Schulter-Tapen: Schnelle Hilfe bei Schmerzen und Verspannungen

Die Schulter ist eines der beweglichsten, aber auch anfälligsten Gelenke des Körpers. Ob durch Sport, Fehlhaltungen oder Verletzungen – Schmerzen und Instabilitäten in diesem Bereich sind keine Seltenheit. Hier kann das Tapen eine effektive Methode sein, um die Schulter zu entlasten, ihre Beweglichkeit zu verbessern und Schmerzen zu reduzieren.

In diesem Blogbeitrag erfährst du alles, was du zum Schulter-Tapen wissen musst – darunter die Anwendung, die Wirkung und unterschiedliche Tape-Techniken. Also tauche ein in die Welt des Schulter-Tapens und entdecke, wie diese bewährte Behandlungsmethode sowohl deinen Alltag als auch dein Sporterlebnis revolutionieren kann.

Was ist Schulter-Taping und wie wirkt es?

Unter Schulter-Tapen versteht man das gezielte Anbringen von elastischen oder unelastischen Tapes auf der Haut, um die Muskulatur, Sehnen und das Schultergelenk zu unterstützen. Besonders das Kinesiologie-Tape wird häufig eingesetzt, da es die natürliche Beweglichkeit erhält und gleichzeitig stabilisiert. Je nach Anlagetechnik kann das Tape entweder stabilisierend wirken oder gezielt Muskeln entspannen. Durch das Tape entsteht ein leichter Zug auf der Haut, was gleich mehrere vorteilhafte Wirkungsweisen mit sich bringt:

Unterstützung der Muskulatur und Gelenke

Das Tape gibt der Schulter zusätzlichen Halt, ohne die Beweglichkeit einzuschränken. Es entlastet überstrapazierte Muskeln und hilft, Fehlbelastungen auszugleichen. Gerade bei Instabilitäten oder nach leichten Verletzungen kann das Tapen das Gelenk stabilisieren und die natürliche Bewegungsführung fördern.

Verbesserung der Durchblutung und Lymphzirkulation

Durch die elastische Beschaffenheit des Kinesiotapes hebt es die Haut leicht an. Dies sorgt für eine bessere Durchblutung und fördert den Lymphfluss, wodurch Schwellungen und Entzündungen schneller abklingen können. Der Körper kann Abfallstoffe effektiver abbauen, was die Regeneration beschleunigt.

Schmerzreduktion durch sensorische Reize

Das Tape stimuliert die Hautrezeptoren und kann so die Schmerzempfindung positiv beeinflussen. Durch diese sanften Reize werden Schmerzsignale teilweise überlagert, sodass eine spürbare Entlastung eintreten kann. Dies ist besonders bei Verspannungen, muskulären Dysbalancen oder Überlastungen in Schulter und Nacken hilfreich.

Wann sollte man die Schulter tapen?

Die Anwendungsbereiche des Schulter-Tapens sind ebenso vielfältig wie seine Wirkungen. Besonders bei folgenden Schulterbeschwerden bewährt sich das Tapen als erfolgreiche Behandlungsmethode:

·       Überlastung durch Sport: Bei Aktivitäten wie Tennis, Handball oder Krafttraining stabilisiert das Tape die Schulter und entlastet die Muskulatur.

·       Unterstützung nach Verletzungen: Nach Zerrungen oder bei leichter Instabilität hilft das Tape, das Gelenk zu stabilisieren und die Heilung zu fördern.

·       Verspannungen und Fehlhaltungen: Das Tape entspannt die Muskulatur, korrigiert Fehlbelastungen und unterstützt eine bessere Haltung.

Wann sollte man die Schulter NICHT tapen?

Es gibt jedoch auch Situationen, in denen das Tapen der Schulter nicht empfohlen wird. In folgenden Fällen sollte auf das Tapen verzichtet werden:

·       Offene Wunden und akute Entzündungen: Bei offenen Hautstellen oder akuten Entzündungen kann das Tapen die Heilung behindern und zusätzliche Irritationen verursachen.

·       Schwere Verletzungen: Bei einer schweren Schulterverletzung (z. B. Fraktur oder Stauchung) sollte nicht getapt werden, da hier eine ärztliche Behandlung und möglicherweise eine Ruhigstellung erforderlich sind.

·       Unverträglichkeit: Falls du von Allergien oder empfindlicher Haut betroffen bist, solltest du auf das Material des Kinesiotherapie-Tapes achten. Bei Hautreizungen empfiehlt es sich, das Tape wieder zu entfernen.

Schulter tapen wie die Profis – so funktioniert’s!

Damit du spürbare Ergebnisse erzielst und im besten Fall deine Schulterschmerzen wirksam lindern kannst, zeigen wir dir in der folgenden Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du das Tape richtig aufträgst. Hierfür benötigst du lediglich ein kinesiologisches Tape, eine Schere und das richtige Vorgehen:

1.     Schulter vorbereiten

Zunächst solltest du deine Haut gründlich reinigen, um Fett und Schmutz zu entfernen. Sowohl die Reinigung als auch eine gezielte Haarentfernung können hier zu einem besseren Haftungsergebnis führen.

2.     Tape-Zuschnitte vorbereiten

Schneide das kinesiologische Tape in die benötigten Streifen. Die Länge und Form des Tapes hängen von der jeweiligen Technik und dem betroffenen Bereich ab. Achte darauf, dass die Enden des Tapes abgerundet sind, um ein Ablösen zu vermeiden.

3.     Anbringen der einzelnen Tape-Streifen

Beginne mit der ersten Tape-Schicht. Lege den ersten Streifen auf die betroffene Stelle und ziehe das Tape bei Bedarf leicht, um eine gute Spannung zu erreichen. Vermeide jedoch, das Tape zu stark zu dehnen, um Hautirritationen zu verhindern. Wiederhole diesen Vorgang je nach Technik und Position für alle weiteren Streifen.

4.     Fixieren für langfristigen Halt
Um die Haftung des Tapes zu maximieren, reibe das Tape nach dem Anbringen mit deinen Händen an, um die Klebefläche zu aktivieren. Dies sorgt dafür, dass das Tape fest haftet und sich nicht vorzeitig ablöst.

Die Tape-Techniken im Detail

Es gibt verschiedene Tape-Techniken, die gezielt auf unterschiedliche Beschwerden in der Schulter angewendet werden können. Die beiden gängigsten Techniken sind das Stabilisierungstape und das Muskelentspannungstape. Beide Techniken bieten spezifische Vorteile, je nach Art der Beschwerden.

Stabilisierungstape – Support für die Schulter

Das Stabilisierungstape wird verwendet, um das Gelenk zu stützen und die Schulter zu stabilisieren. Diese Technik ist besonders hilfreich bei Instabilität oder nach einer Verletzung, um die Schulter zu entlasten und eine Überlastung zu verhindern.

Anwendung: In diesem Fall wird das Tape in Streifen angebracht, die die Schulter in ihrer natürlichen Bewegung stabilisieren, ohne die Mobilität zu stark einzuschränken. Die Technik fördert den Halt des Gelenks und gibt der Muskulatur zusätzlichen Support. Für die vordere Schulter kann das Tape in Form eines „Y“-Tapes angebracht werden, das über die betroffene Region zieht und die Gelenkstruktur stabilisiert.

Muskelentspannungstape – effektive Hilfe bei Verspannungen

Um Verspannungen zu lösen, greift man häufig zum sogenannten „Muskelentspannungstape". Es eignet sich hervorragend, wenn die Schulter durch Überlastung, schlechte Haltung oder wiederkehrende Bewegungen verspannt ist. Diese Technik fördert die Durchblutung und den Lymphfluss und trägt dazu bei, Schmerzen zu lindern.

Anwendung: Hier wird das Tape in entspannenden „I“- oder „X“-Formen auf die betroffenen Muskeln aufgeklebt, um die Muskulatur zu dehnen und zu lockern. Bei Verspannungen im hinteren Schulterbereich kann das Tape quer über die betroffene Muskulatur angebracht werden, um gezielt Druck und Zug auf die verspannten Muskeln zu nehmen und sie zu entlasten.

Tipps zur Haltbarkeit und Pflege

Damit dein Tape möglichst lange hält und seine Wirkung entfalten kann, solltest du es richtig pflegen. Diese einfachen Tipps helfen dir dabei, die Haltbarkeit zu verlängern und Hautirritationen zu vermeiden:

·       Duschen: Vermeide, dass das Tape direkt mit Wasser in Berührung kommt, besonders bei heißem Wasser oder intensiven Duschen. Falls nötig, decke das Tape beim Duschen ab.

·       Sport: Das Tape bleibt auch bei sportlichen Aktivitäten oft gut haften, dennoch sollte man es nach intensiver Belastung überprüfen, da es sich bei starken Bewegungen oder Reibung lösen kann.

·       Pflege: Achte darauf, das Tape nicht zu stark zu beanspruchen und es nach Bedarf zu wechseln. Wenn es sich abzulösen beginnt oder Anzeichen von Hautirritationen auftreten, sollte das Tape entfernt werden.

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Die TMX® Produktempfehlung



Thomas Marx, TMX<sup>®</sup> Gründer, Trigger experte, Osteopath, Physiotherapeut

Autor:
Thomas Marx
Gründer TMX® Trigger GmbH
Trigger Experte, Physiotherapeut, Osteopath, Heilpraktiker, Säuglingsosteopath