
Atlaswirbel: Der Schlüssel zur Halsgesundheit
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Die Halswirbelsäule (HWS) ist ein bemerkenswertes, aber auch empfindliches Konstrukt in unserem Körper und der Atlaswirbel spielt eine Schlüsselrolle in diesem System. Leider sind Atlaswirbel-Probleme keine Seltenheit und können erhebliche Beschwerden bei Betroffenen im Alltag verursachen.
In diesem Blogartikel werden wir daher die Funktion des Atlaswirbels im Körper einmal genauer betrachten und informieren, welche Ursachen zu Schmerzen durch den Atlaswirbel in der HWS führen. Außerdem erfährst du, wie Nackenschmerzen, Kopfschmerzen und andere Beschwerden im Halsbereich effektiv durch Übungen mit unseren hochwertigen TMX-TRIGGER Produkten behandelt werden können.
Der Atlaswirbel ist auch bekannt als erster Halswirbel oder C1-Wirbel und ist das zentrale Element der sogenannten Kopfgelenke. Ein Kopfgelenk ist das Gelenk zwischen Schädel und Atlas sowie zwischen Atlas und dem zweiten Halswirbel. Durch diese Gelenke kann sich der Kopf bewegen.
Neben der Bedeutung, den Kopf in verschiedene Richtungen zu drehen, liegt die Hauptaufgabe des Halswirbels darin, den Kopf zu tragen. Die Beweglichkeit des Atlaswirbels ermöglicht Dreh- und Neigebewegungen des Kopfes, die für unser Sehvermögen und Gleichgewicht unerlässlich sind. Darüber hinaus umgibt der Atlaswirbel das Rückenmark und schützt es vor äußeren Einflüssen. Seine spezielle Anatomie erlaubt es, eine breite Palette von Bewegungen des Kopfes zu ermöglichen, während er gleichzeitig die Stabilität des Kopfes und den Schutz des zentralen Nervensystems gewährleistet.
Gemeinsam mit dem zweiten Halswirbel (Axis) und den umliegenden Muskeln und Bändern bildet der Atlaswirbel ein komplexes System, das als Nackenrezeptorenfeld bekannt ist, in dem zahlreiche Nerven zusammenkommen. Die Nerven in den Muskeln sind verantwortlich für die präzise Steuerung der Kopf- und Gelenkbewegungen sowie für die Regulation der Muskulatur im Nacken und der Sehnen. Zusätzlich spielt dieses System eine Rolle bei der Verarbeitung von Schmerzsignalen und leitet Informationen an unser Gehirn weiter.
Gelegentlich kann der Atlaswirbel aus seiner optimalen Position verschoben werden, was das Grundgerüst unseres Skeletts aus der Balance bringen kann. Eine solche Fehlstellung führt dazu, dass das Gehirn inkorrekte Informationen erhält. Das wiederum führt im Körper zu fehlerhaften Reaktionen. Diese Auswirkungen können sich in verschiedenen Teilen des Körpers bemerkbar machen, wie beispielsweise auch im Rücken.
Wenn Probleme mit dem Atlaswirbel auftreten, beispielsweise durch eine Atlasblockade oder Atlasfehlstellung, kann dies zu erheblichen Schmerzen im Nackenbereich und Beschwerden an der Halswirbelsäule führen, die oft durch eine Gelenkblockade verursacht werden.
Eine Atlasblockade – also die Verschiebung des Atlaswirbels aus seiner normalen Position – kann eine Reihe unangenehmer Symptome auslösen. Zu den häufigsten gehören Nackenschmerzen, die oft bis in den Hinterkopf und die Schultern ausstrahlen, begleitet von Spannungskopfschmerzen.
Die Beschwerden können sich auch auf die allgemeine Funktion der Halswirbelsäule (HWS) und die Nervenwurzeln auswirken, was zu Taubheitsgefühlen, Kribbeln oder Schmerzen in den Armen und Händen führen kann.
Kopfschmerzen und Schwindel durch Atlasblockade
Kopfschmerzen und Schwindel sind häufige Symptome, die mit einer Atlasblockade in Verbindung gebracht werden. Eine Fehlstellung des Atlas führt oftmals zu Spannungen und Druck auf die umliegenden Muskeln, Wirbel und Nerven, was zu einem Schwindelgefühl führen kann. Dies wiederum verursacht Kopfschmerzen, die oft in den Nacken, den Hinterkopf und die Schultern ausstrahlen.
Darüber hinaus hat der Atlaswirbel enge Verbindungen zum Innenohr. Aus diesem Grund kann eine Atlasblockade Ursache für Schwindel und Gleichgewichtsstörungen sein. Die gestörte Signalübertragung zwischen dem Atlaswirbel und dem zentralen Nervensystem kann zu diesen unangenehmen Symptomen führen.
Nackenschmerzen durch Fehlstellung des Atlaswirbels
Eine Fehlstellung des Atlas kann zu Muskelverspannungen und Irritationen im Nacken führen, die oft als Nackenschmerzen wahrgenommen werden. Besonders im Bereich der Halswirbelsäule (HWS) befinden sich viele Schmerzrezeptoren. Die Nackenschmerzen können sich bis in den Hinterkopf und die Schultern erstrecken und mit der Zeit chronisch werden.
Die Wiederherstellung der korrekten Position des Atlaswirbels, beispielsweise durch eine Atlaskorrektur, kann dazu beitragen, Nackenschmerzen zu lindern und die normale Funktion der Halswirbelsäule wiederherzustellen.
Rückenschmerzen durch Blockade des Atlas
Rückenschmerzen sind ein häufiges Problem, das viele Ursachen haben kann, einschließlich einer Blockade des Atlaswirbels. Eine Wirbelsäulenfehlstellung kann ebenfalls zu diesen Schmerzen beitragen. Obwohl der Atlaswirbel in erster Linie zur Halswirbelsäule gehört, steht er in enger Verbindung mit dem gesamten Rücken und kann sich ebenfalls als Schmerzen im Rücken auswirken.
Wenn der Atlaswirbel aus seiner normalen Position verschoben ist, kann das zu einer ungleichmäßigen Belastung der Wirbelsäule führen. Die Fehlstellung kann Muskelverspannungen im Rücken und Haltungsprobleme der Wirbelsäule verursachen.
Tinnitus durch Blockierung des Atlaswirbels
Tinnitus ist das Wahrnehmen von Geräuschen wie Klingeln, Summen oder Pfeifen in den Ohren ohne äußere Schallquelle. Diese Ohrgeräusche können in einigen Fällen als Ursache einer Blockade des Atlaswirbels auftreten. Der Atlaswirbel ist Teil des Nackenrezeptorenfelds und hat enge Verbindungen zum Innenohr und dem zentralen Nervensystem. Wenn eine Fehlstellung oder Blockade des Atlaswirbels vorliegt, kann das die Signalübertragung und Durchblutung in diesem Bereich beeinflussen. Das wiederum führt dazu, dass das Gehirn ungewöhnliche Signale interpretiert, die als Tinnitus wahrgenommen werden.
Eine Atlasblockade kann weitere Symptome und Beschwerden auslösen, die über Nackenschmerzen, Kopfschmerzen und Schwindel hinausgehen. Weitere Symptome, die mit einer Atlasblockade in Verbindung stehen:
Eine genaue Diagnose durch einen Arzt und eine angepasste Behandlung sind maßgeblich zur Linderung von Schmerzen im Nacken- und HWS-Bereich.
Atlasblockaden können auf eine Vielzahl von Ursachen zurückgeführt werden. Traumatische Ereignisse wie Unfälle, Stürze oder Sportverletzungen sind häufige Auslöser, da sie den Atlaswirbel aus seiner normalen Position verschieben können.
Eine schlechte Haltung, insbesondere bei der täglichen Arbeit am Computer oder bei der Verwendung von mobilen Geräten, kann zu muskulären Verspannungen und zu Atlasblockaden führen. Manchmal reicht es aber auch schon, sich im Schlaf falsch gedreht zu haben. Übermäßige körperliche Belastung und falsches Heben von schweren Lasten belasten den Atlas in der Halswirbelsäule zusätzlich. Stress und emotionale Belastung können ebenfalls zu Muskelverspannungen und Atlasblockaden beitragen.
Da der Nackenschmerz als Symptom einer Atlas-Fehlstellung häufig zeitversetzt auftritt, lassen sich die genauen Ursachen für die Blockade oftmals gar nicht mehr feststellen. Entzündliche Prozesse und Erkrankungen im Nackenbereich sowie altersbedingte Veränderungen der Wirbelsäule können das Risiko für Atlasblockaden zusätzlich erhöhen.
Atlasblockaden: Wege zur Schmerzlinderung
Falls du aufgrund der aufgeführten Anzeichen den Verdacht hast, dass du an einer Atlasblockade leidest, ist der Weg zum Arzt oder zur Ärztin unerlässlich. Die Behandlung sollte ausschließlich von ausgewiesenen Spezialisten durchgeführt werden, da eine Atlasblockade in der Regel nicht von allein korrigiert werden kann.
Ein erfahrener Arzt, Physiotherapeut oder Chiropraktiker kann eine Atlasblockade und die Position der Fehlstellung durch einfache Untersuchungen diagnostizieren. Zudem verfügt ein Arzt über das nötige Wissen, wie weit sich ein gesundes Kopfgelenk normalerweise bewegen lässt.
Dennoch kannst du leichte Übungen im Alltag durchführen, um die Verspannungen im Nacken zu lindern. Um den muskulären und faszialen Druck auf den Atlaswirbel zu reduzieren, kannst du beispielsweise Dehnübungen durchführen oder eigenständig Druckpunkte mit unseren TMX Produkten triggern.
Die Atlaskorrektur ist eine spezialisierte Behandlungsmethode, die bei einer Vielzahl von Beschwerden im Kopf- und Nackenbereich helfen kann. Wenn du unter HWS-Schmerzen, Kopfschmerzen, Schwindel oder Tinnitus leidest, könnte eine Fehlstellung des Atlaswirbels die Ursache sein. Eine gezielte Atlastherapie kann hier Abhilfe schaffen.
Eine bewährte Methode ist die Atlastherapie nach Arlen. Diese Therapieform setzt kurze, gezielte Druckimpulse auf die Muskeln und Faszien im Bereich der obersten Halswirbelsäule. Durch diese Impulse wird der Atlaswirbel sanft in seine korrekte Position zurückgeführt. Die Atlastherapie kann nicht nur Schmerzen lindern, sondern auch die Beweglichkeit des Kopfes verbessern und die allgemeine Funktion der Halswirbelsäule wiederherstellen.
Neben der Atlastherapie nach Arlen gibt es auch andere Ansätze, wie spezielle Übungen zur Atlaskorrektur. Diese Übungen zielen darauf ab, die Muskulatur im Nackenbereich zu stärken und die Flexibilität zu erhöhen. Regelmäßige Dehn- und Mobilisationsübungen können dazu beitragen, die korrekte Position des Atlaswirbels zu erhalten und zukünftigen Beschwerden vorzubeugen.
2 Übungen für einen schmerzfreien Atlaswirbel
Hier sind einige Übungen, die im Rahmen einer Atlaskorrektur verwendet werden können und Teil eines Behandlungsplans für ein Halswirbelsäulensyndrom sind. Vorab solltest du jedoch mit deinem Arzt abklären, ob du diese Übungen im Rahmen deiner Behandlung zur Atlaskorrektur durchführen kannst.
Die beiden Übungen haben die Wirkung, die Faszien und Muskeln im Bereich der Halswirbelsäule und um den Atlas herum zu entspannen. Durch die Entspannung in diesem Bereich wird die Bewegung im Nacken wiederhergestellt.
Akupressur ist eine effiziente und bewährte Methode, um Schmerzen und muskuläre Verspannungen im Nacken zu lösen. Mit unserem TMX DURA-Nackentrigger kannst du mit der TMX-Dreier-Methode Nackenverspannungen selbst lösen:
Durch den tiefen, langanhaltenden und punktuellen Druck mit dem Trigger-Produkt können Verspannungen und Verklebungen von Faszien im HWS-Bereich selbst effizient gelöst werden. Akupressur bietet somit eine natürliche, nicht invasive Methode zur Entspannung und Schmerzlinderung bei muskulären Verspannungen im Rahmen der Atlastherapie. Für Anregungen zur Handhabung unseres Nackentriggers schau dir auch gerne unser Video im Bereich der Übungswelt an.
Noch Fragen? Unsere TMX Coaches in ganz Deutschland stehen dir gerne zur Seite und gehen genau auf dein Beschwerdebild ein. Alternativ kannst du uns auch über das Kontaktformular kontaktieren. Hinterlasse uns dafür einfach deinen Namen und deine E-Mail-Adresse und schreibe uns deine Frage. Wir helfen dir jederzeit gerne weiter.