HWS-Steilstellung: Ursachen, Auswirkungen und innovative Lösungsansätze
Du sitzt viel am Schreibtisch oder verbringst Stunden mit gesenktem Blick auf dein Smartphone? Dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du deine Halswirbelsäule dabei in eine unnatürliche Position bringst. Besonders häufig zeigt sich das in einer sogenannten HWS-Steilstellung. Doch was genau bedeutet das und warum können Nackenverspannungen, Kopfschmerzen und sogar Bandscheibenvorfälle damit zusammenhängen?
In diesem TMX®-Artikel geben wir dir Fragen und Antworten zur Thematik der HWS-Steilstellung und zeigen dir, wie du mit einfachen Mitteln, wie dem TMX® DURA-Nackentrigger, Nackenschmerzen und Verspannungen lindern kannst.
Aufbau und Funktion der Halswirbelsäule
Die Halswirbelsäule ist ein faszinierendes und hochkomplexes Konstrukt. Es besteht aus 7 Wirbeln, die von oben nach unten gezählt werden: C1 bis C7. Die obersten beiden Wirbel, der Atlas (C1) und der Axis (C2), sind besonders wichtig für die Beweglichkeit deines Kopfes. Die beiden Halswirbel ermöglichen es dir, den Kopf zu drehen, zu neigen oder nach oben zu schauen.
Zwischen den Wirbeln liegen Bandscheiben, die als Stoßdämpfer fungieren. Die Wirbelsäule wird zudem durch ein Netzwerk aus Muskeln, Sehnen und Bändern stabilisiert. Durch die Wirbelkörper verläuft der Spinalkanal, in dem wichtige Nervenstränge geschützt liegen. Eine Fehlhaltung wie die Steilstellung kann dieses fein abgestimmte System aus dem Gleichgewicht bringen – mit unangenehmen Folgen.
Was ist eine Steilstellung der Halswirbelsäule?
Die Steilstellung der Halswirbelsäule (HWS) beschreibt eine Veränderung der natürlichen Krümmung im oberen Teil der Wirbelsäule. Normalerweise weist die HWS eine leichte Biegung nach vorne auf, die als Lordose bezeichnet wird. Diese Krümmung dient dazu, den Kopf optimal auszubalancieren und Stöße abzufedern. Bei einer Steilstellung ist diese Krümmung deutlich reduziert oder sogar ganz aufgehoben – die HWS wird „gerade“.
Das klingt erstmal harmlos, kann aber erhebliche Auswirkungen auf deine Gesundheit haben. Denn die Halswirbelsäule trägt nicht nur das Gewicht deines Kopfes (ca. 5 kg!), sondern ist auch ein Dreh- und Angelpunkt für Nervenbahnen, Muskeln und Blutgefäße. Wenn hier etwas nicht stimmt, spürst du das schnell – sei es durch Symptome wie Nackenschmerzen, Schwindel oder Kopfschmerzen.
Von Haltung bis Bewegung – ein Blick hinter die Kulissen
Die Steilstellung der Halswirbelsäule ist keine eigenständige Krankheit, sondern häufig eine Folge von Alltagsgewohnheiten, Belastungen oder körperlichen Veränderungen. Erkrankungen wie die Steilstellung der HWS sind oft ein schleichender Prozess. Zu den häufigsten Ursachen zählen:
- Fehlhaltungen: Stundenlanges Arbeiten am Computer oder der „Handy-Nacken“ sind oft Ursache dafür, dass der Kopf nach vorne geneigt ist und die gekrümmte Form der Halswirbelsäule verloren geht.
- Mangelnde Bewegung: Eine geschwächte Nacken- und Schultermuskulatur kann die Wirbelsäule nicht ausreichend stützen, wodurch es als Ursache zu Fehlstellungen kommen kann.
- Verletzungen: Zusätzlich können Verletzungen wie ein Schleudertrauma oder Stürze die Statik der Wirbelsäule beeinträchtigen.
- Stress: Stress ist ein weiterer Faktor: Dauerhafte Anspannung führt zu Verspannungen, welche die Halswirbelsäule belasten und Fehlhaltungen verstärken.
- Degenerative Erkrankungen/Veränderungen: Mit zunehmendem Alter tragen nicht zuletzt degenerative Veränderungen wie Bandscheibenschäden oder Abnutzungserscheinungen (z. B. Arthrose) als Ursache zur Entstehung einer Steilstellung bei.
Viele dieser Ursachen lassen sich mit gezielten Maßnahmen wie Physiotherapie, ergonomischer Haltung und bewusster Bewegung positiv beeinflussen. Wer frühzeitig handelt, kann die Auswirkungen der Erkrankung mindern und langfristige Folgen wie chronische Schmerzen vermeiden.
Wenn die Nackenmuskeln schreien: Symptome der HWS-Steilstellung im Fokus
Die Symptome einer Steilstellung können variieren – von leichten Verspannungen bis hin zu starkem Schmerz, der den Alltag von Patienten in einigen Fällen stark beeinträchtigt. So kommt es bei einer HWS-Steilstellung häufig zu einer Vielzahl unangenehmer Symptome. Die Muskulatur rund um den Nacken und den Hals ist oft verspannt oder überlastet, was zu Nackenschmerzen und Schulterschmerzen führt. Auch Spannungskopfschmerzen sind eine häufige Folge der Fehlhaltung. Darüber hinaus können Durchblutungsstörungen oder eingeklemmte Nerven Schwindelgefühle auslösen. Der Nacken fühlt sich steif an, was zu eingeschränkter Beweglichkeit und Schwierigkeiten beim Drehen des Kopfes führt. In manchen Fällen ziehen die Schmerzen bis in die Schultern und Arme. Zusätzlich können eingeklemmte Nervenstränge sensorische Störungen wie Kribbeln oder Taubheitsgefühle, vor allem in den Armen und Händen, verursachen.
Wenn diese Symptome länger anhalten oder sich verschlimmern, sollte ein Arzt oder Physiotherapeut aufgesucht werden, um eine Untersuchung durchzuführen bzw. eine Diagnose zu erstellen und eine passende Behandlung einzuleiten.
Behandlungsmöglichkeiten bei einer HWS-Steilstellung
Die Behandlung einer Steilstellung der Halswirbelsäule zielt darauf ab, Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern und langfristige Veränderungen zu verhindern. Der erste Schritt ist oft eine gezielte Untersuchung durch einen Arzt oder Physiotherapeuten, der basierend auf Symptomen und einer Bildgebung (z. B. MRT oder Röntgen) einen Plan zur Behandlung erstellt. Die Behandlung kann wie folgt aussehen:
- Physiotherapie: Übungen zur Kräftigung und Mobilisierung der Nacken- und Schultermuskulatur helfen, die natürliche Krümmung der HWS wiederherzustellen. Ergänzend können Massagen oder manuelle Therapie muskuläre Verspannungen lösen.
- Ergonomie: Eine aufrechte Haltung am Arbeitsplatz, ein ergonomischer Stuhl und regelmäßige Bewegungspausen entlasten die HWS. Auch das bewusste Vermeiden von „Handy-Nacken“ durch richtige Blickwinkel kann langfristig helfen.
- Akupressur: Für akute Verspannungen oder Schmerzen bietet der TMX® DURA-Nackentrigger eine wirksame Lösung. Durch gezielten Druck auf Triggerpunkte werden Verhärtungen in der Halsmuskulatur gelöst und die Durchblutung verbessert sich. Dies kann die Regeneration unterstützen und Schmerzen schnell lindern.
Bei starken Beschwerden können Schmerzmittel, Wärmebehandlungen oder in seltenen Fällen auch operative Eingriffe notwendig sein. Eine frühzeitige Behandlung und ein bewusster Umgang mit der eigenen Haltung sind jedoch die besten Mittel, um die HWS langfristig vor einer zu starken Belastung zu schützen.
Bandscheibenvorfall und Co. als Folgen einer unbehandelten HWS-Steilstellung
Eine unbehandelte Steilstellung der Halswirbelsäule kann langfristig zu ernsthaften Problemen führen. Langfristige Beschwerden sind zum Beispiel:
- Bandscheibenvorfälle: Durch die unnatürliche Belastung werden die Bandscheiben, die als Puffer zwischen den Wirbeln dienen, überstrapaziert. Dies kann zu einer Verlagerung, einem Riss oder einem Vorfall der Bandscheibe führen, der Nerven einklemmt und starke Schmerzen sowie Bewegungseinschränkungen verursacht.
- Arthrose: Der übermäßige Verschleiß der kleinen Gelenke des Wirbels, auch Facettengelenke genannt, kann chronische Schmerzen hervorrufen. Diese gehen oft mit einer eingeschränkten Beweglichkeit der HWS einher und können die Lebensqualität erheblich mindern.
- Durchblutungsstörungen: Eine langanhaltende Fehlhaltung der HWS kann die Blutzufuhr zum Kopf und Gehirn beeinträchtigen. Typische Symptome sind Schwindel, Kopfschmerzen oder sogar Konzentrationsprobleme.
- Nervenirritationen: Eingeklemmte Nerven im Bereich der HWS führen oft zu Missempfindungen wie Kribbeln, Taubheitsgefühlen oder Muskelschwäche in Armen und Händen. Diese Symptome sind nicht nur unangenehm, sondern können unbehandelt auch zur Ursache dauerhafter Schäden für Patienten werden.
Nackenverspannungen lindern mit dem TMX® DURA-Nackentrigger
Der TMX® DURA-Nackentrigger ist ein effektives Hilfsmittel, um Nackenschmerzen nachhaltig zu lindern. Häufig entstehen Beschwerden im Nackenbereich durch eine verspannte Muskulatur oder verklebte Faszien – ein typisches Problem bei HWS-Steilstellungen. Genau hier setzt der DURA-Nackentrigger an: Er wurde speziell entwickelt, um tiefliegende Muskelgruppen und Triggerpunkte im Nackenbereich zu behandeln.
Durch die gezielte Anwendung des Tools wird sanfter Druck auf schmerzhafte Punkte ausgeübt. Dies löst muskuläre Verhärtungen, verbessert die Durchblutung und fördert die Regeneration. Das Beste daran: Der TMX® DURA-Trigger lässt sich flexibel anwenden – egal ob im Sitzen, Liegen oder gegen die Wand. Innerhalb weniger Minuten spürst du, wie sich die Spannung entlang der Wirbel reduziert und die Beweglichkeit verbessert.
Bei regelmäßiger Anwendung kannst du nicht nur akute Schmerzen lindern, sondern auch langfristig Schmerzen vorbeugen.
Die TMX® Produktempfehlung
Gründer TMX® Trigger GmbH
Trigger Experte, Physiotherapeut, Osteopath, Heilpraktiker, Säuglingsosteopath