
Schnarchen bei Kindern: Was wirklich dahintersteckt
|
Lesezeit 6 min
Versandkostenfrei in DEUTSCHLAND ab 50€ Warenwert
|
Lesezeit 6 min
Schnarchen bei Kindern klingt erstmal ungewöhnlich, ist aber gar nicht so selten. Etwa jedes zweite Kind schnarcht hin und wieder, manche sogar jede Nacht. Während gelegentliches Schnarchen harmlos sein kann, steckt dahinter manchmal mehr – von vergrößerten Mandeln bis hin zu Schlafstörungen. In diesem Beitrag erfährst du, warum Kinder schnarchen, welche Folgen das haben kann und was du als Elternteil dagegen tun kannst.
Schnarchen entsteht, wenn die Atemluft nicht frei durch Nase und Rachen fließen kann. Die Atemwege sind verengt, das Gewebe vibriert – und genau dieses Vibrieren hörst du als Schnarchgeräusch. Bei Kindern steckt dahinter fast immer eine konkrete Ursache. Die wichtigsten sind:
Auch wenn die Gründe fürs Schnarchen sehr unterschiedlich sein können, eins haben sie gemeinsam: Sie stören den gesunden Schlaf. Und genau hier liegt das eigentliche Problem. Denn wenn Kinder regelmäßig schnarchen, hat das nicht nur Folgen für die Nachtruhe, sondern kann auch ihre Entwicklung und Gesundheit beeinträchtigen. Erfahre im Folgenden, welche Auswirkungen und Risiken Schnarchen bei Kindern mit sich bringt.
Während Erwachsene fehlende Erholung oft noch eine Zeit lang ausgleichen können, wirkt sich schlechter Schlaf bei Kindern direkt und deutlich auf den Alltag aus. Besonders in jungen Jahren spielt erholsamer Schlaf eine entscheidende Rolle für Wachstum, Lernen und emotionale Stabilität. Ein gestörter Schlaf bringt kurz- als auch langfristige Folgen mit sich.
Wenn Kinder regelmäßig schnarchen, ist ihre Nachtruhe oft unruhig, das Durchschlafen wird gestört und die Tiefschlafphasen werden unterbrochen. Die Folgen zeigen sich häufig schon am nächsten Tag:
Bleibt das Kinderschnarchen über Wochen oder Monate bestehen, können ernsthafte Probleme entstehen, die weit über Müdigkeit hinausgehen.
Nicht jedes Schnarchen ist gleich bedenklich. Viele Kinder schnarchen gelegentlich – zum Beispiel, wenn sie erkältet sind oder die Nase verstopft ist. Solche Phasen sind meist harmlos und verschwinden wieder, sobald die Atemwege frei sind.
Anders sieht es aus, wenn das Schnarchen regelmäßig und deutlich hörbar wird. Experten und Schlaf-Forscher sprechen von einem Problem, wenn ein Kind an mindestens vier Nächten pro Woche schnarcht. Spätestens dann sollte die Ursache ärztlich abgeklärt werden.
Besonders aufmerksam solltest du werden, wenn zusätzlich folgende Anzeichen auftreten:
Treten solche Begleiterscheinungen auf, ist ein Besuch beim Kinder- oder HNO-Arzt dringend zu empfehlen. Dort kann untersucht werden, ob eine vergrößerte Rachenmandel, Polypen oder eine andere Ursache hinter dem Schnarchen stecken. So lässt sich frühzeitig verhindern, dass das Schnarchen die Gesundheit und Entwicklung deines Kindes beeinträchtigt.
Manchmal reicht die Untersuchung beim Kinder- oder HNO-Arzt nicht aus, um die Ursache des Schnarchens eindeutig festzustellen. Vor allem wenn der Verdacht auf eine obstruktive Schlafapnoe (OSA) besteht, kann eine ausführliche Schlafuntersuchung (Polysomnographie) sinnvoll sein.
Dabei verbringt dein Kind eine Nacht in einem spezialisierten Schlaflabor oder einer Klinik. Dort wird der Schlaf mithilfe verschiedener Sensoren aufgezeichnet. Gemessen werden unter anderem:
Durch diese Daten wird sichtbar, ob es zu Atemaussetzern kommt und wie stark diese die Schlafqualität beeinträchtigen. So entsteht ein genaues Bild, das die Grundlage für eine gezielte Behandlung bildet.
Nicht jedes Schnarchen erfordert sofort einen Klinikaufenthalt. Es gibt aber einige Dinge, die du direkt zuhause umsetzen kannst, um dein Kind zu unterstützen – und besser einzuschätzen, ob ein Arztbesuch nötig ist.
Achte darauf, wann und wie oft dein Kind schnarcht. Tritt es nur bei Erkältungen auf oder fast jede Nacht? Beobachte auch, ob Atemaussetzer, sehr unruhiger Schlaf oder Mundatmung dazukommen. Ein kleines „Schlafprotokoll“ hilft dir später, dem Arzt genaue Informationen zu geben. Außerdem gilt: Eine frühe ärztliche Abklärung verhindert, dass sich kleine Probleme zu größeren entwickeln.
Die Schlafumgebung spielt eine große Rolle. Achte auf:
Übergewicht kann das Schnarchen verstärken. Unterstütze dein Kind mit gesunder Ernährung und ausreichend Bewegung im Alltag – das stärkt nicht nur die Atemwege, sondern verbessert auch den Schlaf insgesamt.
Halte die Atemwege so frei wie möglich. Dazu gehört:
Eine einfache und zugleich wirksame Hilfe können Nasenstrips sein. Neben den bewährten TMX® AERO Nasenstrips für Erwachsene gibt es jetzt auch eine spezielle Variante für Kinder. Diese Strips sind kleiner, besonders sanft und perfekt auf die empfindliche Kinderhaut abgestimmt.
Sie öffnen die Nasenflügel leicht nach außen und verbessern so den Luftstrom durch die Nase. Gerade wenn das Schnarchen durch eine verstopfte oder verengte Nasenatmung entsteht, können die Kinder-Nasenstrips für spürbare Entlastung sorgen – und das ganz ohne Medikamente.
Der Vorteil: Die Strips sind schmerzfrei, hautfreundlich und leicht anzuwenden. Sie unterstützen die natürliche Atmung deines Kindes, können Schnarchgeräusche reduzieren und zu einem ruhigeren, erholsameren Schlaf beitragen.