Neustart für die Libido: Erektile Dysfunktion gezielt bekämpfen
Erektionsprobleme sind ein Thema, über das keiner gerne spricht, aber welches dennoch viele Männer betrifft. Egal ob es ab und zu mal nicht klappt oder das Problem häufiger auftritt: Es ist völlig normal, dass der Körper manchmal nicht so funktioniert, wie wir es uns wünschen.
Wichtig ist aber: Erektile Dysfunktion muss kein Tabuthema sein. Es gibt viele mögliche Ursachen, von Stress bis hin zu körperlichen Faktoren und ebenso viele Wege, Erektionsstörungen anzugehen. In unserem TMX-Blogbeitrag erfährst du, was hinter der erektilen Dysfunktion steckt, welche Auslöser es gibt und wie du dein Sexualleben nachhaltig verbessern kannst – ganz ohne unnötigen Druck.
Was bedeutet erektile Dysfunktion genau?
Erektile Dysfunktion bedeutet, dass der Penis nicht die gewünschte Erektion erreicht oder diese nicht lange genug anhält, um befriedigenden Geschlechtsverkehr zu haben. Wenn das ab und zu passiert, ist das kein Grund zur Sorge – das kennt fast jeder Mann. Doch wenn die Symptome häufiger vorkommen und die Sexualität beeinträchtigen, spricht man von einer erektilen Dysfunktion.
Die erektile Dysfunktion solltest du nicht als persönliches Versagen sehen. Auch junge Männer können betroffen sein, obwohl die Wahrscheinlichkeit mit zunehmendem Alter steigt. Ein „schlechter Tag“ im Bett muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass du eine ernste Erkrankung hast. Erektile Dysfunktion wird erst dann diagnostiziert, wenn das Problem bei Betroffenen über einen längeren Zeitraum von etwa 3 Monaten anhält und etwa 70 % der Versuche einer Erektion nicht gelingen.
Erektionsstörung vs. Impotenz: Wo liegt der Unterschied?
Die Begriffe Erektionsstörung und Impotenz werden oft als Synonyme verwendet, obwohl sie unterschiedliche Bedeutungen haben. Wie bereits erklärt, beschreibt eine Erektionsstörung/ erektile Dysfunktion, die Unfähigkeit, eine Erektion zu erreichen oder aufrechtzuerhalten, um befriedigenden Geschlechtsverkehr zu haben.
Impotenz hingegen ist ein umfassenderer Begriff und wird in der Medizin seltener verwendet. Er beschreibt nicht nur die erektile Dysfunktion, sondern auch andere Probleme der Sexualfunktion, wie beispielsweise die Unfähigkeit, Kinder zu zeugen (Zeugungsunfähigkeit oder Sterilität) oder das Fehlen von sexueller Lust und Erregung. Während eine Erektionsstörung oft behandelt werden kann – etwa durch Medikamente, Beckenbodentraining oder eine Veränderung des Lebensstils – bezeichnet Impotenz schwerwiegendere Störungen, die eine Reihe von Aspekten der Sexualität umfassen.
Mögliche Ursachen für eine Erektionsstörung
Es gibt verschiedene Gründe, warum eine Erektion bei Männern nicht wie gewünscht zustande kommt. Um die passende Behandlungsmethode zu finden, ist es wichtig, die Ursache herauszufinden. Heute ist bekannt, dass in der überwiegenden Zahl der Fälle organische Leiden die Ursache sind. Die häufigsten Auslöser einer Erektionsstörung sind:
- Stress und psychische Belastungen: Druck im Job, Beziehungskonflikte, schwierige Lebensumstände oder Selbstzweifel können dafür sorgen, dass es zu keiner Versteifung des Penis kommt. Dein Kopf spielt bei der Erektion eine große Rolle, und wenn du gedanklich nicht bei der Sache bist, kann sich das als Erektionsstörung äußern.
- Körperliche Ursachen/Krankheit: Erkrankungen wie Diabetes Mellitus, Bluthochdruck oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen beeinträchtigen die Durchblutung bei Männern – und genau diese ist für die Erektionsfähigkeit entscheidend. Auch Übergewicht und Bewegungsmangel sind Risikofaktoren erektiler Dysfunktion beim Mann.
- Hormonelle Probleme: Ein niedriger Testosteronspiegel kann sich negativ auf die Potenz des Mannes auswirken. Der Mangel an Testosteron kann durch bestimmte Krankheiten und Medikamente oder als Alterserscheinung hervorgerufen werden.
- Medikamente und Drogen: Einige Medikamente (z. B. gegen Bluthochdruck) können als Nebenwirkung Erektionsstörungen verursachen. Auch Alkohol, Rauchen und Drogen wirken sich negativ auf die Blutgefäße im Schwellkörper aus. Wenn das Blut nicht gut in den Schwellkörper fließen kann, beeinträchtigt das die Fähigkeit des Penis, eine Erektion zu bekommen.
- Nervenschäden: Die Nerven, die für die sexuelle Erregung und Erektion verantwortlich sind, können durch Verletzungen, Diabetes oder andere Erkrankungen geschädigt sein. Diese Nervenschäden beeinträchtigen die Fähigkeit, die notwendigen Signale für eine Erektion zu senden, was zu Schwierigkeiten bei der Erreichung oder Aufrechterhaltung einer Erektion führt.
- Muskelprobleme: Im Beckenboden befinden sich die Potenzmuskeln, die bei der Erektion vom Penis eine wichtige Rolle spielen. Die Muskeln helfen, das Blut im Penis zu regulieren und die Erektion zu stabilisieren. Wenn diese Muskeln geschwächt oder verspannt sind, kann es als Folge zu Impotenz oder zu einer Dysfunktion kommen.
Symptome der Erektionsstörung
Eine Erektionsstörung kann sich auf verschiedene Weisen äußern und die Symptome können von Mann zu Mann unterschiedlich sein. Zu den häufigsten Anzeichen gehören:
- Schwierigkeiten, eine Erektion zu erreichen oder aufrechtzuerhalten
- Schwache oder unzureichende Erektionen
- Verlust der Erektionsfähigkeit
- Probleme, den Geschlechtsverkehr zu vollenden
- Verlust der Libido (Sexualtrieb)
Es ist noch einmal wichtig zu betonen, dass gelegentliche Erektionsprobleme normal sind und nicht zwangsläufig auf eine Erektionsstörung hinweisen. Wenn diese Symptome jedoch über einen längeren Zeitraum bestehen, sollte ein Arzt aufgesucht werden, um die Ursachen abzuklären und geeignete Behandlungsmöglichkeiten zu besprechen.
Diagnose: Erektionsstörung
Bevor du in Panik gerätst, solltest du dir bewusst machen: Eine Erektionsstörung kann viele Ursachen haben und muss nicht immer auf ein schwerwiegendes Problem hinweisen. Der erste Schritt zur Lösung ist aber eine klare Diagnose durch einen Arzt. Ein Arztbesuch ist daher unumgänglich, wenn die Dauer der Erektionsstörung länger als 3 Monate besteht. Was erwartet betroffene Männer beim Arzt?
- Gespräch über Symptome und Lebensstil: Zunächst wird der Arzt mit dir über deine Beschwerden sprechen. Dabei geht es um Fragen wie: Seit wann hast du Probleme mit der Erektion? Gibt es Zeiten, in denen Erektionen besser oder schlechter funktionieren? Oft spielen auch dein allgemeiner Gesundheitszustand und dein Lebensstil eine Rolle. Daher solltest du ehrlich über Stress, Schlafgewohnheiten, Ernährung und körperliche Aktivität berichten.
- Körperliche Untersuchung: Danach folgt eine körperliche Untersuchung. Der Arzt wird überprüfen, ob es Hinweise auf Faktoren wie Durchblutungsstörungen in den Blutgefäßen, Störungen der Nerven oder andere körperliche Ursachen gibt. Häufig werden auch Bluttests vom Arzt durchgeführt, um Hormonwerte und eventuelle Erkrankungen zu überprüfen.
- Psychologische Untersuchung: Da Erektionsstörungen oft auch psychische Gründe haben, kann es sinnvoll sein, mit einem Psychologen oder Therapeuten zu sprechen. Stress, Ängste oder Beziehungsprobleme sind häufige Auslöser, die man nicht unterschätzen sollte.
Behandlung einer erektilen Dysfunktion
Es gibt viele Möglichkeiten, eine erektile Dysfunktion zu behandeln – und die meisten sind sehr erfolgreich. Welche Methode für dich die richtige ist, hängt von der Ursache deiner Probleme ab. Die Behandlung kann so aussehen:
Veränderungen des eigenen Lebensstils
Oft genügt es, kleine Anpassungen im Alltag vorzunehmen, um die Potenz zu verbessern. Einige Tipps für bessere Erektionen sind:
- Mehr Bewegung und Sport für die Steigerung von Testosteron
- Gesunde Ernährung
- Ausreichend Schlaf
- Reduzierung von Stress im Alltag
Rolle der Ernährung bei Erektionsstörungen
Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle bei der Erektionsstörung. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und gesunden Fetten ist, kann die Erektionsfähigkeit positiv beeinflussen. Bestimmte Nahrungsmittel können besonders vorteilhaft sein, wie zum Beispiel:
- L-Arginin-reiche Lebensmittel wie Nüsse, Samen und Fisch
- Anthozyan-reiche Lebensmittel wie Beeren und andere Obstsorten
- Omega-3-Fettsäuren-reiche Lebensmittel wie Fisch und Nüsse
Eine gesunde Ernährung allein reicht jedoch nicht aus, um eine Erektionsstörung zu behandeln.
Psychotherapie in Form von Sexualtherapie
Wenn Stress, Angst oder Beziehungsprobleme die Auslöser für deine Erektionsstörung/erektile Dysfunktion sind, kann eine Therapie bei Betroffenen helfen. Gespräche mit einem Psychologen oder Sexualtherapeuten können dir dabei helfen, die emotionalen Blockaden beim Geschlechtsverkehr zu lösen.
Medikamente zur Förderung der Erektion
Wahrscheinlich hast du schon von Medikamenten wie Viagra gehört. Diese Medikamente fördern die Durchblutung im Penisschwellkörper und helfen dabei, eine Erektion für Betroffene zu erreichen. Sie wirken schnell, sind aber keine Dauerlösung, da sie die Ursache der Störung nicht beheben.
Alternative Behandlung mit dem TMX® BEBO Beckenbodentrigger
Auch Akupunktur oder Beckenbodentraining können helfen, die Erektionsfähigkeit der Schwellkörper zu verbessern. Gezieltes Beckenbodentraining kann bei Männern eine effektive und natürliche Lösung bei Erektionsproblemen sein – unser TMX® BEBO-Beckenbodentrigger unterstützt dich dabei ideal.
Im Beckenboden befinden sich die Muskeln, die direkt mit den Schwellkörpern im Penis verbunden sind. Diese Muskeln sind dafür verantwortlich, die Blutzufuhr im Penis zu regulieren und somit eine stabile Erektion zu ermöglichen. Durch regelmäßiges Training der Muskeln wird die Durchblutung verbessert und die Kontrolle über die Erektion gestärkt.
Der TMX® BEBO hilft dir dabei, die tief liegenden Muskeln gezielt zu stimulieren und Verspannungen im Beckenbodenbereich zu lösen. So wirkt Beckenbodentraining wie ein natürliches Potenzmittel. Denk jedoch immer daran: Auch wenn eine Erektion mal ausbleibt, bedeutet das nicht, dass Intimität und Nähe nicht möglich sind. Offene Kommunikation und ein entspanntes Herangehen an das Thema können viel Druck nehmen und dir dabei helfen, die Freude an der Sexualität neu zu entdecken.
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Gründer TMX® Trigger GmbH
Trigger Experte, Physiotherapeut, Osteopath, Heilpraktiker, Säuglingsosteopath