Belastungs­inkontinenz

Was ist Fersensporn
Urssachen von Fersensporn
Symptome von Fersensporn
Risikofaktoren von Fersensporn
Behandlung von Fersensporn
Uebungen zum behandeln von Fersensporn

Belastungsinkontinenz betrifft Millionen von Menschen weltweit und bleibt dennoch oft ein Tabuthema. Sie versetzt die Betroffenen in einen Zustand, der unerwartet und in den alltäglichsten Momenten zuschlagen kann – beim Lachen, Husten oder Heben schwerer Gegenstände. Für viele an Belastungsinkontinenz Leidende bedeutet dies eine erhebliche Einschränkung im Alltag. Aber was genau verbirgt sich hinter diesem weit verbreiteten Krankheitsbild, und wie können Betroffene ihre Situation verbessern? Diese Frage möchten wir in diesem Beitrag näher beleuchten, indem wir sowohl die Ursachen als auch mögliche Behandlungsansätze von Belastungsinkontinenz aufzeigen.

Krankheitsbild Belastungsinkontinenz

Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"In der Praxis kommt dieses Krankheitsbild nicht selten vor. Stressfaktoren, Entzündungen, Beckenblockaden & Narben bringen gerne Inkontinenzen ins Rollen. Nicht selten kann man den Menschen mit einer Belastungsinkontinenz sehr gut helfen. Der erste Schritt ist, den muskulären Beckenboden zu unterstützen, indem man die überschüssigen Spannungen löst und die Funktionalität des Beckenbodens wieder aktiv trainiert."

Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"In der Praxis kommt dieses Krankheitsbild nicht selten vor. Stressfaktoren, Entzündungen, Beckenblockaden & Narben bringen gerne Inkontinenzen ins Rollen. Nicht selten kann man den Menschen mit einer Belastungsinkontinenz sehr gut helfen. Der erste Schritt ist, den muskulären Beckenboden zu unterstützen, indem man die überschüssigen Spannungen löst und die Funktionalität des Beckenbodens wieder aktiv trainiert."

Wir von TMX helfen dir dabei, diese lästigen Beschwerden zu beseitigen.
Du bist nicht alleine damit – und mit ein wenig Geduld und Durchhaltevermögen bekommst du deine Belastungsinkontinenz in den Griff. Lese dir erstmal alle relevanten Informationen über Belastungsinkontinenz durch und beginne mit unseren TMX® Trigger Übungen im Kampf gegen deine Belastungsinkontinenz.

Die TMX Trigger Übungen

gegen deine Belastungsinkontinenz

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Was versteht man unter Belastungsinkontinenz?

Erklärung Belastungsinkontinenz


Belastungsinkontinenz, auch Stressinkontinenz genannt, ist eine Form der Harninkontinenz, bei der es zu unwillkürlichem Harnverlust kommt, wenn der intraabdominale Druck steigt. Dieser Druckanstieg kann durch körperliche Aktivitäten wie Husten, Niesen, Lachen, Heben schwerer Gegenstände oder Sport verursacht werden.

Bei Belastungsinkontinenz empfehlen
wir dir unser
TMX® Beckenboden Bundle

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Häufige Ursachen
für eine Belastungsinkontinenz

Die Ursachen von Belastungsinkontinenz sind vielfältig und oft komplex. So können unterschiedliche Lebensphasen und körperliche Veränderungen zu einer Belastungsinkontinenz beitragen und dazu führen, dass die Kontrolle über die Blase plötzlich nachlässt. Zu den häufigsten sechs Ursachen gehören:

  • Schwäche der Beckenbodenmuskulatur:
    Vaginale Entbindungen: Während der Geburt kann die Beckenbodenmuskulatur überdehnt oder beschädigt werden. Besonders riskant sind lange Geburten, große Babys und die Verwendung von Instrumenten wie Zangen oder Saugglocken.
    Mehrfache Geburten: Wiederholte Schwangerschaften und Geburten erhöhen das Risiko einer Schwächung der Beckenbodenmuskulatur.
    Menopause: Der Abfall des Östrogenspiegels in den Wechseljahren führt zu einer Verringerung der Gewebeelastizität und -festigkeit im Beckenbereich, was die Beckenbodenmuskulatur schwächen kann.
    Natürlicher Alterungsprozess: Mit zunehmendem Alter verlieren die Muskeln an Kraft und Elastizität, was auch die Beckenbodenmuskulatur betrifft.
  • Schwäche oder Schäden am Schließmuskel der Blase:
    Operationen im Beckenbereich: Eingriffe wie Hysterektomien oder Prostatektomien können die Nerven und Muskeln beschädigen, die für die Kontrolle des Schließmuskels verantwortlich sind.
    Traumatische Verletzungen: Unfälle oder Verletzungen, die das Becken betreffen, können die Integrität und Funktion der Blase und des Schließmuskels beeinträchtigen.
  • Neurologische Probleme:
    Neurologische Erkrankungen: Krankheiten wie Multiple Sklerose oder Diabetes können die Nerven beeinträchtigen, die die Beckenbodenmuskulatur und den Blasenschließmuskel kontrollieren.
    Rückenmarksverletzungen: Schäden am Rückenmark können die Kommunikation zwischen dem Gehirn und der Blase unterbrechen.
  • Erhöhter intraabdominaler Druck:
    Adipositas: Übermäßiges Körpergewicht erhöht den Druck auf die Blase und den Beckenboden, was zu einer Überlastung und Schwächung führen kann.
    Lungenerkrankungen und Rauchen: Chronischer Husten, oft verursacht durch Krankheiten wie COPD oder Rauchen, erhöht wiederholt den intraabdominalen Druck und belastet den Beckenboden.
  • Genetische und Bindegewebsschwäche:
    Genetische Veranlagung: Eine erbliche Schwäche des Bindegewebes kann die Stabilität des Beckenbodens beeinträchtigen.
  • Lebensstil und Verhaltensfaktoren:
    Mangelnde körperliche Aktivität: Ein sitzender Lebensstil kann die Muskulatur schwächen, einschließlich der Beckenbodenmuskulatur.
    Chronische Fehlhaltungen: Haltungsprobleme können die Belastung auf den Beckenboden erhöhen.

Belastungsinkontinenz tritt auf, wenn die Unterstützung des Beckenbodens und der Schließmuskel der Blase geschwächt sind oder nicht richtig funktionieren. Eine gezielte Behandlung und Prävention können helfen, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.

Video: Was ist eigentlich eine Belastungsinkontinenz

Oft ist es eine Kombination aus genetischer Veranlagung, anatomischen Faktoren, Lebensstil und möglichen Verletzungen, die zur Entwicklung einer Belastungsinkontinenz beitragen können.

Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"Die Kombination der oben geschilderten Ursachen sind meist der Grund dafür, dass die Muskulatur und die Faszien des Beckenbodens nach einer gewissen Zeit der Belastung nicht mehr gewachsen ist. Gerade das Bindegewebe des Beckenbodens muss enorme Drücke und Belastungen aushalten – ist dieser Punkt überschritten, manifestieren sich gerne langfristige Beschwerdebilder, wie Belastungsinkontinenzen."

Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"Die Kombination der oben geschilderten Ursachen sind meist der Grund dafür, dass die Muskulatur und die Faszien des Beckenbodens nach einer gewissen Zeit der Belastung nicht mehr gewachsen ist. Gerade das Bindegewebe des Beckenbodens muss enorme Drücke und Belastungen aushalten – ist dieser Punkt überschritten, manifestieren sich gerne langfristige Beschwerdebilder, wie Belastungsinkontinenzen."

Osteopathische Ursachen
für eine Belastungsinkontinenz

Die osteopathische Sichtweise auf Belastungsinkontinenz bezieht die Funktionsweise des gesamten Körpers mit ein, insbesondere die strukturellen Zusammenhänge, die den Beckenboden und die umliegenden Gewebe betreffen. Osteopathen suchen nach möglichen Ursachen für Belastungsinkontinenz, die auf dysfunktionale Bewegungsmuster, Spannungen oder Blockaden im Körper hinweisen könnten. Hier sind einige osteopathische Überlegungen zur Ursache von Belastungsinkontinenz:

  • Bewegungseinschränkungen und Spannungen im Beckenboden:
    Osteopathen untersuchen, ob Einschränkungen der Beweglichkeit oder muskuläre Spannungen im Beckenboden vorhanden sind. Diese können durch traumatische Ereignisse wie Geburtstraumata, operative Eingriffe oder durch chronische Überlastung entstehen.
    Eine reduzierte Mobilität oder verspannte Muskeln im Beckenboden können die normale Funktion der Harnröhre und der umgebenden Gewebe beeinträchtigen, was zu Inkontinenz führen kann.
  • Fasziale Spannungen und Gewebeschwäche:
    Osteopathen betrachten auch das fasziale Netzwerk, das den gesamten Körper durchzieht, einschließlich des Beckenbodens. Verklebungen oder Spannungen im faszialen Gewebe können die Blasenkontinenz beeinträchtigen, indem sie die normale Bewegung der beteiligten Strukturen einschränken.
    Gewebeschwäche oder fehlende Unterstützung durch das fasziale Netzwerk können ebenfalls zu Belastungsinkontinenz führen, da die Stabilität und Funktion des Beckenbodens beeinträchtigt werden können.
  • Dysfunktionen in benachbarten Strukturen:
    Osteopathen berücksichtigen auch Dysfunktionen oder Spannungen in benachbarten Geweben und Strukturen wie der Wirbelsäule, dem Kreuzbein, den Hüftgelenken und den unteren Extremitäten. Diese können indirekt den Druck und die Spannung im Beckenbodenbereich erhöhen und somit zur Inkontinenz beitragen.
  • Einfluss von Nervensystem und Durchblutung:
    Osteopathen betrachten zudem den Einfluss des autonomen Nervensystems auf die Blasenfunktion und den Beckenboden. Blockaden oder Dysfunktionen im Nervensystem können die normale Regulation der Blasenkontrolle beeinträchtigen.
    Eine beeinträchtigte Durchblutung im Beckenbereich kann ebenfalls zu strukturellen und funktionellen Problemen führen, die zur Inkontinenz beitragen können.
  • Ganzheitlicher Ansatz und individuelle Behandlung:
    Osteopathen behandeln den Körper ganzheitlich und suchen nach spezifischen dysfunktionalen Mustern oder Ungleichgewichten, die zur Belastungsinkontinenz beitragen könnten. Die Behandlung kann eine Kombination aus manuellen Techniken wie Mobilisation, Manipulation, Muskeldehnung und faszialer Behandlung umfassen.
    Individuelle Ansätze werden nach den spezifischen Bedürfnissen und der Krankheitsgeschichte der Patientin oder des Patienten entwickelt, um die normale Funktion des Beckenbodens und der Blasenkontinenz wiederherzustellen oder zu verbessern.

Die Osteopathie betrachtet Belastungsinkontinenz als komplexe Störung, die durch Bewegungseinschränkungen, muskuläre Spannungen, fasziale Ungleichgewichte und dysfunktionale Muster im gesamten Körper verursacht sein kann. Durch eine gründliche Untersuchung und eine ganzheitliche Behandlung zielen sie darauf ab, die normale Funktion des Beckenbodens wiederherzustellen und die Symptome der Inkontinenz zu lindern.

MYOFASZIALE TRIGGERPUNKTE
als einer der Hauptfaktoren für Beckebodenschmerzen und Belastungsinkontinenz.

Wie wir wissen, spielt das muskuläre, fasziale Gewebe in unserem Bewegungsapparat die Hauptrolle, damit sich Schmerzsyndrome überhaupt entwickeln können. Das myofasziale System reagiert durch das vegetative Nervensystem auf Stress. Wenn sich Stress entwickelt, reagiert das myofasziale System – und zwar mit Anspannung.

Wenn wir nun von chronischen Überbelastungen und Stress tangiert werden, zeigen sich schnelle Schmerzzustände in den Regionen, die weniger trainiert sind oder weniger resistent sind. Stress sucht die Schwachstellen in unserem Körper regelrecht – und findet sie auch.

Haben wir nun hohe Spannungen in unserem muskulären, faszialen Gewebe, zeigt sich, dass daraus resultierend myofasziale Triggerpunkte entstehen.

Die wichtigsten Triggerpunkte bei Belastungsinkontinenz

Wie du diese Triggerpunkte behandelst, erklärt dir Thomas im Video weiter oben auf dieser Seite.

TMX Triggerpunkte Belastungsinkontinenz

Diese myofaszialen Triggerpunkte sind kleinste Regionen im muskulären Gewebe, die in sich kollabiert sind und Schwachstellen für den betroffenen Muskel aufweisen. Diese Triggerpunkte führen dazu, dass der Muskel funktionell beeinträchtigt ist, d.h. er kann sein volles Leistungsvermögen nicht mehr ausschöpfen. Meistens entstehen sie nach chronischen Überbelastungen und manifestieren sich in der Muskulatur.

Typische Symptome
einer Belastungsinkontinenz

Wie macht sich eine Belastungsinkontinenz bemerkbar?

Belastungsinkontinenz kann eine Vielzahl von Symptomen und Beschwerden verursachen, die das Leben der Betroffenen stark beeinträchtigen.

  • Belastungsinkontinenz äußert sich durch unwillkürlichen Harnverlust, der in unterschiedlichen Situationen auftreten kann. Besonders häufig sind körperliche Aktivitäten wie Laufen, Springen oder das Heben schwerer Gegenstände, da diese den Druck im Bauchraum erhöhen. Auch alltägliche Handlungen wie Niesen, Husten oder intensives Lachen können zu unkontrolliertem Harnverlust führen. Selbst bei einfachen Bewegungen wie Bücken oder Aufstehen kann es zu unerwartetem Urinverlust kommen.
  • Die Menge des verlorenen Urins variiert je nach Intensität der Aktivität und kann von wenigen Tropfen bis hin zu größeren Mengen reichen. Zudem kann der Harnverlust zu bestimmten Tageszeiten häufiger auftreten, beispielsweise bei erhöhter Aktivität oder am Ende eines langen Tages. Im Gegensatz zur Dranginkontinenz verspüren Betroffene in der Regel keinen starken Harndrang vor dem Harnverlust. Dieser tritt oft abrupt bei Belastung auf.
  • Die Auswirkungen auf die Lebensqualität sind erheblich: Die Angst vor unkontrolliertem Harnverlust kann zu sozialem Rückzug und Einschränkungen bei körperlichen Aktivitäten führen. Zudem bringt der Umgang mit Harnverlust hygienische Herausforderungen mit sich, wie z.B. den vermehrten Einsatz von Slipeinlagen oder Inkontinenzprodukten. Begleitend dazu berichten manche Betroffene von einem Gefühl der Schwere oder des Drucks im Beckenbereich, insbesondere nach körperlicher Anstrengung. Häufiger Kontakt der Haut mit Urin kann zudem zu Hautreizungen und Infektionen im Genitalbereich führen.

Ist eine Belastungsinkontinenz
von Schmerzen begleitet?

Schmerzen sind nicht das typische Hauptsymptom dieser Art von Inkontinenz. Allerdings erleben einige Betroffene Schmerzen oder Unbehagen im Zusammenhang mit den sekundären Effekten der Belastungsinkontinenz. Im Folgenden findest du einige Schmerzarten, die im Zusammenhang mit Belastungsinkontinenz auftreten können:

  • Beckenbodenschmerzen:
    Muskelverspannungen und Krämpfe: Eine geschwächte oder überanstrengte Beckenbodenmuskulatur kann zu Verspannungen und Krämpfen führen, was Schmerzen im Beckenbodenbereich verursachen kann.
    Dysfunktionen im Beckenboden: Fehlfunktionen der Beckenbodenmuskulatur können zu chronischen Schmerzen im Beckenbereich führen, auch wenn sie nicht direkt mit der Inkontinenz zusammenhängen.
  • Unterbauchschmerzen:
    Überlastung der Muskeln: Regelmäßiger Harnverlust kann zu einer unnatürlichen Belastung und Überanstrengung der umgebenden Muskeln führen, was Schmerzen im Unterbauch verursachen kann.
  • Schmerzen durch Hautreizungen und Infektionen:
    Harnwegsinfektionen (UTIs): Wiederholter oder andauernder Harnverlust kann das Risiko für Harnwegsinfektionen erhöhen, die Schmerzen im Unterbauch und Brennen beim Wasserlassen verursachen können.
  • Rückenschmerzen:
    Haltungsprobleme: Die Anstrengung, die der Körper unternimmt, um den Harnverlust zu kontrollieren, kann zu Fehlhaltungen und Muskelverspannungen im Rückenbereich führen, was Rückenschmerzen verursachen kann.
  • Schmerzen aufgrund von Pessar-Therapie oder operativen Eingriffen:
    Pessare: Manche Frauen, die Pessare zur Unterstützung der Beckenorgane verwenden, können Unbehagen oder Schmerzen durch die Anwendung dieses Hilfsmittels erleben.
    Postoperative Schmerzen: Nach chirurgischen Eingriffen zur Behandlung der Belastungsinkontinenz können Schmerzen und Unbehagen im Operationsgebiet auftreten.
  • Psychosomatische Schmerzen:
    Stress und Angst: Die ständige Sorge um möglichen Harnverlust kann zu Stress und Angst führen, die wiederum Muskelverspannungen und Kopfschmerzen verursachen können.

Obwohl Schmerzen nicht das primäre Symptom der Belastungsinkontinenz sind, können sekundäre Schmerzen aufgrund von Muskelverspannungen, Hautreizungen, Harnwegsinfektionen und psychischen Belastungen auftreten.

Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"Der menschliche Körper ist mit seinem muskulären, faszialen System ein Wunderwerk. Die unzähligen myofaszialen Verbindungen geben unserem Bewegungsapparat den nötigen Halt. Hier spielt der Beckenboden eine im wahrsten Sinne des Wortes „tragende“ Rolle. Wir müssen darauf achten, dass die Funktionalität, sprich das Anspannen und Entspannen des Beckenbodens trainiert werden und wichtige muskuläre, fasziale Verkettungen, die vom hinteren Steißbein zum vorderen Schambein und der Schließmuskeln gut harmonieren. Wenn nicht, können langfristig unterschiedliche Probleme in der Hüft- Leisten - Becken und Rückenregion auftreten."

Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"Der menschliche Körper ist mit seinem muskulären, faszialen System ein Wunderwerk. Die unzähligen myofaszialen Verbindungen geben unserem Bewegungsapparat den nötigen Halt. Hier spielt der Beckenboden eine im wahrsten Sinne des Wortes „tragende“ Rolle. Wir müssen darauf achten, dass die Funktionalität, sprich das Anspannen und Entspannen des Beckenbodens trainiert werden und wichtige muskuläre, fasziale Verkettungen, die vom hinteren Steißbein zum vorderen Schambein und der Schließmuskeln gut harmonieren. Wenn nicht, können langfristig unterschiedliche Probleme in der Hüft- Leisten - Becken und Rückenregion auftreten."

Behandlung Belastungsinkontinenz

Wir von TMX® geben dir unsere therapeutische, medizinische Erfahrung mit nach Hause. Somit kannst du deine Belastungsinkontinenz ganz entspannt selbst behandeln. Mit dem TMX®-Wissen und unserer TMX®-Trigger- bzw. Akupressurmethode packst du das Problem an der Wurzel und stellst nicht nur die Symptome ruhig. Wir gehen an die tiefliegenden Faszien, an die sogenannten myofaszialen Septen – dort wo die meisten faszialen Verklebungen ihren Ursprung haben.

TMX BEBO Triggert die Beckenbodenmuskulatur und TMX BEBO in der Anwendung
  • Septum (tiefliegende fasziale Trennwände zwischen Muskelfaserbündeln)
  • Sitzbeinknochen

Der PUNKTUELLE, LANGANHALTENDE & TIEFE Druck ist maßgeblich entscheidend, damit du deine muskulären Verspannungen in den Griff bekommst.

Die Kombination aus Druck, gleichzeitiger Bewegung und anschließendem Dehnen, ist die perfekte Herangehensweise, um muskuläre, fasziale Schmerzen entgegenzuwirken.

Die Kombination aus Druck, gleichzeitiger Bewegung und anschließendem Dehnen, ist die perfekte Herangehensweise, um muskulären, faszialen Schmerzen entgegenzuwirken.

Die TMX® Dreiermethode

Die TMX Dreiermethode - Triggern, mobilisieren, dehnen

Video: Die TMX® Dreiermethode erklärt.

Welche Behandlungs-möglichkeiten gibt es
bei einer Belastungsinkontinenz?

Die Wahl der Behandlung hängt von der Schwere der Inkontinenz, den zugrunde liegenden Ursachen und den individuellen Bedürfnissen der Patientin oder des Patienten ab. Hier sind die wichtigsten Behandlungsmöglichkeiten im Detail:

Schulmedizinische Maßnahmen bei Belastungsinkontinenz

Konservative Maßnahmen:

Konservative Maßnahmen zur Behandlung von Belastungsinkontinenz umfassen eine Kombination aus gezieltem Beckenbodentraining, Physiotherapie, Lebensstiländerungen und Blasentraining. Beckenbodentraining, insbesondere durch Kegel-Übungen, zielt darauf ab, die Muskulatur im Beckenboden zu stärken und die Blasenkontrolle zu verbessern. Biofeedback-Geräte können dabei helfen, die Muskelaktivität zu überwachen und das Training gezielt zu optimieren.

Zusätzlich kann spezialisierte Beckenboden-Physiotherapie durch einen erfahrenen Therapeuten wertvolle Unterstützung bieten. Diese umfasst nicht nur spezifische Übungen, sondern auch manuelle Therapie zur Verbesserung der Beckenbodenfunktion und zur Reduzierung von Muskelverspannungen.

Lebensstiländerungen spielen ebenfalls eine wesentliche Rolle. Gewichtsreduktion kann den Druck auf den Beckenboden verringern und somit die Symptome mildern. Die Vermeidung von Blasenreizstoffen wie Koffein, Alkohol und scharfen Gewürzen sowie ein Rauchstopp zur Vorbeugung von chronischem Husten tragen ebenfalls zur Linderung bei.

Blasentraining ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Durch zeitgesteuertes Wasserlassen und die allmähliche Verlängerung der Intervalle zwischen den Toilettengängen kann die Blasenkapazität verbessert und die Häufigkeit von Harnverlusten reduziert werden. Diese ganzheitliche Herangehensweise zielt darauf ab, die Kontrolle über die Blase zu optimieren und die Lebensqualität der Betroffenen zu steigern.

Pessar-Therapie:

Der Einsatz von Pessaren kann zusätzlich in Betracht gezogen werden. Diese speziellen Hilfsmittel aus Silikon werden vaginal eingeführt und dienen der Unterstützung der Blase und der Harnröhre. Durch die mechanische Unterstützung können Pessare dazu beitragen, den Druck auf die Blase zu verringern und somit den Harnverlust zu minimieren. Gemeinsam können Beckenbodentraining und Pessare eine wirksame Kombination darstellen, um die Symptome der Belastungsinkontinenz zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.

Innovative und ergänzende Therapien:

Weiterhin kann die Elektrostimulation zur Behandlung von Belastungsinkontinenz eingesetzt werden. Hierbei werden Geräte verwendet, die elektrische Impulse an die Beckenbodenmuskulatur senden, um deren Stärke und Kontrolle zu verbessern. Diese Nervenstimulation kann eine wertvolle Unterstützung bei der Rehabilitation der Muskulatur bieten.

Eine weitere innovative Therapie ist die Magnetfeldtherapie. Diese Methode zielt darauf ab, die Beckenbodenmuskulatur zu stärken und die Blasenfunktion zu optimieren, indem sie die Zellregeneration und Durchblutung fördert. Kombiniert können diese therapeutischen Ansätze eine umfassende Unterstützung bei der Behandlung von Belastungsinkontinenz bieten.

Psychosoziale Unterstützung:

Zuletzt kann der Austausch mit anderen Betroffenen in Selbsthilfegruppen wertvolle Unterstützung bei Belastungsinkontinenz bieten. Diese Gruppen ermöglichen es, Erfahrungen zu teilen und von den Strategien anderer zu lernen, was den Umgang mit der Erkrankung erleichtern kann. Gemeinsam bilden diese Maßnahmen ein umfassendes Unterstützungssystem, das sowohl die körperliche als auch die emotionale Gesundheit der Betroffenen berücksichtigt.

Medikamentöse Therapie:

Für Frauen in der postmenopausalen Phase kann zusätzlich eine Östrogentherapie hilfreich sein. Durch die lokale Anwendung von Östrogencremes oder -zäpfchen werden die Elastizität und Festigkeit des Gewebes im vaginalen und urethralen Bereich verbessert, was wiederum die Symptome der Belastungsinkontinenz lindern kann.

Obwohl Antimuskarinika und Beta-3-Agonisten primär bei Dranginkontinenz eingesetzt werden, können sie auch in Kombination mit anderen Behandlungen zur Linderung von Belastungsinkontinenz beitragen. Diese Blasenmedikamente helfen, die Blasenfunktion zu regulieren, und können somit ergänzend zur Verbesserung der Symptome eingesetzt werden.

Chirurgische Eingriffe:

Für schwerwiegendere Fälle können chirurgische Optionen in Betracht gezogen werden. Schlingenoperationen, wie das Tension-free Vaginal Tape (TVT), beinhalten die Platzierung eines synthetischen Bandes unter der Harnröhre, um zusätzlichen Halt zu bieten und den Harnverlust zu verhindern. Eine ähnliche Technik ist das Transobturator Tape (TOT), bei dem jedoch eine andere Einführungsweise verwendet wird. Eine weitere chirurgische Methode ist die Burch-Kolposuspension, bei der die Blase und die Harnröhre operativ an den Beckenknochen fixiert werden, um die Unterstützung zu verbessern.
Injektionen von Bulking Agents stellen eine weniger invasive Option dar. Hierbei werden Stoffe wie Kollagen um die Harnröhre injiziert, um deren Verschlussfähigkeit zu erhöhen. Für besonders komplexe Fälle kann auch die Implantation eines künstlichen Schließmuskels in Betracht gezogen werden. Dieser mechanische Sphinkter verbessert die Kontrolle über die Harnröhre und kann eine signifikante Linderung der Symptome bewirken.

Die Behandlung einer Belastungsinkontinenz sollte individuell angepasst und oft multimodal sein, das heißt, verschiedene Therapieansätze kombinieren, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Ein spezialisiertes Behandlungsteam, bestehend aus Gynäkologen, Urologen, Physiotherapeuten und möglicherweise anderen Fachleuten, kann dabei helfen, den optimalen Behandlungsplan zu erstellen.

Die richtige Vorbeugung von Belastungsinkontinenz

Risiken für eine Belastungsinkon­tinenz effektiv minimieren

Wie kann ich mich vor Belastungsinkontinenz schützen?

Belastungsinkontinenz wird durch eine Vielzahl von Risikofaktoren beeinflusst, wobei einige besonders häufig auftreten. Frauen sind aufgrund ihrer Anatomie und der Belastungen durch Schwangerschaft und Geburt besonders gefährdet. Auch das Alter spielt eine Rolle, da mit zunehmendem Alter die Elastizität und Festigkeit des Beckenbodens nachlassen. Übergewicht und Adipositas erhöhen den Druck auf den Beckenboden und können diesen schwächen, während chronischer Husten, z.B. ausgelöst durch Rauchen, zusätzlichen Druck erzeugt. Hormonelle Veränderungen, insbesondere während der Menopause, beeinträchtigen ebenfalls die Unterstützung der Blase. Schwangerschaften, insbesondere mit Geburtstraumata, und frühere Beckenbodenoperationen oder Bestrahlungen sind ebenfalls bedeutende Risikofaktoren. Genetische Veranlagung und bestimmte chronische Erkrankungen oder Medikamente können das Risiko weiter erhöhen.

Um das Risiko einer Belastungsinkontinenz zu reduzieren oder ihr vorzubeugen, können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden. Im Folgenden sind einige dieser Maßnahmen, die dir helfen können, aufgelistet:

  • Vermeidung von Blasenreizstoffen: Koffein und Alkohol können die Blase reizen und zu häufigem Harndrang führen, was den Beckenboden zusätzlich belastet.
  • Regelmäßige Toilettengänge: Das Vermeiden des Zurückhaltens von Urin kann dazu beitragen, die Blasenkapazität zu optimieren und Dranginkontinenz zu vermeiden.
  • Vorsorgeuntersuchungen und rechtzeitige Behandlung: Regelmäßige Untersuchungen beim Arzt können dazu beitragen, gesundheitliche Beschwerden frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, die möglicherweise zur Belastungsinkontinenz führen könnten.

Die Prävention von Belastungsinkontinenz konzentriert sich auf die Stärkung der Beckenbodenmuskulatur, die Förderung eines gesunden Lebensstils und die Vermeidung von Risikofaktoren wie Übergewicht, Rauchen und übermäßiger Blasenreizung. Durch die Implementierung dieser Maßnahmen kannst du das Risiko für Belastungsinkontinenz reduzieren und deine allgemeine Gesundheit und Lebensqualität verbessern.

Die beste Übung
gegen Belastungsinkon­tinenz mit TMX®

WAHRNEHMEN
des
Beckenbodens

Beckenboden Wahrnehmen

Setze dich auf einen Stuhl und positioniere deinen Beckenboden entweder im Bereich deines vorderen Damms (zwischen Schambein und After) oder deinen hinteren Damm (zwischen After und Steißbein) auf dem TMX BEBO. Nun spüre den Druck des TMX BEBO. Versuche deinen Beckenboden anzuspannen und wieder loszulassen. Das wiederholst du 10x und atmest dabei tief ein aus. Hier solltest du das Anspannen und Entspannen deutlicher spüren.

KRÄFTIGEN
des
Beckenbodens

Beckenboden Kräftigen

Lege dich auf deinen Rücken und zieh eines deiner Kniegelenke bis zu 90 Grad in Richtung Nase. Halte das Bein in dieser Position. Nun lege deine gegenüberliegende Hand an die Innenseite deines gebeugten Knies und drücke mit deinem Knie gegen deine Hand. Nun baut sich eine Muskelspannung im Beckenbodenbereich auf. Wiederhole diese Übung 15x - die Atmung bitte nicht vergessen.



Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"Die Kombination der zeitgleichen Maßnahmen Triggern bzw. Akupressur und Bewegung ist der Schlüssel zu mehr Wohlbefinden. Durch den Druck ins Gewebe können wir in die tiefliegenden Faszien vordringen, um dort manifestierten Verklebungen entgegenzuwirken. Leiten wir zeitgleich eine Bewegung ein, während wir uns triggern, entstehen sog. "Scherkräfte" im verklebten Gewebe. Durch diese Scherkräfte kann das verklebte Gewebe auseinander gezogen werden. Die Kombination aus Druck, also TRIGGERN, und Scherkräften (BEWEGUNG) ist die ideale Eigenbehandlung, um Zuhause oder beim Sport Verspannungen und Schmerzen selbst in den Griff zu bekommen."

Thomas Marx

u.a. Physiotherapeut, Osteopath

"Die Kombination der zeitgleichen Maßnahmen Triggern bzw. Akupressur und Bewegung ist der Schlüssel zu mehr Wohlbefinden. Durch den Druck ins Gewebe können wir in die tiefliegenden Faszien vordringen, um dort manifestierten Verklebungen entgegenzuwirken. Leiten wir zeitgleich eine Bewegung ein, während wir uns triggern, entstehen sog. "Scherkräfte" im verklebten Gewebe. Durch diese Scherkräfte kann das verklebte Gewebe auseinander gezogen werden. Die Kombination aus Druck, also TRIGGERN, und Scherkräften (BEWEGUNG) ist die ideale Eigenbehandlung, um Zuhause oder beim Sport Verspannungen und Schmerzen selbst in den Griff zu bekommen."

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TMX® Beckenboden Bundle

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Krankheitsbild Beckenbodensenkung
Krankheitsbild Entzündungen im Beckenboden