Verständnis und Management von Bandscheibenprotrusion: Übungen und Schmerzlinderung

Die Bandscheibenprotrusion, auch Bandscheibenvorwölbung genannt, ist eine weit verbreitete Erkrankung und kann beispielsweise durch eine schlechte Sitzhaltung im Alltag entstehen. Die Protrusion kann sich durch verschiedene Symptome äußern wie Rückenschmerzen und im Wesentlichen Auswirkungen auf die Lebensqualität der Betroffenen haben.

In unserem Ratgeber möchten wir dir Informationen zur Bandscheibenprotrusion bieten. Wir werden die Ursachen, Symptome und Diagnoseverfahren eingehend beleuchten. Darüber hinaus werden wir Tipps und Empfehlungen vorstellen, wie du deine Schmerzen bei einer Vorwölbung der Bandscheibe mildern kannst, auch mit Hilfe unserer TMX-Produkte.

Was ist eine Bandscheibenvorwölbung (Bandscheibenprotrusion)?

Die Bandscheibenvorwölbung, auch als Bandscheibenprotrusion bekannt, ist eine orthopädische Erkrankung, welche die Zwischenwirbelscheiben betrifft – die flexiblen Puffer zwischen den Wirbeln der Wirbelsäule. Dies Bandscheibenprotrusion kann als Grund von degenerativen Veränderungen der Bandscheibe oder durch übermäßige Belastung und Verschleiß auftreten.

Bei einer Bandscheibenprotrusion tritt der weiche Gallertkern durch Risse oder Schwächen im äußeren Faserring in Richtung des Nervenkanals hervor. Im Vergleich zum Bandscheibenvorfall bleibt der Gallertkern jedoch innerhalb der Hülle des äußeren Faserringes und übt Druck gegen benachbartes Gewebe, wie Nerven oder Nervenwurzeln aus. Oftmals ist die Bandscheibenvorwölbung jedoch die Vorstufe zum Bandscheibenvorfall.

Die Druckbelastungen bei einer Bandscheibenprotrusion können zu unterschiedlichen Beschwerden führen, darunter Rückenschmerzen, Lähmungserscheinungen durch das Reizen der Nervenwurzel und Muskelschwäche. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jede Person, die eine Bandscheibenprotrusion hat, zwangsläufig Symptome entwickelt. In einigen Fällen können betroffene Menschen eine Protrusion haben, ohne dass sie Beschwerden verursacht.

Mit fortschreitendem Alter erhöht sich die Häufigkeit einer Bandscheibenprotrusion. Das resultiert einerseits aus den natürlichen Alterserscheinungen des Körpers, wie degenerative Veränderungen der Bandscheiben. Andererseits trägt die abnehmende Mobilität und eingeschränkte Bewegung im Alter zum Auftreten von Protrusionen bei. In der Regel tritt bei den meisten Menschen erstmals zwischen dem 30. und 45. Lebensjahr eine Bandscheibenprotrusion auf.

Wie ist eine Bandscheibe aufgebaut?

Der Mensch besitzt insgesamt 23 Bandscheiben. Die Bandscheiben bestehen aus einem weichen, gallertartigen Kern (Nucleus Pulposus), umgeben von einem festeren äußeren Faserring (Anulus Fibrosus).

Der Faserring ist ein Ring aus Faserknorpel und bildet die äußere Schicht der Bandscheibe. Die einzelnen Schichten an Faserknorpel überlappen sich und sind wie die Ringe eines Baumes angeordnet. Diese Struktur verleiht der Bandscheibe Festigkeit und Elastizität, während sie gleichzeitig eine gewisse Flexibilität ermöglicht. Der Faserring schützt den Gallertkern vor äußeren Einflüssen und verhindert, dass sich der Gallertkern zu weit ausdehnt.

Zusammen mit dem Gallertkern bildet der Faserring die Bandscheibe, die zwischen den Wirbeln der Wirbelsäule liegt. Diese anatomische Struktur spielt eine zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung der Flexibilität, Stoßdämpfung und Stabilität der menschlichen Wirbelsäule.

Welche Funktion hat die Bandscheibe?

Die Bandscheibe ist eine knorpelige Struktur zwischen den Wirbeln und erfüllt mehrere wichtige Funktionen im menschlichen Körper. Primär dient sie als Stoßdämpfer und Puffer zwischen den Wirbeln. Die Bandscheibe absorbiert Druck- und Stoßbelastungen, die während alltäglicher Bewegungen und Aktivitäten auf die Wirbelsäule einwirken. Diese elastische Eigenschaft ermöglicht es der Wirbelsäule, sich flexibel zu bewegen, ohne dass es zu direktem Knochenkontakt zwischen den Wirbeln kommt.

Die Bandscheibe besteht aus einem weichen, gallertartigen Kern, der von einem festeren äußeren Ring umgeben ist. Diese Struktur trägt nicht nur zur Flexibilität der Wirbelsäule bei, sondern ermöglicht auch einegleichmäßige Verteilung des Drucks auf die benachbarten Wirbelkörper. Darüber hinaus sorgt die Bandscheibe dafür, dass die Wirbelsäule in ihrer natürlichen Krümmung bleibt und unterstützt somit die aufrechte Haltung des Körpers.

Insgesamt ist die Bandscheibe von entscheidender Bedeutung für die Beweglichkeit, Stabilität und Funktionalität der Wirbelsäule.

Wo tritt eine Bandscheibenprotrusion am häufigsten auf?

Die Bandscheibenprotrusion kann an verschiedenen Stellen der Wirbelsäule auftreten, wobei bestimmte Bereiche häufiger betroffen sind als andere. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass die Wirbelsäule in verschiedene Abschnitte unterteilt ist. Die am häufigsten von Bandscheibenvorwölbung betroffenen Bereiche sind daher die lumbale (untere) und die zervikale (obere) Wirbelsäule.

Eine Bandscheibenvorwölbung beschränkt sich jedoch nicht ausschließlich auf diese Bereiche und kann auch außerhalb vom Bereich der Lendenwirbelsäule und Halswirbelsäule auftreten. Eine Vorwölbung der Bandscheibe tritt jedoch in der Brustwirbelsäule in nur wenigen Fällen auf.

Lumbale Bandscheibenprotrusion

Die Bandscheiben zwischen den Lendenwirbeln (Lendenwirbelsäule) sind besonders anfällig für Protrusionen. Da dieser Abschnitt der Wirbelsäule das Gewicht des Oberkörpers trägt und starken Belastungen ausgesetzt ist, können hier Verschleißerscheinungen und Degeneration auftreten, die zur Protrusion führen können. Die lumbale Bandscheibenprotrusion manifestiert sich oft durch Rückenschmerzen, Ischiasbeschwerden und Beeinträchtigungen der unteren Extremitäten.

Zervikale Bandscheibenprotrusion

Die Bandscheiben im Nackenbereich (Halswirbelsäule) sind ebenfalls anfällig für Protrusionen. Hier könnenDruck und Abnutzung dazu führen, dass der gallertartige Kern der Bandscheibe durch den äußeren Ring tritt. Zervikale Bandscheibenprotrusionen können Nackenschmerzen, Schulterbeschwerden und gegebenenfalls auch neurologische Symptome wie Kribbeln oder Schwäche in den Armen verursachen.

Was ist der Unterschied zwischen einem Bandscheibenvorfall und einer Protrusion?

Der Unterschied zwischen einem Bandscheibenvorfall und einer Bandscheibenprotrusion liegt in der Schwere der strukturellen Veränderungen der Bandscheibe. Bei einer Bandscheibenprotrusion tritt der weiche Kern der Bandscheibe durch Risse oder Schwächen im äußeren Ring (Faserring) hervor, bleibt jedoch innerhalb des Ringes. Es entsteht also eine Bandscheibenvorwölbung, die auf umliegende Strukturen wie Nerven oder das Rückenmark drücken und so Schmerzen verursachen.

Im Gegensatz dazu ist Bandscheibenvorfall (Bandscheibenprolaps) eine fortgeschrittenere Form der Bandscheibenprotrusion. Hierbei bricht der äußere Faserring der Bandscheibe und ermöglicht die Verlagerung des ausgetretenen Bandscheibengewebes aus dem Gallertkern über den Faserring hinaus. Der Gallertkern kann in den Wirbelkanal gelangen und direkt auf Nerven oder das Rückenmark drücken. Ein Bandscheibenvorfall kann zu intensiveren Schmerzen, Lähmungserscheinungen und Gefühlsstörungenführen.

Was sind Symptome einer Protrusion der Bandscheibe?

Die Symptome einer Bandscheibenprotrusion können je nach Lokalisation der Bandscheibenvorwölbung und dem Grad der Beeinträchtigung variieren. Nicht alle Protrusionen führen zwangsläufig zu Symptomen, und bei manchen Betroffenen kann eine Protrusion zufällig entdeckt werden, ohne dass sie Beschwerden verursacht. Einige häufige Symptome, die im Zusammenhang mit Bandscheibenprotrusion auftreten können, findest du hier:

  • Rückenschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • Schulterschmerzen
  • Taubheitsgefühle und Gefühlsstörungen in Armen und Beinen
  • Schmerzen in Armen und Beinen
  • Lähmungserscheinungen in Armen und Beinen
  • Beeinträchtigung der Blasen- und Darmfunktion
  • Einschränkung der Beweglichkeit

Häufig gehen die Rückenschmerzen bei einer Vorwölbung mit verklebten Faszien oder einer verspannten Muskulatur einher. Die Ausprägung der Symptome, Schmerzen und Beschwerden einer Bandscheibenvorwölbung kann von Betroffenen zu Betroffenen variieren und nicht jede Protrusion erfordert zwangsläufig eine intensive Behandlung.

8 häufige Ursachen für Bandscheibenvorwölbungen

Eine Bandscheibenvorwölbung entsteht durch verschiedene Ursachen, die oft mit den natürlichen Alterungsprozessen des Körpers und bestimmten Lebensstilfaktoren in Verbindung stehen. Hier sind einige Hauptursachen für eine Bandscheibenprotrusion:

  • Degeneration der Bandscheiben: Mit zunehmendem Alter unterliegen die Bandscheiben im Rücken einer natürlichen Degeneration. Diese altersbedingten Veränderungen können zu einer Verringerung der Flexibilität und Elastizität der Bandscheiben führen, wodurch sie anfälliger für Bandscheibenvorwölbungen werden.
  • Überlastung und falsche Belastung: Langfristige oder wiederholte Überlastung der Wirbelsäule, sei es durch falsches Heben schwerer Lasten oder wiederholte und einseitige Bewegungen beim Sport, kann zu Mikroverletzungen im Faserring der Bandscheibe führen und somit eine Protrusion begünstigen.
  • Schlechte Körperhaltung: Insbesondere langes Sitzen und eine ungleichmäßige Belastung der Bandscheiben begünstigen Krankheiten wie eine Bandscheibenvorwölbung.
  • Genetische Veranlagung: Die genetische Veranlagung spielt ebenfalls eine Rolle bei der Entstehung von Bandscheibenvorwölbungen. Patienten, deren Familienmitglieder ähnliche Beschwerden hatten, könnten ein erhöhtes Risiko haben, diese Erkrankung zu entwickeln.
  • Verletzungen durch Sport oder Unfall: Traumatische Ereignisse wie ein Unfall, Sportverletzungen oder Stürze stellen potenzielle Auslöser für Bandscheibenvorwölbungen dar und können die Entstehung einer Protrusion begünstigen und Schmerzen fördern.
  • Bewegungsmangel: Ein Mangel an regelmäßiger Bewegung und körperlicher Aktivität kann die Gesundheit der Bandscheiben beeinträchtigen. Bewegung fördert die Durchblutung und die Versorgung der Bandscheiben mit Nährstoffen, während Bewegungsmangel die Degeneration vom Bandscheibengewebe begünstigen kann.
  • Rauchen: Rauchen wird mit einer erhöhten Rate von Bandscheibenproblemen in Verbindung gebracht. Der Tabakkonsum kann die Blutversorgung der Bandscheiben beeinträchtigen und die Degeneration beschleunigen.
  • Fehlbildungen der Wirbelsäule: Angeborene oder erworbene Fehlbildungen der Wirbelsäule können zu einer ungleichen Belastung der Bandscheiben führen, was wiederum das Risiko für Protrusionen erhöht.

Bandscheibenvorwölbungen sind oft das Ergebnis einer Kombination mehrerer Faktoren. Präventive Maßnahmen wie eine gesunde Lebensweise, regelmäßige Bewegung und eine korrekte Körperhaltung können dazu beitragen, das Risiko für eine Protrusion zu minimieren.

Diagnose: Wie kann ein Arzt eine Bandscheibenprotrusion feststellen?

Die Diagnose einer Bandscheibenprotrusion erfordert in der Regel ähnlich wie beim Bandscheibenvorfall eine sorgfältige Untersuchung durch einen erfahrenen Arzt. Zunächst führt der Arzt eine umfassende Anamnese mit dem Patienten durch. Neurologische Untersuchungen können durchgeführt werden, um festzustellen, ob es Beeinträchtigungen von Nerven und Nervenwurzel gibt.

Mithilfe von MRT-Aufnahmen kann der Arzt die Lage der Bandscheibe, den Zustand des Faserrings und eventuelle Vorwölbungen genau beurteilen. In einigen Fällen kann auch eine Computertomografie (CT) durchgeführt werden, um zusätzliche Einblicke in die Struktur der Bandscheiben zu erhalten.

Nach einer genauen Diagnose kann der Arzt dann einen individuellen Behandlungsplan für den Patienten erstellen, der konservative Maßnahmen wie Physiotherapie, Schmerztherapie oder in schweren Fällen auch chirurgische Eingriffe umfassen kann.

Behandlung: Wie wird eine Bandscheibenprotrusion behandelt?

Die Behandlung einer Bandscheibenprotrusion kann verschiedene therapeutische Ansätze umfassen, abhängig von der individuellen Situation des Patienten. Hier sind einige gängige Therapieoptionen:

Physiotherapie und Gymnastik: Gezielte Übungen innerhalb der Physiotherapie können dazu beitragen, die Muskulatur des Rückens zu stärken, die Flexibilität zu verbessern und die Wirbelsäule zu stabilisieren.

Medikamentöse Schmerztherapie: Schmerzmittel wie entzündungshemmende Medikamente oder Muskelrelaxantien können zur Linderung von Rückenschmerzen und Muskelverspannungen eingesetzt werden.

Epidurale Steroidinjektionen: Diese Injektionen werden direkt in den epiduralen Raum um die Nervenwurzeln gegeben, um Entzündungen zu reduzieren und Schmerzen zu lindern.

Wärme- oder Kältetherapie: Die Anwendung von Wärme oder Kälte kann zur Linderung der Schmerzen und Beschwerden beitragen sowie Entzündungen im Bereich des Rückens reduzieren.

Bewegung und Aktivität: Angepasste Bewegung, regelmäßige körperliche Aktivitäten und gezielte Übungen, die den Rücken stärken, können die Genesung fördern.

Chirurgische Eingriffe: In schweren Fällen, wenn konservative Maßnahmen nicht ausreichen, kann eine Operation in Erwägung gezogen werden. Hierzu gehören Eingriffe wie eine Bandscheibenoperation oder eine minimalinvasive Diskektomie.

Akupressur und Trigger-Therapie: Durch das Triggern bestimmter Muskeln im Bereich des Rückens können Schmerzen durch Verspannungen und myofasziale Verklebungen reduziert werden.

Die optimale Schmerztherapie und Behandlung werden in Abstimmung mit einem erfahrenen Arzt oder Ärztin festgelegt, basierend auf der genauen Diagnose, der Schwere der Symptome und den individuellen Bedürfnissen des Patienten.

Schmerzen selbst lindern bei Bandscheibenprotrusion

Eine wichtige Strategie, um die Schmerzen bei einer Bandscheibenvorwölbung zu reduzieren, ist die Anpassung der Körperhaltung, insbesondere beim Sitzen und Heben schwerer Gegenstände. Ergonomische Sitzmöbel und regelmäßige Pausen können die Belastung auf die Wirbelkörper verringern.

Das Anwenden von Wärme in Form von warmen Kompressen oder warmen Bädern kann helfen, verspannte Muskeln zu lockern und Rückenschmerzen zu reduzieren. Gleichzeitig kann auch die Anwendung von Kältein Form von Eispackungen kurzfristig Entzündungen mindern. Der Einsatz von unterstützenden Kissen oder speziellen Matratzen, die die Wirbelsäule optimal stützen, kann ebenfalls zur Schmerzlinderung beitragen.

Moderate körperliche Aktivität, wie beispielsweise sanfte Dehnübungen oder Schwimmen, kann die Beweglichkeit fördern und die Muskulatur kräftigen, was wiederum die Beschwerden im Bereich der Hals- und Lendenwirbelsäule mindern kann.

3 Übungen für mehr Schmerzfreiheit

Da oft Muskelverspannungen und Faszien mit der Bandscheibenvorwölbung einhergehen, ist es ratsam diese Spannungen zu reduzieren, um den Druck von den Bandscheiben zu nehmen. Aus diesem Grund haben wir gezielte Übungen zusammengestellt, die darauf abzielen, die Muskulatur zu entspannen und die Flexibilität zu verbessern. 3 Übungen, die du in deinen Alltag einbauen kannst:

  • Knie zur Brust ziehen: Lege dich auf den Rücken und ziehe nacheinander die Knie sanft Richtung Brust. Halte diese Position für etwa 20-30 Sekunden und entspanne dann die Beine. Wiederhole die Übung einige Male.
  • Überstreckung der Wirbelsäule: Lege deine Hände auf dein Gesäß und schiebe dein Becken immer weiter nach vorne. Öffne dabei deine Schulter und ziehe das Kinn nach hinten. Dein Oberkörper ist nun gebogen. Halte die Dehnung einige Sekunden. Im Anschluss gehst du in die Gegenbewegung, indem du deinen Rücken rundest und den Oberkörper Richtung Oberschenkel wandert.
  • Katze-Kuh-Dehnung: Begib dich auf alle Viere, mit den Händen unter den Schultern und den Knien unter den Hüften. Wechsle zwischen einer Wölbung im Rücken (Katzenbuckel) und einem Hohlkreuz (Kuhbuckel). Führe diese Dehnung in einem fließenden Rhythmus für einige Wiederholungen durch.

Diese Übungen zielen darauf ab, die Flexibilität zu verbessern, die Muskulatur zu stärken und die Belastung auf die Bandscheiben durch die Bandscheibenvorwölbung zu reduzieren. Führe die Übungen langsam und kontrolliert aus und achte auf mögliche Schmerzen. Wenn Schmerzen auftreten oder sich verschlimmern, solltest du die Übungen abbrechen und einen Arzt aufsuchen.

Vorbeugung der Bandscheibenvorwölbung

Es gibt mehrere vorbeugende Maßnahmen, die dazu beitragen können, das Risiko einer Bandscheibenvorwölbung zu minimieren. Hier sind einige wichtige präventive Ansätze:

  • Richtige Körperhaltung: Achte darauf, eine ergonomische Körperhaltung beizubehalten, insbesondere beim Sitzen, Heben und Tragen schwerer Gegenstände.
  • Rückenmuskulatur stärken: Regelmäßige Übungen zur Stärkung der Rückenmuskulatur können die Rückengesundheit unterstützen, die Belastung auf die Bandscheiben reduzieren und auch einem Bandscheibenvorfall entgegenwirken.
  • Gesunde Gewichtsverwaltung: Ein gesundes Körpergewicht ist entscheidend, um zusätzlichen Druck auf Hals- und Lendenwirbelsäule zu vermeiden. Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität können dazu beitragen.
  • Bewegungsfördernde Lebensweise: Vermeide langes Sitzen und stehe regelmäßig auf, um die Bandscheiben zu entlasten. Integriere Sport und kurze Dehnübungen in den Tagesablauf, um die Beweglichkeit zu fördern.
  • Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung: Gestalte deinen Arbeitsplatz ergonomisch, um das Ausmaß der Bandscheibenvorwölbung während des Arbeitstages zu minimieren.
  • Korrekte Schlafposition: Achte auf eine unterstützende Schlafposition und verwende eventuell ergonomische Kissen und Matratzen.
  • Flüssigkeitszufuhr: Ausreichende Flüssigkeitsaufnahme ist wichtig, um die Bandscheiben mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen und einem Hervortreten der Bandscheibe vorzubeugen.

Diese präventiven Maßnahmen können dazu beitragen, das Risiko der Vorwölbung als Vorstufe vom Bandscheibenvorfall zu reduzieren und die allgemeine Rückengesundheit zu fördern.

Schmerzlinderung mit unseren TMX-Trigger-Produkten

Sind eine Veränderung an der Bandscheibe und Schmerzen im Rückenbereich durch die Vorwölbung bereits vorhanden, kannst du die Schmerzen, deren Grund oft eine verspannte Muskulatur und fasziale Verklebungen sind, mit unserem TMX PARA RÜCKENTRIGGER mildern. Durch die horizontalen Trigger-Doppelköpfe kannst du zeitgleich Verspannungen und Triggerpunkts beidseitig neben der Wirbelsäule behandeln.

Mit der TMX-Dreier-Methode wirst du deine Rückenschmerzen durch einen punktuellen, langanhaltenden und tiefen Druck effektiv los:

  1. Triggern: Lokalisiere deinen Rückschmerzpunkt und platziere den TMX PARA auf dem Boden oder der Wand und gebe Druck auf die schmerzende Stelle. Warte etwa eine Minute, bis die anfänglichen Schmerzen nachlassen.
  2. Mobilisation: Nach der Minute fängst du mit der Mobilisation während des Triggerns an. Bewege dafür deine Arme oder Beine 30 Sekunden leicht. Führe Schritt 1 und 2 nun abwechselnde für 3 bis 5 Minuten durch.
  3. Dehnen: Nach dem Triggern dehnst du deinen Rücken für etwa 2 Minuten.

Eine Bandscheibenprotrusion kann für betroffene Personen mitunter sehr schmerzhaft sein. Um einen darauffolgenden Bandscheibenvorfall zu verhindern ist es wichtig, präventive Maßnahmen in Richtung "Gesunder Rücken" zu ergreifen. Eine ungesunde Lebensweise ist eine Ursache für die Protrusion. Durch eine gesunde Körperhaltung und ausreichend Bewegung kannst du dem Hervortreten vom Gallertkern entgegenwirken und mögliche Schmerzen im Bereich des Rückens verhindern.

 

 


Die TMX® Produktempfehlung zum Behandeln von Rückenschmerzen



Thomas Marx, TMX<sup>®</sup> Gründer, Trigger experte, Osteopath, Physiotherapeut

Autor:
Thomas Marx
Gründer TMX® Trigger GmbH
Trigger Experte, Physiotherapeut, Osteopath, Heilpraktiker, Säuglingsosteopath