
Blasenentleerungsstörung: Ursachen, Symptome und was du tun kannst
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Die Entleerung deiner Blase – auch Miktion genannt – ist eigentlich ein beeindruckendes Zusammenspiel verschiedener Muskelgruppen, welches von mehreren Teilen des Nervensystems gesteuert wird. Bei diesem komplexen Prozess kann jedoch einiges schiefgehen, was Funktionsstörungen zur Folge hat, die das Leben erschweren können.
In unserem TMX®-Blogartikel erfährst du, was genau hinter einer Blasenentleerungsstörung steckt, welche Ursachen es gibt und was du dagegen tun kannst, um deinen Alltag wieder entspannt zu genießen. Zudem erklären wir dir, wie du mit dem TMX® Beckenbodentrigger Verspannungen im Bereich des Beckenbodens reduzieren kannst.
Eine Blasenentleerungsstörung (Miktionsstörung) bedeutet, dass das mit dem Wasserlassen nicht so reibungslos klappt, wie es eigentlich sollte. Entweder bekommen Patienten ihre Harnblase nicht richtig leer, der Patient muss ständig zur Toilette oder hat vielleicht sogar Schwierigkeiten, den Urin zurückzuhalten. Hinter all dem steckt ein ziemlich komplexer Prozess: Die Harnblase füllt sich nach und nach. Sobald die Blase voll ist, sollte die Blasenentleerung (Miktion) eigentlich wie von selbst erfolgen. Doch bei einer Blasenentleerungsstörung läuft die Entleerung der Blase nicht wie gewohnt ab.
Es kann verschiedene Gründe dafür geben, warum deine Blase nicht voll funktionsfähig ist. Oft sind Probleme mit dem Blasenmuskel oder der Nervenverbindung zwischen Gehirn und Harnblase die Ursache bei Patienten. Gerade wenn die Blasenmuskulatur zu schwach oder überaktiv ist. Auch Stress, hormonelle Veränderungen oder andere gesundheitliche Faktoren können eine Rolle, sowohl bei Frauen als auch bei Männern, spielen. Viele Menschen haben im Laufe Ihres Lebens mit solchen Störungen zu kämpfen.
Das Gute ist: Es gibt viele Ansätze und Behandlungsmöglichkeiten bei Blasenentleerungsstörungen, die dir helfen können, wieder die Kontrolle über deine Blase zu bekommen. In den nächsten Abschnitten erfährst du mehr darüber, wie du eine Blasenentleerungsstörung erkennen und was du dagegen tun kannst.
Du fragst dich, woran du eine Blasenentleerungsstörung erkennst? Die Symptome bei einer Blasenentleerungsstörung können unterschiedlich sein und hängen oft davon ab, wie stark die Störung der Harnblase ist. Manche Patienten haben das Problem, dass sie einen ständigen Harndrang verspüren und zur Toilette müssen, auch wenn die Blase eigentlich kaum gefüllt ist.
Andere Menschen wiederum spüren kaum, wenn die Blase voll ist, und haben Schwierigkeiten, die Harnblase vollständig zu entleeren (Harnverhalt). Vielleicht hast du auch bemerkt, dass du während des Wasserlassens häufiger unterbrochen wirst oder es eine Weile dauert, bis du überhaupt anfangen kannst, was auch auf einen Harnverhalt hindeutet.
Außerdem ist es denkbar, dass ein Patient ungewollt Urin verliert (Urinverlust), was vor allem für ein Schamgefühl beim Patienten sorgt. Manche spüren dabei ein Brennen oder Schmerzen, wenn sie versuchen, die Blase zu entleeren. Und dann gibt es noch das Gefühl, dass die Blase nach dem Toilettengang nicht richtig leer ist – als würde immer noch etwas Urin in der Blase „übrig“ bleiben.
Blasenentleerungsstörungen können verschiedene Ursachen haben, und oft spielen mehrere Faktoren zusammen. Manchmal liegt es an den Nerven, die die Harnblase und die beteiligten Muskeln steuern. Wenn diese Nerven zum Beispiel durch eine Verletzung, Erkrankung wie Diabetes oder neurologische Störungen wie Multiple Sklerose beeinträchtigt sind, kann das die Blasenfunktion durcheinanderbringen. Zudem besteht die Möglichkeit, die Nervenbindung zwischen Gehirn und Harnblase durch einen Schlaganfall zu schädigen.
Aber auch physische Hindernisse können eine Rolle spielen. Bei Männern kann eine vergrößerte Prostata zu einer Harnröhrenverengung führen, während bei Frauen oft eine geschwächte Beckenbodenmuskulatur nach Schwangerschaften oder im Alter für Probleme sorgt. Harnwegsinfekte oder Blasensteine sind ebenfalls häufige Ursachen, die den Harnstrahl stören können. Auch Harnablagerungen oder Harnsteine können ein mögliches Hindernis in der Harnröhre darstellen.
Manchmal ist es auch eine Kombination aus körperlichen und psychischen Faktoren, die zu Blasenentleerungsstörungen führen. Stress oder Angst können die Blase beeinflussen und dazu führen, dass sie entweder überaktiv wird oder sich nicht richtig entleert.
Es ist wichtig, die genaue Ursache zu erkennen, um die richtige Behandlung zu finden. Wenn du merkst, dass deine Blase nicht so funktioniert, wie sie sollte, ist ein Gang zum Arzt sinnvoll. Nach einer Diagnose durch einen Spezialisten (z.B. mittels Blasendruckmessung) kann eine geeignete Behandlung gefunden werden.
Wenn sich deine Blase nicht komplett entleert, kann das unter anderem unangenehme Folgen haben:
Wenn die Blasenentleerung nicht so funktioniert, wie sie sollte, gibt es zum Glück verschiedene Therapiemöglichkeiten, um Blasenentleerungsstörungen in den Griff zu bekommen. Zunächst einmal ist es wichtig, herauszufinden, was genau die Ursache der Blasenentleerungsstörung ist. Je nach Diagnose können dir folgende Behandlungsoptionen weiterhelfen:
Eine verspannte Beckenbodenmuskulatur kann eng mit Blasenentleerungsstörungen zusammenhängen. Der Beckenboden besteht aus einem Netzwerk von Muskeln, die unter anderem die Harnblase stützen und bei der Kontrolle der Blasenentleerung eine wichtige Rolle spielen. Wenn diese Muskeln verspannt sind, können sie ihre Aufgabe nicht richtig erfüllen. Der natürliche Ablauf der Blasenentleerung wird gestört.
Genau hier setzt der TMX® Beckenbodentrigger an. Denn besonders bei einer verspannten Beckenbodenmuskulatur kann die Triggerpunktmassage wahre Wunder wirken, indem sie nicht nur die Symptome, sondern auch die Ursache der Verspannung angeht. Während man sich auf den TMX® Beckenbodentrigger setzt, triggert man so den vorderen und hinteren Damm (also den muskulären Beckenbodenbereich). Dadurch können tiefe Verspannungen in der Muskulatur nachhaltig gelöst werden.
Eine Blasenentleerungsstörung kann das Leben erheblich beeinträchtigen, ist aber gut behandelbar, wenn die Ursache erkannt wird. Ob durch gezielte Beckenbodenübungen, Anpassungen in der Ernährung oder professionelle Therapien – es gibt viele Wege, die Blasenfunktion zu verbessern und wieder mehr Kontrolle im Alltag zu gewinnen. Wichtig ist, dass du das Problem nicht ignorierst, sondern aktiv angehst!