Die häufigsten Fußformen und ihre Bedeutung für den Alltag

Unsere Füße sind den ganzen Tag im Einsatz, sei es beim Sport, beim Spaziergang oder beim Bummel durch die Stadt - unsere Füße sind die unscheinbaren Helden des Alltags. Umso wichtiger ist es, unsere Füße zu pflegen, damit sie stark und gesund bleiben. Es gibt verschiedene Fußformen, die zu unterschiedlichen Fehlstellungen, Schmerzpunkten oder Verspannungen neigen. In diesem Beitrag geben wir dir Tipps, wie du deinen Fußtypen bestimmen kannst und wie du Fußschmerzen mit dem TMX® Meta Fußtrigger behandeln kannst.

Die Fußform macht den Unterschied: Was gibt es für Fußformen?

Die Anatomie des menschlichen Fußes ist bei keinem Menschen gleich. Unterschieden werden kann die Fußform einerseits nach der Zehenform und andererseits nach dem Fußabdruck. Fußformbezeichnungen haben nichts mit Abstammung oder Verwandtschaft zu tun. Sie bringen lediglich zum Ausdruck, welches Schönheitsideal in der jeweiligen Zeit in Ägypten, in Griechenland und in Rom vorherrschend war. Welche Fußform hast du?

Was verraten Zehen über deinen Fußtyp?

Die Fußform ist insbesondere für die richtigen Schuhwahl ausschlaggebend, um Schmerzen und Fehlstellungen vorzubeugen. In Mitteleuropa unterscheiden sich vier verschiedene Fußformen anhand der Zehenkonstellation:

  • Ägyptischer Fuß: Die ägyptische Fußform ist die weit verbreitetste Fußform unter den Europäern und Europäerinnen. Dieser Fußtyp weist einen besonders ausgeprägten großen Zeh auf. Während der große Zeh am längsten ist, werden die anderen Zehen in einer gleichmäßigen Linie immer kürzer.
  • Germanischer Fuß: Bei der Germanischen Fußform sind alle Zehen bis auf den großen Zeh gleich lang. Die germanische Fußform tritt in Europa eher selten auf und gilt als eine der seltensten Fußformen.
  • Griechischer Fuß: Von einer griechischen Fußform spricht man, wenn der zweite Zeh über den großen Zeh hinausragt. Durch die besondere griechische Fußform sollte der Fuß durch geeignete Schuhe bzw. Schuhwerk unterstützt werden, um Halt und Stabilität zu garantieren.
  • Römischer Fuß: Die römische Fußform erkennt man an der quadratischen Form des Fußes. Der große, zweite und dritte Zeh haben eine fast identische Länge. Insbesondere dieser Fußtyp kann zu Beschwerden und Schmerzen neigen.

Im Gegensatz zur physiologischen Fußform, die sich anhand der Zehenformen ermittelt, lässt sich der Fußtyp ebenfalls nach dem Fußabdruck unterscheiden.

Was verrät der Fußabdruck über deinen Fußtyp?

Der Fußabdruck gibt wichtige Hinweise über den Zustand des Fußgewölbes und dem Bewegungsablauf des Fußes. Hier gibt es den gesunden Fuß und verschiedene Fußfehlstellungen. Der Fußabdruck lässt sich in 4 grundlegende Fußgewölbe-Formen unterscheiden:

  • Normalfuß: Der Fußabdruck des Vor-, Mittel- und Rückfußbereichs ist deutlich erkennbar und die Einwärtsdrehung des Fußes erfolgt natürlich und gesund.
  • Hohlfuß: Bei einem Hohlfuß ist das Fußgewölbe stark nach oben gezogen und der Druck auf den Fußballen nimmt zu.
  • Senkfuß: Das Fußgewölbe ist bei dieser Fehlstellung abgeflacht. Das bedeutet, der Druck auf die ersten beiden Zehen ist am höchsten.
  • Plattfuß: Der Plattfuß ist eine sehr ausgeprägte Form des Senkfußes. Das bedeutet, dass die komplette Fußsohle beim Auftreten auf dem Boden aufliegt.

Bei einem Senk- oder Plattfuß kommt es häufig zu einer Überpronation. Das bedeutet, dass die ersten beiden Zehen die Hauptarbeit leisten. Verletzungen wie Ballenentzündungen, Fersensporn oder Schmerzen an der Ferse und Fußinnenseite sind die Folge.

Fußschmerzen, Fehlstellungen und Beschwerden der Fußtypen

Aufgrund der individuellen Fußform neigen einige der Fußformen eher zu Fußschmerzen, Verspannungen und Fehlstellungen als andere. Fußschmerzen können an verschiedenen Stellen im Fuß auftreten. So können Schmerzen beispielsweise im Vorderfuß, Mittelfuß und am Fußballen auftreten. Auch an der Fußsohle, Fußsehnen oder am Fußgelenk können Fußschmerzen auftreten.

Der ägyptische Fuß

Fehlstellungen treten bei der ägyptischen Fußform aufgrund der falschen Schuhe eher selten auf. Da die ägyptische Fußform in Europa weit verbreitet ist, gibt es viele Schuhe, die sich an dieser Fußform orientieren. Doch auch hier können Schmerzen im Fuß auftreten.

Der griechische Fuß

Eine häufige Fehlstellung der griechischen Fußform ist der Krallenzeh, auch Hammerzeh genannt. Beim Schuhkauf sollte auf Schuhe mit einer Rundung geachtet werden, damit der Fuß genügend Platz hat.

Der germanische Fuß/ römischer Fuß:

Insbesondere Beschwerden, wie der Hallux Valgus und Fehlstellungen des Fußes, wie der Spreizfuß, treten bei der römischen Fußform häufiger auf. Die Folge sind Schmerzen am Fußballen. Fehlstellungen wie der Schneiderballen können ebenfalls zu Schmerzen im Vorderfuß führen. Auch hier sollte auf ausreichend Platz im Schuh geachtet werden.

Weitere typische Schmerzbilder können im Mittelfuß durch das Tarsaltunnelsyndrom oder durch Nervenkompressionen verursacht werden. In der Fußsohle sind Schmerzen oftmals Folgen von Plantarsehnenentzündungen oder eines Fersensporns. Schmerzen an Fußsehnen oder Gelenken hingegen sind oft Folgen von Überbeanspruchung oder Entzündungen.

Was hilft bei Schmerzen und Verspannungen durch eine Fehlstellung im Fuß?

Fußschmerzen treten an verschiedenen Stellen im Fuß auf. Um Fußschmerzen, Fehlstellungen und Verspannungen vorzubeugen, können präventive Maßnahmen ergriffen werden sowie konservative Maßnahmen zur Linderung:

  • Schuhwerk und Einlagen: Allgemein gilt, dass lose Schuhe wie Sandalen unabhängig von der Fußform nicht empfehlenswert sind. Folge eines ungeeigneten Schuhwerks können Schmerzen oder Fehlstellungen sein. Festes Schuhwerk ist für die Gesundheit der Füße und zur Vermeidung von Beschwerden eher von Vorteil. Auch können passende Einlagen Fehlstellungen vorbeugen.
  • Kräftigung der Fußmuskulatur: Physiotherapie, Übungen zur Stärkung der Muskulatur und zur Verbesserung der Beweglichkeit mithilfe unserer TMX®-Produkte können Verspannungen und Schmerzen vorbeugen.
  • Akupressur: Ebenso kann Akupressur durch unsere TMX®-Produkte zur einer Linderung der Schmerzen im Fuß beitragen.
  • Überbelastung vermeiden: Durch langes Stehen, Gehen und übermäßigen Sport kann es im Fuß zu einer Überbelastung kommen. Machen sich Entzündungen und Schmerzen im Fuß bereits bemerkbar, sollten die Füße geschont werden.

Bei akuten Schmerzen können Betroffene zu Hilfsmitteln wie etwa Schmerzmittel oder Kühlpacks greifen. Bei anhaltenden Schmerzen oder deutlichen Fehlstellungen des Fußes, die sich durch konservative Maßnahmen nicht oder nicht mehr korrigieren lassen, kann ein operativer Eingriff in Erwägung gezogen werden.

TMX® META Fußtrigger zur Stärkung und Mobilisation der Muskulatur im Fuß

Mit dem TMX® META Fußtrigger bekommst du Fußschmerzen schnell in den Griff. Unser Fußtrigger und Fußmobilisator eignet sich besonders, um Verspannungen und Blockaden in deinem Fuß zu lösen. Durch die Kombination von Trigger und Bewegung wird das Gangbild und das Abrollverhalten deines Fußes verbessert.

Neben der Mobilisation und Stärkung der Muskulatur kann der TMX® META Fußtrigger durch punktuelle, langanhaltende und tiefe Akupressur muskuläre Verspannungen effektiv lösen. Der Fußtrigger kann beispielsweise bei Fersenschmerz und Hallux Valgus unterstützend zur Linderung von Schmerzen eingesetzt werden.

Maßnahmen für die verschiedenen Fußformen

Das Leben ist zu kurz, um sich den eignen Füßen nicht richtig zu widmen. Um Blockaden und Verspannungen gezielt zu lösen, kannst du mithilfe des Fußtriggers folgender Maßen vorgehen:

  1. Triggern: Lokalisiere den Schmerz- oder Triggerpunkt im Fuß. Lege den TMX® META Fußtrigger auf den Boden und drücke auf die Stelle (übe Druck aus). Bis zum Abklingen des Anfangsschmerzes maximal eine Minute warten.
  2. Mobilisieren: Nach einer Minute beginnst du mit der Mobilisation auf dem Trigger-Produkt. Mit dem Knie des auf dem META stehenden Beines ca. 30 Sekunden lang leichte Bewegungen ausführen.Auslösen und Mobilisieren während des Auslösens jetzt abwechselnd in einem Zeitraum von 3 bis 5 Minuten.
  3. Dehnen: Dehne nach dem Triggern die Fußsohle für 2 Minuten.

Um die Intensität während der Behandlung zu variieren, kannst du den TMX® META drehen und verschieben. Wir haben außerdem verschiedene Übungen zur Triggerpunktmassage der Fußsohle und Ferse zusammengestellt.

Insgesamt ist die richtige Vorbeugung und Behandlung von Verspannungen und Blockaden je nach Fußform entscheidend, um langfristige Schmerzen und Fehlstellungen zu vermeiden.

 


Die TMX® Produktempfehlung für rundum gesunde Füße



Thomas Marx, TMX<sup>®</sup> Gründer, Trigger experte, Osteopath, Physiotherapeut

Autor:
Thomas Marx
Gründer TMX® Trigger GmbH
Trigger Experte, Physiotherapeut, Osteopath, Heilpraktiker, Säuglingsosteopath