Wenn die Nase schief steht – was eine Nasenscheidewandverkrümmung mit deinem Wohlbefinden macht

Wenn die Nase schief steht – was eine Nasenscheidewandverkrümmung mit deinem Wohlbefinden macht

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Freies Atmen – etwas, das wir oft erst zu schätzen wissen, wenn es nicht mehr selbstverständlich ist. Eine Nasenscheidewandverkrümmung kann genau das verhindern: Die Luft bleibt sprichwörtlich auf der Strecke. Viele Menschen merken gar nicht, dass ihre schiefe Nasenscheidewand der Grund für ständige verstopfte Nasen, Schnarchen oder Kopfschmerzen ist.


In diesem Beitrag erfährst du, was hinter der Fehlstellung steckt, welche Beschwerden sie auslösen kann – und wie du deinem Körper helfen kannst, wieder besser durchzuatmen.

Was versteht man unter einer Nasenscheidewandverkrümmung?

Eine Nasenscheidewandverkrümmung (medizinisch: Septumdeviation) bedeutet, dass die dünne Wand aus Knorpel und Knochen, die die Nasenhaupthöhlen voneinander trennt, nicht gerade, sondern seitlich verschoben oder gebogen ist.


Normalerweise verläuft die Nasenscheidewand mittig zwischen den Nasenlöchern und sorgt dafür, dass die Luf t gleichmäßig durch jede Nasenhaupthöhle  strömen kann. Ist sie jedoch schief, wird ein Nasengang oft enger – die Luft kann nicht mehr ungehindert ein- und ausströmen.


Eine leichte Verkrümmung ist  übrigens ganz normal – viele Menschen haben sie, ohne es zu merken. Erst wenn die Verschiebung stärker ist, kann sie Beschwerden verursachen, etwa eine verstopfte Nase, Nasenbluten, Kopfschmerzen oder eine erschwerte Nasenatmung.

Warum die Nase manchmal aus der Spur gerät

Eine Nasenseptumdeviation  kann von Geburt an bestehen oder im Laufe des Lebens  entstehen – etwa nach einem Nasenbruch, einem Stoß beim Sport oder durch ungleiche Wachstumsprozesse im Gesicht. Das Ergebnis: Die Nasenwand verläuft nicht mehr mittig und einer der beiden Nasengänge wird enger.

Viele Betroffene berichten über:

  • Einseitig verstopfte Nase – besonders spürbar beim Einatmen
  • Trockene Nasenschleimhäute – durch die gestörte Luftzirkulation
  • Häufiges Schnarchen – vor allem nachts durch die Mundatmung
  • Druckgefühl im Gesicht – etwa im Bereich von Stirn oder Wangen
  • Kopfschmerzen – durch ungleichmäßige Belüftung der Nasennebenhöhlen
  • Verspannungen in Nacken oder Kiefer – infolge einer dauerhaften Fehlatmung
  • Häufige Nasennebenhöhlenentzündungen

Der Grund: Ist die Nasenatmung behindert, atmet der Körper oft über den Mund, was auf Dauer zu Fehlspannungen im oberen Rücken, Nacken und der Gesichtsmuskulatur führen kann.

Ab wann eine Untersuchung beim HNO nötig wird/strong>

Zum Arzt solltest du gehen, wenn du dauerhaft schlecht durch die Nase atmen kannst, häufig an Nebenhöhlenentzündungen leidest oder regelmäßig ein Druckgefühl im Kopf oder Gesicht verspürst. Auch ständiges Schnarchen, Mundatmung oder wiederkehrendes Nasenbluten können Hinweise auf eine Nasenscheidewandverkrümmung sein. Eine frühzeitige Abklärung hilft, Beschwerden zu lindern und mögliche Folgeprobleme zu vermeiden.

So läuft die Diagnose beim HNO ab:

Eine Nasenscheidewandverkrümmung wird in der Regel von einem HNO-Arzt festgestellt. Nach einem kurzen Gespräch über deine Beschwerden untersucht der Arzt die Nasenhöhle mithilfe einer Nasenspiegelung (Rhinoskopie). Dabei kann er genau sehen, ob und  wie stark die Nasenscheidewand gekrümmt ist. In manchen Fällen wird zusätzlich eine Computertomografie (CT) durchgeführt, um das Ausmaß der Verkrümmung und mögliche Begleiterkrankungen – etwa chronische Entzündungen der Nasennebenhöhlen – besser beurteilen zu können.

Nasenscheidewand-OP oder nicht? Diese Behandlungsmöglichkeiten gibt es:

Ob angeboren oder durch Verletzungen entstanden – eine verkrümmte Nasenscheidewand kann viele Beschwerden auslösen. Wir zeigen dir, welche Möglichkeiten es gibt, eine verkrümmte Nasenscheidewand zu behandeln:

1. Konservative Maßnahmen

In vielen Fällen lassen sich die Symptome zunächst konservativ, also ohne Operation, gut lindern. Konservative Maßnahmen zielen darauf ab, die Nasenatmung zu verbessern und Entzündungen zu reduzieren. Regelmäßige Nasenspülungen mit Salzlösung helfen, die Schleimhäute zu befeuchten und Schleim oder Pollen aus der Nase zu entfernen. Auch Inhalationen mit warmem Wasserdampf oder ätherischen Ölen können die Atemwege beruhigen und das Durchatmen erleichtern.


Wenn die Schleimhäute stark geschwollen oder entzündet sind, können abschwellende oder entzündungshemmende Nasensprays (nach ärztlicher Rücksprache) zeitweise unterstützen. Darüber hinaus lohnt es sich, an der eigenen Atemtechnik zu arbeiten: Bewusste, tiefe Nasenatmung und gezielte Atemübungen können helfen, die Atmung langfristig zu verbessern und Spannungen im Körper zu lösen.

2. Begradigung der Nasenscheidewand

Reichen diese Maßnahmen nicht aus oder ist die Nasenscheidewand stark gekrümmt, kann eine operative Korrektur – die sogenannte Septumplastik – sinnvoll sein. Dabei wird die  Nasenscheidewand begradigt, um den Luftstrom wieder frei durch beide Nasenhälften zu ermöglichen. Der Eingriff erfolgt in der Regel unter Vollnarkose  und kann die  Lebensqualität deutlich verbessern – insbesondere, wenn chronische Atembeschwerden, Schnarchen oder wiederkehrende Nebenhöhlenentzündungen auftreten.

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Vor allem nachts,  beim Sport oder  in Phasen erhöhter Belastung können die Strips helfen, freier zu atmen, Kopfdruck zu reduzieren und die Sauerstoffaufnahme zu unterstützen. Sie wirken wie ein kleiner mechanischer Impuls, der dich an die Kraft deiner Atmung erinnert – und dir hilft, sie wieder bewusst zu nutzen.


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FAQ – häufige Fragen zu Nasenscheidewandverkrümmungen

Viele Menschen leiden unter einer verkrümmten Nasenscheidewand, ohne es zu wissen. Erst wenn die Atmung beeinträchtigt ist oder Beschwerden auftreten, tauchen Fragen auf. Hier findest du kompakte Antworten auf die häufigsten Fragen rund um Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten.

Wie merkt man, dass man eine Nasenscheidewandverkrümmung hat?

Typische Anzeichen sind eine dauerhaft verstopfte Nase, Schwierigkeiten beim Atmen durch ein Nasenloch, häufige Infekte der Nasennebenhöhlen  oder ein Druckgefühl im Gesicht. Manchmal treten auch Kopfschmerzen oder Schnarchen  auf. Wenn eine Hälfte der Nase  deutlich schlechter durchlüftet ist  als die andere, kann das auf eine Verkrümmung hinweisen.

Ist es normal, nur durch ein Nasenloch zu atmen?

Kurzzeitig ja – das ist Teil des sogenannten nasalen Zyklus, bei dem die Durchblutung der Schleimhäute zwischen beiden Hälften wechselt. Wenn du jedoch  dauerhaft nur durch ein Nasenloch Luft bekommst, liegt die Ursache meist nicht in der normalen Atmungsdynamik, sondern an einer Verschiebung der Nasenscheidewand  oder anderen Erkrankungen im Nasenraum.

Wann muss die Nasenscheidewand operiert werden?

Eine Operation wird dann empfohlen, wenn konservative Maßnahmen – wie Nasenspülungen, Inhalationen oder Medikamente  – keine ausreichende Besserung bringen. Wenn die innere Struktur der Nase stark verschoben ist und das  Atmen dauerhaft behindert, kann eine operative Begradigung helfen, die Mitte wiederherzustellen und die Funktion der Nase zu verbessern.

Wie schmerzhaft ist eine Nasenscheidewand-OP?

Die Operation selbst erfolgt unter Narkose  und ist daher schmerzfrei. In den Tagen danach kann es zu leichtem Druck, Schwellungen oder Wundgefühl kommen, da die empfindlichen Strukturen in der Nase heilen müssen. In der Regel klingen die Beschwerden schnell ab, sobald die Nasenschleimhaut sich regeneriert hat.

Ist es möglich, eine Nasenscheidewand-OP mit einer Nasenkorrektur zu verbinden?

Ja, das ist häufig der Fall. Viele entscheiden sich im Rahmen der sogenannten Septorhinoplastik nicht nur für die Begradigung der inneren Strukturen, sondern auch für eine  Anpassung der äußeren Nasenform. So werden sowohl die  Funktion als auch die Ästhetik verbessert – die Nase kann frei atmen und sieht harmonischer aus.

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Thomas Marx – TMX-Gründer, Physiotherapeut, Osteopath, Chiropraktiker, Heilpraktiker

Thomas Marx

Gründer TMX ®  Trigger GmbH
Trigger Experte, Physiotherapeut, Osteopath, Chiropraktiker, Heilpraktiker, Säuglingsosteopath