Prellungen – kühlen oder wärmen? So reagierst du richtig bei Schmerzen und Schwellung
Ob beim Sport, im Alltag oder beim Toben mit den Kindern: Prellungen sind eine der häufigsten Verletzungen überhaupt. Doch was tun, wenn der Schmerz und die Schwellung einsetzen? Sollte man bei Prellungen kühlen oder wärmen? In diesem Beitrag erklären wir dir, wie du bei einer Prellung am besten vorgehst, damit die Heilung schnell und schmerzfrei verläuft.

Was passiert bei einer Prellung im Körper?
Bei einer Prellung handelt es sich um eine sogenannte geschlossene Verletzung. Das bedeutet: Es kommt zwar zu einer Gewebeschädigung, aber ohne, dass die Haut dabei verletzt wird. Die Ursache ist meist ein stumpfer Stoß, ein Schlag (durch bspw. Gewalteinwirkung) oder ein Sturz, der Druck auf Muskeln, Blutgefäße und Bindegewebe ausübt.
Typische Symptome sind:
· Schwellung, weil Flüssigkeit aus den Blut- und Lymphgefäßen ins Gewebe austritt,
· ein sichtbarer Bluterguss (Hämatom), wenn kleinere Blutgefäße verletzt werden,
· Schmerzen, besonders bei Druck oder Bewegung,
· sowie eine mögliche Bewegungseinschränkung im betroffenen Bereich.
All das ist Teil der natürlichen Entzündungsreaktion des Körpers. Sie startet unmittelbar nach der Verletzung, um das geschädigte Gewebe zu schützen und den Heilungsprozess einzuleiten. Dabei erweitern sich die Blutgefäße, Immunzellen wandern ein und es kommt zu den bekannten Symptomen wie Rötung, Wärme, Schwellung und Schmerz. Auch wenn diese Reaktion unangenehm ist, ist sie wichtig – denn sie schafft die Grundlage für die Regeneration.
Was ist richtig: Prellungen kühlen oder wärmen?
Die wichtigste Regel bei einer frischen Prellung lautet: Erst kühlen, später wärmen. Warum das so ist und wie die Behandlung im Idealfall aussehen sollte, erfährst du hier.
Kühlen – erste Hilfe bei Prellungen
In den ersten 24 bis 48 Stunden nach der Prellung sollte unbedingt gekühlt werden.
Der Grund: Durch den Stoß entstehen kleine Verletzungen im Gewebe, Blutgefäße reißen und es tritt Flüssigkeit aus. Die Folge sind Schwellungen, Blutergüsse und Schmerzen. Kälte wirkt hier gegen die Entzündungsreaktion, indem sie die Blutgefäße verengt. So wird der Blutfluss reduziert, die Schwellung begrenzt und der Schmerz gemindert. Es gibt allerdings einige Dinge, die du bei der Kühlung beachten solltest:
· Verwende zur Kältebehandlung Eispackungen, Kühlkompressen oder ein in kaltes Wasser getauchtes Tuch.
· Lege das Eis nie direkt auf die Haut! Am besten nutzt du Handtücher als Umschläge, um Hautverletzungen zu vermeiden.
· Die betroffene Stelle sollte mehrmals täglich für 10 bis 15 Minuten gekühlt werden. Lege dabei jedoch zwischendurch ausreichend Pausen ein, um die Durchblutung nicht zu stark zu hemmen.
Wärmen – wenn die Heilung beginnt
Etwa ab dem dritten Tag nach der Verletzung, wenn die akuten Symptome nachlassen, kann die Prellung mit Wärme behandelt werden. Sie fördert die Durchblutung, treibt die Regeneration voran und hilft dem Körper dabei, Abfallstoffe abzutransportieren. Außerdem wirkt Wärme entspannend – ideal, wenn sich umliegende Muskeln durch die Schonhaltung verspannen. Hier sind ein paar Tipps für eine optimale Wärmebehandlung:
· Zur Wärmetherapie eignen sich besonders gut Wärmflaschen, Kirschkernkissen oder ein warmes Bad.
· Auch durchblutungsfördernde Salben oder Wärmepflaster können helfen.
· Dabei sollten die Wärmebehandlungen angenehm und nicht zu heiß sein.
Wichtig: Wärme darf nicht zu früh angewendet werden! Solange die betroffene Stelle noch stark geschwollen, gerötet oder überwärmt ist, ist Kälte die bessere Wahl.

Was hilft sonst noch? Unterstützende Maßnahmen im Heilungsverlauf
Neben Kälte- und Wärmeanwendungen gibt es eine Reihe weiterer Dinge, mit denen du deinen Körper aktiv unterstützen kannst:
· Hochlagern & Schonen: Besonders in den ersten Tagen hilft es, die betroffene Stelle ruhigzustellen und hochzulagern. Das reduziert den Druck im Gewebe und mindert die Schwellung.
· Leichte Bewegung: Sobald die akuten Beschwerden nachlassen, sind sanfte Bewegungen sinnvoll. Sie fördern die Durchblutung und beugen Versteifungen vor. Achte auf dein Körpergefühl und steigere dich langsam.
· Regeneration durch Ernährung & Schlaf: Eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Flüssigkeit und guter Schlaf sind die Basis für jede Heilung. Vitamine, Proteine und Omega-3-Fettsäuren unterstützen die Zellregeneration und helfen deinem Körper, schneller wieder ins Gleichgewicht zu kommen.
Gezielte Regeneration mit den TMX® Recovery Sleeves
Sportverletzungen wie Prellungen, Zerrungen oder Muskelverspannungen erfordern eine gezielte und schonende Behandlung, um Schmerzen zu lindern und die Heilung zu fördern.
Um die Heilung nach einer Prellung bestmöglich zu unterstützen, setzen wir bei TMX® auf aktive Regeneration mit Tiefenwirkung – und genau hier kommen unsere TMX® Recovery Sleeves ins Spiel. Die innovativen Sleeves kombinieren Kompression mit integrierter Wärme- oder Kälteanwendung und schaffen damit optimale Bedingungen für jede Phase der Heilung. In der Akutphase hilft die kühlende Wirkung dabei, Schwellungen zu reduzieren und den Schmerz zu lindern. Sobald die akuten Symptome abklingen, kannst du auf die wärmende Funktion umstellen, um die Durchblutung zu fördern und verspannte Muskelpartien zu lockern. Einfach überziehen, anpassen und entspannen – ganz ohne Verrutschen oder aufwendige Vorbereitung. Die Recovery Sleeves sind dein smarter Begleiter bei Prellungen, egal ob nach dem Sport oder im Alltag.
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Q&A - wir beantworten deine Fragen!
Prellungen können schnell passieren und werfen oft viele Fragen auf. In diesem FAQ beantworten wir die wichtigsten und häufigsten Fragen, damit du besser verstehst, worauf du achten solltest.
Wann sollte ich mit Prellungen einen Arzt aufsuchen?
Ein Arztbesuch ist ratsam, wenn die Schmerzen sehr stark sind oder nach einigen Tagen keine Besserung eintritt. Auch bei starken Schwellungen, Bewegungseinschränkungen oder Hautverletzungen sollte medizinischer Rat eingeholt werden.
Was sollte ich nach einer Prellung vermeiden?
Vermeide es, die Prellung zu früh oder zu lange zu wärmen, da dies die Entzündungsreaktion verstärken kann. Auch zu langes Kühlen kann die Durchblutung zu stark einschränken und den Heilungsprozess verzögern.
Belastungen und starke Bewegungen in der verletzten Region, zum Beispiel beim Knie oder Fuß, sollten vermieden werden, bis die Schmerzen abgeklungen sind. Sportler sollten außerdem nicht zu schnell wieder ins Training einsteigen, um Folgeverletzungen zu verhindern.
Können Prellungen zu Knochenbrüchen führen?
Prellungen selbst sind Gewebeschädigungen ohne offene Wunden oder Knochenbrüche. Allerdings können starke Unfälle, bei denen Prellungen entstehen, auch mit Brüchen einhergehen. Deshalb ist es wichtig, bei heftigen Schmerzen und starker Schwellung ärztlichen Rat einzuholen, um einen Knochenbruch sicher auszuschließen.
Was ist der Unterschied zwischen Prellungen und Verstauchungen?
Prellungen und Verstauchungen zeigen oft ähnliche Symptome wie Schmerzen, Schwellungen und Bewegungseinschränkungen. Der wesentliche Unterschied liegt allerdings darin, dass bei einer Verstauchung die Bänder eines Gelenks überdehnt oder verletzt sind. Das führt zu Instabilität und eingeschränkter Belastbarkeit des Gelenks. Bei einer Prellung hingegen bleibt das Gelenk stabil, da keine Bänderverletzung vorliegt.
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Gründer TMX® Trigger GmbH
Trigger Experte, Physiotherapeut, Osteopath, Heilpraktiker, Säuglingsosteopath