich bis in den Beckenboden ausbreiten und Schmerzen verursachen.
• Blasenprobleme: Bestimmte Zustände wie Blasenentleerungsstörungen oder Interstitielle Zystitis können Beckenbodenschmerzen verursachen.
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Psychosomatische Faktoren:
Stress und psychische Belastungen: Emotionale Belastungen können sich im Beckenbereich manifestieren und zu Schmerzen führen, insbesondere wenn eine Verbindung zwischen psychischem Stress und muskulären Verspannungen besteht.
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Hormonelle Veränderungen:
Menstruationszyklus: Bei einigen Frauen können hormonelle Veränderungen im Menstruationszyklus zu vorübergehenden Beckenbodenschmerzen führen, insbesondere während der Menstruation oder des prämenstruellen Syndroms (PMS).
MYOFASZIALE TRIGGERPUNKTE
als einer der Hauptfaktoren für Beckenbodenschmerzen.
Wie wir wissen, spielt das muskuläre, fasziale Gewebe in unserem Bewegungsapparat die Hauptrolle, damit sich Schmerzsyndrome überhaupt entwickeln können. Das myofasziale System reagiert durch das vegetative Nervensystem auf Stress. Wenn sich Stress entwickelt, reagiert das myofasziale System – und zwar mit Anspannung.
Wenn wir nun von chronischen Überbelastungen und Stress tangiert werden, zeigen sich schnelle Schmerzzustände in den Regionen, die weniger trainiert sind oder weniger resistent sind. Stress sucht die Schwachstellen in unserem Körper regelrecht – und findet sie auch.
Haben wir nun hohe Spannungen in unserem muskulären, faszialen Gewebe, zeigt sich, dass daraus resultierend myofasziale Triggerpunkte entstehen.
Die wichtigsten Triggerpunkte bei Schmerzen im Beckenboden
Wie du diese Triggerpunkte behandelst, erklärt dir Thomas im Video weiter oben auf dieser Seite.
Diese myofaszialen Triggerpunkte sind kleinste Regionen im muskulären Gewebe, die in sich kollabiert sind und Schwachstellen für den betroffenen Muskel aufweisen. Diese Triggerpunkte führen dazu, dass der Muskel funktionell beeinträchtigt ist, d.h. er kann sein volles Leistungsvermögen nicht mehr ausschöpfen. Meistens entstehen sie nach chronischen Überbelastungen und manifestieren sich in der Muskulatur.
Schmerzen im Beckenboden richtig einordnen:
So gehst du vor!
Wie machen sich Schmerzen im Beckenboden bemerkbar?
Um Schmerzen im Beckenboden besser einordnen zu können, ist es wichtig, die Art der Schmerzen, ihre Lokalisation, ihre Häufigkeit und mögliche auslösende Faktoren zu berücksichtigen. Hier sind einige Schritte, die dir helfen können, deine Beckenbodenschmerzen besser zu verstehen und einzuordnen:
- Art der Schmerzen: Beschreibe die Art der Schmerzen. Sind sie krampfartig, dumpf, brennend, stechend oder ziehend? Jede Art von Schmerz kann auf unterschiedliche Ursachen hinweisen.
- Lokalisation der Schmerzen: Wo genau im Beckenboden treten die Schmerzen auf? Versuche, die genaue Lokalisation der Schmerzen zu beschreiben. Sind sie zentral im Beckenboden oder eher seitlich lokalisiert? Tritt der Schmerz mehr im vorderen Bereich (bei Frauen möglicherweise in der Nähe der Vulva) oder im hinteren Bereich (in der Nähe des Rektums oder Steißbeins) auf?
- Auslösende Faktoren: Was verstärkt oder lindert die Schmerzen? Beobachte, ob bestimmte Aktivitäten, wie z. B. Bewegungen, Sport, Geschlechtsverkehr oder bestimmte Körperhaltungen, die Schmerzen verstärken oder lindern. Haben bestimmte Ereignisse oder Situationen die Schmerzen ausgelöst? Zum Beispiel nach körperlicher Anstrengung, nach einer bestimmten Mahlzeit, während des Menstruationszyklus oder nach emotionalen Belastungen.
- Häufigkeit und Dauer der Schmerzen: Wie oft treten die Schmerzen auf? Sind sie kontinuierlich oder episodisch? Tritt der Schmerz nur gelegentlich auf oder ist er konstant präsent? Wie lange dauert eine Schmerzepisode typischerweise an? Minuten, Stunden, Tage oder länger?
- Begleitende Symptome: Gibt es begleitende Symptome? Zum Beispiel Harn- oder Stuhlinkontinenz, Schwierigkeiten beim Wasserlassen oder beim Stuhlgang, sexuelle Funktionsstörungen, Gefühle von Druck oder Schwere im Beckenbereich.
- Vorgeschichte und medizinische Historie: Hast du früher ähnliche Probleme im Beckenbodenbereich gehabt? Frühere Operationen, Verletzungen oder chronische Erkrankungen können relevante Informationen liefern. Hast du bestimmte gesundheitliche Bedingungen, die mit den aktuellen Symptomen zusammenhängen könnten? Zum Beispiel Endometriose, Blasenentzündungen, Prostataerkrankungen oder chronische Unterleibsschmerzen.
- Lebensstil und emotionale Faktoren: Beachte, ob der Schmerz mit Stress oder psychischen Belastungen verbunden zu sein scheint. Überprüfe zusätzlich, ob bestimmte Gewohnheiten wie Rauchen, eine ungesunde Ernährung oder Übergewicht möglicherweise zu den Schmerzen beitragen könnten.
Typische Arten von
Schmerzen im Beckenboden
Beckenbodenschmerzen können sich auf vielfältige Weise äußern und unterschiedliche Ursachen haben. Zu den häufigsten Arten gehören:
- Muskelbedingte Schmerzen sind oft krampfartig und entstehen durch Muskelverspannungen oder Krämpfe im Beckenboden. Diese können ein Gefühl der Enge oder Druck im Beckenbereich verursachen. Alternativ können dumpfe oder ziehende Schmerzen auftreten, insbesondere nach körperlicher Anstrengung oder langem Sitzen, was auf überlastete oder verkrampfte Muskeln hinweist.
- Entzündungen oder Infektionen im Beckenbereich führen häufig zu brennenden oder stechenden Schmerzen, die auf entzündliche Prozesse wie Beckenentzündungen oder Harnwegsinfektionen zurückzuführen sind.
- Strukturelle Probleme können ebenfalls Schmerzen verursachen, die insbesondere bei Bewegungen wie dem Stuhlgang oder Geschlechtsverkehr auftreten. Diese Schmerzen können auf Vernarbungen nach Operationen oder anatomische Anomalien hindeuten.
- Neurologische Schmerzen sind oft brennend oder elektrisierend und entstehen durch Nervenkompression oder -schädigung im Beckenbodenbereich.
- Zusätzlich können Schmerzen mit anderen Beschwerden wie Harn- oder Stuhlinkontinenz einhergehen, was auf eine gestörte Funktion des Beckenbodens hinweist, möglicherweise bedingt durch eine Beckenbodenschwäche oder andere Erkrankungen.
- Psychosomatische Schmerzen sind diffus oder wechselnd und können durch psychische Belastungen oder Stress verursacht werden, die sich im Beckenboden manifestieren.
- Schließlich können zyklusabhängige Schmerzen auftreten, insbesondere bei Frauen während bestimmter Phasen des Menstruationszyklus, wie der Menstruation oder dem prämenstruellen Syndrom (PMS).
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Der menschliche Körper ist mit seinem muskulären, faszialen System ein Wunderwerk. Die unzähligen myofaszialen Verbindungen geben unserem Bewegungsapparat den nötigen Halt. Hier spielt der Beckenboden eine im wahrsten Sinne des Wortes „tragende“ Rolle. Wir müssen darauf achten, dass die Funktionalität, sprich das Anspannen und Entspannen des Beckenbodens trainiert werden und wichtige muskuläre, fasziale Verkettungen, die vom hinteren Steißbein zum vorderen Schambein und der Schließmuskeln gut harmonieren. Wenn nicht, können langfristig unterschiedliche Probleme in der Hüft- Leisten - Becken und Rückenregion auftreten."
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Der menschliche Körper ist mit seinem muskulären, faszialen System ein Wunderwerk. Die unzähligen myofaszialen Verbindungen geben unserem Bewegungsapparat den nötigen Halt. Hier spielt der Beckenboden eine im wahrsten Sinne des Wortes „tragende“ Rolle. Wir müssen darauf achten, dass die Funktionalität, sprich das Anspannen und Entspannen des Beckenbodens trainiert werden und wichtige muskuläre, fasziale Verkettungen, die vom hinteren Steißbein zum vorderen Schambein und der Schließmuskeln gut harmonieren. Wenn nicht, können langfristig unterschiedliche Probleme in der Hüft- Leisten - Becken und Rückenregion auftreten."
Behandlung Schmerzen im Beckenboden
Wir von TMX® geben dir unsere therapeutische, medizinische Erfahrung mit nach Hause. Somit kannst du deine Harninkontinenz ganz entspannt selbst behandeln. Mit dem TMX®-Wissen und unserer TMX®-Trigger- bzw. Akupressurmethode packst du das Problem an der Wurzel und stellst nicht nur die Symptome ruhig. Wir gehen an die tiefliegenden Faszien, an die sogenannten myofaszialen Septen – dort wo die meisten faszialen Verklebungen ihren Ursprung haben.
- Oberflächliche Haut- bzw. Faszienschichten
- Großer Muskelbauch
- Muskelfaserbündel
- Septum (tiefliegende fasziale Trennwände zwischen Muskelfaserbündeln)
- Sitzbeinknochen
Der PUNKTUELLE, LANGANHALTENDE & TIEFE Druck ist maßgeblich entscheidend, damit du deine muskulären Verspannungen in den Griff bekommst.
Die Kombination aus Druck, gleichzeitiger Bewegung und anschließendem Dehnen, ist die perfekte Herangehensweise, um muskuläre, fasziale Schmerzen entgegenzuwirken.
Die Kombination aus Druck, gleichzeitiger Bewegung und anschließendem Dehnen, ist die perfekte Herangehensweise, um muskulären, faszialen Schmerzen entgegenzuwirken.
Die TMX® Dreiermethode
Video: Die TMX® Dreiermethode erklärt.
Welche Behandlungs-möglichkeiten gibt es
bei Schmerzen im Beckenboden ?
Die Wahl der Behandlung ist abhängig vom Schweregrad der Entzündung, den zugrundeliegenden Ursachen und den individuellen Bedürfnissen des Betroffenen. Im Folgenden werden die wichtigsten Behandlungsmöglichkeiten im Einzelnen beschrieben:
Beckenbodenschmerzen können durch eine Vielzahl von Ansätzen behandelt werden, die gezielt auf die unterschiedlichen Ursachen und Symptome eingehen. Ein zentraler Bestandteil der Therapie ist die Physiotherapie, die durch gezielte Beckenbodenübungen zur Stärkung und Entspannung der Muskulatur beiträgt. Diese Übungen helfen, Muskelverspannungen zu lösen und die Kontinenz zu verbessern. Ergänzend dazu kann die Biofeedback-Therapie eingesetzt werden, um die Muskelaktivität im Beckenboden zu kontrollieren und zu optimieren. Auch die manuelle Therapie, durch spezialisierte Physiotherapeuten durchgeführt, bietet Linderung durch Techniken wie Massage, Triggerpunkttherapie und Mobilisation zur Reduktion der Spannung.
Neben diesen direkten therapeutischen Maßnahmen sind Verhaltensänderungen und Lebensstilanpassungen von Bedeutung. Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder Atemübungen können helfen, Stress abzubauen und die Spannung im Beckenboden zu vermindern. Eine ausgewogene Ernährung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr unterstützen zudem die Reduktion von Entzündungsprozessen im Körper.
In einigen Fällen ist es notwendig, spezifische Ursachen der Schmerzen gezielt zu behandeln. Bei Infektionen wie Harnwegs- oder gynäkologischen Infektionen ist eine gezielte antimikrobielle Therapie erforderlich. In Fällen von strukturellen Problemen, etwa Verwachsungen oder Geburtsverletzungen, können chirurgische Eingriffe notwendig sein, um die Ursachen zu beheben.
Zusätzlich können unterstützende Therapien wie Akupunktur oder Akupressur zur Verbesserung der Durchblutung und Schmerzlinderung beitragen. Elektrostimulation kann verwendet werden, um die Beckenbodenmuskulatur zu stärken und ihre Koordination zu verbessern.
Psychologische Unterstützung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, insbesondere bei psychosomatischen Ursachen oder starkem emotionalem Stress. Psychologische Beratung oder Therapie kann helfen, die Schmerzen im Beckenboden zu reduzieren und die emotionale Belastung zu bewältigen.
Medikamentöse Therapien spielen ebenfalls eine Rolle, wenn konservative Behandlungsmethoden nicht mehr ausreichen. Je nach Intensität der Schmerzen können Schmerzmittel verordnet werden, um die Symptome zu lindern. Muskelrelaxantien können zusätzlich eingesetzt werden, um die übermäßige Spannung in den Beckenbodenmuskeln zu reduzieren.
Es ist entscheidend, dass die Behandlung individuell angepasst wird und unter Anleitung eines Facharztes erfolgt, der sich auf Beckenbodenerkrankungen spezialisiert hat. Die Kombination verschiedener Therapieansätze kann in vielen Fällen die besten Ergebnisse erzielen. Zudem ist eine genaue Diagnosestellung unerlässlich, um die Ursache der Beckenbodenschmerzen zu identifizieren und eine gezielte Behandlung zu ermöglichen.
Vorbeugung von Beckenbodenschmerzen
Wie kann ich mich vor Beckenbodenschmerzen schützen?
Die Vorbeugung von Beckenbodenschmerzen umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen, die darauf abzielen, die Muskulatur zu stärken, Belastungen zu reduzieren und einen gesunden Lebensstil zu fördern. Ein effektiver Weg, um Beckenbodenschmerzen vorzubeugen, ist regelmäßiges Beckenbodentraining. Kegel-Übungen sind besonders wertvoll, da sie gezielt die Beckenbodenmuskulatur stärken und ihre Funktion verbessern. Ergänzend dazu fördern Disziplinen wie Pilates und Yoga sowohl die Stärkung als auch die Flexibilität des Beckenbodens durch spezifische Übungen.
Eine gute Körperhaltung und ergonomische Arbeitsbedingungen spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Ein ergonomischer Arbeitsplatz, der auf eine gesunde Körperhaltung achtet, kann langfristige Belastungen vermeiden. Auch das korrekte Heben schwerer Gegenstände ist entscheidend, um den Beckenboden nicht unnötig zu belasten.
Eine gesunde Lebensweise trägt maßgeblich zur Beckenbodengesundheit bei. Eine ausgewogene, ballaststoffreiche Ernährung zusammen mit ausreichender Flüssigkeitszufuhr hilft, Verstopfung zu vermeiden, die den Beckenboden belasten kann. Gewichtskontrolle ist ebenfalls wichtig, da ein gesundes Körpergewicht den Druck auf den Beckenboden reduziert. Zudem kann das Aufgeben des Rauchens helfen, da Rauchen zu chronischem Husten führen kann, der den Beckenboden zusätzlich beansprucht.
Regelmäßige Bewegung, wie Spaziergänge, Schwimmen oder Radfahren, unterstützt die Beckenbodengesundheit ohne Überlastung. Bei bestehenden Beschwerden sollten Aktivitäten, die Schmerzen verursachen könnten, vermieden werden.
Regelmäßige ärztliche Untersuchungen sind ebenfalls entscheidend. Vorsorgeuntersuchungen beim Gynäkologen oder Urologen ermöglichen eine frühzeitige Erkennung und Behandlung potenzieller Probleme. Die schnelle Behandlung von Infektionen kann verhindern, dass sich Schmerzen verschlimmern. Zudem sollte man chronische Belastungen und unsachgemäße Toilettenhygiene vermeiden, um den Beckenboden nicht unnötig zu strapazieren.
Beckenbodenfreundliche Sportarten wie Schwimmen, Radfahren und Nordic Walking sind empfehlenswert, da sie den Beckenboden nicht übermäßig belasten. Diese präventiven Maßnahmen helfen dabei, das Risiko von Beckenbodenschmerzen zu verringern und die Gesundheit langfristig zu erhalten.
Die beste Übung
gegen Beckenbodenschmerzen mit TMX®
TRIGGERPUNKTBEHANDLUNG
des Beckenbodens
Setze dich auf einen Stuhl und positioniere den TMX BEBO mit den Triggerbügeln im Bereich deines vorderen Damms (zwischen Schambein und After) Lass nun die Triggerbügel Druck auf deine Muskulatur geben. Denk daran, du selbst bestimmst, wie viel Druck du auf den Triggerpunkt geben willst. Es muss nicht weh tun!
Produkt: TMX® BEBO Beckenbodentrigger
Anwendungsdauer: 3-5 Min.
WAHRNEHMEN
des
Beckenbodens
Setze dich auf einen Stuhl und positioniere deinen Beckenboden entweder im Bereich deines vorderen Damms (zwischen Schambein und After) oder deinen hinteren Damm (zwischen After und Steißbein) auf dem TMX BEBO. Nun spüre den Druck des TMX BEBO. Versuche deinen Beckenboden anzuspannen und wieder loszulassen. Das wiederholst du 10x und atmest dabei tief ein aus. Hier solltest du das Anspannen und Entspannen deutlicher spüren.
KRÄFTIGEN
des
Beckenbodens
Lege dich auf deinen Rücken und zieh eines deiner Kniegelenke bis zu 90 Grad in Richtung Nase. Halte das Bein in dieser Position. Nun lege deine gegenüberliegende Hand an die Innenseite deines gebeugten Knies und drücke mit deinem Knie gegen deine Hand. Nun baut sich eine Muskelspannung im Beckenbodenbereich auf. Wiederhole diese Übung 15x - die Atmung bitte nicht vergessen.
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Die Kombination der zeitgleichen Maßnahmen Triggern bzw. Akupressur und Bewegung ist der Schlüssel zu mehr Wohlbefinden. Durch den Druck ins Gewebe können wir in die tiefliegenden Faszien vordringen, um dort manifestierten Verklebungen entgegenzuwirken. Leiten wir zeitgleich eine Bewegung ein, während wir uns triggern, entstehen sog. "Scherkräfte" im verklebten Gewebe. Durch diese Scherkräfte kann das verklebte Gewebe auseinander gezogen werden. Die Kombination aus Druck, also TRIGGERN, und Scherkräften (BEWEGUNG) ist die ideale Eigenbehandlung, um Zuhause oder beim Sport Verspannungen und Schmerzen selbst in den Griff zu bekommen."
Thomas Marx
u.a. Physiotherapeut, Osteopath
"Die Kombination der zeitgleichen Maßnahmen Triggern bzw. Akupressur und Bewegung ist der Schlüssel zu mehr Wohlbefinden. Durch den Druck ins Gewebe können wir in die tiefliegenden Faszien vordringen, um dort manifestierten Verklebungen entgegenzuwirken. Leiten wir zeitgleich eine Bewegung ein, während wir uns triggern, entstehen sog. "Scherkräfte" im verklebten Gewebe. Durch diese Scherkräfte kann das verklebte Gewebe auseinander gezogen werden. Die Kombination aus Druck, also TRIGGERN, und Scherkräften (BEWEGUNG) ist die ideale Eigenbehandlung, um Zuhause oder beim Sport Verspannungen und Schmerzen selbst in den Griff zu bekommen."