
Warum der Schlafbedarf Kindern nicht egal sein sollte – für gesunde Nächte und starke Tage
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Ob Kita, Schule oder Toben im Garten – der Alltag von Kindern ist vollgepackt mit Eindrücken. Damit sie all das verarbeiten, wachsen und gesund bleiben können, brauchen sie vor allem eins: ausreichend Schlaf. Doch wie viel Schlaf ist eigentlich nötig? Und woran erkennen Eltern, ob ihr Kind genug Ruhe bekommt?
In diesem Artikel erfährst du, wie sich der Schlafbedarf von Kindern mit dem Alter verändert – und was du tun kannst, um gesunden Schlaf zu fördern.
Schlaf ist für Kinder weit mehr als nur eine Ruhepause vom Alltag. Während der verschiedenen Schlafphasen laufen im Körper und im Gehirn viele wichtige Prozesse ab – leise, unbemerkt, aber entscheidend für die körperliche und geistige Gesundheit.
Besonders im Tiefschlaf schüttet der Körper Wachstumshormone aus. Muskeln und Knochen regenerieren sich, das Gewebe wird erneuert – der gesamte Organismus nutzt die Ruhezeit, um sich weiterzuentwickeln. Gleichzeitig arbeitet auch das Gehirn auf Hochtouren: Alles, was das Kind tagsüber erlebt und gelernt hat, wird im Schlaf verarbeitet und abgespeichert. Ohne ausreichend Schlaf fällt es Kindern schwerer, Gelerntes zu behalten und neue Informationen aufzunehmen.
Auch das Immunsystem profitiert von erholsamem Schlaf. Kinder, die regelmäßig und tief schlafen, sind oft widerstandsfähiger gegen Krankheiten. Und nicht zuletzt hat guter Schlaf großen Einfluss auf die emotionale Stabilität: Ausgeschlafene Kinder sind ausgeglichener, konzentrierter und reagieren gelassener – auch wenn es mal turbulent wird.
Kurz gesagt: Gesunder Schlaf ist die Basis für körperliches Wachstum, geistige Entwicklung und seelisches Wohlbefinden. Deshalb lohnt es sich, dem Thema im Familienalltag besondere Aufmerksamkeit zu schenken.
Kinder wachsen, lernen und entwickeln sich Tag und Nacht – und genau dafür brauchen sie viel Schlaf. Deutlich mehr als Erwachsene. Wie viele Stunden Schlaf genau, hängt vom Alter ab: Während Babys noch den Großteil des Tages verschlafen, reicht Jugendlichen mit zunehmendem Alter oft schon etwas weniger Nachtruhe aus.
Damit du besser einschätzen kannst, ob dein Kind genug schläft, findest du hier eine Tabelle über das durchschnittliche Schlafbedürfnis von Kindern in den verschiedenen Altersstufen:
Alter des Kindes |
Empfohlene Schlafdauer pro Nacht |
Neugeborene (0–3 Monate) |
14–17 Stunden |
Säuglinge (4–11 Monate) |
12–15 Stunden |
Kleinkinder (1–2 Jahre) |
11–14 Stunden |
Kindergartenkinder (3–5 Jahre) |
10–13 Stunden |
Grundschulkinder (6–13 Jahre) |
9–11 Stunden |
Jugendliche (14–17 Jahre) |
8–10 Stunden |
Bedenke: Diese Werte orientieren sich unter anderem an Angaben der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin sowie internationalen Fachverbänden. Sie dienen als grobe Richtlinie – denn jedes Kind hat individuelle Bedürfnisse. Wenn dein Kind tagsüber fit, aufmerksam und ausgeglichen ist, schläft es wahrscheinlich genug. Wir zeigen dir im nächsten Abschnitt, wie sich ein potenzieller Schlafmangel bemerkbar macht.
Nicht immer ist sofort erkennbar, ob ein Kind zu wenig schläft. Manche Kinder werden quengelig, andere wirken einfach nur „unmotiviert“ – dabei steckt oft ein echter Schlafmangel dahinter. Achte auf folgende Anzeichen, die darauf hindeuten können, dass dein Kind mehr Ruhe braucht:
Wenn dir eines oder mehrere dieser Anzeichen häufiger auffallen, lohnt es sich, die Schlafgewohnheiten deines Kindes einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Schon kleine Veränderungen im Alltag können oft viel bewirken.
Du kannst viel dazu beitragen, dass dein Kind abends leichter zur Ruhe kommt und erholsam schläft. Oft sind es kleine Gewohnheiten, die einen großen Unterschied machen – vor allem, wenn sie regelmäßig stattfinden. Hier sind ein paar Tipps:
✔ Feste Schlafenszeiten: Kinder brauchen Struktur und einen festen Tag-Nacht-Rhythmus. Wenn das Zubettgehen jeden Abend zur gleichen Zeit passiert, stellt sich der Körper besser auf den Schlaf ein und festigt den Schlafrhythmus.
✔ Abendrituale einführen: Vorlesen, Schlaftagebuch führen, gemeinsam Zähne putzen oder ein ruhiges Gespräch helfen deinem Kind, zur Ruhe zu kommen.
✔ Bildschirmfreie Zeit vor dem Schlafen: Mindestens eine Stunde vor dem Zubettgehen sollten Smartphone, Fernseher und Tablet ausgeschaltet sein, denn das blaue Licht hemmt die natürliche Müdigkeit.
✔ Einschlaf-Hilfen nutzen: Kuscheltiere, leises Musikhören, ein kleines Nachtlicht oder vertraute Geräusche können zur Entspannung beitragen und den Kindern helfen, sich sicher und geborgen zu fühlen.
✔ Bewegung am Tag: Kinder, die sich ausreichend bewegen, schlafen oft besser ein. Ein aktiver Alltag fördert nicht nur den Schlaf, sondern auch das Wohlbefinden.
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Du hast noch Fragen zum Schlafverhalten deines Kindes? Im Folgenden findest du Antworten auf häufige Fragen rund um den Schlafbedarf bei Kindern – kompakt und verständlich erklärt.
Die 2/3/4-Regel ist eine Einschlafhilfe für Babys zwischen 4 und 10 Monaten . Sie beschreibt die idealen Wachphasen zwischen den Schläfchen: 2 Stunden nach dem Aufwachen folgt das erste Nickerchen, 3 Stunden später das zweite und 4 Stunden danach die Nachtruhe . Die Regel hilft, den Tag zu strukturieren – ist aber nur eine grobe Orientierung.
Bei Kleinkindern ja – sie profitieren oft von einer kurzen Ruhephase am Tag. Ab etwa 4 oder 5 Jahren lässt das natürliche Bedürfnis nach Mittagsschlaf meist nach. Wichtig ist, dass der Mittagsschlaf nicht zu spät stattfindet, damit das Einschlafen am Abend nicht schwerfällt.
Grundsätzlich holen sich Kinder den Schlaf, den sie brauchen – gerade in Wachstumsphasen oder nach sehr aktiven Tagen kann das auch mal mehr sein als üblich. Solange dein Kind tagsüber fit, aufmerksam und ausgeglichen ist, ist längerer Schlaf kein Grund zur Sorge.
Wird dein Kind trotz viel Schlaf nicht richtig wach, wirkt antriebslos oder schläft ungewöhnlich lange über mehrere Tage hinweg, solltest du ärztlich abklären lassen, ob gesundheitliche Ursachen dahinterstecken. In den meisten Fällen ist aber: viel Schlaf einfach ein Zeichen dafür, dass der Körper gerade Regeneration braucht.